DE1105437B - Druckverfahren, insbesondere zum Bedrucken von Maschinen und Geraeten - Google Patents

Druckverfahren, insbesondere zum Bedrucken von Maschinen und Geraeten

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DE1105437B
DE1105437B DEL34364A DEL0034364A DE1105437B DE 1105437 B DE1105437 B DE 1105437B DE L34364 A DEL34364 A DE L34364A DE L0034364 A DEL0034364 A DE L0034364A DE 1105437 B DE1105437 B DE 1105437B
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DE
Germany
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printing
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machines
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Pending
Application number
DEL34364A
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English (en)
Inventor
Heinz Neumann
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M7/00After-treatment of prints, e.g. heating, irradiating, setting of the ink, protection of the printed stock
    • B41M7/0027After-treatment of prints, e.g. heating, irradiating, setting of the ink, protection of the printed stock using protective coatings or layers by lamination or by fusion of the coatings or layers

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Druckverfahren, insbesondere zum Bedrucken von Maschinen und Geräten Bei kleineren Maschinen und Geräten ist die Verwendung von Leistungsschildern zur Kennzeichnung ziemlich kostspielig und wird daher seit längerer Zeit durch einfaches Bedrucken ersetzt. Die bekannten Verfahren zum Bedrucken von Maschinen sind jedoch entweder zeitraubend oder kompliziert. Im allgemeinen wird für den genannten Zweck eine Spezialölfarbe benutzt, welche praktisch in allen Farbtönungen erhältlich ist. Eine wichtige Eigenschaft der verwendeten Druckfarbe ist, daß sie eine sehr lange Trocknungszeit aufweist, beispielsweise 8 Stunden; diese Forderung ist darin begründet, daß die Farbe in der Druckvorrichtung (z. B. auf den Farbwalzen) nicht zu schnell eintrocknet und hierbei eine häufige Beschikkung der Druckvorrichtung mit Farbe erforderlich wird.
  • Der iNTacbteil der längeren Trocknungszeit besteht selbstverständlich in der Verlangsamung des Verfahrens selbst. Nach dem Bedrucken müssen die Teile aus dem Verfahren gezogen und behutsam aufbewahrt werden, bis die Trocknungszeit (8 Stunden) abgelaufen ist. Um diese Verzögerung und den zusätzlichen Raumbedarf für die Trocknung zu vermeiden, sind bereits kostspielige Schnelltrocknungsverfahren bekanntgeworden, z. B. die Verwendung von Infrarot-Apparaten, wodurch die Trocknungszeit auf etwa 2 Stunden herabgesetzt wurde. Ein anderes Verfahren besteht darin, die Farbe durch Aufspritzen von farblosen Nitro-Lacken zu bedecken, so daß die betreffenden Geräte oder Maschinenteile praktisch als »trocken;< angesehen werden und ohne Verzug im Fertigungsgang weiterlaufen. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß man die nicht zu bespritzenden Teile während des Spritzens sorgfältig abdecken muß, da sie durch den Nitro-Lack verkleben und dadurch in ihrer Funktion schwer beschädigt werden können (z. B. kleine Lager und andere bewegliche Teile).
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist ein Druckverfahren zum Bedrucken von Maschinen und Geräten, bei welchem die Zeichen mit Ölfarbe aufgedruckt werden und hernach auf den noch feuchten Druck farbloser Lack aufgetragen wird und welches dadurch gekennzeichnet ist, daß Spirituslack mit einem Pinsel auf die Zeichen gestrichen wird. Hierdurch werden sämtliche Nachteile der genannten Druckmethode vermieden. Die mit Ölfarbe aufgedruckten Zeichen sind durch den Spirituslack sofort verdeckt und geschützt; da der Lack einfach durch einen Pinsel aufgetragen wird, sind keine komplizierten Vorrichtungen erforderlich und die Beschädigung anderer Teile ist mit Sicherheit vermieden. Auch wird durch das neue Verfahren die Explosionsgefahr erheblich herabgesetzt. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die aufgetragene Farbschicht derartig konsistent ist, daß sie durch die Berührung mit einem Pinsel nicht mechanisch beschädigt (verwischt) erden kann.
  • Der farblose Spirituslack läßt die gedruckten Zeichen klar erkennen.
  • Die Verwendung von zwei Lacken ist an sich bekannt, jedoch dienen die bekannten Verfahren nicht dazu, den Arbeitsfortgang nach dem Auftragen des Druckes zu beschleunigen. Es handelt sich vielmehr um die Verwendung zweier Lacke, welche besondere Farbtöne aufweisen und mit denen man verschiedene Musterungen, wie Marmorierung, Tiefreliefs usw., erzeugen kann. Es handelt sich also um die Aufgabe, dekorative Überzüge herzustellen. Bei einem ähnlichen Verfahren wird der Anstrich von einem durchsichtigen Kopal-Öllack zum Schutz der fertigen Dekoration überdeckt. Dieser hat aber nichts mit der Schaffung einer trockenen Oberfläche zu tun, denn Kopal-Öllack selbst trocknet äußerst langsam, so daß durch dessen Auftragen die zur Trocknung der Fläche erforderliche Zeit keineswegs verkürzt, sondern eher verlängert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckverfahren, insbesondere zum Bedrucken von Maschinen und Geräten, bei welchem die Zeichen mit Ölfarbe aufgedruckt werden und hernach auf den noch feuchten Druck farbloser Lack aufgetragen wird, dadurch ,gekennzeichnet, daß Spirituslack mit einem Pinsel auf die Zeichen gestrichen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 677 251.
DEL34364A 1959-09-30 1959-09-30 Druckverfahren, insbesondere zum Bedrucken von Maschinen und Geraeten Pending DE1105437B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE677251C (de) * 1935-09-18 1939-06-21 Joseph Henri Louis Galuszka Verfahren zur Herstellung dekorativer UEberzuege

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE677251C (de) * 1935-09-18 1939-06-21 Joseph Henri Louis Galuszka Verfahren zur Herstellung dekorativer UEberzuege

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