DE1105839B - Borstenanordnung an einer rotierenden Walzenbuerste - Google Patents

Borstenanordnung an einer rotierenden Walzenbuerste

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DE1105839B
DE1105839B DED31858A DED0031858A DE1105839B DE 1105839 B DE1105839 B DE 1105839B DE D31858 A DED31858 A DE D31858A DE D0031858 A DED0031858 A DE D0031858A DE 1105839 B DE1105839 B DE 1105839B
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DE
Germany
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parts
flange
bristle
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Pending
Application number
DED31858A
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English (en)
Inventor
Walter Droeser
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • A46B3/18Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier the bristles being fixed on or between belts or wires

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  • Brushes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Borstenanordnung an einer rotierenden zylindrischen Bärste, bei welcher das Borstenmaterial um einen Kerndraht gefalzt ist, und zwar innerhalb eines U-förmigen Halters, der schraubenförmig um einen Bürstenkörper gewickelt ist, wobei die Windungen der Schraube axial aneinander geklemmt sind. Bei einer bekannten Walzenbürste dieser Art sind die beiden Kanten der Flansche des U-förmigen Halters mit starken, einwärts gerichteten Erweiterungen versehen, damit das Bürstenmaterial kräftig zwischen den Kanten der Flansche zusammengepreßt wird; gleichzeitig erfassen sich die Flansche benachbarter Halter über deren ganze Außenflächen, wodurch der Kerndraht und das Bürstenmaterial daran gehindert werden, sich infolge der Fliehkräfte, die während der Drehung der Bürste auftreten, aus dem Halter zu lösen.
Man hat nun festgestellt, daß eine Bürste der beschriebenen Art, wenn dieselbe für einen abschließenden Arbeitsgang verwendet wird, beispielsweise zum Polieren einer Metalloberfläche, den Nachteil aufweist, daß die Metalloberfläche nicht völlig gleichmäßig wird, sondern daß in der Politur gewisse Streifen oder Schattierungen wahrzunehmen sind. Man hat weiterhin festgestellt, daß derartige Unregelmäßigkeiten der behandelten Oberfläche darauf zurückzuführen sind, daß das Borstenmaterial nicht gleichmäßig über die Oberfläche der Bürste verteilt ist. Letzteres ist seinerseits darauf zurückzuführen, daß das Borstenmaterial zu Bündeln zusammengefaßt ist, welche durch die schraubenförmig gewundenen Halter zusammengehalten werden, wobei aber zwischen je zwei solcher Bündel ein Zwischenraum entsteht, der nicht durch Borstenmaterial ausgefüllt ist. Infolgedessen dürfte man erwarten, daß die auf der behandelten Oberfläche auftretenden Unregelmäßigkeiten dann am stärksten zutage treten werden, wenn man eine sehr stark abgenutzte Bürste verwendet. Dieses ist auch durch Beobachtungen in der Praxis bestätigt worden.
Der vorliegenden Erfindung zufolge hat man nun herausgefunden, daß man eine bessere Verteilung des Borstenmaterials über die Oberfläche der Bürste erwarten kann, wenn die Kanten der Flansche des U-förmigen Halters in regelmäßigen Abständen mit Aussparungen versehen sind, welche das Borstenmaterial aufnehmen. Der obenerwähnte Zwischenraum zwischen je zwei Bündeln der Borsten wird damit gänzlich oder teilweise mit dem in diesen Aussparungen angeordneten Material ausgefüllt, und die Grenze zwischen zwei benachbarten Bündeln von Borstenmaterial wird damit sozusagen verwischt, wodurch die Gefahr von Unregelmäßigkeiten in der behandelten Metalloberfläche herabgesetzt wird.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung werden in Borstenanordnung
an einer rotierenden Walzenbürste
Anmelder:
Walter Droeser, Västeräs (Schweden)
Vertreter:
Dr. M. Eule und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. W. J. Berg,
Patentanwälte, München 13, Kurfürstenplatz 2
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 11. November 1958
Walter Droeser, Västeräs (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
nachstehendem zwei verschiedene Verfahren zur BiI-dung der Aussparungen in den Flanschenkanten der Borstenhalter beschrieben, jedoch soll die Erfindung keineswegs auf diese beiden Ausführungsformen beschränkt sein.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt als Beispiel einen erfindungsgemäßen Halter, von oben gesehen, mit dem zugehörigen Borstenmaterial;
Fig. 2 bis 4 sind Schnitte nach den Linien H-II bzw. IH-III, bzw. IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 6 ist eine Ansicht des Profilstreifens zur Bildung des U-förmigen Halters gemäß den Fig. 1 bis 4;
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch den Profilstreifen gemäß Fig. 6, ferner einen Kerndraht und Borstenmaterial, beide in den Lagen, die sie einnehmen, bevor der Profilstreifen zu dem Gliede von U-förmigem Querschnitt gebogen wird;
Fig. 8 zeigt, wie bei einer bevorzugten Ausführungsform zwei benachbarte Halter zueinander angeordnet werden;
Fig. 9 zeigt ein weiteres Beispiel eines erfindungsgemäßen Halters, von oben gesehen, mit dem dazugehörigen Borstenmaterial;
Fig. 10 ist eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 9;
Fig. 11 ist ein Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 9;
Fig. 12 ist ein Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 9.
109 579/1
Der U-förmige Halter nach den Fig. 1 bis 4 ist mit den verstärkten Flanschenkanten 1 und 3 versehen, welche durch Umfalzen der Kanten eines Blechstreifens gebildet wurden. Die Flanschenkanten sind mit den Aussparungen 5 und 6 versehen, welche zueinander versetzt angeordnet sind, wie am besten aus der Fig. 6 hervorgeht, und zwar so, daß ein verbleibender Teil 3 einer Flanschenkante gerade gegenüber einer Aussparung 5 in der anderen Flanschenkante liegt. Dabei sind die Aussparungen von einer solchen Länge, daß die verbleibenden Teile der Flanschenkante etwas langer sind als die Aussparungen.
Der mittlere Abschnitt jedes verbleibenden Teils der Flanschenkanten ist bei 2 bzw. 4 einwärts gebogen, und zwar mit einer solchen Tiefe, daß diese Ausbiegungen nach innen in dem fertigen Halter mit U-förmigem Querschnitt über dem Kerndraht 10 praktisch zueinander ausgerichtet sind. Der Kerndraht 10 ist innerhalb des Halters in der üblichen Weise angeordnet, d. h. also in der Mittelebene des Halters, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Da der ursprünglich flache Profilstreifen nach den Fig. 6 und 7 zu der Form eines Kanals von U-förmigem Querschnitt gebogen wird, wirken die Unterseiten 7 bzw. 8 der einwärts gebogenen Teile 2 und 4 so, daß sie das Borstenmaterial über die Oberkante 9 des Kerndrahtes und schräg auswärts zwängen, ungefähr zu der Form, wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Diese Teile der Bürste sind dabei abwechselnd nach rechts und nach links gerichtet. Zwischen diesen letzteren Teilen befinden sich die Teile, in welchen das Borstenmaterial zwischen den nicht ausgesparten Teilen der beiden Flanschenkanten zusammengepreßt wird und dabei im ■ vsentlichen senkrecht nach oben steht, also die Teile in dem Querschnitt IV-IV, wie sie auch in Fig. 4 zu sehen sind. Demzufolge wird, wenn der Halter schraubenförmig um einen Bürstenkörper gewickelt ist und die Windungen dieser Schraube seitlich zusammengedrückt werden, das Borstenmaterial in zufriedenstellender Weise über die gesamte Oberfläche der Bürste verteilt sein. Das Borstenmaterial wird dabei kräftig zwischen dem einwärts gebogenen Teil und der Unterkante der gegenüberliegenden Aussparung zusammengepreßt. Da der Kerndraht nicht rund, sondern flach ist, wird auch die Breite des Halters verringert. Die Breite bzw. die Dicke des Kerndrahtes soll vorzugsweise gleich der Dicke der Flanschenkanten sein, d. h. also gleich der doppelten Stärke des Werkstoffes des kanalförmigen Halters mit U-förmigem Querschnitt.
Beim Aufwickeln des Halters nach den Fig. 1 bis 7 auf einen Bürstenkörper oder -kern muß der Abstand zwischen den Teilen 4 im Verhältnis zu dem Durchmesser des Bürstenkörpers vorzugsweise so gewählt werden, daß je zwei benachbarte Windungen des Halters, wie es in der Fig. 8 dargestellt ist, angeordnet sind. Bei einer solchen Anordnung ist das Borstenmaterial sehr gleichmäßig über die gesamte Oberfläche der Walzenbürste verteilt.
Auch bei der Ausführung nach den Fig. 9 bis 12 sind die Flanschenkanten des U-förmigen Halters durch Umfalzen bzw. Umbördeln des Werkstoffes verstärkt. Die Flanschenkanten sind mit den Aussparungen 11 versehen, welche zwischen sich die Teile 12 zurücklassen, wobei die Länge der letzteren praktisch gleich derjenigen der Aussparungen ist. In diesem Falle sind die Aussparungen der beiden Flanschenkanten einander direkt gegenüber angeordnet, so daß ein Querschnitt durch einen solchen Teil das Aussehen nach Fig. 11 zeigt, wohingegen ein Querschnitt durch den Halter an der Stelle der verbleibenden Teile der Flanschenkanten das Aussehen nach Fig. 12 hat. An den Stellen, wo die verstärkten Flanschenkanten
ίο ausgeschnitten sind, füllt das Borstenmaterial die die Räume zwischen den benachbarten Haltern aus, was zu einer gleichmäßigeren Verteilung des Borstenmaterials über die Oberfläche der Bürste führt. Auch in diesem Falle ist der Kerndraht 13 flach und hat eine verhältnismäßig große »Höhe«. Dadurch ist der Draht in der Radialrichtung der Bürste verhältnismäßig steif, was den Vorteil hat, daß der Draht selbst bei hoher Belastung durch Fliehkräfte an den Stellen, wo er nicht durch den U-förmigen Halter zwangläufig eingeklemmt ist, also an den Aussparungen der Flanschenkanten, keiner Verformung unterliegt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Borstenanordnung an einer rotierenden Walzenbürste, bei welcher das Borstenmaterial um einen Kerndraht innerhalb eines kanalförmigen Halters von U-förmigem Querschnitt, der schraubenförmig um einen Bürstenkörper gewickelt ist, gefalzt ist, wobei die Windungen der Schraube in deren Axialrichtung -aneinanderliegen, die beiden Kanten der Flansche des U-förmigen Halters mit einwärts gebogenen verstärkten Teilen versehen sind und die Flansche benachbarter Halter aneinander über ihre gesamte äußere Oberfläche anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Flansche in regelmäßigen Abständen mit Aussparungen zur Aufnahme des Borstenmaterials versehen sind.
2. Borstenanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen der beiden Flanschenkanten zueinander so versetzt sind, daß eine Aussparung in einer Flanschenkante einem verbleibenden Teil der anderen Flanschenkante gegenüber angeordnet ist, und daß die verbleibenden Teile der Flanschenkanten mit einwärts gebogenen Teilen versehen sind, die den Aussparungen entsprechen.
3. Borstenanordnung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einwärts gebogenen Teile der Flanschenkanten eine solche Tiefe haben, daß sich diese Teile im wesentlichen in der Mittelebene des kanalförmigen Halters befinden.
4. Borstenanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen der beiden Flanschenkanten direkt einander gegenüber angeordnet sind.
5. Borstenanordnung gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerndraht eine Höhe hat, die wesentlich größer ist als seine Breite, wobei diese Breite bzw. Dicke vorzugsweise gleich der Dicke der Flanschenkanten des Halters ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 783 135, 780 225,
909.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED31858A 1958-11-11 1959-11-10 Borstenanordnung an einer rotierenden Walzenbuerste Pending DE1105839B (de)

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SE1105839X 1958-11-11

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DE1105839B true DE1105839B (de) 1961-05-04

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ID=20420199

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DED31858A Pending DE1105839B (de) 1958-11-11 1959-11-10 Borstenanordnung an einer rotierenden Walzenbuerste

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DE (1) DE1105839B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0103205A1 (de) * 1982-09-14 1984-03-21 Braun Aktiengesellschaft Bürste zur Haarpflege
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