DE1103708B - Elastisches Axialdrucklager fuer die Verstellachsen von Einstellgeraeten der Feinmechanik - Google Patents

Elastisches Axialdrucklager fuer die Verstellachsen von Einstellgeraeten der Feinmechanik

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DE1103708B
DE1103708B DEN9531A DEN0009531A DE1103708B DE 1103708 B DE1103708 B DE 1103708B DE N9531 A DEN9531 A DE N9531A DE N0009531 A DEN0009531 A DE N0009531A DE 1103708 B DE1103708 B DE 1103708B
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DE
Germany
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membrane
thrust bearing
holding elements
abutment
elastic thrust
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Pending
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DEN9531A
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English (en)
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Willy Moewes
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NUERNBERGER SCHWACHSTROM BAUEL
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NUERNBERGER SCHWACHSTROM BAUEL
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C27/00Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
    • F16C27/08Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement primarily for axial load, e.g. for vertically-arranged shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Elastisches Axialdrucklager für die Verstellachsen von Einstellgeräten der Feinmechanik Die Erfindung betrifft ein elastisches Axialdrucklager für die Verstellachsen bzw. -wellen von Einstellgeräten der Feinmechanik mit einer mindestens auf drei auf einem Kreis angeordneten Halteelementen an einem Widerlager, z. B. einer Gehäusestirnwand, gelagerten Membran.
  • Elastische Axialdrucklager werden dort angewandt, wo ein kleines Drehmoment und eine große Genauigkeit der axialen Ausrichtung der Verstellachse gefordert sind, beispielsweise bei Rotorachsen von Drehkondensatoren mit direktem oder indirektem Antrieb. Besonders bei automatisch angetriebenen Rotorachsen muß das durch den Axialdruck bestimmte Drehrrioment gering gehalten werden, und zwar in sehr engen Grenzen. Außerdem muß trotz der geringen Größe des zugelassenen Axialdrucks die Gefahr eines zu lockeren Sitzes der Rotorachse, also zu großen Achsspiels, wodurch Frequenzsprünge oder Kurzschlüsse zwischen Rotor- und Statorplatten auftreten könnten, vermieden werden.
  • Bei bereits bekannten elastischen Axialdrucklagern der obengenannten Gattung, bei denen die Membran fest an ihrem Widerlager von außen - bezogen auf die Rotorachse - angeschraubt ist und in einer äußeren Randzone flächig an dem W iderlager anliegt, ist die Federcharakteristik der Membran sehr steif. Deshalb ist diese bekannte Art der Membranbefestigung sowohl für die Erzielung sehr geringer als auch in ihrer Größe genau bestimmter axialer Klemmkräfte auf die Verstellachse zur Einstellung eines exakten Drehmoments nicht besonders geeignet, zumal auch die Membranen dieser bekannten Axialdrucklager infolge der starken Randeinspannung werkstoffmäßig stark beansprucht werden.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß die Membran zwischen Widerlager bzw. Gehäusestirnwand und Achse eingeschaltet ist und jedes Membran-Halteelement eine kugelige Stützfläche für eine zugehörige Raststelle in der Membran, z. B. den Rand eines Loches, aufweist.
  • Die Anzahl der unter sich verschiedenen Einzelteile des Lagers wird am geringsten und die Herstellung am billigsten, wenn sämtliche Halteelemente aus Kugeln bestehen, die in Rastlöchern des Widerlagers bzw. der Gehäusestirnwand frei zu liegen kommen.
  • Wenn man dagegen mindestens zwei der Halteelemente als auf der Innenseite der Gehäusestirnwand bzw. eines beliebigen Widerlagers verankerte oder gebildete Kugelkopfzapfen ausführt, erreicht man eine Vereinfachung der Montage des Lagers und des gesamten Geräts.
  • Wird das elastische Drucklager für elektrische Geräte, z. B. für Drehkondensatoren der Nachrichtenmitteltechnik verwendet, empfiehlt es sich, die Membran-Halteelemente selbst - statt die Umgebung ihrer Raststellen - aus einem elektrisch nicht leitfähigen Werkstoff herzustellen.
  • Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt das neue Lager in Aufsicht, Fig. 2 zeigt das neue Lager bei einem Drehkondensator im horizontalen Mittellängsschnitt.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, weist die Membran 3 symmetrisch zur Achsmitte angeordnete Raststellen 9, z. B. Löcher, auf, in die die Halteelemente 5 (Fig. 2) -Kugeln oder auch teilweise ersetzt durch Kugelkopfzapfen-mit ihren kugeligen Stützflächen 5 a einrasten. Diese Halteelemente 5, die die Membran 3 auf dem Widerlager, z. B. der Gehäusewand 4 halten, bestehen vorzugsweise aus Kugeln, die in entsprechend im Durchmesser kleineren Rastlöchern 8 des Widerlagers 4 liegen. Zur Vereinfachung des Zusammenbaus des Lagers ist es auch zweckmäßig, mindestens zwei der Halteelemente 5 als Kugelkopfzapfen auszubilden, die z. B. aus der Gehäusewand 4 herausgedrückt sein oder auch als Einzelkörper in sie fest verankert eingesetzt sein können. Je nach Verwendungszweck können die Halteelemente 5 aus elektrisch leitendem oder aus elektrisch nichtleitendem Material, z. B. Glas oder Keramik bestehen. Die Membran 3 weist in der Mitte eine Spur 6, beispielsweise eine Bohrung auf, die zur Aufnahme der Lagerkugel ? bzw. des Zapfens der Verstellachse 1 des Rotorplattenpaketes 2 dient.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Lager ist gewährleistet, daß sich die vorgewählte Federcharakteristik der Membran beim Einbau des Rotors nicht durch überlagerte Einspannkräfte verändert. Sie vermag sich unter dem Axialdruck der Verstellachse 1 sehr elastisch in eine sehr flache Schalenform durchzubiegen, ohne daß der Membranwerkstoff dabei überbeansprucht wird und ohne daß selbst bei größerer Durchbiegung unzulässig hohe, zu großen Verstellmomenten führende Axialdrücke auftreten. Beim Zusammenbau wird zweckmäßigerweise zuerst die Membran 3 auf zwei Halteelemente 5 zentriert aufgelegt und vorübergehend angedrückt. Sodann wird die Verstellachse 1 eingesetzt, so daß die Lagerkugel fi in die Spur 6 einrastet. Schließlich wird nach Spannung des Elementensystems das dritte Halteelement, unter allen Umständen eine Kugel 5, zwischen Widerlager 4 und Membran 3 eingesetzt.
  • Das erfindungsgemäße Lager ist mit Vorteil überall da anzuwenden, wo geringe, aber eng tolerierte Drehmomente und eine große Genauigkeit bezüglich der axialen Ausrichtung des Verstellgliedes verlangt werden, wie z. B. bei Drehkondensatoren oder bei Kleinmotoren.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCIIE: bran, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) zwischen Widerlager bzw. Gehäusestirnwand (4) und Achse (1) eingeschaltet ist und jedes Membran-Halteelement (5) eine kugelige Stützfläche (5a) für eine zugehörige Raststelle (9) in der Membran, z. B. den Rand eines Loches, aufweist.
  2. 2. Elastisches Axialdrucklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Membran-Halteelemente aus Kugeln (5) bestehen, die in Rastlöchern (8) liegen.
  3. 3. Elastische Axialdrucklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Membran-Halteelemente aus in dem Widerlager bzw. der Gehäusestirnwand (4) auf der. Innenseite verankerten Kugelkopfzapfen, die weiteren dagegen aus frei in Rastlöcher (8) einlegbaren Kugeln (5) bestehen.
  4. 4. Elastisches Axialdrucklager nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran-Halteelemente aus elektrisch nicht leitfähigem Stoff bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 807 914, 874 332; USA.-Patentschrift Nr. 2 56.1969; britische Patentschrift Nr. 439152; Richter, v. V o ß : »Bauelemente der Feinmechanik«, Verlag Technik; Berlin 1952, S. 205, Bild 803 bis 805. 1. Elastisches Axialdrucklager für die V erstellachsen von Einstellgeräten der Feinmechanik mit einer mindestens auf drei auf einem Kreis angeordneten Halteelementen- an einem- Widerlager, z. B. einer Gehäusestirnwand, gelagerten Mein-
DEN9531A 1954-09-29 1954-09-29 Elastisches Axialdrucklager fuer die Verstellachsen von Einstellgeraeten der Feinmechanik Pending DE1103708B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2625481A1 (de) * 1975-06-10 1976-12-30 Black & Decker Mfg Co Lagervorrichtung fuer den anker eines elektromotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB439152A (en) * 1935-05-07 1935-11-29 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to electrical condensers having slow motion drives
DE807914C (de) * 1948-12-02 1951-07-09 Ernest Morf Unruhanordnung fuer Uhren
US2561969A (en) * 1946-04-10 1951-07-24 Foxboro Co Linkage mechanism
DE874332C (de) * 1937-10-10 1953-04-23 Telefunken Gmbh Plattendrehkondensator

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