DE1103343B - Verfahren zur Herstellung quaternaerer Ammoniumverbindungen substituierter Guanamine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung quaternaerer Ammoniumverbindungen substituierter Guanamine

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DE1103343B
DE1103343B DER26078A DER0026078A DE1103343B DE 1103343 B DE1103343 B DE 1103343B DE R26078 A DER26078 A DE R26078A DE R0026078 A DER0026078 A DE R0026078A DE 1103343 B DE1103343 B DE 1103343B
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carbon atoms
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isopropanol
quaternary ammonium
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Leo Samuel Luskin
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Rohm and Haas Co
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C279/00Derivatives of guanidine, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C279/04Derivatives of guanidine, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups having nitrogen atoms of guanidine groups bound to acyclic carbon atoms of a carbon skeleton
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C211/00Compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton
    • C07C211/62Quaternary ammonium compounds
    • C07C211/63Quaternary ammonium compounds having quaternised nitrogen atoms bound to acyclic carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07C277/00Preparation of guanidine or its derivatives, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C277/08Preparation of guanidine or its derivatives, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted guanidines

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Description

  • Verfahren zur Herstellung quaternärer Ammoniumverbindungen substituierter Guanamine Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von quaternären Ammoniumverbindungen substituierter Guanamine der allgemeinen Formel Darin stellen R1 und R2 einzeln Methylgruppen oder gemeinschaftlich eine gesättigte zweiwertige aliphatische Kette dar, welche mit dem anschließenden Stickstoffatom einen 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen Ring bildet. R3 bedeutet eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Arylakylgruppe bzw. Alkylarylalkylgruppe mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, während Y und Z Wasserstoff oder Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen und gemeinsam nie mehr als 4 Kohlenstoffatome besitzen. Sind Y oder Z oder beide Alkylgruppen, dann ist R3 vorzugsweise ein niedriger Alkylrest. X bedeutet ein Anion einer organischen oder anorganischen Säure, z. B. Chlorid, Bromid, Jodid, Sulfat, Methylsulfat, Phosphat, Acetat, Tartrat, Lactat, Acrylat oder Methacrylat. M'ie bei allen quaternären Ammoniumverbindungen ist es verhältnismäßig unwesentlich, «reiches dieser Anionen die Position X .einnimmt. Bevorzugt werden die Halogenide.
  • Verbindungen dieses Typs wurden bisher hergestellt durch Umsetzung eines Dialkylaminoacetonitrils mit Dicyandiamid zu einem Dialkylaminoacetoguanamin, das anschließend quaterniert wurde. Der Nachteil dieser Arbeitsweise liegt darin, daß nur Ausbeuten zwischen etwa 35 und 65 °/o erzielt werden. Nähert sich die Ausbeute der angegebenen oberen Grenze, so handelt es sich um Produkte, die auffällig gefärbt mit roten bis braunen Verfärbungen anfallen. Die normale Färbung der quaternären Ammoniumverbindungen substituierter Guanamine ist weiß oder ganz hell getönt, und um dieses reine Produkt zu erhalten, bedarf es umständlicher und zeitraubender Umkristallisierungen und Entfärbungen. Die Ausbeute an reinem Produkt liegt danach häufig nur bei 30 °/-0 und kann selten bis auf 50 °%o gesteigert werden. Man kann jetzt annehmen, daß eine ungewöhnlich starke Empfindlichkeit der Dialkylaminoacetonitrile gegenüber den für die Reaktion mit Dicyandiamid erforderlichen alkalischen Bedingungen die Ursache der starken Verfärbung der Produkte ist. Unter solchen alkalischen Bedingungen dissoziieren die Dialkyldiaminoacetonitrile unter Bildung von Cyanwasserstoffsäure, die unter den Reaktionsbedingungen leicht polymerisiert und stark gefärbte harzartige Kondensationsprodukte liefert. Diese Dissoziation des Nitrils in alkalischem Medium vermindert einerseits die Ausbeute an dem angestrebten Reaktionsprodukt und liefert andererseits verunreinigende harzartige Nebenprodukte, die erst wieder entfernt werden müssen.
  • Weiterhin verläuft nach den bisherigenArbeitsmethoden die Quaternierung ziemlich langsam und braucht häufig bis zu 12 Stunden, obwohl sich auch dann nur die obenerwähnten niedrigen Ausbeuten ergeben. Zu diesen Nachteilen kommt noch der weitere hinzu, daß bisher nur solche Verbindungen darstellbar waren, in denen sowohl die Stellungen Y wie Z mit Wasserstoffatomen besetzt waren.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, das weiße oder hellfarbige kristalline Produkte liefert, die praktisch von Verunreinigungen frei sind, und welches durchweg 85 °/o und häufig sogar annähernd quantitative Ausbeuten ergibt. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß Dicyandiamid mit einer Verbindung der allgemeinen Formel in Anwesenheit eines stark alkalischen Katalysators und eines inerten flüchtigen organischen Lösungsmittels bei einer Temperatur von etwa 50 und 130°C zur Reaktion gebracht wird. In der Formel haben die Symbole die bereits oben angegebene Bedeutung. Die beiden Reaktionsteilnehmer setzen sich praktisch in äquimolekularen Mengen zu den gewünschten Endprodukten um.
  • R1 und R2 können je für sich Methyl darstellen. Sie können aber auch gemeinschaftlich und zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen Ring, wie Morpholin, Thiamorpholin, Pyrrolidin, Piperidin und deren mit niedrigen Alky lgruppen substituierte Varianten, bedeuten.
  • R3 kann beispielsweise- sein Methyl, Äthyl, Butyl, Hexyl, Octyl, Decyl, Dodecyl, Allyl, Butenyl, Octenyl, Decenyl, Dodecenyl, Benzyl, Methylbenzyl, Butylbenzyl, Octylbenzyl, Dodecylbenzyl, Dibutylbenzyl, Diamylbenzyl, Dihexylbenzyl, Methylbutylbenzyl, Methyloctylbenzyl, Methyldodecylbenzyl, Butyloctylbenzyl. Y und Z können darstellen Wasserstoff, Methyl, Äthyl, Propyl oder Butyl. Alle genannten Substituenten können in beliebiger räumlicher Konfiguration vorliegen, also als normal, iso, tertiär u. dgl. Innerhalb der Definition von R3 können die Alkylsubstituenten jede mögliche Stellung am Benzolring einnehmen.
  • Als typische Reaktionsteilnehmer zusammen mit Dicyandiamid werden beispielsweise genannt Trimethylcyanomethylammoniumchlorid, Benzyldimethylcyanomethylammoniumchlorid, ß-Cyanoäthyltrimethylammoniumchlorid, a-Cyanoäthyltrimethylammoniumchlorid, a-Cyanoisopropyltrimethylammoniumchlorid, Cyanomethylmorpholinomethylammoniumchlorid, Cyanomethyldodecyldimethylammoniumchlorid, Cyanomethylalkyldimethylammoniumchlorid. Selbstverständlich kann in ihnen das Chlorid durch eines der anderen, weiter oben genannten Anionen ohne weiteres ersetzt werden.
  • Die Reaktion wird in Anwesenheit eines stark alkalischen Katalysators, vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 5,0 Molprozent, berechnet auf die angewandte quaternäre Ammoniumv erbindung, ausgeführt. Bevorzugt werden zu diesem Zweck Alkalihydroxyde, wie NaOH, K O H, Li O H, quaternäre Ammoniumhydroxyde, wie Trimethylbenzylammoniumhydroxyd, Trimethyl-ß-oxyäthylammoniumhydroxyd, Dimethyldibenzylammoniumhydroxyd, niedere Alkalialkoxyde, wie Natriummethoxyd, Lithiumäthoxyd oder Kaliumbutoxyd.
  • Da beide Reaktionsteilnehmer feste Stoffe sind, wird die Reaktion in Gegenwart eines inerten flüchtigen organischen Lösungsmittels ausgeführt. Als Lösungsmittel kommen in Frage die niederen Alkanole, wie Methanol, Äthanol, Butanol, die niederen Glykole, wie Äthylenglykol, und 2 Äthoxyäthanol-Verbindungen.
  • Als Temperaturbereich kommt in Frage 50 bis 130°C, vorzugsweise 60 bis 100°C. Oft ist es günstig, die Reaktion bei der Rückflußtemperatur des Reaktionsmediums auszuführen, insbesondere wenn als Lösungsmittel ein niederes Alkanol benutzt wird. Die Reaktion beginnt sofort nach dem Mischen der beiden Reaktionsteilnehmer und des Katalysators, und das Reaktionsprodukt scheidet sich mit fortschreitender Reaktion ab. Im allgemeinen ist die Reaktion nach 1 bis 3 Stunden vollendet. Man kann sie aber in manchen Fällen länger laufen lassen, um die Ausbeuten noch zu steigern. Nach Abschluß der Reaktion wird das Verfahrensprodukt abgetrennt, z. B. durch Filtration. Das Reaktionsprodukt ist ein fester Körper; alle nicht verbrauchten Mengen der Reaktionsteilnehmer werden mit dem Lösungsmittel als Teil des Filtrates entfernt. Gegebenenfalls kann das Reaktionsprodukt mit einem niederen Alkanol gewaschen und getrocknet werden. Es fällt in praktisch reinem Zustand an und erfordert weder eine Entfärbungs- noch eine Umkristallisierungsoperation. Die Reaktionsprodukte können, wie bekannt, als Baktericide oder zur Herstellung von Aldehydharzen verwendet werden. Die nachstehenden Beispiele veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung. Die Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel 1 In einem Reaktionsgefäß erhitzt man ein Gemisch von 324 Teilen Trimethylcyanomethylammoniumchlorid, 204 Teilen Dicyandiamid und 1500 Teilen Isopropanol auf Rückflußtemperatur, setzt dann schnell eine Lösung von 14 Teilen 850/0igem wässerigem KOH in 250 Teilen Isopropanol zu, worauf das Gemisch lebhaft aufsiedet und dann erstarrt. Zum Erleichtern des Umrührens des Reaktionsgemisches setzt man 1250 Teile Isopropanol zu, führt die Reaktion 3 Stunden lang am Rückflußkühler fort, filtriert und trocknet das feste Reaktionsprodukt. Es ist eine hellbräunliche Substanz mit einem Schmelzpunkt von 275 bis 277°C. Diese enthält 37,4 0/0 N (38,40/0 theoretisch), 16,3 0/0 Cl (16,3 0/0 theoretisch) und ist das Trimethylammoniumacetoguanaminchlorid. Beispiel 2 In einem Reaktionsgefäß erhitzt man ein Gemisch von 100 Teilen Benzyldimethylcyanomethylammoniumchlorid, 100 Teilen Isopropanol und 50,4 Teilen Dicyandiamid auf Rückflußtemperatur, setzt 10 Teile K 0 H in 75 Teilen Isopropanol zu, worauf das Reaktionsgemisch lebhaft aufsiedet und das Reaktionsprodukt sich unverzüglich abscheidet. Zur Erzielung einer maximalen Ausbeute führt man die Reaktion 2 Stunden lang fort, filtriert das Reaktionsprodukt, wäscht mit Isopropanol und trocknet. Das Produkt ist blaßgelb, schmilzt bei 237 bis 239°C, enthält 13,6°/o Cl (12,10/0 theoretisch), 28,50/, N (28,60/, theoretisch) und stellt das Benzyldimethylammoniumacetoguanaminchlorid dar.
  • In gleicher Weise wird Dicyandiamid mit dem entsprechenden Bromid bzw. dem entsprechenden Acrylat zum entsprechenden Guanaminbromid bzw. Guanaminacrylat umgesetzt.
  • Beispiel 3 In einem Reaktionsgefäß erhitzt man ein Gemisch von 37 Teilen ß-Cyanoäthyltrimethylammoniumchlorid, 23 Teilen Dicyandiamid und 123 Teilen Isopropanol auf Rückflußtemperatur, setzt dann rasch 1,5 Teile einer Lösung von wässerigem 85 0/0igem K O H in 20 Teilen Isopropanol zu, heizt 5 Stunden lang weiter, läßt dann abkühlen, filtriert das Reaktionsprodukt, wäscht es mit Isopropanol und trocknet. In einer Ausbeute von 8001, fällt ein weißes Pulver an, das bei 109 bis 111°C schmilzt, 15,50/, Cl (15,20/, theoretisch) und 36,50/, N (36,10/0 theoretisch) enthält und das ß-Guanaminoäthyltrimethylammoniumchlorid ist.
  • In gleicher Weise werden unter Anwendung des entsprechenden Ammonsulfats bzw. Ammonacetats das entsprechende Guanaminsulfat bzw. Guanaminacetat erhalten. Beispiel 4 In einem Reaktionsgefäß mischt man 36 Teile a-Cyanoäthyltrimethylammoniumjodid, 23 Teile Dicyandiamid und 123 Teile Isopropanol. Während des Erhitzens auf Rückflußtemperatur setzt man 1,5 Teile K OH in 20 Teilen Isopropanol zu. Die Bildung des Reaktionsproduktes beginnt sofort, nach 5 Stunden filtriert man das unlösliche Reaktionsprodukt, wäscht mit Isopropanol und erhält 50 Teile einer weißen Substanz, die bei 240°C schmilzt, 25,5 0/0 N (25,9 0/0 theoretisch) und 37,00/0 J (39,10/0 theoretisch) enthält und das a-Guanaminoäthyltrimethylammoniumjodid darstellt. In gleicher Weise erhält man unter Anwendung des entsprechenden Ammonphosphats bzw. Ammonlactats das entsprechende Guanaminphosphat bzw. -lactat.
  • Beispiel 5 In einem Reaktionsgefäß behandelt man ein Gemisch von 25 Teilen a-Cyanoisopropyltrimethylammoniumjodid, 9,4 Teilen Dicyandiamid und 80 Teilen Isopropanol bei Rückflußtemperatur mit 0,6 Teilen K OH in 20 Teilen Isopropanol, erhitzt 6 Stunden lang, filtriert das Reaktionsprodukt, wäscht, trocknet und erhält eine weiße Substanz, die bei 184 bis 186°C schmilzt, 23,4 11/o N (23,9 % theoretisch) und 37,9 % J (37,5 °/o theoretisch) enthält und das a-Guanaminoisopropyltrimethylammoniumj odid darstellt. Beispiel 6 Man erhitzt ein Gemisch von 202,5 Teilen Dimethyldodecylcyanomethylbromid, 50,4 Teilen Dicyandiamid und 500 Teilen Isopropanol auf Rückflußtemperatur, setzt eine Lösung von 10 Teilen K O H in 60 Teilen Isopropanol zu, heizt 6 Stunden lang weiter, kühlt das Gemisch ab, filtriert und trocknet das feste Reaktionsprodukt, das bei 243 bis 245°C schmilzt, 190/, Br enthält und das Guanaminomethyldodecyldimethylammoniumbromid darstellt.
  • In gleicher Weise erhält man Guanaminoäthyloctadecyldimethylammoniumbromid als weiße wachsartige Substanz, die bei 242 bis 244°C schmilzt und 15,5 °/oBr enthält. Beispiel 7 Man erhitzt ein Gemisch von 33,2 Teilen Methylcyanomethylmorpholiniumjodid, 10,1 Teilen Dicyandiamid und 100 Teilen Isopropanol unter Rühren auf Rückflußtemperatur, setzt innerhalb 15 Minuten eine Lösung von 2 Teilen Kalium in 35 ccm Isopropanol zu, erhitzt 5 Stunden lang, filtriert und dampft unter vermindertem Druck ein. Die wasserlösliche quaternäre Verbindung wird in guter Ausbeute als fester Rückstand erhalten. Sie enthält 31,0 °/o J (30,8 °/o theoretisch) und stellt das Methylguanaminomethylmorpholiniumjodid dar. Beispiel 8 In gleicher Weise wird Guanaminomethyldimethyldodecenylammoniumchlorid aus 80 Teilen Cyanomethyldimethyldodecenylammoniumchlorid, 25 Teilen Dicyandiamid, 200 Teilen Isopropanol und einer Lösung von 5 Teilen K O H in 50 Teilen Isopropanol erhalten. Das Gemisch wird eingeengt und gekühlt. Die weiße feste Substanz scheidet sich in hoher Ausbeute ab. Sie schmilzt bei 249°C und enthält 9,6 °/o Chlor, was dem theoretischen Wert entspricht.
  • In gleicher Weise wird Guanaminomethyldimethyldodecyl-p-tolylammoniumchlorid als gelbes Wachs vom Schmelzpunkt 204 bis 209°C erhalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung quaternärer Ammoniumverbindungen substituierter Guanamine der allgemeinen Formel dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart eines stark alkalischen Katalysators und eines inerten flüchtigen organischen Lösungsmittels in einem Temperaturbereich von etwa 50 bis 130°C, vorzugsweise von etwa 60 bis 100°C, Dicy andiamid mit einer Verbindung der allgemeinen Formel zur Reaktion bringt, wobei R1 und R2 je für sich Methylgruppen oder gemeinsam eine gesättigte zweiwertige aliphatische Kette darstellen, die mit dem anschließenden Stickstoffatom einen 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen Ring bildet, während R3 einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einen Arylalkylrest mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Y und Z Wasserstoffatome oder Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, mit zusammen jedoch nie mehr als 4 Kohlenstoffatomen, und X ein Anion bedeuten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in Mengen von 0,1 bis 5,0 Molprozent, berechnet auf den quaternären Reaktionsteilnehmer, anwesend ist.
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