DE1101610B - Einrichtung zur Anzeige und selbsttaetigen UEberwachung des Isolationszustandes eines nicht geerdeten Gleichstromnetzes - Google Patents

Einrichtung zur Anzeige und selbsttaetigen UEberwachung des Isolationszustandes eines nicht geerdeten Gleichstromnetzes

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DE1101610B
DE1101610B DES62130A DES0062130A DE1101610B DE 1101610 B DE1101610 B DE 1101610B DE S62130 A DES62130 A DE S62130A DE S0062130 A DES0062130 A DE S0062130A DE 1101610 B DE1101610 B DE 1101610B
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Joachim Schoene
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/16Measuring impedance of element or network through which a current is passing from another source, e.g. cable, power line
    • G01R27/18Measuring resistance to earth, i.e. line to ground

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Anzeige und selbsttätigen Uberwachung des Isolationszustandes eines nicht geerdeten Gleichstromnetzes Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Anzeige und selbsttätigen Überwachung des Isolationszustandes eines nicht geerdeten Gleichstromnetzes mit Mitteln zur periodischen, abwechselnden, über einen Strommesser erfolgenden Anschaltung der Netzpole an Erde.
  • Bei mit Gleichstrom betriebenen Anlagen, insbesondere solchen im Grubenbetrieb, treten gelegentlich Erdschlüsse auf, deren rechtzeitige Beseitigung nicht nur für die Betriebsbereitschaft der Anlagen von Bedeutung ist, sondern auch Gefahrenzustände nach Möglichkeit ausschalten soll. Aus diesem Grunde sind vor allem bei Grubensignalanlagen von der aufsichtsführenden Behörde entsprechende Anordnungen zur Überwachung von Erdschlüssen vorgeschrieben. Nach einschlägigen Vorschriften soll dabei zwischen solchen Meßwerten unterschieden werden, die zwar einen Betrieb noch zulassen, aber bereits eine Meldung auslösen sollen, und solchen, die innerhalb einer bestimmten Sicherheitszeit eine Abtrennung der Verbraucherleitungen vom Netz bewirken.
  • In vielen Fällen werden dazu Einrichtungen verwendet, welche diese Aufgabe selbsttätig übernehmen, ohne daß dabei eine zusätzliche Anzeige des jeweils bei den beiden Adern des Netzes herrschenden Isolationswertes gegen Erde vorgesehen ist. Bei anderen Ausführungen ist zur Anzeige des Isolationswertes ein Meßinstrument vorgesehen, das mehrere Skalen aufweist und entsprechend der Zuordnung dieser Skalen zu einem bestimmten Meßbereich der Isolationswert ablesbar ist. Ein Meßinstrument mit verschiedenen Skalen hat aber den Nachteil, daß durch Ablesung an einer falschen, dem jeweiligen Meßbereich nicht zugeordneten Skala grobe Meßfehler entstehen können.
  • Es ist auch bereits bekannt, die Skala eines Meßinstruments in ihrem Anfangsbereich in üblicher Weise zu eichen, während der anschließende Bereich als Fehlerbereich in Form einer Bildskala ausgeführt ist. Diese Bildskala erlaubt eine Unterscheidung hinsichtlich der Hauptfehlerarten. Eine andere Ausführungsform einer Skala mit mehreren Bereichen sieht vor, daß bei Erdschluß der einzelnen Phasen verschiedene Vorwiderstände wirksam sind, so daß jede Phase bei Erdschluß einen anderen Ausschlag des Meßwertzeigers ergibt.
  • Zur automatischen Überwachung bestimmter vorher festgelegter Grenzwerte sind ferner bereits vom Mefwertzeiger betätigte Schalter bekannt, um das Erreichen eines bestimmten Grenzwertes über eine nachgeschaltete Meldeeinrichtung zu kennzeichnen. Dies hat aber den Nachteil, daß bei den bisher verwendeten Schaltern der Meßwertzeiger beim Erreichen eines bestimmten Grenzwertes zugleich einen mechanischen Anschlag findet, so daß zwar die Meldung ausgelöst wird, die Stellung des Meßwertzeigers aber nicht mehr dem wirklichen, der Eichung des Instruments entsprechenden Meßwert entspricht.
  • Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel zu vermeiden und eine Anordnung zu schaffen, die zugleich zur Anzeige und selbsttätigen Überwachung des Isolationszustandes eines nicht geerdeten Gleichstromnetzes dient. Naturgemäß ist es dazu in bekannter Weise erforderlich, abwechselnd hintereinander die beiden Pole des Netzes über eine Meß- und Prüfeinrichtung an Erde zu legen, so daß jeweils nacheinander die Plus- und Minusleitung überwacht wird.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Zeiger des Strommessers die Spulen einer als kontaktloser und rückwirkungsfreier Schalter wirksamen Schwingschaltung an mehreren einen Abschnitt für zulässige Isolationswerte und einen Abschnitt für nicht mehr zulässige Isolationswerte begrenzenden Skalenpunkten entkoppelt, um eine Auslösung der Melde- und Netzabschalteinrichtung zu vermitteln.
  • Den Abschnitt für den nicht mehr zulässigen Isolationswert kann man dabei in einen noch tragbaren Bereich und einen nicht mehr tragbaren Bereich unterteilen. Beim Übergang des Meßwertzeigers vom zulässigen Bereich in den Bereich des noch tragbaren Isolationswertes kann der vom Meßwertzeiger betätigte kontaktlose Schalter dann einen Gefahrenmelder auslösen, während 1?eirn Übergang vom Bereich des noch tragbaren Isolationswertes in den Bereich des nicht mehr tragbaren Meßwertes die Wicklung eines Steuerrelais zur Abschaltung des Netzes dient.
  • Um zu erreichen, daß in bestimmten Abschnitten -der Skala eine Skalendehrtúng ei-ntritt, kann man beim Übergang des Meßwertzeigers aus dem Bereich des zulässigen Isolationswertes in den Bereich des nicht mehr zulässigen bzw. noch tragbaren Meßwertes den Schalter noch dazu verwenden, daß der den Proportionalitätsfaktor zwischen. Meßwert und Zeigerausschlag bestimmende Widerstand geändert, z. B. dieser weitgehend kurzgeschlossen wird. Damit ergibt sich gegenüber bekannten Meßeinrichtungen der Vorteil, daß die Ablesbarkeit der besonders interessierenden Isolationsmeßwerte erheblich verbessert werden kann.
  • Um eine von der Bewegungsrichtung des Zeigers abhängige Steuerung vornehmen zu können, werden zweckmäßigerweise in den Grenzbereichen der Skalenabschnitte je zwei vom Meßwertzeiger betätigte Schalter vorgesehen, die über je eine Wicklung der Steuerrelais entsprechende Kommandos bzw. Gegenkommandos bewirken.
  • Um die Arbeitsbereitschaft der Meßeinrichtung kenntlich zu machen und vor alIem den Meßkreis hinsichtlich Drahtbruch zu überwachen, ist es vorteilhaft, eine auch im erdschlußfreien Zustand auf das Meßinstrument wirkende elektrische Grunderregung vorzusehen und damit eine konstante Auslenkung des Meßwertzeigers um einen bestimmten Winkelwert zu erreichen. Der Ausfall der Grunderregung kann ebenfalls durch einen vom Meßwertzeiger betätigten Schalter überwacht werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt Fig. 1 ein Skalenbeispiel des - Isolationsmeßgerätes mit Grenzweftschalter, Fig. 2 das Prinzipschaltbild der Anzeige- und Überwachungseinrichtung, -Fig. 2 a schematisch die Zuordnung der Grenzwertschalter zu den davon gesteuerten Relais bzw. deren Wicklungen.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Skala zur Ablesung des jeweiligen Isolationswertes - ist grundsätzlich in zwei Meßabschnitte eingeteilt, und zwar in den mit a3 bezeichneten Abschnitt für zulässige Isolationswerte (»Gutbereich«) und den mit a4 bezeichneten Abschnitt für die nicht mehr zulässigen Isolationswerte (Melde-bzw. Abschaltbereich). Am-Übergang vom zulässigen Bereich in den nicht mehr zulässigen Bereich sind die mit II und III bezeichneten, vom Meßwertzeiger betätigten Schalter vorgesehen. Sie dienen zur richtungsabhängigen Erfassung dieses Grenzbereichs und zur Auslösung des Meldevorgangs und der damit verbundenen Steuervorgänge. In dem Bereich oo der Skale befinden sich entsprechend die Schalter I und IV. Der Schalter IV befindet sich in dem mit a, bezeichneten, durch die Grunderregung zusätzlich geschaffenen Anzeigehereich. Dieser dient dazu, die Arbeitsbereitschaft der Meßeinrichtung kenntlich zu machen, indem eine auch im erdschlußfreien Zustand auf das Meßinstrument wirkende elektrische Grunderregung vorgesehen wird, die eine konstante Auslenkung des Meßwertzeigers um den Winkelwert aj bewirkt.
  • 'ÇVürde beispielsweise wegen Drahtbruchs oder wegen eines direkten Erdschlusses im nicht überwachten Pol diese Grunderregung nicht mehr vorhanden oder kleiner sein als der entsprechend den zulässigen Spannungsschwankungen festgelegte Wert, dann würde der .Meßwertzeiger. von Stellung nach Stellung M gehen und damit den Schalter IV zur Auslösung bringen. Den Abschaltbereich, der mit a5 bezeichnet ist, überwacht die Wicklung E 113 des Relais E II, wie es im Zusammenhang mit Fig. 2 noch näher erlautert- wird.
  • Im Prinzipschaltbild nach Fig. 2 sind mit P und N die beiden Leiter des nicht geerdeten Gleichstromnetzes dargestellt. Das Netz kann mit dem Hauptschalter Sch über die nachfolgend beschriebene Schalt-und Steuereinrichtung an den Verbraucher V angeschaltet werden, wobei durch eine besondere Hilfsschaltung die beiden Pole des Netzes zur Messung und Prüfung auf Erdschluß abwechselnd nacheinander an Erde gelegt werden können. Als Abgleichwiderstand für diese Hilfsschaltung dienen dabei die WiderständeR8, R 9 und Rio.
  • Wenn angenommen wird, daß das Netz vorher durch einen etwa aufgetretenen direkten Erdschluß vom Verbraucher abgetrennt war, so wird nachfolgend zuerst der Einschaltvorgang beschrieben. Durch die Betätigung der Einschalttaste ET wird das A-Relais an die beiden Pole der Netzspannung gelegt. Damit schließt der al-Kontakt, und das Relais A hält sich somit selbst. Ferner öffnen die Kontakte a3 und a4.
  • Beim Anschalten des Netzes an das MeßinstrumentJ erhält dieses einen Strom, welcher der durch die Vorwiderstände vorgegebenen Grunderregung entspricht.
  • Der Meßwertzeiger wird daher im erdschlußfreien Zustand auf einen Ausschlag einspielen, der in Fig. 1 mit al bezeichnet- ist Damit ist eine Kontrolle geschaffen, daß die zu überwachende Spannung vorhanden ist, und ferner darüber, daß im Meßkreis keine Unterbrechung vorliegt.
  • Der in Fig. 1 mit I bezeichnete Schalter öffnet nun, so daß, wie in Fig. 2a gezeigt, die Wicklung EII2 des Relais E II stromlos wird. Dadurch legt der eII-Kontakt, der vom Abschaltvorgang noch auf Zeichenseite lag, auf die Trennseite t um; das D-Relais wird damit an Spannung gelegt. Auf diese Weise erhält nun das für die Anschaltung des Verbrauchers vorgesehene S-Relais Spannung über folgenden Stromweg: 1. (+), a2, di, Ril, S, Ri2, (-).
  • Der d3-Kontakt schaltet die Anordnung mit den Relais X und T an, welche die Aufgabe haben, die Umpolung des Netzes hinsichtlich der jeweils auf Erdschluß zu überwachenden Leitungen zu übernehmen. Über den d3-Kontakt und den xl-Kontakt erhält nicht nur die Wicklung T 1 Spannung, sondern über den Kondensator C auch während der Zeit des Aufladevorgangs die Wicklung2 des Relais T. Da beide Wicklungen gegeneinandergeschaltet sind, spricht das T-Relais erst dann an, wenn der Aufladevorgang des Kondensators C weitgehend abgeschlossen ist.
  • Durch das Ansprechen des T-Relais schaltet der tl-Kontakt auch das X-Relais an Spannung, und dieses hält sich über den eigenen x2-Kontakt selbst.
  • Durch das Schließen des x3-Kontakts wird nunmehr auch das Y-Relais an Spannung gelegt, wodurch auch das Z-Relais erregt wird. Damit öffnet der z3-Kontakt für die nachfolgenden Schaltungsvorgänge. Die Kontaktey2 und y3 sind als Umpolkontakte wirksam, die in Verb.indung mit dem z24ontakt die abwechselnde Anschaltung der beiden Pole des Netzes an Erde bewirken.
  • Die im Meßkreis liegenden WiderständeR3 bzw.
  • R 4 sind hochohmig und bestimmen die Grunderregung für das Instrument J, wodurch der Zeigerausschlag a1 (Fig. 1) bewirkt wird. Um diese Grunderregung auch beim Umlegen der Kontaktes2 bzw. y3 aufrechtzuerhalten, ist jeweils lediglich einer der Widerstände (R 3 oder R 4) kurzgeschlossen, der andere dagegen wirksam. Sind wegen eines Fehlers am Kontakt y2 bzw. y3 beide Widerstände eingeschaltet, so geht der Meßwertzeiger in den Abschnitt dl, und über den Schalter IV wird die Abschaltung des Netzes eingeleitet.
  • Zur Umschaltung von dem Abschnitt für zulässige Isolationswerte a3 zu dem Abschnitt für nicht mehr zulässige Isolationswerte a4 wird der Schalter II wirksam, und dieser öffnet. Wie Fig. 2 a zeigt, spricht über die Wicklung EI 1 das Relais EI an, das über folgenden Stromweg das F-Relais zum Ansprechen bringt: 2. (+), d3, eI, F, (-).
  • Durch das Ansprechen des F-Relais wird über den fi-Kontakt die Meldelampe L 1 für denjenigen Abschnitt eingeschaltet, der dem zwar nicht mehr zulässigen Isolationswert, aber noch tragbaren Meßwert entspricht. Die Lampe L 1 ist daher als Gefahrenmelder wirksam. Um dabei den im Skalenbereich festgelegten Winkelbereich für die Grunderregung bei behalten zu können, arbeitet der J3-Kontakt im Sinne der Einhaltung eines entsprechenden Stroms. Die Festlegung des Wertes der Grunderregung erfolgt dabei durch die Widerstände R 5, R 6.
  • Wird der Isolationszustand nunmehr schlechter, so daß der Zeiger auf einen im Bereich a5 liegenden Meßwert einspielt, so erhält das Relais E II über die Wicklung EII3 einen so großen Strom, daß die Ansprecherregung dieses Relais erreicht wird. Der eII-Kontakt legt dann auf die Zeichenseite t und schaltet das D-Relais ab, so daß nicht nur der d2-Kontakt die Meldelampe L2 zur Kennzeichnung der Abschaltung steuert, sondern es wird auch der bisher für das Verzögerungsrelais Th wirksame Kurzschluß aufgehoben, so daß letzteres, allerdings verzögert, anspricht. Über folgenden Stromweg wird das Schaltrelais S nunmehr kurzgeschlossen, um den Abschaltvorgang zu bewirken: 3. (+), s2, Th, Rll, th, Ri2, (-).
  • Vor dem Abschaltvorgang wird das Instrument 1 durch den Widerstand R 7 gegen Überlastung geschützt. Um bei einem vollen Erdschluß das Instrument vor einer trotzdem noch möglichen Überlastung zu bewahren, liegt parallel zu diesem ein Gleichrichter Gl, der beim Überschreiten der Schwellspannung über den s6-Kontakt wie ein dem Meßinstrument J parallel geschalteter Widerstand wirksam ist.
  • Wenn also das E II-Relais angesprochen hat, so legt sein Kontakt eII von der Trennseite auf die Zeichenseite um und schaltet das D-Relais spannungslos.
  • Damit wird der Widerstand Ril kurzgeschlossen, und das Th-Relais und das S-Relais erhalten ihre volle Betriebsspannung. Bleibt der volle Kurzschluß längere Zeit, also über eine definierte Sicherheitszeit hinaus bestehen, so sorgt das Th-Relais dafür, daß nach einer bestimmten Verzögerungszeit das S-Relais kurzgeschlossen wird und damit die Abschaltung des Verbrauchers vom Netz erfolgt. Handelt es sich dagegen um eine kurzzeitige Überschreitung des noch tragbaren Erdschlußstromes, dessen Dauer unterhalb der Verzögerungszeit des Th-Relais liegt, so erfolgt keine Abschaltung, da das S-Relais dann weiterhin Strom erhält.
  • PATENTANSPROCHE 1. Einrichtung zur Anzeige und selbsttätigen Überwachung des Isolationszustandes eines nicht geerdeten Gleichstromnetzes mit Mitteln zur periodischen abwechselnden, über einen Strommesser erfolgenden Anschaltung der Netzpole an Erde, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger des Strommessers (J) die Spulen einer als kontaktloser und rückwirkungsfreier Schalter (1 bis IV) wirksamen Schwingschaltung an mehreren einen Abschnitt für zulässige Isolationswerte (a3) und einen Abschnitt für nicht mehr zulässige Isolationswerte (a4) begrenzenden Skalenpunkten entkoppelt, um eine Auslösung der Melde- und Netzabschalteinrichtung zu vermitteln.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt für den nicht mehr zulässigen Isolationswert in einen noch tragbaren Bereich und einen nicht mehr tragbaren Bereich dergestalt unterteilt ist, daß durch einen beim Übergang des Meßwertzeigers vom zulässigen Bereich in den Bereich des noch tragbaren Isolationswertes ein einen Gefahrenmelder betätigender Schalter und beim Übergang vom Bereich des noch tragbaren Isolationswertes in den Bereich des nicht mehr tragbaren Meßwertes die Wicklung (EII3) eines Steuerrelais (EII) zur Abschaltung des Netzes dient.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Übergang des Meßwertzeigers aus dem Bereich des zulässigen Isolationswertes in den Bereich des nicht mehr zulässigen bzw. noch tragbaren Meßwertes ein Schalter betätigt wird, der den den Proportionalitätsfaktor zwischen Meßwert und Zeigerausschlag bestimmenden Widerstand ändert, z. B. weitgehend kurzschließt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine auch im erdschlußfreien Zustand auf das Meßinstrument (J) wirkende elektrische Grunderregung und damit konstante Auslenkung des Meßwertzeigers um einen bestimmten Winkelwert (a1) die Arbeitsbereitschaft der Meßeinrichtung kenntlich macht.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Grenzbereich des der Grunderregung entsprechenden Winkelwertes der Skala (a1) ein zusätzlicher, durch den Meßwertzeiger auslösbarer Schalter (IV) zur Überwachung des Meßkreises auf Drahtbruch und auf direkten Erdschluß im jeweils nicht überwachten Pol des Netzes zugeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 722348, 971 635.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE722348C (de) * 1939-02-09 1942-07-08 Walther Bender Dipl Ing Isolationsueberwachungs- und Erdschlussanzeigeeinrichtung fuer Drehstromanlagen
DE971635C (de) * 1948-10-02 1959-03-05 Walther Dipl-Ing Bender Einrichtung zur UEberwachung von Drehstromsystemen auf ohmsche Ableitungen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE722348C (de) * 1939-02-09 1942-07-08 Walther Bender Dipl Ing Isolationsueberwachungs- und Erdschlussanzeigeeinrichtung fuer Drehstromanlagen
DE971635C (de) * 1948-10-02 1959-03-05 Walther Dipl-Ing Bender Einrichtung zur UEberwachung von Drehstromsystemen auf ohmsche Ableitungen

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