DE1103073B - Saatgutbehandlungsmittel in koerniger, drillfaehiger Form - Google Patents

Saatgutbehandlungsmittel in koerniger, drillfaehiger Form

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DE1103073B
DE1103073B DEC19739A DEC0019739A DE1103073B DE 1103073 B DE1103073 B DE 1103073B DE C19739 A DEC19739 A DE C19739A DE C0019739 A DEC0019739 A DE C0019739A DE 1103073 B DE1103073 B DE 1103073B
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granular
seeds
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Dr Ernst August Bartels
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Hoechst AG Werk Kalle Albert
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Chemische Werke Albert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests

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Description

Zur Bekämpfung von Schädlingen, welche die aufgehende Saat schädigen, ist es bekannt, das Saatgut mit Insektiziden Präparaten einzupudern oder zu inkrustieren. Auf jedem Saatkorn wird durch Einpudern eine bestimmte Insektizidmenge aufgebracht, wodurch der Schädling beim Angriff abgetötet wird. Für bestimmte Schädlinge, z. B. Gemüsefliegenlarven, genügt die durch Einpudern an das Saatgut gebrachte Wirkstoffmenge nicht, einen ausreichenden Bekämpfungseffekt zu erzielen. Hier verwendet man mit Erfolg das Inkrustierungsverfahren, bei welchem durch Wasser oder andere Flüssigkeiten ein Ankleben des Wirkstoffes in höheren Aufwandmengen je Kilo Saatgut ermöglicht werden soll.
Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß eine relativ schwierige Vorbehandlung des Saatgutes und Rücktrocknung desselben vor der Aussaat vorgenommen werden muß. Es entstehen durch den relativ dicken Insektizidbelag Verschmierungen an den Schubrändern der Sämaschinen, wodurch wiederum die gleichmäßige Aussaat des Saatgutes ungünstig beeinflußt wird.
Es ist auch bekannt, beispielsweise Insektizide, in organischen Lösungsmitteln gelöst, auf granulierte Stoffe wie Superphosphat aufzubringen und die nach Verdunsten des Lösungsmittels erhaltenen, mit dem Insektizid überzogenen Granalien gemeinsam mit Saatgut im Drillverfahren auszubringen. Ein solches »Mitdrillverfahren« hat bestimmte anwendungstechnische Vorteile: Einerseits ist es durch die Einstellung eines bestimmten Verhältnisses von Saatgut zu Drillmaterial möglich, jede beliebige geringe Saatgutmenge pro Hektar auszubringen, andererseits wird jegliche komplizierte Vorbehandlung des Saatgutes vermieden, da die Mischung von Saatgut und Drillmaterial, z. B. auf dem Feld in einer Düngerwanne, ohne jede Schwierigkeiten vorgenommen werden kann.
Aber auch dieses Verfahren weist bestimmte Nachteile auf. Da der Wirkstoff fest auf dem Drillkörper haftet, ist seine Wirkung abhängig vom Abstand zwischen Drillkörper und Saatkorn. Je kleiner die Kornzahl des Drillmittels pro laufende Meter ist, d. h. je größer ihr Abstand ist, um so kleiner ist der insektizide Effekt zum Schutz des Saatgutes. Andererseits ist die pro Hektar auszubringende Drillmittelmenge in gewissen Grenzen beschränkt und kann nicht beliebig vergrößert werden, so daß häufig eine nicht ausreichende insektizide Wirkung eintrat.
Die vorliegende Erfindung hat ein körniges, drillfähiges Saatgutbehandlungsmittel zum Gegenstand, das mit Saatgut gemischt wird, wobei es Wirkstoffe an dieses abgibt, und das dann gemeinsam mit dem Saatgut auf das Feld aufgebracht wird.
Erfindungsgemäß ist ein trockener, gekörnter oder körniger Grundkörper geeigneter Teilchengröße zunächst Saatgutbehandlungsmittel in körniger,
drillfähiger Form
Anmelder:
Chemische Werke Albert,
Wiesbaden-Biebrich, Albertstr. 10-14
Dr. Ernst August Bartels, Wiesbaden,
ist als Erfinder genannt worden
homogen mit einem Wirkstoff imprägniert oder mit einer festhaftenden Wirkstoffschicht überzogen, die zwar weitgehend abriebfest ist, aber unter dem Einfluß der Bodenfeuchtigkeit ab- bzw. aufgelöst werden kann. Auf dieser ersten Wirkstoffschicht ist dann eine zweite aufgebracht, die gleichfalls eine gewisse mechanische Festigkeit besitzt, aber beim Mischen mit Saatgut eine ausreichende Menge Wirkstoff an dieses abgeben kann.
Man erreicht durch diese Kombination von Saatgutpuderung und Mittdrillverfahren die Vorzüge beider, ohne ihre Nachteile in Kauf nehmen zu müssen: Jedes Saatkorn wird auf seiner Oberfläche mit einer gewissen Wirkstoffmenge beispielsweise eines Insektizids versorgt und dadurch individuell geschützt; der Grundkörper enthält dann in der zuerst aufgetragenen Schicht eine weitere Wirkstoffreserve. Das gemeinsame Drillen von Saatgut und Drillkörper ermöglicht in der Drillzeile eine sehr gute, gleichmäßige Verteilung auch kleiner Saatgutmengen. Andererseits entfällt die Notwendigkeit, das Saatgut wie beim Inkrustierverfahren gesondert mit wäßrigen Dispersionen von Wirkstoffen vorzubehandeln.
Durch diese oberflächlich aufgebrachte, Wirkstoffe an das Saatgut abgebende Schicht ist die Anwendung insektizider Wirkstoffe nicht auf solche mit hoher Gasphase beschränkt. Auch können mit dem erfindungsgemäßen Drillmittel z. B. Fungizide an das Saatgut gebracht werden, was für die Wirkung dieser Stoffe in den meisten Fällen unbedingt nötig ist.
Als Grundkörper zum Aufbau des Saatgutbehandlungsmittels im Sinne vorliegender Erfindung können zunächst inerte, trockne und körnige Stoffe wie Sand, Splitt, Koks, Schlacke, Bims oder ähnliche Substanzen dienen. Man kann aber auch, und damit erschließt die vorliegende Erfindung weitere für die Landwirtschaft interessante
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Möglichkeiten, künstlich hergestellte Granalien aus Roh- aufgetragen, die eine andere Funktion ausübt und dem-
phosphaten, Super-, Doppel- und Triplesuperphosphaten, gemäß auch andere physikalische Eigenschaften besitzt.
Thomasmehl oder Mehrnährstoffdüngemitteln für sich Diese Schicht soll nämlich beim Mischen an das Saatgut
oder im Gemisch miteinander verwenden, wobei zusatz- ausreichende Wirkstoffmengen abgeben, so daß jedes
lieh Füllstoffe wie Talkum oder Schlämmkreide mit- 5 Einzelkorn damit versorgt wird.
verarbeitet sein können, auch die Zugabe von Mikronähr- Zu diesem Zweck sind in dieser zweiten Schicht die stoffen ist möglich. Nach einer weiteren Abwandlung Wirkstoffe mit Naturharzen wie Kolophonium oder mit des erfindungsgemäßen Verfahrens können als Grund- Kunstharzen gemischt; beide sollen eine Mahlfeinheit von körper auch solche körnigen Stoffe dienen, die wie manche unter DIN 100 (Sieb mit 10 000 Maschen pro Quadrat-Acrylverbindungen als Bodenverbesserungsmittel be- ίο Zentimeter) aufweisen, sehr sorgfältig miteinander gekannt sind. mischt und trocken auf die erste Wirkstoffschicht auf-Schließlich können auch andere, körnige und trockne gebracht sein. Dabei verwendet man 50 bis 98%, vorStoffe wie Grieß, Sago oder nicht keimfähige Samen als zugsweise 75 % Wirkstoff und 50 bis 2 °/0, vorzugsweise Grundkörper dienen. Schon diese Aufzählung, die wie 25 °/0 Harz. Außer Kolophonium sind auch Kunstharze, in anderen Abschnitten auch die Erfindung erläutert, aber 15 wie z. B. verestertes Kolophonium, Phenolnovolake, mit nicht begrenzt, zeigt deutlich die Vielzahl der hier mög- Naturharzen modifizierte Phenolharze, Terpenphenollichen Varianten und damit zugleich die Anpassungs- harze, Alkylphenolharze, Polymerisationsharze wie insfähigkeit der erfindungsgemäßen Mittel an die jeweils besondere Polystyrol od. dgl. verwendbar,
gestellten Aufgaben. Die Wirkstoffe können gleichmäßig auf beide Schichten Der Durchmesser der Grundkörper beträgt 0,5 bis 5 mm, 20 verteilt sein, so daß jede beispielsweise 1,5 °/0, das Fertigvorzugsweise 1 bis 3 mm, ihr Feuchtigkeitsgehalt maximal produkt, d. h. das Saatgutbehandlungsmittel gemäß voretwa 20 °/0, vorzugsweise 5 bis 10 °/0. liegender Erfindung somit 3 °/0 Wirkstoff enthält. Je nach Auf diese Grundkörper ist eine erste Wirkstoffschicht Verwendungszweck des Mittels und nach Art des zu aufgetragen, und zwar in Form einer Lösung oder schützenden Saatgutes kann das Wirkstoffverhältnis in sonstigen Dispersion des Wirkstoffes mit Haft- oder Kleb- 25 den beiden Schichten auch ein beliebig anderes sein,
mitteln und gegebenenfalls inerten Trägerstoffen in Das als Haft- und Bindemittel dienende Harz ist, wie Wrasser oder in organischen Lösungsmitteln. Als Haft- in den folgenden Beispielen gezeigt wird, nach Art und oder Klebmittel werden dazu Zellpechpulver, Casein, Menge so zu wählen, daß einerseits die zweite Wirkstoff-Leim, Cellulosederivate oder andere anorganische oder schicht auf der ersten genügend fest haftet, andererseits organische Stoffe mit gutem Haft- oder Klebevermögen 30 aber eine ausreichende Menge Wirkstoff abgegeben verwandt. Als inerte Trägerstoffe sind Schlämmkreide, werden kann, wenn man den nunmehr fertigen, zweifach Kieselgur, Kaolin, Ton oder dergleichen verwendbar. beschichteten Grund- oder Drillkörper mit dem zu
Wirkstoff und Klebe- oder Haftmittel können auch ge- schützenden Saatgut mischt.
trennt voneinander aufgebracht sein, indem beispiels- Dieses Mischen kann auf einfachste Weise, beispielsweise auf den mit Wirkstoff eingepuderten Grundkörper 35 weiSe in einer Düngerwanne erfolgen. Das fertige Gemisch das Klebemittel aufgetragen ist. aus Saatgut und erfindungsgemäßem Mittel kann ent-AIs Wirkstoffe können beispielsweise dienen: weder mit der Drillmaschine oder breitwürfig ausgebracht T T , . ., werden. Das Verhältnis von Saatgut zum erfindungs-. nse izi e gemäßen Mittel kann innerhalb weiter Grenzen variiert Hexachlorcyclohexan (Lindan)® ^0 werden.
Hexachlorhexahydrodimethannaphthalin (Aldrin)®
Hexachlorepoxyoctahydrodimethannaphthalin Beispiel 1
(Dieldrin bzw. Endrin)®
Octachlorendomethylentetrahydroinden (Chlordan)® 90 kg Bimskies mit einer Korngröße von 1 bis 3 mm
Heptachlorendomethylentetrahydroinden (Hepta- 45 weraen mit 9 kg eines Gemisches aus 85 Gewichtsteilen
chlor)® Schlämmkreide und 15 Gewichtsteilen y-Hexachlor-
Dichlordiphenyltrichloräthan (DDT)® u. ä. cyclohexan sorgfältig gemischt; Schlämmkreide wie
II Fungizide ^-Hexachlorcyclohexan sollen eine Mahlfeinheit unter
' f ,. , DIN 100 aufweisen. Man düst dann in feiner Verteilung
KuplerverDinüungen go 6 χ einer 20<>/ igen Zellpechlösung auf und mischt weiter,
Organische Quecksdberverbmdungen Us ^ ^ Wirks F tof£schich? weitgehend abriebfest
Hexachlorbenzol mirrri. aufgebracht ist. Nach Trocknung erhält man 100 kg
Tetramethylthiurarndisulfid (TMTD) gekörntes Material. Auf 97,7 kg dieses so vorbehandelten
rcaCi rf® ^migen Materials bringtan nun ein sorgfältig
n·· 1 »?i 1 t.· J-J.1 · ι ^ ,τ- ι \ra> 55 hergestelltes Gemisch aus 1,5 kg y-Hexachlorcyclohexan,
Zmkathylenbisdithiocarbamat (Zmeb)® 0/kg Kolophoniuni) 0,07 kg Manganborat, 0,07 kg
III. Bakterizide Kupferoxydul und 0,16 kg Pandermit (Calciumborat) Organische Hg-Verbindungen trocken auf, indem man intensiv weitermischt. Auch
hier müssen die Bestandteile Harz und Wirkstoffe auf
IV. Nematozide 6o Mahlfeinheit unter DIN 100 vermählen sein. Man erhält Natrium-N-methyl-dithiocarbamat 100 kg gekörntes Material mit zwei Wirkstoffschichten,
das nun mit dem zu schützenden Saatgut im jeweils V. Kernnährstoffe und/oder Mikronährstoffe gewünschten Verhältnis gemischt werden kann, wobei
VI. Wachstumsregulatoren, Hormone, Vitamine jedes Einzelkorn des Saatgutes Wirkstoff aus der zweiten
65 Schicht aufnimmt, während die erste Schicht eine
Auch Kombinationen dieser Wirkstoffe untereinander wertvolle Wirkstoffreserve darstellt, die während des
sind möglich. Zerfalls dieser Schicht nutzbar wird.
Auf dieser ersten Wirkstoff schicht, die eine ausreichende 10 kg des Mittels werden mit 2 kg Kohlrübensamen
Festigkeit besitzt, sich aber im Boden nach und nach gemischt und gemeinsam ausgedrillt. Die auflaufende
auflöst bzw. zerfällt, ist nun eine zweite Wirkstoffschicht 70 Saat ist gegen Fraß durch Kohlerdflöhe geschützt tuid
erhält gleichzeitig eine für das Jugendwachstum ausreichende Versorgung an Mikronährstoffen.
Beispiel 2
I. Grundkörper: Granuliertes Superphosphat,
bis 3 mm Durchmesser 90 kg
Erste Wirkstoffschicht:
Hexachlorhexahydrodimethannaphthalin 1,5 kg
Schlämmkreide 7,5 kg
Zellpechpulver 1,0 kg
Wasser 6,0 kg
I 4- II = 106 kg getrocknet = 100 kg
III. Zweite Wirkstoffschicht, aufzubringen auf kg Produkt I + II getrocknet Hexachlorhexahydrodimethannaphthalin 1,5 kg Kolophonium 0,5 kg
Fertiges Mittel = 100,0 kg
Das Mittel bietet wirksamen Schutz gegen die Larven der Möhren- und Zwiebelfliege und wird beispielsweise im Verhältnis 40 kg Drillmittel zu 5 kg Möhrensamen bzw. im Verhältnis von 20 kg Drillmittel zu 10 kg Zwiebelsamen gemischt und gedrillt.
Beispiel 3
I. Grundkörper: Granuliertes Rohphosphat,
bis 3 mm Durchmesser 89 kg
II. Erste Wirkstoff schicht:
^-Hexachlorcyclohexan 2,0 kg
Kieselgur 5,0 kg
Kaolin 3,0 kg
Zellpechpulver 1,0 kg
Wasser 7,0 kg
I + II = 107,0 kg getrocknet = 100,0 kg III. Zweite Wirkstoffschicht, aufzubringen auf
97,6 kg Produkt I + II getrocknet
Tetramethylthiuramdisuhid 0,4 kg
^-Hexachlorcyclohexan 1,5 kg
Alkylphenolharz 0,5 kg
Fertiges Mittel = 100,0 kg
20 kg Drillmittel entsprechend Beispiel 3 werden mit kg Winterrapssamen gemischt und gemeinsam ausgedrillt. Durch diese Behandlung wird die auflaufende Saat gegen Angriffe des Rapserdflohes sowie gegen Auflaufkrankheiten geschützt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Saatgutbehandlungsmittel in körniger, drillfähiger Form, gekennzeichnet durch einen körnigen Grundkörper, auf dem zwei Wirkstoffschichten aufgebracht sind, deren erste fest am Grundkörper haftet, aber im Boden zerfallen kann, während die zweite, äußere Wirkstoffschicht beim Vermischen mit Saatgut ganz oder teilweise auf dieses übergehen kann.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Gnindkörper körnige oder granulierte inerte Trägerstoffe, düngewirksame Stoffe, gegebenenfalls unter Zusatz von Mikronährstoffen, ferner Bodenverbesserungsmittel einzeln oder im Gemisch miteinander enthält.
3. Mittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoffe für eine oder beide Schichten Insektizide, Fungizide, Nematozide, Bakterizide, Wachstumsregulatoren, Vitamine, Hormone, Bodenverbesserungsmittel, Mikro- oder Makronährstoffe für sich oder im Gemisch miteinander enthält, gegebenenfalls gemeinsam mit inerten pulverförmigen Füllstoffen.
4. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die erste Wirkstoffschicht weitgehend abriebfest, die zweite puderförmig auf der ersten angebracht ist.
© 109 537/536 3.61
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EP0616758A1 (de) * 1993-03-25 1994-09-28 SUET Saat- und Erntetechnik GmbH Pilliertes Saatgut mit einer vorbestimmten, einheitlichen Anzahl von Samen je Korn und Verfahren zu dessen Herstellung

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