DE1049629B - Auswechselbarer Filtereinsatz und kombiniertes Ölfilter für Haupt- und Nebenströmung bei Brennkraftmaschinen - Google Patents

Auswechselbarer Filtereinsatz und kombiniertes Ölfilter für Haupt- und Nebenströmung bei Brennkraftmaschinen

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DE1049629B
DE1049629B DENDAT1049629D DE1049629DA DE1049629B DE 1049629 B DE1049629 B DE 1049629B DE NDAT1049629 D DENDAT1049629 D DE NDAT1049629D DE 1049629D A DE1049629D A DE 1049629DA DE 1049629 B DE1049629 B DE 1049629B
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DE
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central
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Application number
DENDAT1049629D
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English (en)
Inventor
Birmingham Mich. William S. James (V. St. A.)
Original Assignee
Fram Corporation, Providence, R. I. (V. St. A.)
Publication date
Publication of DE1049629B publication Critical patent/DE1049629B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/14Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
    • B01D35/147Bypass or safety valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die.Erfindung bezieht sich auf ein ölfilter, bei dem in einem äußeren Gehäuse ein Hauptstrom- und ein Nebenstromfilter so angeordnet sind, daß der größere Teil des dem Gehäuse zugeführten Öls einer Hauptfilterung unterliegt, während gleichzeitig ein kleiner Teil des dem Gehäuse zugeführten Öls durch das Nebenstromfilter strömt.
Wenn ein neuer Motor zum Einsatz kommt, ist es schwierig, im Motor vorhandene schädliche Verunreinigungen, wie Sand und kleine Metallteilchen, zu beseitigen; werden diese in der Maschine noch vorhandenen Verunreinigungen jedoch nicht beseitigt, so besteht die Gefahr, daß sie durch die Ölströmung zu den Lagern der Maschine geraten und hier ernsthafte Beschädigungen hervorrufen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, solche \^erunreinigungen dadurch von den Lagern fernzuhalten, daß das gesamte, den Lagern zugeführte öl einer Hauptstromfilterung unterworfen wird; weiter ist vorgeschlagen worden, daß dies während der ersten 500 oder 1000 Fahrmeilen eines Fahrzeugmotors geschieht und daß danach das für die Motorlager bestimmte Öl besser einer Nebenstromfilterung als einer Hauptstromfilterung unterzogen wird.
Der Unterschied zwischen einem Hauptstrom- und einem Nebenstromfilter liegt darin, daß ersteres einen verhältnismäßig großen Ölstrom filtert, jedoch nur die gröberen Verunreinigungen und Fremdkörper aus dem Öl entfernt, während das Nebenstromfilter Verunreinigungen bis herunter zu einer außerordentlich geringen Größe beseitigt, dafür jedoch nur einen sehr geringen Ölstrom hindurchläßt, es sei denn, daß dieses Filter solche Ausmaße hat, daß es praktisch in einem Kraftfahrzeug nicht verwendbar ist.
Hauptstrom- und Nebenstrom- oder Nebenschlußfilter sind schon weitgehend verwendet worden, und es ist auch schon vorgeschlagen worden, ein Filtergehäuse so auszubilden, daß es wahlweise entweder einen Hauptstromfiltereinsatz oder einen Teilstromfiltereinsatz aufnehmen kann.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, ein Filtergehäuse zur Aufnahme eines Hauptstromfilters und eines gleichzeitig mit diesem arbeitenden Nebenstromfilters vorzusehen, derart, daß einer der Einsätze den größten Teil der ölströmung verarbeitet und der andere nur einen kleinen Teil des Öls. Dabei wird dieser größte Teil der ölströmung den Maschinenlagern zugeführt und der kleine Teil zum Kurbelgehäuse zurückgeleitet.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Haupt- und Nebenstromfilter auf eine gemeinsame rohrförmige Mittelachse aufzusetzen, die als Filtratabfluß für den einen Teilstrom dient.
Diese bekannten Filtereinrichtungen lassen zwar Auswechselbarer Filtereinsatz
und kombiniertes ölfilter für Haupt- und Nebenströmung bei Brennkraftmaschinen
Anmelder:
Fram Corporation,
Providence, R. I. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Schalk und Dipl.-Ing. P. Wirth, Patentanwälte, Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität'
V. St. v. Amerika vom 28. September 1954
William S. James, Birmingham, Mich. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
eine Filterung im Haupt- und Nebenstrom zu, sind aber im Aufbau kompliziert, besitzen eine die Her- : stellung verteuernde, ungünstige Führung der ölströme und haben einen relativ großen Raumbedarf. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Einrichtungen besteht darin, daß das Auswechseln der einzelnen, im Aufbau ebenfalls komplizierten und zum Teil umständlich abzudichtenden Filterelemente sich sehr langwierig gestaltet, so daß ein erheblicher Zeitaufwand für die Erneuerung der Filter erforderlich ist. Die Erfindung bezieht sich nun auf einen auswechselbaren ölfiltereinsatz, der aus je einem auf einer gemeinsamen Mittelachse angeordneten, zu einer Baueinheit zusammengefaßten Haupt- und Nebenstromfilter besteht, die für eine radial von außen nach innen gerichtete Durchströmung eingerichtet sind und zentrale Filtratliohlräume zur Aufnahme eines der Halterung des Einsatzes und dem Filtratabfluß des einen Stromes dienenden Mittelrohres auf weisen. Wird bei einem Kraftfahrzeug entweder ein Hauptstromoder ein Nebenstromfilter verwendet, so ist es von
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außerordentlicher Bedeutiirigj'd'aß:,das. Filter so aus- > gebildet und eingebaut ist, daß die Maschinenlager jederzeit reichlich mit Öl versorgt werden und daß.ein Verstopfen des Filtereinsatzes die ausreichende. Ver; sorgüng der Lager mit Ol nicht behindert. Diese For; deruhg gilt natürlich auch "für einen kombinierten Hauptstrom- und Nebenstromfiltereinsatz wie. den nach der Erfindung, der zudem leicht auswechselbar Sein soll. . . ' ...:/.■ : '
. I? ein; Kopf bolzen* 14 angeschweißt oder in anderer Weise starr befestigt ist; der Bolzen 14 trägt einen nach außen gerichteten Flansch, der sich gegen einen Dichtungsring 15 zum Verschließen des äußeren Endes des
5'Metallgehäuses 10 anlegt. Das im Ausführungsbeispiel dargestellte Gehäuse 10 trägt an seinem inneren Ende einen nach außen gerichteten Ringflansch 16, der sich in eine ringförmige Aussparung 19 des Gußblockes 17 einpaßt, wobei das Mittelrohr 13 in einer noch näher
Erfindungsgemäß wird diese Forderung in einfacher io zu beschreibenden Weise in den Gußblock 17 einge-
Weise erfüllt, und es werden zugleich die Nachteile der bekannten Filtereinrichtungen bei einem auswechselbaren Filtereinsatz der obengenannten Art dadurch vermieden, daß beide Filter in axialer Richtung je
schraubt ist. An dem Gußteil 17 ist eine Einlaßöffnung "18 für das von einer üblichen Ölpumpe (nicht dargestellt) kommende Öl vorgesehen, und dieses Öl strömt durch den Einlaß 18 zu der ringförmigen Aussparung
zwei Endwände aufweisen, welche, mit zentralen 15 19 im Gußblock. Durchtrittsöffnungen versehen,; im eingebauten Zu- Da gemäß Fig. 1 der Zeichnung das Ölfilter so anstand das Mittelrohr dicht umschließen, wobei die geordnet ist, daß sein Mittelrohr 13 etwa waagerecht Wände die zentralen Hohlräume gegeneinander und verläuft, ist es wichtig, dafür zu sorgen, daß bei Stillnach außen abschließen, ,und daß die auf der dem stand des Motors keine größeren Ölmengen aus dem Hauptstromfilter äbgewah'dten Seite liegende End- 20 Filtergehäuse auslaufen können. Zu diesem Zweck ist wand des Einsatzes seitlich neben der zentralen Durch- ; im vorliegenden Fall eine die Strömung zurücktrittsöffnung eine zweite Öffnung besitzt, die als haltende Scheibe 20, beispielsweise aus Metall, für das Nebenstromfiltratauslaß dient, während »als Haupt- innere Ende des Filtergehäuses 10 vorgesehen, die in stromfiltratabfluß das Mittelrohr dient. Eine seitlich der Nähe ihrer oberen Kante eine Durchlaßöffnung 21 neben der zentralen Durchtrittsöffnung liegende Neben- 25 für-Öl aufweist.
strom-Auslaßöffnung vorzusehen, gehört bereits zum ,-,. Bei dieser Anordnung sammelt sich das dem Ringkanal 19 zuströmende Öl dort an, bis es durch die Öffnung 21 der Platte 20 überströmt; das auf diese Weise in das Filtergehäuse 10 strömende öl kann da-30 her nicht unter der Wirkung der Schwerkraft zur Pumpe zurückströmen und auf diese Weise das Filter entleeren. Zwischen der Außenseite der Scheibe 20 und dem Gehäuseflansch 16 ist eine Dichtung 22 angebracht. Im vorliegenden Fall besitzt der Gußblock
falls an sich bekannter Weise auf einem von dem Ge- 35 17 einen mit Innengewinde versehenen ringförmigen häusesockel aus in das Gehäuse sich erstreckenden , Stutzen 23, der zur Aufnahme des Außengewindes 24
einer Stellmutter 25 dient. Die Stellmutter 25 besitzt Innengewinde 26 zur Aufnahme des Gewindeendes des Mittelrohres 13. Weiter weist die Mutter 25 aii der 40 einen Oberfläche eine ringförmige Aussparung 27 auf und an der anderen eine zweite ringförmige Aussparung 28, wobei diese beiden Aussparungen durch eine enge Bemessungsbohrung 29 verbunden sind, die dazu dient, den Ölanteil festzulegen, der von dem Hauptstrom- und Teilstromfilter nach der Erfindung, 45 durch den Teilstromfiltereinsatz gefilterten Öl aus dem Fig. 2 in verkleinertem Maßstab eine Endansicht . Filtergehäuse durch eine Bohrung 30 im Gußblock 17 des Filters nach Fig. 1, wobei Teile weggebrochen zurück zürn Kurbelgehäuse der Maschine fließen kann, sind, um Einzelheiten des Aufbaues erkennen zu In das Mittelrohr 13 einströmendes Öl fließt in
lassen, Pfeilrichtüng hindurch zu einem Durchlaß 31 im Guß-
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen mit Öffnungen ver- 50 teil 17 und von da aufwärts zu den zu schmierenden sehenen Zentrierring des Teilstromfiltereinsatzes, Maschinenlagern. Das Gewindeteil 26 an der Mutter
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Stellmutter, und 25 ist verhältnismäßig lang, um ein entsprechend
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4. langes Teil des Mittelrohres 13 aufzunehmen bzw. zu Das in Fig. 1 dargestellte Ölfilter ist unmittelbar an lagern; außerdem dient die Mutter 25 zur Aufnahme einem zu der Brennkraftmaschine gehörenden Metall- 55 der obenerwähnten Maßbohrüng 29. Das äußere Gegußteil befestigt, und zwar so, daß eine Mittelachse in , häuse 10 wird dadurch in seiner Lage sicher festgehorizontaler Richtung liegt. ■-.■■.- . ■ ■ legt bzw. festgeklemmt, daß der Bolzen 14 mittels
. ■ Eine solche Anordnung ist jedoch für das zu be- eines'Schraubenschlüssels das Rohr 13 weit genug in schreibende Filter nicht ausschlaggebend, da dieses die Mutter 25 hineindreht, so daß ein starker Klemmnach Wunsch auch mit Abstand von der Maschine 60 druck auf die dichtungen 15 und 22 ausgeübt und da-
Gegenstand einer älteren Anmeldung, jedoch für Filtergeräte, bei denen jeweils nur ein Hauptstromoder ein Nebenstromfilter /wahlweise in das Filtergehäuse eingesetzt wird.
Jedes der beiden Filter nach der Erfindung kann zweckmäßig in an sich bekannter Weise aus sternförmig gefaltetem, porösem Papier hergestellt sein. Die. Anordnung.des Einsatzes im Gehäuse kann in gleich-
Mittelrohr so erfolgen, daß die mit der Nebenstromöffnung versehene Endwand, das Rohr dicht umschließend, am Sockel anliegt, in dem ein der Nebenstrom-Öffnung zugeordneter Abflußkanal vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel eines Filters nach der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein kombiniertes
bzw. dem Motor angeordnet sein kann. Auch kann, bei Vornahme einer geringfügigen Abänderung, die Lage des Filters so sein, daß seine Mittelachse senkrecht oder geneigt verläuft.
mit ein dichter Abschluß des Gehäuses 10 erreicht wird. '■: '" ' ' ' ■ :·■■■■''..■ ■ . ·
Soweit der Aufbau bisher beschrieben wurde, dient er zur Aufnahme einer aus einem Hauptstromfilter1
Gemäß den Zeichnungen besitzt das Filter ein 65 einsatz 32 und einem Teilstromrntereinsatz .33 be
becherförmiges Gehäuse -10 aus gezogenem Metallblech, Das äußere Ende 11 dieses Gehäuses ist abgerundet und mit eingedrückten :Verstärkungsrippen versehen sowie mit einer mittleren Öffnung zur Aufstehenden Filtereinheit, wobei beide Einsätze in einem Behälter oder Käfig 34 ,aus Metall untergebracht sind, der Öffnungen 35 für :den:,:Durch.tritt des Öls, aus dem Gehäuse 10 zu den Filtereinsätzen32;undr.33.besitzt;
nähme eines Mittelrohres 13, an dessen äußerem Ende 70 Diese beide Filtereinsätze: enthaltende Einheit erleich-
5 6
tert das Herausnehmen und Auswechseln der Einsätze 46 befestigt, und gegen die Innenfläche jeder Scheibe
wesentlich. legt sich :ein Zentrierring 47, der jeweils einmal .das
; Die beiden erwähnten Einsätze sind von ziemlich Mittelrohr 13. umgibt und andererseits zum Zentrie-
einfachem Aussehen, und die Filterelemente bestehen ren eines gewellten Kernrohres 48, ähnlich oder gleich
bei beiden aus gefaltetem Papier, das derart ringför- 5 dem Kernrohr 39 des Teilstromfiltereinsatzes 36,
mig ausgeordnet ist, daß das Öl beim Einwärts- dient. ; . ;■■ .... ■ . · : . ;.
strömen durch die Ringwandungen auf das Mittelrohr Die beiden Einsätze 32 und 33 sind in dem oben
13 zu gefiltert wird. beschriebenen Behälter oder Käfig 34 so befestigt, daß
Dabei ist es wichtig, daß das gefaltete Filterelement der eine sich gegen den anderen abstützt. Die Befesti-
32 für den Hauptstromfiltereinsatz aus Papier mit io gung erfolgt durch Umbördeln der äußeren Kante des
wesentlich größerer Porosität als das Papier des Teil- Käfigs nach innen, so daß sie gegen die Außenflächen
Stromfilters 33 besteht, so daß das Öl schnell das der Scheiben 37 und 46 drückt, wie in der Zeichnung
Hauptstromfilter durchsetzt und dabei gröbere Ver- dargestellt. Der Käfig 34 mit den beiden darin be-
unreinigungen zurückläßt, während die Strömung festigten Filtereinsätzen bildet eine geschlossene Ein-
durch das Filterelement des Teilstromfiltereinsatzes 15 heit, die als solche käuflich ist. Soll der Ölfilter mit
wesentlich langsamer vonstatten geht, wobei vornan- einer solchen Einheit. ausgestattet werden, so wird
dene Fremdkörper gründlicher beseitigt werden. das Mittelrohr 13 durch die in Reihe liegenden öff-
AVie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Teil- nungen der Scheiben 37, 43 und 46 hindurchgesteckt stromfiltereinsatz 33 nahe dem Gußblock 17 angeord- und in die Mutter 25 eingeschraubt. Dabei ist zu benet und enthält eine gefaltete Filterfläche 36 aus ziem- 20 merken, daß das Innenende des Rohres 13 etwas gelich dickem, porösem Papier, das vorzugsweise mit ringeren Durchmesser hat zur Anpassung an die Harz, wie beispielsweise Phenolformaldehyd, zur Ver- gegenüber den Öffnungen, der anderen Ringe etwas größerung seiner Steifigkeit und Widerstandsfähig- kleinere Öffnung indem Ring '41. . ,
keit gegenüber heißem Öl behandelt ist, ohne daß des- Der größere Durchmesser des übrigen Rohrteiles .13 seh Porosität dadurch wesentlich beeinträchtigt wird. 25 paßt nicht in die öffnung des Ringes 41. Hierdurch An einem Ende des gefalteten Papierringes 36 ist wird sichergestellt, daß der Filtereinsatz nicht mit durch Ankleben od. dgl. eine Scheibe 37 befestigt, die dem falschen Ende auf die Mutter 25 zu eingesetzt aus mit Harz behandeltem Papier bestehen kann; werden kann. Dies ist von besonderer Bedeutung; diese nahe an dem als Träger dienenden Gußblock 17 denn wenn die Endscheibe 37 auf der von dem Gußangeordnete Scheibe 37 trägt in einer ölöffnung eine 30: block 17 entfernten Außenseite, läge, würde das von Öse 38, durch die von dem Papier 36 gefiltertes öl die dem Einsatz 33 gefilterte öl nicht zu dem Rücklauf 30 obenerwähnte Bemessungsbohrung und von da über den gelangen.
Öldurchlaß 30 das Kurbelgehäuse erreichen kann. Der Es ist wichtig, den Einsatz einschließlich des Käfigs aus dem Papier 36 gebildete Filterring ist um einen 34 elastisch gegen die Mutter 25 zu halten. Hierzu ist gewellten Metallkern 39 angeordnet, der zahlreiche 35: eine das Rohr 13 umgebende Schraubenfeder 49 vorÖffnungen 40 aufweist, durch die das das Filterpapier gesehen, deren eines Ende sich gegen die Innenfläche durchsetzende Öl den Raum zwischen der Innenseite des Deckelteiles 11 und deren anderes Ende sich gegen der Metallwandung 39 und der Außenseite des Mittel- einen Flanschring 50 legt, der im übrigen dazu dient, rohres 13 erreichen kann. Zum Zentrieren des Metall- einen Dichtungsring 51 in fester Anlage gegen die kernes 39 gegenüber dem Rohr 13 dient ein von dem 40 Außenscheibe 46 des Hauptstromfiltereinsatzes zu gewellten Zylinder 39 gegen die Scheibe 37 gedrückter halten.
Ring 41, der eine Anzahl Öffnungen 42 (vgl. Fig. 3) Es ist weiter dafür gesorgt, daß die Maschinenlager
als Durchlaß für das im Kern 39 befindliche Öl zu der selbst dann genügend Öl erhalten, wenn die beschrie-
Öse 38 aufweist. Am entgegengesetzten Ende des ge- benen Filtereinsätze so verstopft sind, daß kein Öl
falteten Ringes 36 ist in entsprechender Weise eine 45 mehr hindurchgeht. Zu diesem Zweck besitzt das
der Scheibe 37 ähnliche Scheibe 43 befestigt, die je- Mittelrohr 13 nahe seinem äußeren Ende Öffnungen
doch keine der Ösenöffnung 38 entsprechende Öffnung 52, durch die Öl aus dem: Inneren des Gehäuses 10
aufweist. Gegen die Innenfläche der Scheibe 43 legt eindringen kann. Außerdem sind am Rohr 13 inner-
sich ein dem Ring 41 gleicher Zentrierring 44, der sich halb des Zylinderkernes 48 weitere öffnungen 53 än-
von dem Ring 41 dadurch unterscheidet, daß er keine 50 gebracht. Eine Zylinderhülse 54 ist eng in die Boh-
Öffnungen 42 besitzt. rung des Rohres eingepaßt und bis zum Anschlag
Der Ring 44 umgibt das Mittelrohr 13 und paßt gegen einen ringförmigen Vorsprung hineingedrückt,
sich in den Metallkern 39 so ein, daß dieser zentriert Das innere Ende dieser Hülse bildet, wie aus der
wird; die Enden des Kernes 39 stützen sich gegen Zeichnung hervorgeht, einen Ventilsitz für eine mit
Ringflansche der Ringe 41 und 44 ab. 55 Harz behandelte Faserscheibe 55, die normalerweise
Der Hauptstromfiltereinsatz 32 stützt sich gegen durch eine Schraubenfeder 56 gegen die Hülse ge-
den Teilstromfiltereinsatz 33, und beide Einsätze sind drückt wird, \vobei sich das innere Ende der Feder
so auf dem Mittelrohr 13 angebracht, daß das Teil- gegen einen durch Bohrungen des Rohres 13 geführten
Stromfilter zwischen den Hauptstromfilter und dem Querstift 57 abstützt.
Gußblock 17 liegt. Das Filterelement 45 des Haupt- 60 Die Arbeitsweise des beschriebenen Filters ist fol-
stromfiltereinsatzes besteht aus vorzugsweise mit gende: Von einer (nicht dargestellten) Pumpe aus
Phenolformaldehydharz behandeltem, porösem Papier, wird Öl durch die öffnung 18 im Gußblock 17 ge-
wobei die Harzbehandlung zur Vergrößerung der pumpt und tritt von dem ringförmigen Raum 19 durch
Steifigkeit und der Widerstandsfähigkeit gegen heißes die Bohrung 21 der Scheibe 20 in das Gehäuse 10, so
Öl dient. Das Hauptstromfilterelement 45 sollte des- 65 daß es die Einsätze 32 und 33 umspült,
halb wesentlich poröser als das Teilstromfilterelement Der Druck, unter dem das Öl in das Gehäuse ge-
36 sein, weil der öldurchsatz durch das Hauptstrom- pumpt wird, bewirkt, daß es durch die gefalteten Wan-
filterelement viel stärker sein muß als durch das an- düngen der Filtereinsätze 32 und 33 dringt, wobei,
dere Filterelement. An jedem Ende des Filterelements wie oben erläutert, die Strömung durch den Haupt-
45 ist durch Ankleben od. dgl. eine faserige Scheibe 70 stromfiltereinsatz 32 schneller vonstatten geht als
durch den Teilstromfiltereinsatz 33. Das den Einsatz 32 durchsetzende Öl strömt durch die Öffnungen 53 in das Mittelrohr 13, entlang diesem Rohr in Pfeilrichtung und dann aufwärts durch die Bohrung 31 zu den Maschinenlagern. Das durch das gefaltete Papier ;,5 36 des Teilstromfiltereinsatzes dringende Öl gerät in den Raum zwischen der Außenfläche des Rohres 13 und dem Filtereinsatz 33, von wo es langsam nach Maßgabe der Bemessungsbohrung 29 austritt. Es gerät dann durch die Bohrung 30 in das Kurbelgehäuse. Die ringförmigen Nuten 27 und 28 in der Mutter 25 sind vorgesehen, um ein Ausrichten der Bemessungsbohrung 29 in bezug auf den Kanal 30 und die Öffnunnungen 38 entbehrlich zu machen. Sollten die Filtereinsätze infolge langen Gebrauchs sich mit Verunreinigungen zusetzen, so daß der Durchtritt des Öls erschwert wird, so steigt der Öldruck innerhalb des Gehäuses 10 an und bewirkt, daß die Ventilscheibe 55 geöffnet und damit ein Nebenschluß zu den Filtereinsätzen für das Öl geschaffen wird.
Bei der Verwendung eines kombinierten Hauptstrom- und Teilstromfiltereinsatzes mit gleichzeitiger Arbeit beider Filter wird normalerweise das gesamte den Maschinenlagern zugeführte Öl von dem Hauptstromfiltereinsatz gefiltert, so daß die Verunreinigungen bis auf sehr kleine Partikelchen beseitigt werden; ein kleiner Teil des dem Gehäuse 10 zugeführten Öls wird einer. gründlicheren Filterung durch den Teilstromfiltereinsatz 33 unterzogen und dann dem Kurbelgehäuse durch die Auslaßbohrung 30 zugeleitet.
Bei einer solchen Filterbauweise werden die sogenannten »im Motor enthaltenen« Verunreinigungen von den Maschinenlagern ferngehalten, und die kontinuierliche Eeinfilterung eines Teiles der Ölströmung hat die Aufgabe, das öl von feinen Verunreinigungen und von Schlamm oder breiigen Rückständen aus Staub, Harz, Kohle u. dgl. freizuhalten.
Der aus dem Käfig mit den fest darin angebrachten Teilfiltern 32 und 33 bestehende Filtereinsatz ist so eingerichtet, daß das Einsetzen der Einheit in das Filtergehäuse 10 die richtigen Verbindungsleitungen für die Ölströmung zu den Maschinenlagern und auch für den kleinen Ölstrom zum Kurbelgehäuse herstellt, und die Anordnung des Teilstromfiltereinsatzes in der Nähe des Motorgußblockes ermöglicht die dargestellte einfache Rückleitung des Öls zum Kurbelgehäuse.
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Auswechselbarer ölfiltereinsatz für Brennkraftmaschinen, bestehend aus je einem gleichachsig angeordneten, zu einer Baueinheit zusammengefaßten Haupt- und Nebenstromfilter, welche für eine radial von außen nach innen gerichtete Durchströmung eingerichtet sind, und zentrale Filtrathohlräume zur Aufnahme eines der Halterung des Einsatzes und dem Filtratabfluß des einen Stromes dienenden Mittelrohres aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Filter (32, 33) in Axialrichtung je zwei Endwände (46 bzw. 43, 37) aufweisen, welche, mit zentralen Durchtrittsöffnungen versehen., im eingebauten Zustand das Mittelrohr (13) dicht umschließen, wobei die Wände die zentralen Hohlräume gegeneinander und nach außen abschließen, und daß die auf der dem Hauptstromfilter (32) abgewandten Seite liegende Endwand (37) des Einsatzes seitlich neben der zentralen Durchtrittsöffnung eine zweite Öffnung (3,8) besitzt, welche als Nebenstromfiltratauslaß dient, während als Hauptstromfiltratabfiuß das Mittelrohr (13) dient.
2. Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Filter (32, 33) in an sich bekannter Weise aus sternförmig gefaltetem, porösem Papier besteht.
3. Kombiniertes Ölfilter für Haupt- und Nebenströmung mit einem auswechselbaren Einsatz nach einem der Ansprüche 1 und 2 und einem an einem die Ölzu- und -a'bflußkanäle enthaltenden Sockel befestigten Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz in an sich bekannter Weise derart auf dem von dem Sockel (17) aus in das Gehäuse (10) sich erstreckenden Mittelrohr (13) angeordnet ist, daß die mit der Nebenstromöfrhung (38) versehene Endwand (37), das Rohr (13) dicht umschließend, an dem Sockel (17) anliegt, in welchem ein der Nebenstromöffnung (38) zugeordneter Abflußkanal (30) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 577 510, 678 939;
USA.-Patentschriften Nr. 2 253 685, 2 253 686,
271 054.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
,©, 809 747/151 1.59
DENDAT1049629D Auswechselbarer Filtereinsatz und kombiniertes Ölfilter für Haupt- und Nebenströmung bei Brennkraftmaschinen Pending DE1049629B (de)

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DE (1) DE1049629B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4214694A1 (de) * 1992-05-02 1993-11-04 Reinhard Weber Filter, insbesondere oelfilter fuer kraftfahrzeuge
DE4221897A1 (de) * 1992-07-03 1994-01-05 Argo Feinmechanik Vorrichtung zur Filtration flüssiger oder gasförmiger Medien
DE4446263A1 (de) * 1994-12-23 1996-06-27 Knecht Filterwerke Gmbh Ventilstab für ein Filtergehäuse mit einem Verschlußdeckel und einem topfförmigen Unterteil

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DE4446263A1 (de) * 1994-12-23 1996-06-27 Knecht Filterwerke Gmbh Ventilstab für ein Filtergehäuse mit einem Verschlußdeckel und einem topfförmigen Unterteil

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