DE1106039B - Elektrischer Widerstandsofen zum Haerten von Glas - Google Patents
Elektrischer Widerstandsofen zum Haerten von GlasInfo
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- DE1106039B DE1106039B DES63042A DES0063042A DE1106039B DE 1106039 B DE1106039 B DE 1106039B DE S63042 A DES63042 A DE S63042A DE S0063042 A DES0063042 A DE S0063042A DE 1106039 B DE1106039 B DE 1106039B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B29/00—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins
- C03B29/02—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a discontinuous way
- C03B29/025—Glass sheets
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/1906—Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device
-
- G—PHYSICS
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/20—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
- G05D23/22—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element being a thermocouple
Description
- Elektrischer Widerstandsofen zum Härten von Glas Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Widerstandsofen zum Härten von Glas mit über Thermoelemente erfolgender Temperaturregelung.
- Bei diesen Ofen ist die genaue Einregelung der Ofentemperatur weitestgehend vom Ort der Temperaturmessung im Ofen. abhängig. Wird beispielsweise beim Offnen einer Tür durch den einfallenden Kaltluftstrom das Thermoelement beeinflußt, so ergibt sich hierdurch ein falsches Signal für die Regeleinrichtung.
- Der Heizschalter weist im allgemeinen drei Schaltstellungen, »stark«, »schwach« und »aus«, auf. In der Schaltstellung »stark« arbeiten die Widerstände des Ofens mit voller Leistung. In der Schaltstellung »schwach« (beispielsweise ein Drittel Vollast) gibt auch die Ofenwand einen Teil der in ihr gespeicherten Wärme an das Glas ab. Sind die Widerstände stromlos, dann müssen die Wände des Ofens allein den gesamten Wärmebedarf des aufzuheizenden Glases decken. Unter diesen Bedingungen ist ein konstanter Wärmeübergang auf das Glas nicht gewährleistet.
- Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ofenkonstruktionen besteht darin, daß bei jeder Fertigungspause die Ofenwände die in ihnen gespeicherte Wärme abgeben und beim Anlaufen der Fertigung den Widerständen so viel Wärme entnehmen, daß das in der Zeiteinheit durch den Ofen wandernde Glas beim Verlassen des Ofens die Solltemperatur im allgemeinen nicht erreicht hat. Aus diesem Grunde hat man bereits die Wärineregelvorrichtungen in Abhängigkeit von der von den Wänden des Ofens abgegebenen Strahlung angeordnet und zu diesem Zweck eine Vorrichtung benutzt, die aus einem konkaven Spiegel besteht, wobei eine Anzahl Thermoelemente, in Serie geschaltet, vor diesem Spiegel angeordnet sind und ein elektrischer Stromkreis vorgesehen ist, der durch die Thermoelemente betätigt wird.
- Diese Einrichtungen zur Strahlungsmessung arbeiten, außer wenn sie in einer Zone bestimmter Wellenlänge angeordnet sind, jedoch nicht genau und störungsanfällig.
- Ziel der Erfindung ist eine Anordnung, bei der die Ofenwände dauernd und mit Sicherheit auf der gleichen Temperatur gehalten werden können und im wesentlichen nur die Ofenwände selbst an der Rufheizung des Glases beteiligt sind. Gemäß der Erfindung sind die Thermoelemente an der Plattenoberfläche der Heizplatten angeordnet, wobei die Oberflächentemperatur der Heizplatten mittels dieser Therinoelemente über Regelorgane, unabhängig davon, ob der Ofen beschickt wird oder im Leerlauf arbeitet, auf der ganzen Fläche konstant gehalten wird. Bei dem erfindungsgemäßen Ofen sind nicht nur die Widerstände, sondern auch die Thermoelemente in den Heizplatten ciiigel)ettet. Dabei ist darauf zu achten, daß das vorzugsweise bandförmig ausgebildete Thermoelement unter der Oberfläche der Schamotteheizplatte in Kontakt mit dieser Fläche liegt. Vorzugsweise verwendet man für die Heizplatten eine Abdeckung aus einem Blech oder einer Kappe aus hochhitzebeständigem Stahl, an der die Thermoelemente unmittelbar angeschweißt sind. Auf diese Weise läßt sich eine genaue Oberflächentemperaturmessung der Heizplatten durchführen. Die Heizwiderstände befinden sich daher unterhalb der Temperaturmeßanordnung. Wenn aus besonderen Gründen eine sehr genaue Temperaturmessung nicht erforderlich ist, können die Thermoelemente unmittelbar auf den Heizelementen angeschweißt sein. Auch diese Ausführungsform liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung.
- Sobald eine kalte Glasscheibe in einem solchen Ofen zwischen die Heizplatten eingeführt wird, setzt bereits nach kurzer Zeit eine starke Abkühlung der Heizplattenoberflächen ein, die insbesondere, d. h. bis zu 95 °/o, auf die von den Heizplatten auf die kalte Platte abgestrahlte Wärme zurückzuführen ist.
- Da sich jedoch das Thermoelement unmittelbar unter der Oberfläche befindet, erfolgt eine sofortige Reaktion auf den Temperaturrückgang, die auf die Regelvorrichtung übertragen wird, die dann eine Leistungssteigerung hervorruft. Das Thermoelement wirkt auf die Regelvorrichtung stetig und unmittelbar. Die Leistungsabgabe durch die Regelvorrichtung dauert so lange, bis die Oberflächentemperatur der Heizplatte wieder den gewünschten Wert erreicht hat.
- Verläßt die aufgeheizte Scheibe den Ofen, und wird die Arbeit unterbrochen, würden sich die Heizplatten unter der Wirkung der Leistungszuführung schnell erhitzen. Auch hier erfolgt gemäß der Erfindung eine fortlaufende und trägheitslose Rückregelung auf den eingestellten Temperaturwert.
- Da bei der erfindungsgemäßen Steuerung die Ofenwandtemperatur konstant gehalten wird, fließt dem sich auf einer bestimmten Temperatur befindlichen Glas in der Zeiteinheit immer die gleiche Wärmemenge zu, so daß die Scheibe unabhängig davon, ob vorher eine Arbeitspause eingeschaltet Zwar oder nicht, mit Sicherheit fertig aus dem Ofen gezogen werden kann. Durch die Einregelung der Widerstandsheizung auf eine konstante Temperatur lassen sich durch das Erfindungsprinzip außerdem auch die auftretenden Schwankungen in der Netzspannung mit Sicherheit ausgleichen.
- Die Zeichnungen zeigen schematisch ein Ausführungsbeispiel des Anmeldegegenstandes, und zwar in Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ofens, in Fig.2 eine Einzelansicht einer erfindungsgemäßen Heizplatte und in Fig.3 eine Einzelansicht einer abgedeckten Heizplatte gemäß der Erfindung.
- In den Figuren ist mit 1 der Ofen bezeichnet und mit 2 die zu bearbeitende Glasplatte. Die Heizplatten 3 und 4 weisen elektrische Widerstände 5 und 6 auf. Unmittelbar unterhalb der Oberfläche des Heizelementes 4 ist ein Thermoelement 7 angeordnet. Eine sehematisch durch die Leitung 10 angedeutete elektrische Verbindung ermöglicht die Steuerung der Ofenspeisevorrichtung 8 durch das Thermoelement 7. Die Speisevorrichtung 8 selbst wird durch die bei 9 dargestellten elektrischen Leitungen gespeist. In Fig. 3 erkennt man eine mit einer Abdeckung 11 versehene Heizplatte 4, auf welcher das Thermoelement 7 angeordnet ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRüCHE: 1. Elektrischer Widerstandsofen zum Härten von Glas mit über Thermoelemente erfolgender Temperaturregelung in Abhängigkeit der von den Ofenwänden ausgestrahlten Strahlungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermoelemente (7) in der Plattenoberfläche der Heizplatten (4) angeordnet sind und die Oberflächentemperatur der Heizplatten (4) auf ihrer ganzen Fläche durch die Thermoelemente (7) über Regelorgane konstant gehalten wird.
- 2. Widerstandsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermoelement (7) als vorzugsweise handförmiger Temperaturfühler ausgebildet ist.
- 3. Widerstandsofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatten (4) durch ein Blech oder eine Kappe aus hochhitzebeständigem Stahl abgedeckt sind, an denen die Thermoelemente (7) angeschweißt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1106039X | 1958-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1106039B true DE1106039B (de) | 1961-05-04 |
Family
ID=9623738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES63042A Pending DE1106039B (de) | 1958-05-19 | 1959-05-19 | Elektrischer Widerstandsofen zum Haerten von Glas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1106039B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1471989B1 (de) * | 1964-02-17 | 1970-01-02 | Permaglass | Verfahren und Vorrichtung zur gleichmaessigen Erwaermung von plattenfoermigen Werkstuecken,insbesondere von grossen Glasscheiben |
-
1959
- 1959-05-19 DE DES63042A patent/DE1106039B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1471989B1 (de) * | 1964-02-17 | 1970-01-02 | Permaglass | Verfahren und Vorrichtung zur gleichmaessigen Erwaermung von plattenfoermigen Werkstuecken,insbesondere von grossen Glasscheiben |
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