DE1104615B - Elektrolytischer Wickelkondensator - Google Patents

Elektrolytischer Wickelkondensator

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Publication number
DE1104615B
DE1104615B DEN15245A DEN0015245A DE1104615B DE 1104615 B DE1104615 B DE 1104615B DE N15245 A DEN15245 A DE N15245A DE N0015245 A DEN0015245 A DE N0015245A DE 1104615 B DE1104615 B DE 1104615B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
strip
flag
electrolytic
electrode
Prior art date
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Pending
Application number
DEN15245A
Other languages
English (en)
Inventor
Roelof Dirk Buegel
Salomon Boone
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1104615B publication Critical patent/DE1104615B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrolytischer Wickelkondensator Es sind elektrolytische Wickelkondensatoren bekannt, insbesondere solche mit geringen Abmessungen, bei denen streifenförmige Elektroden unter Zwischenfügung eines mit Elektrolyt getränkten Isoliermaterials auf einen axial aus dem Wickel herausragenden, als Wickeldorn dienenden Stäbchen aus Aluminium wickelt sind und mit diesem Stäbchen eine gleichfalls aus Aluminium bestehende streifenförmige Elektrode verbunden ist.
  • Bei den bekannten Kondensatoren der obenerwähnten Art ist es üblich, das Stäbchen und ein Ende des mit diesem zu verbindenden Elektrodenstreifens an mehreren Punkten aneinanderzuschweißen, z. B. durch Kaltschweißen, oder ein Ende des Elektrodenstreifens in einem länglichen Spalt des Stäbchens festzuklemmen. Die erste Verbindungsweise hat den Nachteil, daß größere Kräfte auf das Stäbchen ausgeübt werden müssen, woraus sich Formänderungen ergeben, welche nachteilig sein können, besonders wenn der Durchmesser des Stäbchens klein ist und die Windungen des Elektrodenstreifens somit eine starke Biegung aufweisen. Die zweite Verbindungsweise ist verwickelter und kostspieliger infolge der größeren Zahl von Bearbeitungen und der dabei zu beachtenden Genauigkeit, wodurch ferner die Möglichkeit einer Verunreinigung der betreffenden Teile größer wird, was in einer schlechteren Qualität des Kondensators zum Ausdruck kommt.
  • Diese Nachteile weist auch eine bekannte Anordnung auf, bei der ein Stromzuführungsdraht dadurch mit einer Elektrode verbunden wird, daß ein abgeflachter Teil des Stromzuführungsdrahtes mit seiner Längsachse um die Endkante der Elektrodenfolie herumgefaltet und zusammengepreßt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Maßnahme zu schaffen, durch die die obenerwähnten Nachteile in einfacher Weise vermieden werden.
  • Nach der Erfindung weist ein elektrolytischer Wickelkondensator eingangs erwähnter Art das Kennzeichen auf, daß das mehr oder weniger runde Stäbchen seitlich mit einem mit dem Stäbchen ein Ganzes bildenden fahnenartigen Ansatz versehen ist, dessen Breite und Stärke gleich denen eines Elektrodenstreifens ist, wobei entweder der fahnenartige Ansatz selbst die mit dem Stäbchen verbundene streifenförmige Elektrode bildet oder der Elektrodenstreifen mechanisch und elektrisch mit einer Breitseite mit dem Ansatz verbunden ist. Das Stäbchen mit dem fahnenartigen Ansatz ist vorzugsweise durch Schlagverformung entstanden. Man kann auch Kaltpressen oder Warmpressen in einer geeigneten Matrize anenden.
  • Es ist zwar ein Elektrolytkondensator bekannt, bei dein die Anode von einem schraubenförmig gewundenen, abgeflachten Teil des drahtförmigen Stromzuführungsorgans gebildet wird. Bei einem weiteren bekannten Kondensator wird das Stromzuführungsorgan für eine Elektrode von einem teilweise von der Folie abgeschnittenen und umgefalteten Endkantenteil der Folie gebildet. Bei diesen bekannten Anordnungen ist das Stromzuführungsorgan jedoch nicht als ein als Wickeldorn dienendes Stäbchen ausgebildet.
  • Die Erfindung wird an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt eines elektrolytischen Wickelkondensators geringer Abmessungen, Fig. 2 eine Ansicht und Fig. 3 einen Querschnitt der in diesem Kondensator verwendeten Anode längs der Linie III-III der Fig. 2 und Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Anode eines ähnlichen Elektrolytkondensators.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Kondensator besitzt ein an einem Ende offenes Aluminiumgehäuse 1, das mittels eines Gummistopfens 2 verschlossen ist. Das an der Stelle des Gummistopfens 2 gerillte Gehäuse enthält einen mit Elektrolyt getränkten Wickel 3, der aus zwei Aluminium-Elektrodenfolien besteht, die in üblicher Weise zusammen mit Schichten aus saugfähigem Papier um ein mittleres Anodenstäbchen 4 herumgewickelt sind. Das Stäbchen 4 ragt am oberen Ende axial aus dem Wickel 3 heraus und erstreckt sich durch den Gummistopfen 2. Der Gummistopfen ruht auf einer flanschförmigen Verdickung 5 des Stäbchens 4, und das untere Ende des Wickels 3 ist durch eine Isolierscheibe 6, die aus Hartpapier oder Polytetrafluoräthylen bestehen kann, vom Boden des Gehäuses 1 getrennt.
  • Einer der Elektrodenstreifen im Wickel 3 ist elektrisch mit dem Stäbchen 4 verbunden und ebenso wie dieses Stäbchen mit einer dielektrischen Oxydhaut versehen. Der andere Elektrodenstreifen ist über ein Zuführungsband 7 dadurch mit dem Gehäuse 1 verbunden, daß das Ende des Zuführungsbandes 7 zwischen dem Gummistopfen 2 und dem Gehäuse 1 festgeklemmt ist.
  • An dem aus dem Gehäuse vorspringenden Ende des Stäbchens 4 ist ein Stromzuleitungsdraht 8 und. am Boden des Gehäuses ein Stromzuleitungsdraht 9 festgeschweißt.
  • Die Fig.2 und 3 zeigen eine Seitenansicht bzw. einen O_uerschnitt des Anodenstäbchens 4 und des mit diesem verbundenen Elektrodenstreifens im abgerollten Zustand. Der Elektrodenstreifen besteht aus einem fahnenförmigen Ansatz 10 des Stäbchens 4, d. h. einem Streifen, der mit diesem Stäbchen ein Ganzes bildet. Das Stäbchen 4 und der Streifen 10 sind gemeinsam in nur einem Arbeitsgang hergestellt, z. B. durch Schlagverformung. Dabei ist gleichzeitig die flanschförmige Verdickung 5 entstanden. Das Stäbchen 4 hat einen Durchmesser von etwa 1,4 mm, und der Ansatz 10 hat eine Stärke von 75 bis 100R. Würde man. anstatt des mit dem Stäbchen 4 ein Ganzes bildenden Streifens 10 eine getrennte Elektrodenfolie verwenden. die in bekannter Weise mit dem Stäbchen 4 verbunden wird, so würde man aus praktischen Gründen den Durchmesser des Stäbchens nicht kleiner als 2 mm wählen können, woraus sich ein größeres Volumen des Wickels 3 ergeben würde.
  • Fig.4 zeigt eine weitere Ausführungsform des Anodenstäbchens 4 mit dem damit verbundenen Elektrodenstreifen im abgerollten Zustand. Auch hierbei ist das Anodenstäbchen 4 mit einem fahnenartigen Ansatz 40 versehen, der mit dem Anodenstäbchen 4 ein Ganzes bildet. Die eigentliche Elektrodenfolie 41 besteht hier aber aus einer getrennten Aluminiumfolie, die an mehreren Stellen 42 mit dem fahnenförmigen Ansatz 40 durch Kaltschweißen verbunden ist, d. h. daß die betreffenden Teile durch Anwendung eines stellenweise hohen Druckes bei normaler Temperatur zusammengeflossen sind. Die Stärke des fahnenartigen Ansatzes 4(? ist etwa gleich derjenigen der Folie 41, d. h. im vorliegenden Falle 75 bis 100R. Der Ansatz 40 ist in diesem Falle viel kürzer als im ersten Beispiel, seine Breite, d. h. die Abmessung in der Längsrichtung des Stäbchens 4, ist gleich oder etwas größer als die Breite der Folie 41.
  • Der Vorteil der beschriebenen Bauarten besteht darin, daß die Handhabung des Anodenstäbchens und des mit ihm verbundenen Elektrodenstreifens auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist. Verunreinigung der von diesen Teilen gebildeten Anode des Kondensators, wodurch ein schädlicher Einfluß auf den Elektrolytkondensator ausgeübt werden könnte, wird dadurch möglichst vermieden.
  • Die Ausführungsform nach Fig.4 hat die Eigenschaft, daß die Verbindung der Anodenfolie 41 mit dem Stäbchen 4 an einer Stelle erfolgt, an der eine Verformung des Stäbchens nicht mehr auftritt.
  • Die Ausführungsform nach den Fig.2 und 3 hat den Vorteil, daß überhaupt keine getrennte Verbindung zwischen der eigentlichen Anodenfolie und dem Anodenstäbchen notwendig ist. Diese Ausführungsform ist j edoch weniger geeignet, wenn die gewünschte Länge der Anodenfolie, also die Länge des zu bildenden fahnenförmigen Ansatzstreifens 10, bei der Verformung oder beim Pressen Schwierigkeiten bereitet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrolytischer Wickelkondensator, bei dem zwei streifenförmige Elektroden unter Zwischenfügung eines mit Elektrolyt getränkten Isoliermaterials auf einem axial aus dem Wickel herausragenden, als Wickeldorn dienenden Stäbchen aus Aluminium gewickelt sind und mit diesem Stäbchen eine gleichfalls aus Aluminium bestehende streifenförmige Elektrode verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mehr oder weniger runde Stäbchen (4) seitlich mit einem mit dem Stäbchen ein Ganzes bildenden fahnenartigen Ansatz (10, 40) versehen ist, dessen Breite und Stärke gleich denen eines Elektrodenstreifens ist, wobei entweder der fahnenartige Ansatz (10, 40) selbst die mit dem Stäbchen (4) verbundene streifenförmige Elektrode bildet oder der Elektrodenstreifen (41) mechanisch und elektrisch mit einer Breitseite mit dem Ansatz (40) verbunden ist.
  2. 2. Elektrolytischer Wickelkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stäbchen (4) mit dem fahnenartigen Ansatz durch Schlagverformung entstanden ist.
  3. 3. Elektrolytischer Wickelkondensator nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Stäbchen (4) außerhalb des Wickels eine flanschförmige Verdickung (5) aufweist.
  4. 4. Elektrolytischer Wickelkondensator nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Stäbchen und der fahnenartige Ansatz (10, 40) mit einer dielektrischen Oxydhaut versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 578 487; USA.-Patentschriften Nr. 2 218 162, 2 232 484.
DEN15245A 1957-06-25 1958-06-21 Elektrolytischer Wickelkondensator Pending DE1104615B (de)

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NL1104615X 1957-06-25

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ID=19869234

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN15245A Pending DE1104615B (de) 1957-06-25 1958-06-21 Elektrolytischer Wickelkondensator

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DE (1) DE1104615B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0138790A1 (de) * 1983-10-04 1985-04-24 Rifa Ab Anordnung zum Verschliessen einer Öffnung in einem Gehäuse für elektrische Bauelemente, insbesondere Kondensatoren

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2218162A (en) * 1938-04-14 1940-10-15 Mallory & Co Inc P R Condenser electrode terminal
US2232484A (en) * 1937-06-24 1941-02-18 Sprague Specialties Co Electrode for electrolytic devices
GB578487A (en) * 1944-03-27 1946-07-01 Percy Archibald Sporing Improvements in or relating to electrolytic condensers

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