DE1105351B - Zentrifuge zum Abscheiden von Verunreinigungen aus fluessigen Medien, insbesondere aus Schmieroel fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zentrifuge zum Abscheiden von Verunreinigungen aus fluessigen Medien, insbesondere aus Schmieroel fuer Brennkraftmaschinen

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DE1105351B
DE1105351B DEK37918A DEK0037918A DE1105351B DE 1105351 B DE1105351 B DE 1105351B DE K37918 A DEK37918 A DE K37918A DE K0037918 A DEK0037918 A DE K0037918A DE 1105351 B DE1105351 B DE 1105351B
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DE
Germany
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centrifuge
centrifugal drum
housing
insert
cover
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Application number
DEK37918A
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English (en)
Inventor
Hermann Bernhard
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Knecht Filterwerk GmbH
Original Assignee
Knecht Filterwerk GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/005Centrifugal separators or filters for fluid circulation systems, e.g. for lubricant oil circulation systems

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Zentrifuge zum Abscheiden von Verunreinigungen aus flüssigen Medien, insbesondere aus Schmieröl für Brennkraftmaschinen Die Eriinlung betrifft eine zum Abscheiden von Verunreinigungen aus flüssigen Medien, insbesondere aus Schmieröl für Brennkraftmaschinen, bestimmte Zentrifuge, bei der eine von einem zweiteiligen Gehäuse umgebene Schleudertrommel durch die Rückstoßwirkung des über Düsen ausfließenden Reinöles in Drehung versetzt wird, wobei für deren Lagerung ein im Gehäuseoberteil angeordneter Lagerbolzen und im Gehäuseunterteil eine als Einströmdüse gestaltete Lagerbuchse vorgesehen sind, der ein der Stromlenkung dienender Einsatz zugeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, konstruktive Verbesserungen zu schaffen, die Einsparungen an Material und Herstellungskosten erbringen, wobei durch die Ausbildung des oberen Lagerbolzens der Schleudertrommel Reibungswiderstände vermindert und höhere Drehzahlen erreicht werden. Damit und als Folge einer günstigen Verteilung der einströmenden Flüssigkeit in der Schleudertrommel sowie einer gesteigerten Verweilzeit des Schleudergutes im Bereich der größten Umfangsgeschwindigkeit ergibt sich eine überraschende Erhöhung,desReinigungswirkungsgrades.
  • Die neue Ausgestaltung weist noch ,den weiteren Vorteil auf, daß durch eine günstige Raumausnutzung an sich bekannte zusätzliche Filterkörper vorgesehen werden können.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Filtratablaufstutzens am Gehäuseunterteil der Einsatz als ein sich bis zum Trommeldeckel erstreckender Hohlkörper ausgebildet ist, daß die Ausströmdüsen an der oberen Stirnfläche der Schleudertrommel angeordnet sind und daß der im Gehäuseoberteil vorgesehene Lagerbolzen mit einer Druckausgleichbohrung versehen ist.
  • Durch die Anordnung der Ausströmdüsen im oberen Teil der Schleudertrommel kann unter Beibehaltung der bisher üblichen Baulängen von solchen Trommeln die Verweilzeit des flüssigen Mediums innerhalb der Schleudertrommel mit der Folge einer erhöhten Reinigungswirkung vergrößert werden.
  • Die Druckausgleichbohrung in dem Lagerbolzen im Gehäuseoberteil hat zur Folge, daß bei jedem Betriebsdruck ein Schwebezustand der Trommel herbeigeführt werden kann, weil die durch die Bohrung austretende Flüssigkeit auf .die dem Betriebsdruck entsprechend zu bemessene Stirnfläche des Bolzens wirkt. Es wurde gefunden, daß auf diese Weise eine den Wirkungsgrad erhöhende beachtliche Drehzahlsteigerung erreichbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß der oben angeordnete Deckel der in bekannter Weise zweiteiligen Schleudertrommel mittig eine Lagernabe und nahe seinem am Umfang vorgesehenen Flanschteil Bohrungen aufweist, die in mit Düsenöffnungen versehene Ansätze einmünden. Bei dieser Anordnung der Düsenöffnungen werden sich keine Betriebsstörungen durch Verstopfung der Düsen ergeben, da .den Düsen in bekannter Weise geeignete Filtereinsätze vorgeschaltet werden können.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der zur Stromlenkung dienende, mit einem Flansch zwischen der Schleudertrommel und deren Deckel eingespannte Einsatz kegelförmig gestaltet ist, einen gewölbten Boden aufweist und im oberen Teil mit Durchlaßöffnungen für den Durchfluß des Filtermediums versehen ist.
  • Der stromlenkende Einsatz verbessert die Einströmverhältnisse gegenüber den bekannten Ausführungen und verteilt die einströmende Flüssigkeit fächerartig, um sie in dieser Verteilung in den Bereich größerer Umfangsgeschwindigkeit zu bringen, was naturgemäß zu einer besseren Ausfilterung des Mediums führt.
  • Gemäß der Erfindung können die den Düsen in an sich bekannter Weise vorgeschalteten zusätzlichen Filtereinsätze im Hohlraum des Einsatzes und/oder im Bereich seiner Flanschverbindung mit der Schleudertrommel vorgesehen werden und aus Gewebe, Sintermetall od. dgl. bestehen. Die ohnehin bei der neuen Ausführungsform nicht große Gefahr des Düsenverstopfens, die an sich beim Inbetriebsetzen und beim Stillegen und besonders dann auftreten kann, wenn körnige Schmutzteilchen sich in dem zu filternden Medium befinden, wird durch derartige Filtereinsätze noch geringer.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbaispiel der Erfindung dargestellt, und sie zeigt eine in einem Gehäuse gelagerte Zentrifuge im Längsschnitt.
  • Der Zulauf der zu reinigenden Flüssigkeit erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel in der Mitte des von einem Gehäuseoberteil 1 abgeschlossenen Gehäuseunterteils 2 durch den im Bereich eines nach innen ragenden Halsteils 3 vorgesehenen Kanal 4. Das Gehäuseunterteil 2 weist ferner einen Ablaufstutzen 5 mit einem Flansch 6 auf.
  • Das Gehäuseoberteil 1 greift mit einer Eindrehung 7 in eine entsprechende Eindrehung 8 am offenen Rand des Gehäuseunterteils 2 ein und ist durch Knebelschrauben 9 od. dgl. befestigt.
  • Die Schleudertrommel 10 ist oben durch einen Dekkel 11 verschlossen, dessen Rand 12 gegen den Rand 13 der Schleudertrommel anliegt und mittels Schrauben 14 festgezogen wird.
  • Im Boden 15 der Schleudertrommel 10 ist eine als Einströmdüse wirkende Lagerbuchse 16 eingepreßt, die in einem Lagerfutter 17 umläuft, das sich am offenen Ende des Halsteiles 3 befindet.
  • Die eine Bohrung 18 mit Verschlußstopfen 19 aufweisende mittige Nabe 20 des Gehäuseoberteils 1 nimmt eine Buchse 21 auf, in welche der Lagerbolzen 22 hineinragt, auf dem die Lagernabe 23 des Deckels 11 sitzt.
  • Der Lagerbolzen 22 ist mit einer mittigen Druckausgleichbohrung 24 versehen, durch welche die Flüssigkeit in die Bohrung 18 der Nabe 20 gelangen kann.
  • Der düsenartigen Lagerbuchse 16 ist ein kegelförmiger, hohler Einsatz 25 überlagert, der einen gewölbten Boden 26 aufweist und in dessen oberem Teil Durchlaßöffnungen 27 vorgesehen sind.
  • Der Einsatz wird zwischen den Randflanschen 12 und 13 festgehalten, und in seinem Hohlraum 28 ist ein zusätzlicherFiltereinsatz inForm einerSiebscheibe 29 untergebracht, an dessen Stelle auch andere Einsätze verwendet werden können.
  • Das gefilterte Medium strömt durch Bohrungen 30 des Deckels 11 und durch die in den Deckelansätzen 31 vorgesehenen Ausströmdüsen 32 ab und bewirkt hierbei die Trommeldrehung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zentrifuge zum Abscheiden von Verunreinigungen aus flüssigen Medien, insbesondere aus Schmieröl für Brennkraftmaschinen, bei der eine von einem zweiteiligen Gehäuse umgebene Schleudertrommel durch die Rückstoßwirkung des über Düsen ausfließenden Reinöles in Drehung versetzt wird, wobei für deren Lagerung ein im Gehäuseoberteil angeordneter Lagerbolzen und im Gehäuseunterteil eine als Einströmdüse ausgebildete Lagerbuchse vorgesehen sind, der ein der Stromlenkung dienender Einsatz zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Filtratablaufstutzens (5) am Gehäuseunterteil (2) der Einsatz (25) als ein sich bis zum Trommeldeckel (11) erstreckender Hohlkörper ausgebildet ist, daß die Ausströmdüsen (32) an der oberen Stirnfläche der Schleudertrommel (10) angeordnet sind und daß der im Gehäuseoberteil (1) vorgesehene Lagerbolzen (22) eine Druckausgleichbohrung (24) aufweist.
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oben angeordnete Deckel (11) der in bekannter Weise zweiteiligen Schleudertrommel mittig eine Lagernabe (20) und nahe seinem Rand (12) Bohrungen (30) aufweist, die in mit Ausströmdüsen (32) versehene Deckelansätze (31) einmünden.
  3. 3. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Stromlenkung dienende und mit einem Flansch zwischen der Schleudertrommel (10) und deren Deckel (11) eingespannte Einsatz (25) kegelförmig ausgebildet ist, einen gewölbten Boden (26) aufweist und im oberen Teil mit Durchlaßöffnungen (27) versehen ist.
  4. 4. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum (28) des Einsatzes und/oder im Bereich seiner Flanschverbindung mit der Schleudertrommel eine an sich bekannte zusätzliche Siebscheibe (29) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 418756; britische Patentschrift Nr. 310 550.
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