DE1104760B - Unterdruckzuendversteller fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Unterdruckzuendversteller fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE1104760B
DE1104760B DEG27415A DEG0027415A DE1104760B DE 1104760 B DE1104760 B DE 1104760B DE G27415 A DEG27415 A DE G27415A DE G0027415 A DEG0027415 A DE G0027415A DE 1104760 B DE1104760 B DE 1104760B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leaf spring
interrupter
plate
adjuster
ignition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG27415A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hoven
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Garbe Lahmeyer and Co AG
Original Assignee
Garbe Lahmeyer and Co AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Garbe Lahmeyer and Co AG filed Critical Garbe Lahmeyer and Co AG
Priority to DEG27415A priority Critical patent/DE1104760B/de
Priority to GB2289560A priority patent/GB908882A/en
Publication of DE1104760B publication Critical patent/DE1104760B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/10Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on fluid pressure in engine, e.g. combustion-air pressure
    • F02P5/103Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on fluid pressure in engine, e.g. combustion-air pressure dependent on the combustion-air pressure in engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Unterdruckzündversteller für Brennkraftmaschinen Bei Brennkraftmaschinen ist es üblich, eine Verstellung :des Zündzeitpunktes in Abhängigkeit von der Drehzahl vorzusehen. Man ordnet zu diesem Zwecke einen Fliehkraft-Versteller im Unterbrechergehäuse an, welcher mit steigender Drehzahl der Bren:nkraftmaschine eine Verdrehung des Antriebsnockens der Unterbrecherkontakte im Sinne der Drehrichtung bewirkt.
  • Es hat sich nun bewährt, auch in, Abhängigkeit vom Lastzustand den Zündzeitpunkt vorzuverlegen. Zur Verstellung wird hierbei die Auswirkung des Unterdruckes im Saugrohr des Vergasers auf :eine Membrane benutzt, die über eine Verstellstange mit der Unterlbrecherplatte verbunden ist und diese entgegen der Drehrichtung des Unterbrechernockens verdreht. So wurde beispielsweise die Unterbrecherplatte mit einer auf die Lagerbuchse der Unterbrechernockenwelle geschobenen, um die Welle drehbaren Buchse N erbun den.
  • .Nachteilig macht sich bei einer solchen Lagerung bemerkbar, daß infolge der großen Lagerflächen und der durch diese bedingten Reibungsverluste, die in Abhängigkeit von Schwingungen und B.etriebszeiit veränderlich sind, relativ starke Antriebs- bzw. Verstellkräfte für die Unterbrecherplatte erforderlich sind. Man ging daher dazu über, :die Unterbrecherplatte exzentrisch auf einem Bolzen zu lagern und zum Zwecke der Verstellung des Zündzeitpunktes sie um diesen Bolzen zu verschwenken. Um axiale Verschiiebungen zu verhindern, insbesondere aber zur Vermeidung weiterer Führungsflächen, wurde das durch den Bolzen gebildete Lager mittels einer Tellerfeder in axialer Richtung vorgespannt. Damit war die Reibung innerhalb der Lagerung der Unterbreclierplatte zwar verringert, sie :erreichte aber noch derart hohe Werte, daß zur Vermeidung der :bei der Verstellung auftretenden Hysterese die Antriebskräfte noch relativ groß gehalten werden mußten. Um solche Kräfte vom im Vergaser auftretenden Unterdruck abzuleiten, mußten auch bei hohen Unterdruck aufweisenden Maschinen .die zur Unterdruck-Verstellung benutzten Membranen einen relativ großen Durchmesser aufweisen.
  • Ausgehend von einer bekannten Ausbildung von Unterdruckzündverstellern, bei denen die Kraft der Feder des Unterbrecherhebels mit zur Ausführung der Verstellbewegung der Unterbrecherplatte herangezogen wird, sollen nach der Erfindung die bei der Bewegung der Unterbrecherplatte auftretenden Reibungsverluste und damit die für die Verstellung erforderlichen Kräfte dadurch :erheblich herabgesetzt werden, daß am Unterbrechergehäuse und an der Unterbrecherplatte eine Halte-Blattfeder befestigt ist, welche gleichzeitig die einzige Halterung und das Schwenklager für die Untenbrecherplatte darstellt. Das Federblatt der Blattfeder liegt in einer durch die Verstellerachse verlaufenden Ebene. Diese Anordnung bringt die Möglichkeit mit sich, die Blattfeder in an sich :bekannter Weise mit einer Vorspannung einzusetzen, -die dem die Verstellung der Unterbrecherplatte .bewirkenden Antrieb entgegen oder gleichgerichtet ist, so daß die normalerweise in der Unterbruchdose vorgesehene Schraubenfeder ganz oder teilweise durch die Blattfeder ersetzt wird.
  • Es hat sich bewährt, eine weitere Vorspann-Blattfeder vorzusehen, welche am Unterbrechergehäuse einstellbar eingespannt ist und mit ihrem freien Ende zwischen die beiden Führungsflächen eines gabelförmigen Ausschnitts der Unterbrecherplatte ragt. Durch Verändern der Einspannung läßt sich eine einstellbare Vorspannung der Unterbrecherplatte erzeugen.
  • Bewährt hat es sich weiterhin, den Winkel, mit,dem die Halte-Blattfeder am Unterb-reehergehäuse befestigt ist, ungleichschenkllg au:szubiliden und den längeren Schenkel an seinem freien En: de abzuwinkeln. Die zweite, einstellbar befestigte Vorspann-Blattfeder ist an dem abgewinkelten Schenkelende befestigt. Durch Abbiegen oder Zurückbiegen der Vorspann-Blattfeder kann die Vorspannung der Unterbrecherplatte eingestellt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind der folgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer gemäß der Erfindung gelagerten Unterbrecherplatte zu entnehmen. Es zeigt hierbei Fig. 1 eine Draufsicht auf das Unterbrechergehäuse und Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Unterbrechergehäus-e.
  • 1 bezeichnet das Unterbrechergehäuse. Auf der Unterbrecherplatte 2 sirnd die Kontaktstücke 3 und 4 des Unterbrechers vorzusehen. Mit zwei Winkeln 5 ist die Unterbrecherplatte 2 an einer Halte-Blattfeder 6 befestigt, die mit zwei Winkeln 7 und 12 am Unterbrechergehäuse 1 befestigt ist.
  • Seitlich am Unterbrechergehäuse 1 ist die Unterdruckdose 8 vorgesehen. In eine Aussparung der Unterbrecherplatte 2 greift der kugelförmige Kopf 9 der Verstellstange 10 ein. Die Halte-Blattfeder 6 ist derart vorgespannt, daß sie bestrebt ist, die Unterbrecherplatte 2 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken und die V erstellstange 10 in das Unterbrechergehäuse 1 hineinzuziehen. Wird dem Gewindestutzen 11 durch eine entsprechende Leitung der im Ansaugrohr des Vergasers - entstehende Unterdruck zugeführt, so zieht die in der Figur nicht dargestellte Membran der Unterdruckdose 8 die Verstellstange 10 zurück und verschwenkt unbeeinträchtigt von zusätzlichen Reibungskräften die Unterbrecherplatte.
  • Der die Halte-Blattfeder 6 tragende Winkel 12 ist im Ausführungsbeispiel urigleichschenklig ausgebildet. Der längere Schenkel des an :der Wand des Unterbrechergehäuses 1 befestigten Winkels 12 ist an seinem freien Ende von dieser Wand abgewinkelt, und trägt eine Vorspann-Blattfeder 13. Die Vorspann-Blattfeder 13 greift in einen gabelförmigen Ausschnitt 14 der Unterbrecherplatte 2 ein. Durch Abbiegen oder auch Zurückbiegen,des abgewinkelten Emdes :des Winkels 12 bietet sich eine einfache Möglichkeit, der Feder 13 .eine einstellbare Vorspannung zu geben. Wenn Öffnungen im Unterbrechergehäuse vorgesehen werden, kann die Vorspann-Blattfeder 13 von außen her eingestellt werden.
  • Die Fig. 2 zeigt die Halte-Blattfeder 6 sowie die Winkel 5 und 7. Blattfeder und Winkel sind so breit -eführt, daß die Unterbrecherplatte 2 keiner be-. -ius., s^nderen Höhenführung an ihrem freien Ende bedarf.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Unterdruckzündversteller für Brennkraftmaschinen mit einer zur Verstellung des Zündzeitpunktes exzentrisch zur Verstellerachse verschwenkbaren Unterbrecherplatte, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Unterbrechergehäuse (1) und an der Unterbrecherplatte (2) befestigte Halte-Blattfeder (6) gleichzeitig die einzige Halterung und das Schwenklager für die Unterbrecherplatte darstellt.
  2. 2. Zündversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federblatt der Halte-Blattfeder (6) in einer durch die Verstellerachse verlaufenden Ebene liegt.
  3. 3. Zündversteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte-Blattfeder (6) in an sich bekannter Weise mit einer Vorspannu:ng eingesetzt ist, die dem die Verstellung der Unterbrecherplatte (2) bewirkenden Antrieb (8, 9, 10) entgegen oder gleichgerichtet ist.
  4. 4. Zün:dversteller nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Vorspann-Blattfeder (13) am Unterbrechergehäuse (1) einstellbar eingespannt ist und mit ihrem freien Ende zwischen die beiden Führungsflächen eines gabelförmigen Ausschnittes (14) der Unterbrecherplatte (2) ragt, so daß sie eine einstellbare Vorspannung der Unterbrecherplatte erzeugt.
  5. 5. Zündversteller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (12) mit dem die Halte-Blattfeder (6) am Unterbrechergehäuse (1) urigleichschenklig ausgebildet ist, und der längere Schenkel an seinem freien Ende abgewinkelt ist und die Vorspann Blattfeder (13) trägt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 715 514; deutsche Auslegeschrift Nr. 1001546; französische Patentschrift Nr. 779 596; Zeitschrift Kraftfahrzeugtechnik, Heft 10, 1953, S.327.
DEG27415A 1959-07-01 1959-07-01 Unterdruckzuendversteller fuer Brennkraftmaschinen Pending DE1104760B (de)

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DEG27415A DE1104760B (de) 1959-07-01 1959-07-01 Unterdruckzuendversteller fuer Brennkraftmaschinen
GB2289560A GB908882A (en) 1959-07-01 1960-06-30 Improvements relating to ignition distributors for internal combustion engines

Applications Claiming Priority (1)

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DEG27415A DE1104760B (de) 1959-07-01 1959-07-01 Unterdruckzuendversteller fuer Brennkraftmaschinen

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DE1104760B true DE1104760B (de) 1961-04-13

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DEG27415A Pending DE1104760B (de) 1959-07-01 1959-07-01 Unterdruckzuendversteller fuer Brennkraftmaschinen

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR779596A (fr) * 1934-10-12 1935-04-09 Ducellier Ets Dispositif de correction de l'avance à l'allumage dans les moteurs à explosion
DE715514C (de) * 1938-06-15 1942-01-02 Bosch Gmbh Robert Zuendverteiler
DE1001546B (de) * 1955-09-01 1957-01-24 Bosch Gmbh Robert Zuendverteiler fuer Zuendanlagen zum Betrieb von Brennkraftmaschinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE715514C (de) * 1938-06-15 1942-01-02 Bosch Gmbh Robert Zuendverteiler
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