DE1101234B - Verfahren und Vorrichtung zum Glaetten und Reinigen von kardierten Baumwollfasern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Glaetten und Reinigen von kardierten Baumwollfasern

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DE1101234B
DE1101234B DEC17696A DEC0017696A DE1101234B DE 1101234 B DE1101234 B DE 1101234B DE C17696 A DEC17696 A DE C17696A DE C0017696 A DEC0017696 A DE C0017696A DE 1101234 B DE1101234 B DE 1101234B
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DE
Germany
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rollers
pair
card
take
fibers
Prior art date
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Pending
Application number
DEC17696A
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Varga
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Carding Specialists Canada Ltd
Original Assignee
Carding Specialists Canada Ltd
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
    • D01G15/64Drafting or twisting apparatus associated with doffing arrangements or with web-dividing apparatus
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/94Burr-crushing or removing arrangements
    • D01G15/96Burr-crushing rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Glätten und Reinigen von kardierten Baumwollfasern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Glätten und Reinigen von kardierten Baumwollfasern, wobei der von der Baumwollkarde gelieferte Faserflor vor dem Erfassen durch das Abzugswalzenpaar der Karde durch mit hohem Druck zusammenliegende, gegebenenfalls beheizte Quetschwalzen geleitet wird, die eine glatte, geschliffene oder polierte Oberfläche aufweisen und die Aufgabe haben, die Fasern zu glätten und von den beim Kardieren erhaltenen elektrostatischen Aufladungen zu befreien, um die weitere Verarbeitung der Fasern zu erleichtern und das Haftenbleiben der Fasern an Zvlindern und Walzen des Streckwerks unter Wickelbildung zu vermindern. Beim Glätten der Fasern zwischen solchen OOuetschwalzen werden vor allem im Faserflor hängende und mitgeführte Verunreinigungen zerdrückt.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, die Arbeitsweise solcher bekannter Quetschwalzen zu verbessern und nicht nur das Haftenbleiben einzelner Fasern an den Ouetschwalzen zu erschweren, sondern auch das Ausfallen der von den OOuetschwalzen zerdrückten Verunreinigungen zu erleichtern und eine bessere Ausrichtung der Fasern in dem von der Baumwollkarde gelieferten Faserflor zu erzielen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der vom Abnehmer der Baumwollkarde genommene Faserflor beim Ablaufen aus den Ouetschwalzen einem Verzug unterworfen wird. Hierfür maß das in der Durchlaufrichtung hinter den Ouetschwalzen angeordnete Abzugwalzenpaar der Karde mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als die Quetschwalzen umlaufen.
  • Durch den auf den Faserflor hinter den Quetschwalzen einwirkenden Verzug wird ein besseres Ablösen der Fasern von den Quetschwalzen erzielt, weil der Verzug dem Haftenbleiben der Fasern an diesen Walzen unter dem Einfluß der elektrostatischen Rufladungen entgegenwirkt. Da die Fasern beim Verziehen aneinandergleiten und durch ihre gegenseitige Bewegung die zerkleinerten Verunreinigungen auflokkern, wird vor allem dadurch das spätere Abfallen der zerkleinerten Verunreinigungen wesentlich erleichtert. Zurre großen Teil können daher die letzteren bei der weiteren Verarbeitung des Fasergutes herausfallen, so daß dieReinheit des Spinnfadens und damit der daraus leergestellten Gewebe wesentlich verbessert wird.
  • Um die Befreiung des kardierten Fasergutes von anhaftendem Öl und Fett zu erleichtern, ist zweckmäßig mindestens eine der zusammenliegenden Quetschwalzen mit einer porösen Metallauflage überzogen oder plattiert, an der das von den Fasern mitgeführte Fett haftenbleibt. Hierdurch wird zugleich auch eine Selbstschmierung der Walzenoberflächen erzielt, die dem Haftenbleiben der Fasern an den Quetschwalzen entgegenwirkt und die Abnutzung der Ouetschwalzen vermindert.
  • Die Zeichnungen zeigen drei Ausführungsbeispiele der mit Quetschwalzen ausgerüsteten Baumwollkarde nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 das Lieferende einer Baumwollkarde in seitlicher Ansicht mit einem Quetschwalzenpaar, Fig.2 eine abgeänderte Ausführung der Quetschwalzen in schematischer Darstellung und Fig. 3 das Walzenschema einer weiterhin abgeänderten Ausführung nach Fig. 1.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausbildung ist der Abnehmer 10 einer Baumwollkarde, deren Rahmen 12 nach vorn verlängert ist, mit einem Hacker 14 versehen, der das Fasergut in Form eines Faserflors vom Abnehmer abnimmt. Der Flor wird mittels eines Verdichtungstrichters zu einem Faserband verdichtet. Das Abzugwalzenpaar 16, 18 liefert dann das Faserband in eine nicht dargestellte Spinnkanne. Unmittelbar hinter dem Hacker 14 ist ein an sich bekanntes Quetschwalzenpaar 24, 26 angeordnet, deren Walzenkörper glattgeschliffene bzw. polierte Oberflächen aufweisen. Der von dem Abnehmer gelieferte dünne Faserflor 28 läuft somit zunächst durch die .Quetschwalzen 24 und 26, ehe es dem Abzugwalzenpaar 16, 18 zuläuft. Die Quetschwalzen sind mit Hilfe einer Belastungsvorrichtung, z. B. mit Hilfe eines gewichtsbelasteten Hebels, unter Federwirkung oder hydraulisch, fest aneinanoergedrückt. Ihr Anhieb kann irgendwie von dem Antrieb der Karde abgeleitet sein. Vorzugsweise werden die Quetschwalzen vom Abnehmer aus angetrieben, so daß sie zusammen mit dem Abnehmer umlaufen und stillgesetzt werden. Demgemäß ist nach F ig. 1 von dem Antriebszahnrad 30 des Abnehmers ein einrückbares Vorgelege 32, 34 abgeleitet, das mit seinem Zahnrad 34 ein Zahnrad 36 der unteren Quetschwalze 26 und außerdem eingrößeres Zahnrad 38 antreibt. Die obere Quetschwalze 24 wird von der unteren Quetschwalze 26 über ein auf der anderen Maschinenseite angeordnetes Zahnradpaar angetrieben. Das große Zahnrad 38 treibt über ein Zwischenzahnrad 42 das Zahnrad 44 der unteren Abzugwalze 18 an, das den Antrieb durch ein auf der anderen Maschinenseite befindliches Zahnradpaar auf die obere Abzugwalze 16 überträgt.
  • Die in Fig. 1 abgebildeten Zahnräder, die sich an der einen Seite der Karde befinden, sind in einem Gehäuse 46 untergebracht. Außerdem sind die Zahnräder 32 und 42 mit ihren Achsen an verstellbaren Einrückhebeln 48 und 50 gelagert, die um die festgelagerten Achsen der ständig in Eingriff befindlichen Zahnräder 34 bzw. 38 aus den dargestellten Eingriffsstellungen in entsprechende Freigabestellungen vierschwenkbar sind. Die Übersetzungen der Zahnräder sind so gewählt, daß sowohl für die Quetschwalzen 24 und 26 als auch für die Abzugwalzen 16 und 18 günstige Umlaufgeschwindigkeiten in bezug auf den Abnehmer vermittelt werden.
  • Um das Ansetzen von Fasern und Verunreinigungen an den Quetschwalzen zu verhindern, können für diese Walzen besondere Putzmittel vorgesehen sein, z. B. an sich bekannte Schableisten oder -klingen, die durch Gewichte oder Federn an die Walzenoberfläche angedrückt werden. Die Quetschwalzen können zylindrisch ausgebildet, gegebenenfalls jedoch auch leicht gewölbt sein, um ihre Durchbiegung unter Wirkung des Anlagedruckes auszugleichen und einen gleichmäßigen Anlagedruck für den Faserflor über die ganze Walzenlänge zu sichern. Auf andere Weise kann eine gleichmäßige Druckverteilung auch dadurch erreicht werden, daß die Quetschwalzen in an sich bekannter Weise eine leichte Achsenneigung oder Achsenkreuzung zueinander erhalten, wobei die eine Quetschwalze um eine Achse verschwenkt wird, die radial zu beiden Walzen liegt und durch den Mittelpunkt beider Walzen verläuft, wie dies in der britischen Patentschrift Nr. 697 106 beschrieben ist>-Bei der abgeänderten Ausführung nach Fig.2 ist in an sich bekannter Weise an @Stelle eines Quetschwalzenpaares ein Walzensatz mit zwei oberen Quetschwalzen 52 und 54 vorgesehen, die mit einer unteren, größeren Quetschwalze 56 zusammenliegen, so daß der Faserflor 28 zwei Klemmstellen durchlaufen muß, ehe er vorn Abnehmer zu den Abzugwalzen der Karde kommt. In gleicher Weise kann die größere Unterwalze auch mit drei oder vier oberen Quetschwalzen versehen sein.
  • Bei der Ausführung nach-Fig. 3 sind zwei mit gesonderten Unterwalzen versehene Quetschwalzenpaare 74, 76 und 78, 80 hintereins.ider vorgesehen. Bei dieser Ausführung können die aufeinänderfolgenden Quetschwalzenpaare mit unterschiedlichen Drehzahlen umlaufen, um einen zunehmendem Verzug herzustellen. Der durch den Abnehmer 60- zugeführte und mit dem Hakker 62 abgestreifte dünne Faserflor 64 läuft hier durch einen trichterartigen Verdichter 66, der ihn zu einem Faserband zusammenfaßt, das von den Abzugwalzen 68 und 70 in die Spinnkanne 72 geliefert wird. Zwischen dem Abnehmer 60 und dem Verdichter 66 sind die beiden Quetschwalzenpaare 74, 76 und 78,80 angeordnet, die dem Walzenpaar 24, 26 nach Fig. 1 entsprechen. Der Antrieb erfolgt dabei so, daß das Quetschwalzenpaar 78, 80 schneller umläuft als das Quetschwalzenpaar 74, 76, jedoch langsamer als das Abzugwalzenpaar 68, 70. Damit zwischen den Ouetschwalzenpaaren ein Verzug eintreten kann, muß der Abstand sowohl zwischen dem ersten und dem zweiten Quetschwalzenpaar ebenso wie zwischen dem letzteren und den Abzugwalzen natürlich größer sein als die Länge der längsten Fasern.
  • In allen dargestellten Ausführungen der Karde können die Quetschwalzen - unbeheizt, einzelne oder alle Quetschwalzen aber auch beheizt sein, z. B. hohl ausgebildet und mit einem Heizmittel beschickt oder mit einer elektrischen Beheizung ausgerüstet werden. Weiterhin können die paarweise zusammenliegenden Quetschwalzen mit gleichen oder unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten umlaufen, um eine Polierwirkung auf die Baumwollfasern auszuüben.
  • Die Quetschwalzen können mit einem porösen Metallüberzug, vorzugsweise aus Chrom, bedeckt oder platiert sein, der eine große Anzahl von Kapillarausnehmungen enthält, die Öl mit solcher Haftung absorbieren, daß es nicht abgeschleudert wird, so daß eine ständige Schmierung der Oberfläche der Quetschwalzen gesichert ist. Diese Schmierung vermindert das Haftvermögen für Fasern und Fremdstoffe und erhöht die Wirksamkeit der Walzenschaber.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Glätten und Reinigen von kardierten Baumwollfasern, bei dem der von der Baumwollkarde gelieferte Faserflor vor dem Erfassen durch das Abzugwalzenpaar der Karde durch mit hohem Druck zusammenliegende, gegebenenfalls beheizte Quetschwalzen hindurchgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserflor beim Ablaufen aus den Quetschwalzen einem Verzug unterworfen wird.
  2. 2. Vorrichtung einer Baumwollkarde zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die aus zwischen dem Abnehmer und dem Abzugwalzenpaar der Karde angeordneten, gegebenenfalls beheizten Quetschwalzen mit glattgeschliffener mit hohem Druck zusammenliegender und/oderpolierter Oberfläche besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Quetschwalzen (24 und 26) kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit des Abzugwalzenpaares (16, 18) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschwalzen in an sich bekannter Weise aus einer Unterwalze (56) und aus mindestens zwei die Unterwalze mit hohem Anlegedruck berührenden Oberwalzen (52 und 54) kleineren Durchmessers bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei in der Faserlaufrichtung hintereinanderliegende Quetschwalzenpaare (74, 76 und 78; 80) aufweist, wobei das in Durchlaufrichtung des Faserflors nachgeschaltete Quetschw_ alzenpaar (78, 80)- -schneller als das vorangehende Quetschwalzenpäar (74, 76) und langsamer als das Abzugwalzenpaar (68, 70) umläuft.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der zusammenliegenden Quetschwalzen zum Aufnehmen von Öl und Schmieren der Walzenoberflächen mit einer porösen Metallauflage überzogen oder plattiert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 460 190; USA.-Patentschriften Nr. 2 323 167, 2 497 017.
DEC17696A 1957-11-26 1958-10-20 Verfahren und Vorrichtung zum Glaetten und Reinigen von kardierten Baumwollfasern Pending DE1101234B (de)

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GB1101234X 1957-11-26

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR460190A (fr) * 1913-07-09 1913-11-25 Leon Leveugle Dispositif pour le cardage et l'échardonnage supplémentaires du voile dans les cardes doubles
US2323167A (en) * 1940-04-08 1943-06-29 Varga Andor Treatment of webs or fleeces produced on carding engines
US2497017A (en) * 1948-06-10 1950-02-07 Pacific Mills Apparatus for automatically stopping textile machines

Patent Citations (3)

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