DE3031087C2 - Verfahren zur Einstellung der Temperatur eines Industrieofens - Google Patents
Verfahren zur Einstellung der Temperatur eines IndustrieofensInfo
- Publication number
- DE3031087C2 DE3031087C2 DE19803031087 DE3031087A DE3031087C2 DE 3031087 C2 DE3031087 C2 DE 3031087C2 DE 19803031087 DE19803031087 DE 19803031087 DE 3031087 A DE3031087 A DE 3031087A DE 3031087 C2 DE3031087 C2 DE 3031087C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- temperature
- zones
- heating
- heating conductor
- target value
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D11/00—Process control or regulation for heat treatments
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
- F27B3/08—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces heated electrically, with or without any other source of heat
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D19/00—Arrangements of controlling devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D19/00—Arrangements of controlling devices
- F27D2019/0006—Monitoring the characteristics (composition, quantities, temperature, pressure) of at least one of the gases of the kiln atmosphere and using it as a controlling value
- F27D2019/0018—Monitoring the temperature of the atmosphere of the kiln
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D19/00—Arrangements of controlling devices
- F27D2019/0028—Regulation
- F27D2019/0034—Regulation through control of a heating quantity such as fuel, oxidant or intensity of current
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D21/00—Arrangements of monitoring devices; Arrangements of safety devices
- F27D21/0014—Devices for monitoring temperature
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
- Control Of Resistance Heating (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung der Temperatur eines Industrieofens, bei dem mehrere,
verschiedenen Zonen zugeordnete Heizleitergruppen getrennt gesteuert werden.
Bei Industrieöfen und industriellen Erwärmungsanlagen, die auf höherem Temperaturniveau arbeiten, überwiegt
in der Regel der Wärmeübergang durch Strahlung, wenn nicht besondere Vorkehrungen zur Erhöhung
der Gasgeschwindigkeit in einem solchen Ofen getroffen werden. Bei einem solchen, im wesentlichen
durch Strahlung erfolgenden Wärmeübergang stellt die Temperatur des Strahlers den wesentlichen Parameter
dar, weil nach dem Stephan-Boltzmann'schen Strahlungsgesetz die Gesamtstrahlung eines (schwarzen)
Körpers proportional zur vierten Potenz der thermodynamischen Temperatur ist.
Bringt man regelmäßig geformte, zu erwärmende Güter in einen Industrieofen, bei dem der Wärmeübergang
im wesentlichen auf der Strahlungswärme beruht, und liegen die Innenflächen des Ofens und die Oberfläche
der zu erwärmenden Güter in der gleichen Größenordnung, so ergeben sich Wirmeübergangs-Verhältnisse,
die im folgenden am Beispiel eines Erwärmungsofens für Glasscheiben erläutert werden sollen.
Um Glasscheiben vorzuspannen, müssen sie auf ca. 7000C erwärmt werden. Zu diesem Zweck werden sie
hängend oder liegend in einem relativ schmalen bzw. flachen Ofen angebracht und dort durch Strahlung erwärmt.
Dabei ist wesentlich, daß die Erwärmung über die gesamte Fläche der Glasscheibe sehr gleichmäßig
erfolgt, da sonst Verwerfungen an der Glasscheibe auftreten können. Selbst geringe Verwerfungen einer Glasscheibe
werden jedoch sofort wahrgenommen und beeinträchtigen ihr Aussehen.
Um eine Glasscheibe sehr gleichmäßig über ihre gesamte
Fläche erwärmen zu können, rüstet man solche Erwärmungsöfen mit mehreren, unabhängig regelbaren
Heizzonen aus, die jeweils durch Heizleitergruppen gebildet werden; dadurch wird es möglich, die unterschiedliche
Abkühlung der einzelnen Heizzonen beim Einfahren der kalten Glasscheibe zumindest teilweise
ίο durch entsprechende Regelung der verschiedenen Zonentemperaturen
auffangen zu können.
Eine solche unterschiedliche Kühlung der verschiedenen Teile der Glasscheibe tritt insbesondere in ihren.
Randgebieten auf, weil den Heizzonen, die den Randbereichen der Glasscheibe gegenüberliegen und dadurch
nicht über ihre gesamte Fläche durch die Glasscheibe beaufschlagt werden, weniger Energie entzogen wird
als den anderen Zonen, die durch die Glasscheibe vollständig bedeckt werden.
Der zeitliche Verlauf einer solchen herkömmlichen Regelung ist in den Fi g. la und Ib dargestellt, wobei in
F i g. la die Temperatur und in F i g. Ib die Heizleistung über der Zeit aufgetragen sind.
Vor dem Einfahren der Glasscheibe befindet sich der gesamte Innenraum des Ofens auf einer Temperatur 7Ό,
die in F i g. la angedeutet ist. Zu dem bei (4) angedeuteten Zeitpunki beginnt das Einfahren der Glasscheibe,
bei dem die verschiedenen Zonen des Ofens unterschiedlich abgekühlt werden, wie durch den Kurvenverlauf
für die kälteste Zone (1) und zwei weniger stark abgekühlte Zonen (2) und (3) angedeutet ist.
Bei einer normalen Regelung erreichen die weniger stark abgekühlten Zonen (2) und (3) ihren von der Regelung
vorgegebenen Soll-Wert früher als die anderen Zonen, so daß es zwangsläufig zumindest zeitweise zu
einer Temperaturdifferenz zwischen den einzelnen Heizzonen kommt, die wiederum mit den oben erwähnten
Verwerfungen der Glasscheibe verbunden ist. Das Wirken einer herkömmlichen Regelung auf die einzelnen
Zonen führt nach dem Einfahren der Glasscheibe beim Zeitpunkt (4) in F i g. 1 b anfänglich zu einer Zuführung
von 100% der Heizleistung, in der Regel der gleichen Heizleistung, zu den einzelnen Heizzonen. Durch
die unterschiedliche Belastung beginnen die Regler der einzelnen Zonen die Heizleistung zu unterschiedlichen
Zeiten abzuregelm Es wird versucht, diesen Nachteil wenigstens näherungsweise dadurch zu beheben, daß
die Randzonen der Glasscheibe auch bei Vollastanforderung der Regler mit geringerer Heizleistung beaufschlagt
werden als die stark belasteten Mittelzonen.
Eine solche Maßnahme kann jedoch nur als Behelf angesehen werden, da in der Praxis die geometrischen
Maße der zu erwärmenden Glasscheiben und damit auch die unterschiedliche Beaufschlagung der verschiedenen
Heizzonen stark variieren. Außerdem ist im allgemeinen auch die Leistungsabgabe der verschiedenen
Zonen bei unterschiedlicher Belastung nicht proportional zum Gleichlauf der Temperatur der verschiedenen
Heizzonen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Einstellung der Temperatur eines Industrieofens
der angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem sich eine genau definierte, örtliche und zeitliche
Wärmeübertragung auf das im Ofen befindliche Gut ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Ist-Wert der Temperatur-Regelung die Temperatur
der Heizleiter verwendet wird, und daß beim Auf-
treten von lokalen Temperaturänderungen die Temperatur aller Heizleitergruppen und damit aller Zonen
gleichmäßig geändert wird, indem die Temperatur der momentan kältesten Zone als Soll-Wert verwendet
wird, bis diese Temperatur einen übergeordneten, vorgegebenen Soll-Wert erreicht hat
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß durch die gleichmäßige, also
»synchron« durchgeführte Änderung der Temperatur aller Heizleitergruppen auch alle Zonen immer zur gleichen
Zeit gleiche Temperatur haben, so daß sich das zu erwärmende Gut, beispielsweise eine Glasscheibe, entsprechend
den Strahiungsgesetzen auch so gleichmäßig erwärmt, wie es in Abhängigkeit von der Geometrie des
Gutes möglich ist Dadurch werden Verwerfungen des Gutes sicher vermieden.
Dabei wird zur Regelung der Temperatur der einzelnen Zonen die Temperatur der momentan kältesten Zone
als Soll-Wert verwendet bis diese Temperatur einen übergeordneten, vorgegebenen Soll-Wert erreicht hat
Zu diesem Zweck sucht beispielsweise ein Prozeßrechner, dem die Temperaturwerte aller Zonen zugeführt
werden, die augenblicklich kälteste Zone aus. Auf diese Zone wirkt dann eine herkömmliche Regelung und
bringt sie auf den gewünschten Soll-Wert oder auf die gewünschte Soll-Wertfunktion. Für alle anderen Zonen
gilt jedoch die momentane Temperatur der kältesten Zone als Soli-Wert bei der Temperaturregelung. Die
Geschwindigkeit der Temperaturänderung dieser anderen Zonen wird also von der sich am langsamsten ändernden
Temperatur der kältesten Zone bestimmt, d. h., der zeitabhängige Temperaturverlauf aller anderen Zonen
entspricht genau dem der langsamsten, nämlich der kältesten Zone. Im übertragenen Sinne »fahren« also
die anderen Zonen in einem »Geleitzug mit der kältesten Zone«, so daß diese Regelung auch als »Geleitzugregelung«
bezeichnet wird.
Als Ist-Wert für die Temperaturregelung der verschiedenen Zonen wird die Temperatur der Heizleiter
verwendet, die entweder durch eine Temperaturmessung, beispielsweise mittels eines Thermoelementes,
oder aber auf elektrischem Wege ermittelt wird, da über den temperaturabhängigen, spezifischen Widerstand jedes
Heizleiters ein genau definierter Zusammenhang zwischen dem jeweils vorliegenden Widerstandswert
und der Temperatur besteht.
Durch Regelung des Widerstandes läßt sich also die Temperatur des Heizleiters und damit schließlich die
abgegebene Strahlungswärme einstellen.
In der Praxis wird dies dadurch realisiert, daß die am Heizleiter anliegende elektrische Spannung und der
durch den Heizleiter fließende elektrische Strom erfaßt und hieraus sein Widerstand und damit schließlich seine
Temperatur ermittelt werden.
Im Vergleich mit den bisher in Industrieöfen üblichen Temperaturmeßgeräten, insbesondere Thermoelementen,
ergibt sich eine praktisch trägheitslose Erfassung der Temperatur und damit auch trägheitslose Regelung,
da die Masse der Heizleiter im Vergleich mit den übrigen Massen des Ofens sehr gering ist. Außerdem können
nun die Heizleiter auch mit höherer Leistung aufgeheizt werden, weil durch die ständige Temperaturkontrolle
etwaige Überhitzungen der Heizleiter rechtzeitig erkannt und durch entsprechende Regelungsmaßnahmen
vermieden werden können. Das war bisher nicht möglich, weil die normalen Thermoelemente zu träge
arbeiten und deshalb bei schnellen Temperaturänderungen keinen ausreichenden Schutz für die Heizleiter gewährleisten.
Bisher konnten also die Heizleiter nur mit solchen Leistungen beaufschlagt werden, die der Heizleiter
auch im Dauerbetrieb schadlos in Wärme umsetzt. Diese direkte schnelle Temperaturmessung und daraus
folgend schnelle Temperaturregelung eines Heizleiters ermöglicht eine wesentliche Verkürzung der Aufheizzeit
eines Industrieofens, so daß dieser Industrieofen schon kurz nach dem Einschalten in Betrieb genommen
werden kann.
ίο Und schließlich läßt sich auch der Temperaturverlauf
verschiedener Zonen zueinander gezielt einstellen, da sowohl die Temperaturmessung als auch die Temperaturregelung
der verschiedenen Zonen vollkommen unabhängig voneinander erfolgt während bei der bekannten
Temperaturmessung über Thermoelemente im Ofenraum immer eine wechselseitige Kopplung zwischden
verschiedenen Zonen und damit eine entsprechende Beeinflussung gegeben war.
Zweckmäßigenveise werden für die Temperaturmessung Heizleiter mit ausgeprägter Abhängigkeit zwischen Temperatur und elektrischem Widerstand verwendet, damit auch bei relativ geringen Temperaturänderungen ein ausreichendes elektrisches Signal zur Verfügung steht. Gute Ergebnisse konnten mit Molybdändisiiizid-Heizelementen erreicht werden.
Zweckmäßigenveise werden für die Temperaturmessung Heizleiter mit ausgeprägter Abhängigkeit zwischen Temperatur und elektrischem Widerstand verwendet, damit auch bei relativ geringen Temperaturänderungen ein ausreichendes elektrisches Signal zur Verfügung steht. Gute Ergebnisse konnten mit Molybdändisiiizid-Heizelementen erreicht werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Fig. 2a
und 2b näher erläutert, die für eine »Geleitzugregelung« den Verlauf von Temperatur und Heizleistung nach dem
Einfahren eines Gutes, beispielsweise einer Glasscheibe, in den Ofen zeigen.
Auch hierbei wird zum Zeitpunkt (4) das Gut in den Ofen eingeführt, der sich auf der Temperatur T0 befindet.
Dadurch kommt es an sich zu einer unterschiedlichen Abkühlung in den verschiedenen Zonen des Ofens,
die jedoch dadurch aufgefangen wird, daß die momentane Temperatur der kältesten Zone (1) als Sollwert für
die Temperaturregelung der anderen, wärmeren Zonen (2) und (3) verwendet und die Temperatur aller Heizleitergruppen
und damit aller Zonen gleichmäßig geändert wird.
Die rasche Erfassung der in den verschiedenen Zonen vorhandenen Temperaturen und damit die entsprechend
rasche Temperaturregelung erfolgt durch Messung von Spannung und Stromstärke der einzelnen
Heizleiter praktisch verzögerungsfrei, so daß etwaige Temperaturdifferenzen und Temperaturänderungen sofort
in entsprechende Werte für die Speisung der verschiedenen Heizleiter umgewandelt werden können.
Wie man aus Fi g. 2a erkennt, haben, beginnend von Zeitpunkt (4), die verschiedenen, dargestellten Zonen
(1), (2) und (3) das gleiche Temperaturprofil, d. h., die Temperatur der verschiedenen Zonen sinkt, beginnend
vom Zeitpunkt (4) kontinuierlich ab, durchläuft ein Minimum und erreicht dann langsam wieder den übergeordneten,
vorgegebenen Sollwert, ohne daß es zu Temperaturdifferenzen zwischen den einzelnen Zonen
kommt.
F i g. 2b zeigt den Verlauf der den verschiedenen Zonen zugeführten Heizleistung. Vom Zeitpunkt (4) ab,
empfängt die Zone (1), die am stärksten abgekühlt worden 1st und deshalb die geringste Temperatur hat, die
größte Heizleistung, während den anderen, weniger stark abgekühlten Zonen (2) und (3) entsprechend geringere
Heizleistungen zugeführt werden. Dabei dient die momentane Temperatur der Zone (1) als Sollwert für
die Temperaturregelung der Zonen (2) und (3), was sich auch in dem Verlauf der Heizleistung für die drei Zonen
bemerkbar macht. Wenn der übergeordnete, vorgegebene Sollwert für die kälteste Zone und damit schließlich
auch für die anderen Zonen erreicht ist, geht die Heizleistung in den stabilen Gleichgewichtszustand
über, wie in F i g. 2b zu erkennen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Einstellung der Temperatur eines Industrieofens, bei dem mehrere, verschiedenen Zonen
zugeordnete Heizleitergruppen getrennt gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß als Ist-Wert der Temperatur-Regelung die Temperatur der Heizleiter verwendet wird, und daß beim
Auftreten von lokalen Temperaturänderungen die Temperatur aller Heizleitergruppen und damit aller
Zonen gleichmäßig geändert wird, indem die Temperatur der momentan kältesten Zone als Soll-Wert
verwendet wird, bis diese Temperatur einen übergeordneten,
vorgegebenen Soll-Wert erreicht hat
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die als Soll-Wert dienende Temperatur
der kältesten Zone durch eine an sich bekannte Temperatur-Regelung auf den vorgegebenen, übergeordneten
Soll-Wert gebracht wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der
Heizleiter aus der am Heizleiter anliegenden, elektrischen Spannung und dem durch den Heizleiter
fließenden, elektrischen Strom bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Heizleiter mit ausgeprägter Abhängigkeit
zwischen ihrer Temperatur und ihrem elektrischen Widerstand verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Molybdändisilizid-Heizleiter
verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803031087 DE3031087C2 (de) | 1980-08-16 | 1980-08-16 | Verfahren zur Einstellung der Temperatur eines Industrieofens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803031087 DE3031087C2 (de) | 1980-08-16 | 1980-08-16 | Verfahren zur Einstellung der Temperatur eines Industrieofens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3031087A1 DE3031087A1 (de) | 1982-02-25 |
DE3031087C2 true DE3031087C2 (de) | 1984-05-03 |
Family
ID=6109814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803031087 Expired DE3031087C2 (de) | 1980-08-16 | 1980-08-16 | Verfahren zur Einstellung der Temperatur eines Industrieofens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3031087C2 (de) |
-
1980
- 1980-08-16 DE DE19803031087 patent/DE3031087C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3031087A1 (de) | 1982-02-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4319652C2 (de) | Verfahren zur Temperatursteuerung | |
DE2746301C2 (de) | ||
EP0337065A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Lötstation | |
DE3872369T2 (de) | Ausgleichregler fuer spinnduesen. | |
DE2335810A1 (de) | Elektrischer ofen zur erhitzung eines fliessfaehigen materials, vorzugsweise glas | |
DE2428090B2 (de) | Temperaturregelverfahren fuer einen mehrzonendurchlaufofen | |
DE2319748C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Temperaturregelung regenerativ beheizter Schmelzofen | |
DE102010023679B4 (de) | Strahlungstrockner und Verfahren zum Betreiben eines Strahlungstrockners | |
DE1471831C3 (de) | Verfahren zum Erhitzen von Glasgegenständen für eine thermische Behandlung | |
DE102005018974B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erwärmen von elektrisch leitfähigen unbeschichteten oder beschichteten Platinen | |
DE2935416C2 (de) | Verfahren zum gleichmäßigen Beheizen eines Glasstromes in einem Speiser und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE3029944A1 (de) | Elektrisch beheizter glasvorherd | |
DE3031087C2 (de) | Verfahren zur Einstellung der Temperatur eines Industrieofens | |
DE1907551B2 (de) | Verfahren zum Regeln eines Mehrzonenofens zum Erwärmen von Walzgut | |
DE2625135C3 (de) | Verfahren zur Regelung der Temperatur von metallischem Gut | |
DE4410971B4 (de) | Verfahren zur Regelung der Temperatur in einem Heizofen | |
DE2447669A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur temperaturregelung | |
DE3307454C2 (de) | Dickschichtpasten-Einbrennofen | |
AT295573B (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen gluehen eines metallbandes | |
DE2747832C3 (de) | Herstellungsverfahren für Flachglas | |
DE10004556C2 (de) | Anordnung zum Erkennen von Störungen in einer elektrischen Heizung | |
CH698129B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erwärmen von elektrisch leitfähigen unbeschichteten oder beschichteten Platinen. | |
DE653769C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Haerten von Glas | |
DD216554A1 (de) | Temperaturregelung fuer einen elektrischen mehrzonenofen | |
DE1906094A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Waermegroessen bzw.Waermewerten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |