DE1100994B - Anordnung zum Messen der Stroemungsgeschwindigkeit eines stroemenden Mediums - Google Patents

Anordnung zum Messen der Stroemungsgeschwindigkeit eines stroemenden Mediums

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DE1100994B
DE1100994B DEA33007A DEA0033007A DE1100994B DE 1100994 B DE1100994 B DE 1100994B DE A33007 A DEA33007 A DE A33007A DE A0033007 A DEA0033007 A DE A0033007A DE 1100994 B DE1100994 B DE 1100994B
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DE
Germany
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measuring
measuring element
point
resistor
voltage source
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DEA33007A
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English (en)
Inventor
Nils Vilhelm Ernst Ekroth
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SNA Europe Industries AB
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Bahco AB
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/68Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using thermal effects
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/68Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using thermal effects
    • G01F1/696Circuits therefor, e.g. constant-current flow meters

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Description

  • Anordnung zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit eines strömenden Mediums Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit eines strömenden Mediums, speziell auf eine Anordnung zum Messen relativ kleiner Strömungsgeschwindigkeiten von Gasen, beispielsweise Luft, mit einer Strömungsgeschwindigkeit zwischen 0,1 und 1,0 m/s.
  • Es ist bekannt, beim Messen der Strömungsgeschwindigkeit von Gasen ein Meßorgan anzuwenden, das aus einem in dem strömenden Gas angebrachten, elektrisch erwärmten dünnen Draht besteht, dessen elektrischer Widerstand bei konstanter Stromzufuhr durch den Draht in einer gewissen Beziehung zu der Geschwindigkeit des den Draht umspülenden Gases steht. Es ist auch bekannt, durch Änderung der Stromzufuhr den Widerstand des Drahtes konstant zuhalten; in diesem Fall steht der erforderliche Strom in einer gewissen Beziehung zu der Geschwindigkeit des Gases. Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, die nach dem letztgenannten Prinzip arbeitet.
  • In der Literatur des hier in Frage kommenden technischen Gebietes ist folgender, durch experimentelle Untersuchungen bestätigte Zusammenhang angegeben: r i2 = (ATo+B) (TtTg), wo r = Widerstand des Drahtes, i = dem elektrischen Strom durch den Draht, c = der Geschwindigkeit des strömenden Gases, Tt und Tg = Temperatur des Drahtes bzw. des Gases, A und B = Konstanten sind.
  • Die bisher bekannten und gemäß diesem Prinzip arbeitenden Meßanordnungen sind im wesentlichen mit zwei Nachteilen behaftet. Erstens einmal ist die Meßgenauigkeit nicht immer die gewünschte, was darauf beruhen dürfte, daß in der oben angegebenen Gleichung die Konstante B einen großen Wert gegenüber der Konstanten A hat, und zweitens ist eine Kalibrierung beim Austausch des Meßdrahtes erforderlich. Bei einer Meßanordnung gemäß der Erfindung sind die genannten Nachteile vermieden.
  • Eine erfindungsgemäß ausgebildete Anordnung zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit eines strömenden Mediums umfaßt ein zur Anbringung in dem strömenden Medium bestimmtes, temperaturabhängiges Meßorgan und eine zum Messen und Regeln des elektrischen Widerstandes des genannten Meßorgans bestimmte elektrische Meßbrücke mit zwei von einer Spannungsquelle über einen ersten regelbaren Widerstand gespeisten parallelen Zweigen, wobei in den einen dieser Zweige das genannte Meßorgan eingeschaltet ist und wobei ein die Strömungsgeschwindig- keit angebendes und von dem Strom durch das Meßorgan abhängiges Meßinstrument in die Meßbrücke eingeschaltet ist.
  • Gemäß der Erfindung ist eine derartige Anordnung dadurch gekennzeichnet, daß das am weitesten vom Meßorgan belegene Ende des das Meßorgan enthaltenden Zweiges an einen Punkt der Spannungsquelle und über einen zweiten regelbaren Widerstand an einen zweiten Punkt der Spannungsquelle angeschlossen ist, wobei der genannte zweite Punkt so gewählt ist, daß Punkte zu beiden Seiten und in der Nähe des Verbindungspunktes zwischen dem das Meßorgan enthaltenden Zweig und dem zweiten regelbaren Widerstand Potentiale mit gleichen Vorzeichen gegenüber dem Potential des genannten Verbindungspunktes haben und daß beim Messen das Meßinstrument zwischen einen Punkt des das Meßorgan enthaltenden Zweiges und einen Punkt des zweiten regelbaren Widerstandes eingeschaltet ist, so daß das Meßinstrument und das Meßorgan über den zweiten regelbaren Widerstand in einer Reihenschaltung an der Spannungsquelle liegen.
  • An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, ist diese näher beschrieben.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung umfaßt ein für die Anbringung in dem strömenden Medium, z. B. Luft, bestimmtes Meßorgan M, das aus einem dünnen Draht mit temperaturabhängigem Widerstand, z. B. einem Nickeldraht mit einem Durchmesser von 0,025 mm, besteht, und eine' zum Messen und Regeln des elektrischen Widerstands des Meßorgans M bestimmte elektrische Meßbrücke R1 R6 mit zwei von einer Spannungsquelle E über einen ersten regelbaren Widerstand R6 gespeisten parallelen Zweigen R1 bzw. M R2 R3. In dem letztgenannten Zweig ist das Meßorgan M vorhanden, das mit den Widerständen R2 und R3 in Reihe geschaltet ist. Der Zweig R1 umfaßt einen Widerstand (R1) mit einem beweglich angeordneten Stromentnahmeorgan. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R1 und R8 ist an einen Pol der Spannungsquelle E und über einen zweiten regelbaren Widerstand R4 an einen Widerstand R5 an den anderen Pol der Spannungsquelle E über einen Schließkontakt S angeschlossen. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß der Punkt zwischen beiden Seiten und in der Nähe des Verbindungspunktes zwischen R3 und R4 Potentiale mit gleichen Vorzeichen gegenüber dem Potential des genannten Verbindungspunktes hat, was sowohl für den Fall, daß die Spannungsquelle E eine Gleichstromquelle wie im Beispiel ist, als auch für den Fall gilt, daß die Spannungsquelle E eine Wechselstromquelle ist.
  • Für die Kontrolle des Gleichgewichts der Meßbrücke Ri R6 und für die Angabe der Geschwindigkeit des strömenden Mediums (Gas) ist ein vom Strom durch das Meßorgan M abhängiges Meßinstrument J angeordnet, das über einen Umschalter 0 entweder an den Verbindungspunkt zwischen dem Meßorgan 114 und dem Widerstand R2 sowie an das bewegliche Stromentnahmeorgan an Ri oder auch an den Verbindungspunkt zWischen den Widerständen R2 und R3 sowie an den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R4 und R5 angeschlossen werden kann. Im letztgenannten Fall liegen das Meßorgan M und das Meßinstrument J in einer Reihenschaltung an der Spannungsquelle E.
  • Die beschriebene Anordnung arbeitet in folgender Weise: Nach dem Einsetzen eines neuen Meßorgans M wird die Brücke bei einem geeigneten Wert des Widerstandes des Meßorgans M durch Einstellung des beweglichen Entnahmeorgans am Widerstand Ri in Gleichgewicht gebracht. Hierbei soll also der Umschalter 0 seine in der Zeichnung mit gestrichelter Linie angegebene Lage einnehmen. Bei Gleichgewicht ergibt das Instrument J, z. B. ein hochohmiges Galvanometer, keinen Ausschlag. Danach wird die Spannung über die beiden parallel geschalteten Zweige R1 und M R2 R3 mit Hilfe des regelbaren Widerstandes R6 so eingestellt, daß die Brücke bei der Geschwindigkeit 0 oder einer anderen Geschwindigkeit des strömenden Mediums, bei der man den einen Endpunkt des Meßgebietes zu verlegen wünscht, im Gleichgewicht ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten Lage des Umschalters 0 wird danach der Widerstand R4 so eingestellt, daß das Instrument J weiterhin keinen Ausschlag ergibt. Die genannten Einstellungen von Ri und R4 werden bei der Kalibrierung bzw.
  • Messung mit der Meßanordnung beibehalten. Erst bei einer wesentlichen Veränderung bzw. beim Austausch des Meßorgans M brauchen diese Einstellungen gegebenenfalls verändert zu werden.
  • Beim Kalibrieren der Meßanordnung wird die Brücke mit Hilfe des regelbaren Widerstandes R6 bei verschiedenen bekannten S trömungsgeschwindigkeiten des strömenden Mediums in Gleichgewicht gebracht.
  • Das Instrument 1 gibt dann mit dem Umschalter O in der in der Zeichnung gezeigten Lage die verschiedenen Strömungsgeschwindigkeiten an.
  • Soll die Meßanordnung zum Messen einer unbekannten Geschwindigkeit benutzt werden, wird das Meßorgan M in das strömende Medium gebracht und die Brücke mit Hilfe des Widerstandes R6 und des Umschalters 0 in der gestrichelten Lage auf Gleichgewicht eingestellt, wonach die gesuchte Geschwindigkeit auf dem Instrument J mit dem Umschalter 0 in der in der Zeichnung dargestellten Lage abgelesen werden kann.
  • Sollte das Meßorgan M z. B. infolge eines mechanischen Defektes ausgetauscht werden müssen, ist nur eine Einstellung von Ri erforderlich, dagegen braucht eine neue Kalibrierung nicht zu erfolgen.

Claims (1)

  1. Beim Messen von Strömungsgeschwindigkeiten zwischen 0,1 und 1,0 m/s für Luft können beispielsweise folgende Werte für die zu der beschriebenen Anordnung gehörenden Teile gewählt werden: R1 .. ... 150 # R5... ... 800 # R2.. ... 8Q R6 ......... 35 R3. 2# M .. . etwa 3 # (kalt) R4 ... 20 Q E ........ 12 Volt J . . 500 P (innerer Widerstand) PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit eines strömenden Mediums, die ein zur Anbringung in dem strömenden Medium bestimmtes temperaturabhängiges Meßorgan und eine zum Messen und Regeln des elektrischen Widerstandes des genannten Meßorgans bestimmte elektrische Meßbrücke mit zwei von einer Spannungsquelle über einen ersten regelbaren Widerstand gespeisten parallelen Zweigen umfaßt, wobei in den einen dieser Zweige das genannte Meßorgan eingeschaltet ist und wobei ein die Strömungsgeschwindigkeit angebendes und von dem Strom durch das Meßorgan abhängiges Meßinstrument in die Meßbrücke eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das am weitesten vom Meßorgan belegene Ende des das Meßorgan (M) enthaltenden Zweiges (MR2 R8) an einen Punkt der Spannungsquelle (E) und über einen zweiten regelbaren Widerstand (R4) an einen zweiten Punkt der Spannungsquelle (E) angeschlossen ist wobei der genannte zweite Punkt so gewählt ist, daß Punkte zu beiden Seiten und in der Nähe des Verbindungspunktes zwischen dem das Meßorgan (M) enthaltenden Zweig (MR2 R3) und dem zweiten regelbaren Widerstand (R4) Potentiale mit gleichem Vorzei-chen~ gegenüber dem Potential des genannten Verbindungspunktes haben, und daß beim Messen das Instrument (J) zwischen einen Punkt des das Meßorgan (M) enthaltenden Zweiges (MR2 R3) und einen Punkt des zweiten regelbaren Widerstandes (R4) eingeschaltet ist, so daß das Meßinstrument (J) und das Meßorgan (M) über den zweiten regelbaren Widerstand (R4) in einer Reihenschaltung an der Spannungsquelle (E) liegen.
DEA33007A 1958-10-07 1959-10-06 Anordnung zum Messen der Stroemungsgeschwindigkeit eines stroemenden Mediums Pending DE1100994B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3415507A1 (de) * 1983-05-16 1984-11-22 T.S.I., Inc., St. Paul, Minn. Konstanttemperatur-anemometer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3415507A1 (de) * 1983-05-16 1984-11-22 T.S.I., Inc., St. Paul, Minn. Konstanttemperatur-anemometer

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