DE1104872B - Kratzenbelag mit impraegniertem Beschlagtraeger - Google Patents
Kratzenbelag mit impraegniertem BeschlagtraegerInfo
- Publication number
- DE1104872B DE1104872B DEH22996A DEH0022996A DE1104872B DE 1104872 B DE1104872 B DE 1104872B DE H22996 A DEH22996 A DE H22996A DE H0022996 A DEH0022996 A DE H0022996A DE 1104872 B DE1104872 B DE 1104872B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fitting
- covering
- scratch
- fitting carrier
- carrier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/14—Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
- D01G15/24—Flats or like members
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/84—Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Kratzenbelag mit imprägniertem Beschlagträger und U-förmig ausgebildeten
Beschlaggliedern, deren Schenkel zugespitzt sind. Es sind Kratzengarnituren bekannt, deren aus mehreren
Textillagen bestehende Unterlage nach Einbringen der Zähne mit Kunststoff imprägniert bzw. auf
der Rückseite mit einem Kunststoffbelag versehen wird. Dieser Kunststoff soll aber mit Weichmachern
versetzt sein, um die Flexibilität des Beschlagträgers aufrechtzuerhalten. Dort wird angestrebt, den bekannten
flexiblen Beschlagträger aus Gummi durch einen gegen Dampf widerstandsfähigen, aber sonst
ähnlichen, elastisch bleibenden Beschlagträger zu ersetzen, um dem Beschlag die Möglichkeit zu belassen,
ebenso wie bei einem Beschlagträger aus Gummi in seiner Halterung federn zu können. Diese biegsamen
Garnituren lassen sich aber überall dort nicht verwenden, wo ein starrer Kratzenbelag erforderlich ist.
Für diesen Fall sind Kratzengarnituren bekannt, bei welchen in einem metallenen, rinnenförmigen Halter
gezahnte Metallstreifen hochkantig nebeneinander angeordnet bzw. festgelegt sind. Diese beiden grundsätzlich
voneinander verschiedenen Ausführungsarten von Kratzengarnituren, von denen die erste als flexibler,
die zweite als starrer Kratzenbelag bezeichnet wird, haben je ihre eigenen, dem Fachmann bekannten
Vor- und Nachteile.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Kratzenbelag der erstgenannten Art so auszubilden,
daß er trotz Verwendung einer nachgiebigen Unterlage den Ganzstahlgarnituren ähnliche Eigenschaften
erhält. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, den Beschlagträger mittels eines erhärtenden
Kunstharzes derart zu imprägnieren, daß er steif ist und die Beschlagglieder unverrückbar in dem
durch das Imprägnieren starr gewordenen Beschlagträger verankert sind.
Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, zum Aufbringen des Kratzenbelages auf eine Kardentrommel
od. dgl. die Imprägnierung mit dem erhärtenden Kunststoff beim Aufziehen des Belages auf die Trommel
vorzunehmen.
Der erfindungsgemäße Kratzenbelag besitzt die Hauptvorteile der bekannten starren und flexiblen
Kratzenbeläge, ohne die Nachteile dieser beiden Ausführungsarten aufzuweisen, denn
1. sind die Kratzenzähne derart am Beschlagträger festgelegt, daß sie sich nicht aufrichten bzw. ihre Relativlage
nicht ändern können, was eine Feineinstellung des mit dem Kratzenbelag versehenen Arbeitsteiles in
bezug auf einen mit diesem zusammenwirkenden zweiten Arbeitsteil ermöglicht;
2. da die Zahnt keine Knie besitzen müssen, wird z. B. dem Ansammeln von Baumwolle im Kratzenbelag
Kratzenbelag
mit imprägniertem Beschlagträger
mit imprägniertem Beschlagträger
Anmelder:
Honegger & Co. vorm. Emil Honegger,
Rüti (Schweiz),
Rüti (Schweiz),
Vertreter: Dr.-Ing. A. Weickmann
und Dipl.~Ing. F. Weickmann, Patentanwälte,
München 2, Brunnstr. 8/9
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 27. März 1954
Schweiz vom 27. März 1954
Max Honegger, Rüti (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
nicht Vorschub geleistet, weshalb entsprechend wenig Abfall bzw. Produktionsausfall entsteht und sich demgemäß
z. B. an der Karde wenig Nummernschwankungen der Kardenlunte ergeben, während anderseits das
Ausstoßen der Abfallansammlungen nur in größeren Zeitintervallen vorzunehmen ist;
3. der Kratzenbelag hat kein sich nachteilig auswirkendes übermäßiges Gewicht, so daß er sich ohne
Schwierigkeit auf einen Träger, z. B. einen Deckel einer Karde, aufbringen läßt, und diesen nicht durchbiegt;
4. die Zähnezahl des Kratzenbelages kann so dicht gehalten werden, daß in Anwendung an einer Karde
kurze Fasern sowie auch Nissen erfaßt werden und somit nicht in das Garn kommen;
5. die Zähne des Kratzenbelages müssen nicht allzu oft nachgeschliffen werden.
Der erfindungsgemäße Kratzenbelag ist an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt einen Teil eines Kratzenbelages, und
Fig. 2 bis S je eine Ausführungsart eines Zahnes schaubildlich samt einem Querschnitt durch einen
Schenkel.
In Fig. 1 ist als biegsamer Beschlagträger des herzustellenden Kratzenbelages ein Stoffband angenommen,
das z. B. aus je einer Lage Baumwollstoff 1, Wollstoff 2 und Baumwollstoff 3 besteht (sogenanntem
CWC-Stoff). In diesen dreilagigen Kratzenstoff sind in
109 540/62
bekannter Weise U-förmige Beschlagglieder 4 eingesetzt worden, die aus flachem Draht hergestellt sind. Gemäß
Fig. 2 endigen die beiden Schenkel des Beschlaggliedes 4 in eine sägezahnartige Spitze 5., die infolge einer
entsprechenden, durch Schleifen oder Abschneiden erzeugten Abschrägung entstanden ist. In den Fig. 3, 4
und 5 ist je ein Beschlagglied 6 bzw. 7 und 8 aus rundem bzw. ovalem und dreieckigem Draht gezeichnet.
Nach dem Einsetzen der Beschlagglieder in den mehrlagigen nachgiebigen Beschlagträger I1 2, 3 wird
dieser bzw. der von ihm gebildete Kratzenstoff mit einem erhärtenden Kunstharz, z. B. einem Polyesterharz,
Aralditharz od. dgl., steif imprägniert, was in der Folge die Festigung des Kratzenstoffes und die
starre Verankerung der Beschlagglieder bewirkt; das Kunstharz wird je nach Erfordernis kalt oder warm
auf den Kratzenstoff aufgetragen. Wenn das Imprägnieren des Kratzenstoffes erst beim Aufbringen des
Beschlages, z. B. beim Aufziehen desselben auf eine Kardentrommel od. dgl., erfolgt, dann wird infolge des
mit dem Erhärten des Kunstharzes verbundenen Schrumpfungsvorganges dem Kratzenbelag ein fester
Sitz auf dem Träger gegeben.
Der erhärtete Kratzenbelag ist qualitativ dem ganz aus Metall bestehenden Kratzenbelag ebenbürtig. Die
beim beschriebenen Beispiel für die Unterlage vorgesehene mittlere Lage 2 aus Wollstoff kann z. B. durch
eine Lage Jute ersetzt werden zwecks Verbilligung der Herstellung bzw. Ausgleichung der durch die Imprägnierung
erwachsenen Kosten. An der Unterlage können die Beschlagglieder in Bezug aufeinander in jeder
dem Arbeitszweck dienlichen Weise angeordnet werden, z. B. für Kardendeckel so versetzt, daß sie in bezug
auf die Arbeitsrichtung etwas nach links oder rechts zueinander verschoben sind, um entsprechend
schmale Gassen (sogenannten Schrägstich) zu bilden und dadurch die Kardierarbeit zu verstärken.
Zur Behandlung von Flachs, Jute, Ramie od. dgl. können bestimmte Kratzenbeläge in beschriebener
Weise hergestellt bzw. durch Imprägnieren versteift werden, so daß sich bisher zur Versteifung übliche
Blechfolien erübrigen. Das Imprägnieren eignet sich auch für Kratzenbeläge, die zum Aufkratzen von Leder,
Gummi, Pneus u. dgl. bestimmt sind, kurz gesagt, in all den Fällen, wo eine starre Halterung der Beschlagglieder
im Beschlagträger erwünscht ist.
Claims (2)
1. Kratzenbelag mit imprägniertem Beschlagträger und U-förmig ausgebildeten Beschlaggliedern,
deren Schenkel zugespitzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlagträger (1, 2, 3) mit
einem erhärtenden Kunststoff derart imprägniert ist, daß er steif ist und die Beschlagglieder (4, 5)
starr in ihm verankert sind.
2. Verfahren zum Aufbringen des Kratzenbelages nach Anspruch 1 auf eine Kardentrommel
od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnierung mit dem erhärtenden Kunststoff beim
Aufziehen des Belages auf die Trommel erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 289 404;
französische Patentschrift Nr. 742 877.
Deutsche Patentschrift Nr. 289 404;
französische Patentschrift Nr. 742 877.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 540/62 4.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1104872X | 1954-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1104872B true DE1104872B (de) | 1961-04-13 |
Family
ID=4557705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH22996A Pending DE1104872B (de) | 1954-03-27 | 1955-02-14 | Kratzenbelag mit impraegniertem Beschlagtraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1104872B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE289404C (de) * | ||||
FR742877A (de) * | 1931-10-01 | 1933-03-18 |
-
1955
- 1955-02-14 DE DEH22996A patent/DE1104872B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE289404C (de) * | ||||
FR742877A (de) * | 1931-10-01 | 1933-03-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2141838A1 (de) | Perücke | |
DE2921535C2 (de) | Kratzenträger für Kardenbeläge | |
DE1920529A1 (de) | UEberzug,insbesondere Schonbezug | |
DE1560737A1 (de) | Mehrschichten-Verbundmaterial | |
DE1104872B (de) | Kratzenbelag mit impraegniertem Beschlagtraeger | |
DE2922025A1 (de) | Sieb fuer papiermaschinen sowie verfahren zur herstellung eines solchen siebes | |
CH322944A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kratzenbeschlages. | |
DE192779C (de) | ||
DE1169367B (de) | Gleitunterlage fuer ein Foerderband | |
DE915670C (de) | Putzvorrichtung fuer Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen | |
DE1949616U (de) | Faden zum herstellen von pelzimitationen. | |
DE4209106A1 (de) | Mit einer haftung versehenes gummigewebeband | |
AT107746B (de) | Füllmaterial für Polsterung aller Art. | |
DE202023101492U1 (de) | Vor Haarausfall geschützter, simulierter Kunstpelz auf Basis einer Verriegelung tierischer Lederfasern | |
DE1270487B (de) | Foerderband aus Kautschuk oder einem Kunststoff und mit einer Verstaerkung | |
DE1761722C3 (de) | Gestrickter Stoffschlauch für Wischwalzen von Druckereimaschinen, insbesondere von Offsetmaschinen | |
DE1994440U (de) | Massagegeraet. | |
DE553906C (de) | Putzwalze | |
DE2357664A1 (de) | Kunstlederprodukt und verfahren zu seiner herstellung | |
CH604625A5 (en) | Upholstering of furniture by spraying fibres on surfaces | |
DE8127979U1 (de) | Elastisches flockgarn | |
DE1850027U (de) | Gurtband mit elastischer obertlaeche fuer trageund lastgurte. | |
DE9015927U1 (de) | Textiles Verbundmaterial, insbesondere Futterstoff | |
CH244017A (de) | Führung für im Kreuz aufgespannte Fäden einer Fadenschicht. | |
DE6811087U (de) | Riemchen fuer streckwerke von spinnereimaschinen |