DE1102111B - Rahmen fuer Diaphragma-Elektrolysezellen - Google Patents

Rahmen fuer Diaphragma-Elektrolysezellen

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DE1102111B
DE1102111B DEM38162A DEM0038162A DE1102111B DE 1102111 B DE1102111 B DE 1102111B DE M38162 A DEM38162 A DE M38162A DE M0038162 A DEM0038162 A DE M0038162A DE 1102111 B DE1102111 B DE 1102111B
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DE
Germany
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anode
cathode
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electrolysis
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DEM38162A
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Josef Hubert Schick
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ANNA-ROSA SCHICK GEB KNEP
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ANNA-ROSA SCHICK GEB KNEP
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/60Constructional parts of cells
    • C25B9/63Holders for electrodes; Positioning of the electrodes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

  • Rahmen für Diaphragyna-Elektrolysezellen Die Erfindung betrifft Rahmen für Diaphragma-Elektrolysezellen mit bipolaren Graphitelektroden, bei denen am unteren Ende des Rahmens ein Zulaufkanal und am oberen Ende des Rahmens Sammelkanäle für die Elektrolyseprodukte, den Anolyten und den Kathol#,ten vorgesehen sind. Derartige Diaphragmazellen werden normalerweise in größerer Anzahl filterpressenartig hintereinandergeschaltet und beispielsweise zur Elektrolyse von Salzsäure verwendet.
  • Es sind bereits seit langem Diaphragmazellen dieser Art bekannt, insbesondere die sogenannte »Bitterfeld«-Zelle für die Salzsäureelektrolyse, die aus einem Rahmen mit Zulaufkanälen für die konzentrierte Salzsäure und Ablaufsammelkanälen für das Chlor, den Wasserstoff und die verdünnte Salzsäure besteht. Diese Rahmen weisen beispielsweise eine feste Graphitkathode und eine sogenannte Schüttanode auf oder aber Anoden und Kathoden, die beide mit losem Graphit gefüllt sind. Zwischen den einzelnen Diaphragmazellen befinden sich Dichtungen, um ein Austreten der konzentrierten Säure, des an der Anode abgegebenen Chlorgases und des Wasserstoffgases zu verhindern. Diese Dichtungsflächen sind insbesondere deswegen sehr kritisch, weil das in seinem Sammelkanal strömende Chlorgas die Dichtungen angreift.
  • Durch die in der modernen chemischen Großtechnik durchgeführte Chlorierung organischer Verbindungen, bei der als Nebenprodukt Salzsäure in sehr großen Mengen anfällt, die man nicht alle in wäßriger Lösung absetzen kann, ist die Wiedergewinnung des Chlors aus der wäßrigen Salzsäurelösung durch Elektrolyse zu einem für die chemische Industrie akuten Problem geworden. An sich ist es am rationellsten, diese bei der Chlorierung organischer Verbindungen anfallende Salzsäure durch Elektrolyse zu zersetzen, um wieder elementares Chlor zurückzugewinnen, das erneut zur Chlorierung verwendet werden kann.
  • Eine Reihe von Konstruktionen nach Art von wie Filterpressen angeordneten Elektrolysezellen sind im Laufe der letzten Jahre entwickelt worden, die zur Sauerstoff- und Wasserstoffherstellung verwendet werden. Vorzugsweise verwendet man dabei bipolare Elektroden. Dabei ging man bisher so vor, daß man jeweils eine bipolare Elektrode in einem Rahmen befestigte, wobei die Breite und somit die Größe der einzelnen Rahmen durch die Dicke der Elektroden und deren möglichst geringen Abstand von dem Diaphragma gegeben war. Diese bekannten Rahmen haben eine wirksame Anodenfläche von etwa 1,5 qm.
  • Die Wirtschaftlichkeit solcher Elektrolyseanlagen, ob sie nun für die Chlorwasserstoffelektrolyse oder für die Wasserelektrolyse verwendet werden, hängt im wesentlichen von der wirksamen Anodenfläche jedes Rahmens und außerdem von der wirksamen Anodenfläche pro Quadratmeter Bodenfläche der Anlage ab. Aufgabe der Erfindung ist es, durch eine Neukonstruktion die wesentlichsten Nachteile der bisher bekannten Anlagen zu vermeiden, indem die wirksame Anodenfläche pro Rahmen wesentlich erhöht wird, während gleichzeitig auch die wirksame Rahmenfläche pro Quadratmeter Bodenfläche erhöht und außerdem die dem Angriff der Elektrolyseprodukte oder des Elektrolyten ausgesetzten Dichtungsflächen wesentlich vermindert werden. Gleichzeitig soll durch eine solche Konstruktion die Betriebssicherheit einer solchen Anlage um ein Vielfaches erhöht und der Platzbedarf gleichzeitig beträchtlich herabgesetzt werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in einem Rahmen fürDiaphragma-Elektrolysezellen mehr als ein, vorzugsweise zwei, bipolare Elektrodenkörper angeordnet sind, die jeweils auf ihrer Kathodenseite ein Diaphragma aufweisen. Vorzugsweise sind die Rahmen so aufgebaut, daß das Rahmenprofil, das aus einem in bezug auf den Elektrolyten und die Elektrolyseprodukte inerten Material besteht, sich über die Breite beider Elektrodenkörper erstreckt. Vorteilhafterweise sind die zum Ableiten der Elektrolyseprodukte dienenden Sammelkanäle auf der Oberseite des Rahmens angeordnet und von den für den Katholyten und den Anolyten bestimmten Kanälen baulich getrennt.
  • Zweckmäßigerweise wird man den sich über die Breite zweier bipolarer Elektroden erstreckenden Rahmen aus einem stranggepreßten und verschweißten Hohlprofil herstellen, das in an sich bekannter Weise mit einem inerten Gummiüberzug versehen ist. Der Rahmen kann aber auch aus einem Vollprofil bestehen, das aus einem gegen den Elektrolyten und die Elektrolyseprodukte inerten Kunststoff oder Hartgummi gefertigt ist.
  • Vorteilhafterweise erstreckt sich die Kathodenseite der bipolaren Elektrode über die gesamte innere Bauhöhe des Rahmens und weist in ihrem oberen Teil eine kanalartige Ausnehmung auf, die durch eine Trennwand dicht abgeschlossen ist und mit dem durch Schlitze in der Kathodenoberfläche gebildeten Kathodenraum in Verbindung steht. Dagegen erstreckt sich die bipolare Elektrode anodenseitig nicht völlig über die ausnutzbare innere Bauhöhe des Rahmens, wodurch oberhalb der Anode ein kanalartiger Gasraum gebildet wird, der mit dem durch Schlitze in der Anodenoberfläche gebildeten Anodenraum in Verbindung steht.
  • Da im oberen Abschnitt der Kathodengasraum durch eine Trennwand abgeschlossen ist, ist es nicht erforderlich, daß das Diaphragma sich über die ganze Bauhöhe des Rahmens erstreckt. Zweckmäßigerweise erstreckt sich das Diaphragma nur bis etwas über das untere Ende der Trennwand nach oben und ist an der Kathode mittels eines umlaufenden, beispielsweise viereckigen Rahmens befestigt.
  • Durch diese besondere Konstruktion wird erreicht, daß die bipolaren Elektroden unten und an den Seiten bis zur Höhe der Anode im wesentlichen über ihre gesamte Dicke mit dem Profil des Rahmens und die Kathoden außerdem an ihrem oberen Ende im wesentlichen über ihre gesamte Dicke mit dem Rahmenprofil verkittet werden können.
  • Vorteilhafterweise wird man in den so gebildeten Rahmen Versteifungsprofile einziehen, die als gummiüberzogene Hohlprofile oder als Vollprofile aus Hartgummi oder Kunststoff ausgeführt sein können und sich vorzugsweise nicht über die volle Dicke des Rahmens erstrecken.
  • Die Erfindung sei anschließend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht des Rahmens gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1 und , Fig. 3 zwei hintereinanderliegende Rahmen gemäß der Erfindung, d. h. den linken Rahmen in einer Schnittansicht längs der Linie III-III der Fig. 1 und den rechten Rahmen in einer Schnittansicht längs der Linie IV-IV der Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist der Rahmen 1 dargestellt, der aus einem stranggepreßten, verschweißten Hohlprofil oder aus einem aus Kunststoff oder Hartgummi bestehenden Vollprofil hergestellt sein kann. In diesen Rahmen sind Versteifungsprofile 2 eingezogen, die sich vorzugsweise nicht über die ganze Dicke des Rahmens erstrekken und entweder als Hohlprofile oder als Vollprofile ausgebildet sein können. Oben auf dem Rahmen sind drei Sammelkanäle 3, 3 und 4 angebracht. Dabei dienen die Kanäle 3, die oben auf beiden Seiten des Rahmens angebracht sind, zum Abführen der an der Anode entstehenden Elektrolyseprodukte, und der in der Mitte liegende Sammelkanal dient' dem Abführen der an der Kathode entstehenden Elektrolyseprodukte. Diese Sammelkanäle sind über Abzugskanäle 16 und 17 mit dem Inneren des Rahmens verbunden. Am unteren Ende rechts ist ein Zulaufkanal 5 für den Elektrolyten vorgesehen, der über entsprechende Bohrungen 5 d, 5 b und 5 c im Rahmen bzw. in den Versteifungsprofilen mit den einzelnen Räumen des Rahmens in Verbindung steht. Am oberen Ende des Rahmens befindet sich rechts der Sammelkanal 7 für den Anolyten, der über eine Öffnung 7a mit dem Innenraum des Rahmens in Verbindung steht, während auf der linken Seite des Rahmens ein Sammelkanal 6 für den Katholyten vorgesehen ist, der ebenfalls über einen Kanal 6 a mit dem Innenraum des Rahmens in Verbindung steht.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1, aus dem man deutlich die vertikalen Seitenteile -. des Rahmenprofils 1 und die zur Versteifung eingezogenen Profile 2 erkennt.
  • Fig. 3 zeigt zwei hintereinanderliegende Rahmen gemäß der Erfindung, wobei der auf der linken Seite liegende Rahmen als Schnittansicht längs der Linie III-III der Fig. 1 dargestellt ist. Dabei sind die Einzelheiten des erfindungsgemäßen Diaphragmarahmens klar zu erkennen. In dem Profilrahmen 1 sind zwei bipolare Elektrodenkörper eingekittet, deren rechter Teil als z. B. Kathode 8 und deren linker Teil als z. B. Anode 9 arbeitet. Am oberen Ende des als Kathode arbeitenden Elektrodenteiles ist ein Raum 10 ausgespart, der durch eine Trennwand 11 abgeschlossen ist. Der Raum 10 dient als Gasraum für die Kathode. Der oberhalb der Anode verbleibende Raum 12 dient in gleicher Weise als Gasraum für die Anode. Die bipolaren Elektrodenkörper 8/9 sind dabei durch eine säurefeste Verkittung 13 mit dem Rahmen 1 verbunden. Man sieht, daß sich unten für die gesamte bipolare Elektrode und oben für die gesamte Kathode eine breite Anlagefläche an der Verkittung und damit am Rahmen ergibt, wodurch die Stabilität der Anordnung erhöht wird. An jeder Kathode ist ein Diaphragma 14 mittels eines umlaufenden Befestigungsrahmens 15 befestigt. Diese Befestigung ist so ausgeführt, daß die obere Seite des Befestigungsrahmens 15 gleichzeitig der Befestigung der Trennwand 11 an der Kathode dient. Die Gasräume 12 stehen über Abzugskanäle 16 mit dem Sammelkanal 3 in Verbindung. In den bipolaren Elektroden sind auf der Anodenseite wie auf der Kathodenseite Nuten 18 und 19 eingefräst, die den Anodenraum bzw. den Kathodenraum bilden.
  • Wie aus dem auf der rechten Seite der Fig. 3 abgebildeten Rahmen, der als Schnittansicht längs der Linie IV-IV der Fig. 1 dargestellt ist, zu erkennen ist, stehen die Gasräume 10, die mit den Kathodenräumen verbunden sind, über Abzugskanäle 17 mit dem Sammelkanal 4 in Verbindung. Am rechten Teil der Fig. 3 ist das Profil des Rahmens beispielsweise als Vollprofil ausgeführt.
  • Wird die in einem erfindungsgemäßen Rahmen untergebrachte Doppelzelle zur Salzsäureelektrolyse verwendet, so empfiehlt es sich, die Elektroden so zu schalten, daß die »Anoden« als Kathoden und die »Kathoden« als Anoden arbeiten, d. h. die ganze Anordnung in entgegengesetzter Stromrichtung zu betreiben. Dadurch wird erreicht, daß das außerordentlich aggressive Chlorgas durch die im Inneren des RahmensliegendenAbzugskanäle in denmittlerenSammelkanal gelangt und nicht durch die außen am Rahmen liegenden Abzugskanäle in die außenliegenden Sammelkanäle und daß ferner die Gasräume für das Chlorgas, die ja sonst ebenfalls an den Dichtungsflächen liegen würden, im Innern des Rahmens zu liegen kommen. Dadurch wird erreicht, daß die Angriffsflächen des elementaren oder molekularen Chlors an der Dichtung noch weiter verkleinert werden.
  • Durch die neue Vorrichtung ergeben sich eine Reihe außerordentlicher Vorteile, die zu einer wesentlichen Verbilligung von Anlagen dieser Art führen. Insbesondere ist der Wegfall von etwa -70-°/o aller Dichtungsflächen wesentlich. Ferner ergibt sich eine erhebliche Reduzierung der Rahmenkosten pro Quadratmeter wirksamer Anodenfläche. Weiterhin werden durch die Doppelzellen-Rahmenkonstruktion die Kosten für die Gummierung des Hohlprofils pro Quadratmeter wirksamer Anodenfläche wesentlich herabgesetzt. Die massive Trennung der Gasräume ergibt eine erhöhte Betriebssicherheit der Anlage, insbesondere auch dann, wenn bei der Chlorwasserstoffelektrolyse die Chlor führenden Räume und Kanäle im Innern des Rahmens liegen. Ebenfalls trägt zur Sicherheit der neuen Anlage bei, daß die Diaphragmen mit den Elektroden fest verbunden sind, während sie früher fest am Rahmen selbst befestigt waren. Durch die vergrößerten Verkittungsflächen zwischen den Elektroden und dem Rahmen ergibt sich ein wesentlich stabilerer Aufbau.
  • Die gesamte Konstruktion weist eine erhöhte Verwindungssteifigkeit auf, da der Rahmen die doppelte Dicke besitzt. Durch alle diese Maßnahmen wird es möglich, wesentlich größere Rahmen in stabiler Ausführung zu bauen, wodurch sich ein wesentlich geringerer Platzbedarf ergibt. Dies bedeutet aber eine Erhöhung der Anzahl Quadratmeter wirksamer Anodenfläche pro Quadratmeter Bodenfläche der Anlage.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rahmen für Diaphragma-Elektrolysezellen mit bipolaren Graphitelektroden, bei dem am unteren Ende des Rahmens ein Zulaufkanal und am oberen Ende des Rahmens Sammelkanäle für die Elektroly seprodukte, den Anolyten und den Katholyten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rahmen mehr als ein, vorzugsweise zwei, in Reihe liegende bipolare Elektrodenkörper (8/9) angeordnet sind, die jeweils auf ihrer Kathodenseite ein Diaphragma (12) aufweisen.
  2. 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Profil aus einem in bezug auf den Elektrolyten und die Elektroly seprodukte inerten Material bestehende Rahmen (1) sich über die Breite beider Elektrodenkörper erstreckt.
  3. 3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ableiten der Elektrolyseprodukte dienenden Sammelkanäle (3, 4) auf der Oberseite des Rahmens angeordnet und von den für den Katholyten und den Anoly ten bestimmten Kanälen (6, 7) baulich getrennt sind.
  4. 4. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sich über die Breite zweier bipolarer Elektroden erstreckende Rahmen aus einem verschweißten Hohlprofil besteht, das in an sich bekannter Weise mit einem gegen den Elektrolyten und die Elektrolyseprodukte inerten Gummiüberzug versehen ist.
  5. 5. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sich über die Breite zweier bipolarer Elektroden erstreckende Rahmen aus einem Vollprofil besteht, das aus einem gegen den Elektrolyten und die Elektrolyseprodukte inerten Kunststoff oder Hartgummi gefertigt ist.
  6. 6. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kathodenseite (8) der bipolaren Elektrode über die gesamte innere Bauhöhe des Rahmens erstreckt und oben eine kanalartige Ausnehmung (10) aufweist, die durch eine Trennwand (11) dicht abgeschlossen ist und mit dem durch an sich bekannte Schlitze (19) in der Kathodenoberfläche gebildeten Kathodenraum in Verbindung steht.
  7. 7. Rahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die bipolare Elektrode anodenseitig nicht völlig über die ausnutzbare innere Bauhöhe des Rahmens erstreckt, wodurch oberhalb der Anode ein kanalartiger Gasraum gebildet wird, der mit dem durch an sich bekannte Schlitze (18) in der Anodenoberfläche gebildeten Anodenraum in Verbindung steht. B.
  8. Rahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Diaphragma nicht über die ganze innere Bauhöhe erstreckt und vorzugsweise etwas über das untere Ende der Trennwand (11) nach oben hinausragt und an der Kathode (8) mittels eines umlaufenden, beispielsweise viereckigen Rahmens (14) befestigt ist.
  9. 9. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Rahmens rechts und links je ein Sammelkanal (3) für das an der Kathode entstehende Elektrolyseprodukt und dazwischen ein Sammelkanal (4) für das an der Anode entstehende Elektrolyseprodukt vorgesehen sind, die jeweils mit den durch die Gasraumtrennwand (11) voneinander räumlich getrennten, mit dem Anodenraum bzw. dem Kathodenraum in Verbindung stehenden Gasräumen durch räumlich voneinander getrennte Gaskanäle (16 bzw. 17) verbunden sind.
  10. 10. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede der bipolaren Elektroden (8/9) unten und an den Seiten bis zur Höhe der Anode im wesentlichen über ihre gesamte Dicke mit dem Profil des Rahmens (1) verkittet ist und daß jede der Kathoden (8) außerdem an ihrem oberen Ende im wesentlichen über ihre gesamte Dicke mit dem Rahmenprofil verkittet ist.
  11. 11. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rahmen ein oder mehrere Versteifungsprofile (2) eingezogen sind, die sich vorzusgweise nicht über die volle Dicke des Rahmens erstrecken.
  12. 12. Rahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsprofile (2) Hohlprofile sind.
  13. 13. Rahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsprofile (2) Vollprofile aus Hartgummi oder aus gegen den Elektrolyten und die Elektrolyseprodukte inerten Kunststoffen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2908269A1 (de) * 1979-03-02 1980-09-11 Uhde Gmbh Salzsaeure-elektrolysezelle
AT513212A1 (de) * 2012-07-05 2014-02-15 Semperit Ag Holding Verfahren zur Behandlung einer Oberfläche eines Elastomerprodukts

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