DE1100162B - Geraet zur wahlweisen Vornahme von Durchgangs- und Isolationsmessungen und fuer allgemeine Widerstandsmessungen an elektrischen Leitungen und Geraeten - Google Patents

Geraet zur wahlweisen Vornahme von Durchgangs- und Isolationsmessungen und fuer allgemeine Widerstandsmessungen an elektrischen Leitungen und Geraeten

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DE1100162B
DE1100162B DET14577A DET0014577A DE1100162B DE 1100162 B DE1100162 B DE 1100162B DE T14577 A DET14577 A DE T14577A DE T0014577 A DET0014577 A DE T0014577A DE 1100162 B DE1100162 B DE 1100162B
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voltages
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DET14577A
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Inventor
Dipl-Ing Gerhard Thiele
Georg Henning
Heinz Grobe
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GERHARD THIELE DIPL ING
Original Assignee
GERHARD THIELE DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Gerät zur wahlweisen Vornahme von Durchgangs- und Isolatioiismessungen und für allgemeine Widerstandsmessungen an elektrischen Leitungen und Geräten Zusatz zum Patent 1010161 Das Mauptpatent 1 010 161 bezieht sich auf ein Gerät zur wahlweisen Vornahme von Isolations- und l)urchgangsmessungen an elektrischen Geräten und Zeitungen hei dem zur Erzeugung der Meßspannungen ein netzgespeister Nlefrrwicklungstransformator dient und die Anschaltung der Meß-spannung an den Prüfling durch Mehrfachschalter vorgenommen ist.
  • Es ist dadurch gekennzeichnet, daß die MeRspannungen in an sich bekannter Weise als Gleichspannungen mittels Gleichrichter erzeugt werden, daß die Anzeige in an sich bekannter Weise durch ein oder mehrere N1eßinstrumente bewirkt wird und daß ein zweistufinger N1ehrfachumsdalter vorgesehen ist, der in der einen Stufe einen Prüflingsleiter mit einem anderen oder allen restlichen Prüflingsleitern in Reihe an eine niedere Durchgangsmeßspannung schaltet und in der anderen Stufe zwischen Schutz- oder Nulleiter des Prüflings und einem Prüfleiter eine höhere Isolationsmeßspannung anzulegen gestattet.
  • Fiir bestimmte Anwendungsfälle bzw. eine allgemeinere Verwendung der Prüfeinrichtung sind die folgenden Nachteile bekannt und Verbesserungen empfehlenswert: Die mit Wechselstrom-Netzanschluß arbeitende Prüfeinrichtung ist an das Vorhandensein eines Ävech selstromnetzes gebunden. Bei Ausfall desselben sind .\Iessungen nicht durchführbar.
  • Die Erzeugung höherer Prüfspannungen erfordert den Mehraufwand weiterer Blockschaltungen von Äleßtransformatoren und Gleichrichtern. i'CI nicht gleichzeitiger Entnahme von niederen und höheren Äleßspannungen ist außer der Betätigung des NIehrfachschalt<'rs ein zweiter und richtig zu wählen der Abgriff der Äleßspanuung an den Ahnahmeklemmen vorzunehmen.
  • Die Prüfeinrichtung besitzt eine für allgemeine Isolations- und Durchgangsmessungen ausreichende Meßgenauigkeit, welche jedoch für allgemeine Widerstandsmessungen auf eine höchstmögliche Meß- und Ablesegenauigkeit verbessert werden müßte.
  • Die wechselstromgespeiste Prüfeinrichtung besitzt auf der Primärseite des Meßtransformators einen von Hand verstellharen Widerstand, welcher bei nicht konstanter Netzspannung auftretende Spannungsunterschiede auszugleichen gestattet.
  • Aus den geschilderten Gründen ergibt sich folgende Aufgabenstellung für die Erfindung: Die Erzeugung der Prüfgleichspannungen soll zusätzlich aus einer jederzeit verfügbaren Stromquelle und für die höheren Prüfspannungswerte im Interesse eines geringsten Aufwandes aus einer einfachen Zusammenschaltung von Transistor-Gleichspannungswandlern mit einer Spnnnungsvervielfacherschaltung erfolgen können. Es ist eine Vereinfachung der Zu- sammenschaltung von dem wechselstromgespeisten Prüfspannungserzeuger mit dem Anschlußgeräteteil fiir die Prüflinge und eine Meßspannungsentnahme an unverwechselbaren Klemmen bei nicht gleichzeitigem Bedarf von einer niederen und hohen Meßspannung vorzusehen. Die Anwendung einer zusätzlichen Meßbereichserweiterungsschaltung mit höchster Meß- und Ablesegenauigkeit ist zu ermöglichen.
  • Weiterhin ist die wahlweise Aufschaltung des wechselstromgespeisten Transformator-Gleichrichter-Prüfspannungserzeugers und des gleichstromgespei sten Transistor-Prüfspannungserzeugers an das Anschlußgeräteteil zu ermöglichen.
  • Sodann sollen auch -Isolations- und Durchgangsmessungen sowie allgemeine Widerstandsmessungen an beliebigen Objekten bzw. Prüflingen durch eine getrennte Anwendung der Prüfeinrichtung ohne den Anschlußgeräteteil für die Prüflinge möglich sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch verwirklicht, daß über einen zusätzlichen Mehrfachschalter an Stelle des wechselstromgespeisten Meßspannungserzeugers ein an sich bekannter batteriegespeister Transistor-Gleichspannungswandler zur Erzeugung der niederen Durchgangsmeßspannung und der höheren Isolationsmeßspannung dient, daß dem Gleichspannungswandler eine mehrstufige Spannungsvervielfacherschaltung nachgeschaltet ist, die in Verbindung mit der Batterie über weitere Mehrfachschalter an Meßklemmen einer Meßbereichserweiterungsschaltung Durchgangs- und Isolationsmeßspannungen im Bereich von 6 bis 1500Volt für allgemeine Betriebs- und Widerstandsmessungen zu legen gestattet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind der den netzgespeisten Meßspannungserzeuger und Widerstandsmesser enthaltende Geräteteil, der die Batterie, den Gleichspannungswandler und die Spannungsvervielfacherschaltung enthaltende Geräteteil und der die Meßbereichserweiterungsschaltung enthaltende Geräteteil von dem die Anschlußvorrichtungen für die ortsbeweglichen Prüflinge enthaltenden Geräteteil abtrennbar, und diese sind sowohl in Zusammenschaltung mittels des Schalters als auch unter t;l)erbrückung des genannten Schalters getrennt für die genannten Messungen verwendbar.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abbildung näher erläutert.
  • Den nach Patent 1 010161 geschalteten Geräteteilen, dem wechselstromgespeisten Prüfspannungserzeuger geräteteil 20 und dem Anschlußgeräteteil 21, ist ein batteriegespeister Transistor-Gleichspannungsgeräteteil 22 mit angeschalteter Spannungsvervielfacherschaltung 24 bis 34 und ein Geräteteil 23 mit einer Meßbereichserweiterungsschaltung mit den Teilen 35 bis 39 in nachstehend geschilderter Arbeitsweise angeschaltet.
  • Die getrennte Anwendung des Transformator-Gleichrichter-Prüfspannungserzeugers 20 erfolgt in nachstehender an sich bekannter Arbeitsweise.
  • Der Prüfspannungserzeuger 20 entnimmt die Meßspannung über den Netzschalter 1, die nachgeschalteten Sicherungen 2 und die Primärwicklung des Meßtransformators 3 einem Wechselstromnetz. Das Vorhandensein der am Justierwiderstand 6 einstellbaren Meßspannung wird durch die Kontrollampe 4 angezeigt.
  • Die den Sekundärwicklungen des Transformators für beide Meßbereiche entnommenen Meßspannungen werden mittels der Gleichrichter 5 gleichgerichtet und über die Glättungseinrichtungen 6 und 9 als geglättete Gleichspannungen mittels des Umschalters 7 auf das Anzeigerät 8 geschaltet.
  • Der Mehrfachumschalter 7 bewirkt außer der Aufschaltung der Meßspannungen durch die Zuschaltung der Vor- und Nebenwiderstände 6 auch die Anpassung bzw. Eichung des Anzeigegerätes an die Meßbereiche.
  • Die Meßwerte der Prüflinge sind in Ohm an den Skalen ablesbar. Zur Vornahme der Messungen werden die Prüflinge 18 und 19 (Elektrowerkzeuge) mit ihren Steckvorrichtungen 14 und 15 unter Einschaltung ihrer eigenen Geräteschalter an den Prüfspannungserzeuger angeschlossen.
  • Bei der Schaltstufe 1 des Mehrfachumschalters und beim Drücken des Tasters 11 erfolgen eine Durchgangsmessung des Schutzleiters und bei gleicher Schaltstufe und beim Drücken der Taster 12 und 13 eine Durchgangsmessung der Anschlußleiter der Prüfiinge. Bei der SchaltstufeII des Mehrfachumschalters 7 und beim Drücken des Tasters 11 erfolgt eine Isolationsmessung Wicklung gegen Körper.
  • Die Schutzleiterprüfung ist durch eine Hilfsleitung vorgenommen, welche mit dem Druckschalter 16 durch das Auflegen des Gehäuses vom Prüfling auf diesen angeschlossen wird; hierbei zeigt die Kontrollampe 17 das Auflegen des Prüflings an.
  • Außer der Entnahme der Meßspannungen an den Steckvorrichtungen kann diese zur Vornahme der gleichen Messungen bei Prüflingen aller Art bei den möglichen Betriebsarten des Prüfgerätes mit und ohne Anschlulgeräteteil 21 auch direkt an den Meßklemmen 40 erfolgen.
  • Beim Drücken und bei der I(ontaktgabe des Tasters 33 gelangt aus der Batterie 24 über die Sicherung 34 ein Gleichstrom in den ersten Transistor Tr 1 der Transistoren 25. Dessen Kollektorstrom steigt annähernd proportional mit der Zeit an, und dieser in dem Wicklungsteil W 1 vom Transformator 27 fließende Strom erzeugt in dessen Wicklungsteilen W2 bis W6 Spannungen, welche so gerichtet sind, daß der zweite Transistor Tr2 der Transistoren 25 gesperrt wird, während gleichzeitig die Spannung der anderen Hälfte der Wicklung W2 den Transistor Tr 1 bis zum Erreichen seines Maximalstromes in leitendem Zustand hält. Im Zeitpunkt des Höchstwertes vom Strom in Transistor Tr 1 werden mit dem Aufhören der zeitlichen Änderung dieses Kollektorstromes alle Spannungen gleich Null. Ab diesem Zeitpunkt ist der Transistor Tr 1 gesperrt, und der nunmehr abnehmende Kollektorstrom induziert in den einzelnen Wicklungen Spannungen von entgegengesetzter Richtung. Dadurch wird der Transistor Tor 2 in den leitenden Zustand gebracht, der Kollektorstrom desselben kann ansteigen, und der geschilderte Vorgang in der Gegentaktschaltung wiederholt sich im Rhythmus einer bestimmten Frequenz. Von den in vorgesehenen Geräten angeordneten Widerständen 26 dient der Widerstand R1 zur Einstellung des Arbeitspunktes zur Erreichung des günstigsten Wirkungsgrades, während der Widerstand R2 als Starthilfewiderstand bei dauernder sekundärseitiger Belastung ein leichteres Anschwingen des Niederfrequenz-Gegentaktoszillators bewirkt. Die in der Wicklung W1 entstehende Spannung induziert ihrerseits in den Wicklungen W3 bis W6 im Verhältnis der Windungszahlen Wechselspannungen, welche nach erfolgter Gleichrichtung in den Gleichrichtern Gl 1 bis G14 der Gleichrichtergruppe 31 als Meßspannungen von etwa 250 bis 1500 Volt im Ausgang des Prüfspannungserzeugergeräteteiles 22 anstehen. Die an sich bekannte Vervielfacherschaltung arbeitet in jeder Spannungsstufe mit je einem Kondensator C 1 bis C 4 der Kondensatoranordnung 30.
  • Die dargestellten Stabilisatorengruppen 28 mit den einzelnen Stabilisatoren Stl bis St6 sind über den Zündwiderstand R 6 angeschaltet und halten die Meßspannung in allen Spannungsstufen konstant.
  • Der Lastwiderstand R 3 bewirkt bei eventuellem Ausfall der Vervielfacherstufen, daß an der Sekundärseite des Transformators 27 bei Leerlauf keine unzulässig hohen Spannungen entstehen. Die Entnahme der Wechselstrom-Hilfsspannungen für die Vervielfacherschaltung erfolgt mittels Betriebsspannungsumschalter 29, welcher bei Wahl verschiedener Batteriearten auftretende Spannungsunterschiede zwischen diesen auszugleichen gestattet.
  • Der Meßspannungsumschalter 38 hat den Zweck, die erforderliche Höhe der Vor- und Nebenwiderstände 35 bzw. 39 den Meßbereichen in bezug auf Skalenteilung und Eichung über die Einzelwiderstände R 7 bis R9 anzupassen, wobei die Widerstände R7 und R8 für ein geradzahliges Vielfaches ihrer Ohmwerte bemessen sind. Die gewählte Meßspannung steht hierbei unabhängig von der Eichung der Meßbereiche des Anzeigegerätes 36 mit einer am Widerstand R 10 möglichen Justierung an den Prüfklemmen 37 abnehmbar für die vorgenannten Betriebs- und Widerstandsmessungen zur Verfügung.
  • Mit der MeßbeWreichserweiterungsschaltung kanii durch Umstecken der Prüfleitungen an den Prüfklemmen 37 eine Erweiterung der Meßbereiche in einem vielfachen Verhältnis, z. B. 1:10, erreicht werden. An die Prüfklemmen 37 werden zweipolig an die Minusklemme bei jeder Messung und an die Plusklemmen der Meßbereiche 1 :1 bzw. 1:10 die Prüflinge, wie z.P,. elektrische Maschinen, Geräte, Leitungen und auch ganze Stromkreise, zur Vornahme von Isolations-, Durchgangsmessungen und allgemeinen Widerstandsmessungen angeschlossen.
  • Die Zusammenschaltung der Geräteteile der Prüfeinrichtung und die Aufschaltung der erzeugten Meßspannungen auf die Prüflinge ist in folgenden Betriebsarten möglich: 1. In der Schaltstufe I des Betriebsartenumschalters 32 arbeiten die Geräte 20, 21 ohne eine Zusammenschaltung mit dem Geräteteil 22 in der bekannen Schaltung des Hauptpatentes mit Wechselstrom-Netzbetrieb.
  • 2. In der Schaltstufe II des Betriebsartenumschal ters 32 arbeiten die Geräteteile 20, 21 zusammengeschaltet mit dem Geräteteil 22; letzterer erzeugt dann mittels der batteriegespeisten Transistor-Gleichspannungswandler Gleichstrom-Prüfspannungen von etwa 6 bis 250 Volt, welche über die gleich bezeichneten Klemmen des Gerätes 22 dem Mehrfachumschalter 7 zur wahlweisen Aufschaltung auf den Prüfling 18 bzw. 19 zugeführt werden.
  • 3. In der Schaltstufe III des Betriebsartenumschalters 32 sind lediglich der Transistor-Prüfspannungserzeuger 22 mit dem Nließgeräteteil 23 zusammengeschaltet. Sämtliche erzeugten Meßgleichspannungen sind in der Weise an den Prüfklemmen 37 abnehmbar, daß der Meßspannungsumschalter 38 für 2,4,4,8 oder 6 Volt auf Stufe II und für 250 bis 1500Volt auf die Stufen III bis N zu schalten ist.
  • Gegenüber dem bekannten Erfindungsgedanken ge mäß dem Hauptpatent nach welchem der Prüfspannungserzeugergeräteteil 20 in nur einem wechselstromgespeisten Gerät für mehrere Meßspannungen sowohl niedere als auch hohe Meßspannungen erzeugen kann. ist das Gerät nach der Zusatzerfindung in der Weise erweitert, daß diese Meßspannungen gleichzeitig oder wahlweise nacheinander in einem batteriegespeisten netzunabhängigen Transistor-Gleichspannungswandlergerät 22 und 23 erzeugt bzw. meßbar werden und auf Prüflinge aufschaltbar sind. Auch dieser Geräteteil erzeugt also im Gegensatz zu den bisher bekannten Geräten bei einer »Einmannbedienung« während des Mcßvorganges mehrere niedere und hohe Meßgleichspannungen in einem einzigen Apparategehäuse und stellt damit einen wesentlichen Fortschritt sowohl in der möglichen Kombination der Messungen als auch im Meßverfahren selbst dar.
  • In weiteren möglichen Kombinationen sind die Geräteteile 20 bis 23 darüber hinaus noch wie folgt anwendbar: 1. Die Gerätekombination 20, 22 und 23 gestattet in deren Zusammenschaltung ohne den Anschlußgeräteteil 21 für ortsbewegliche elektrische Geräte die Vornahme von Durchgangs- und Isolationsmessungen und in spezieller Auslegung der Geräte auch allgemeine Wi derstandsmessungen an allen elektrischen Objekten. Hierbei fallen dann die im Gerät 21 befindlichen Teile und Leitungen einschließlich Hilfsschalter des Mehrfachschalters 7 außer Betracht, und die Meßspannungen werden dann an den Prüfklemmen40 abgenommen.
  • 2. Die Gerätekombination 20, 21 gestattet in deren Zusammenschaltung außer den Messungen nach Ziffer 1 auch ohne die Benutzung der Einrichtungen der Schnellprüfschaltung, d. h. der Teile 11 bis 15 und 18, 19 des Anschlußgeräteteiles 21 für die Prüfung von Elektrowerkzeugen im weiteren auch für Fachkräfte die Vornahme der letztgenannten Messungen und die Prüfung von allen elektrischen Geräten und Leitungen, wobei die Meßspannungen für diese Prüfungen statt an den Steckkontakten 14 und 15 an den Meßklemmen 40 abnehmbar sind. Hierbei sind gemäß der gestrichelten Angabe im Schaltplan die zum Gerät 22 führenden Leitungen zu überbrücken bzw. die Verblindungsleitungensnm untersten Kontakt des Betriebsartenumschalters 32 zum Umschalter 7 bzw. Klemmen des Gerätes 22 wegzulassen.
  • 3. Gerätekombination 22, 23 gestattet in deren Zusammenschaltung ohne den Betriebsartenumschalter 32 die Vornahme der Messungen wie unter Ziffer 1 und 2. In diesem Falle ist die im Geräteteil 22 liegende gestrichelte Brücke herzustellen.
  • Die besonderen Vorteile des Gerätes nach der Erfindung sind folgende: Die Prüfeinrichtung besitzt eine wahlweise Stromversorgung aus einem Wechselstromnetz und einer Batterie. Sie enthält auch im Transistor-Prüfspannungserzeuger die Kombination der Erzeugung von mehreren Nfeßspannungen unterschiedlicher Höhe in einem einzigen Gerät. Sie gestattet sodann sowohl in der Bauform eines einzigen Gerätes und auch in nach dem Baukastenprinzip entwickelten und zusammenschaltbaren einzelnen Geräteteilen eine kombinierte sowie eine auch wahlweise getrennte Meßspannungserzeugung aus verschiedenen Stromquellen als auch eine wahlweise Aufschaltung desselben auf elektrische ortsbewegliche Geräte zur Vornahme der bekannten Prüfungen an diesen und eine Meßspannungsentnahme für Betriebsmessungen an allen bekannten elektrischen Objekten, wie z. B. Maschinen. Kabeln. Leitungen und sonstigen Geräten.
  • Der Transistor-Prüfspannungserzeuger besitzt als sogenannter elektronischer Zerhacker keine mechanischen Verschleißteile und arbeitet mit ruhenden Teilen verschleißlos. Die Leistung des Gleichspannungswandlers ist größer als die des Induktors, so daß Prüflinge mit hoher Kapazität in sehr kurzer Zeit aufgeladen und meßbar sind. Die Prüfeinrichtung besitzt wegen des geringen Transistor-Kollektor-Restwiderstandes einen hohen Wirkungsgrad. Sie gestattet eine Einmannbedienung während des Meßvorganges. Sie besitzt im Meßgeräteteil eine Vervielfachungs- und Meßbereichserweiterungsschaltung mit hoher Meßgenauigkeit.
  • Sie ist schließlich mit einem stabilisierten Gleichspannungswandlerteil für konstante Meßspannungen versehen, dessen letzter Stabilisator St 6 in einem Fenster nach außen aufleuchtend anzeigt, daß die Batterie die volle Batteriespannung besitzt und daß alle erzeugten Prüfspannungen in richtiger Höhe und in voller Betriebsbereitschaft im Gerät anstehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Gerät zur wahlweisen Vornahme von Durchgangs- und Isolationsmessungen an elektrischen Leitungen und Geräten, bei dem zur Erzeugung der Meß spannungen ein netzgespeister Mehrwicklungstransformator dient und die Anschaltung der Meßspannungen an den Prüfling durch Meh-rfachschalter vorgenommen ist, bei dem die Meßgleichspannungen mittels Gleichrichter erzeugt sind und die Anzeige durch ein oder mehrere Meßinstrumente erfolgt, bei dem ein zweistufiger Mehrfachschalter vcrgesehen ist, der in der einen Stufe einen Prüflingsleiter mit einem anderen oder allen restlichen Prüflingsleitern in Reihe an eine niedere Durch gangsmeßspannung schaltet und in der anderen Stufe zwischen Schutz- oder Nulleiter des Prüflings und einem Prüflingsleiter eine höhere Isolationsmeßspannung anzulegen gestattet, nach Patent 1 010 161, dadurch gelrnnzeichnet, daß über einen zusätzlichen Mehrfachschalter (32) an Stelle des wechselstromgespeisten Meßspannungserzeugers (1 bis 6) ein an sich bekannter batteriegespeister Transistor- Gleichspannungswandler (24 bis 27) zur Erzeugung der niederen Durchgangsmeßspannung und der höheren Isolationsmeßspannung dient, daß dem Gleichspannungswandler (24 bis 27) eine mehrstufige Spannungsvervi elfacherschaltung (28 bis 31) nachgeschaltet ist, die in Verbin- dung mit der Batterie (24) über weitere Mehrfachschalter (38) an Meßklemmen (37) einer Meßbe reichserweiterungsschaltung -(35 bis 39) Durchgangs- und Isolationsmeßspannungen im Bereich von 6 bis 1500Volt für allgemeine Betriebs- und Widerstandsmessungen zu legen gestattet.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den netzgespeisten Meßspannungserzeuger (1 bis 6.) und Widerstandsmesser (6 bits 8) enthaltende Geräteteil (20), der die Batterie (24), den Gleichspannungswandler (25 bis 27) und die Spannungsvervielfacherschaltung (28 bis 31) enthaltende Geräteteil (22) und der die Meßbereichserweiterungsschaltung (35 bis 39) enthaltende Geräteteil (23) von dem die Anschlußvorrichtungen (14 und 15) für die ortsbeweglichen Prüflinge enthaltenden Geräteteil (21) abtrennbar und diese sowohl in Zusammenschaltung mittels des Schalters (32) als auch unter Überbrückung des genannten Schalters getrennt für die genannten Messungen verwendbar sifld.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 010 161.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0952449A2 (de) * 1998-04-21 1999-10-27 Illinois Tool Works Inc. Widerstandsmessgerät mit Spannungsmultiplizier

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DE1010161B (de) * 1954-10-02 1957-06-13 Gerhard Thiele Dipl Ing Geraet zur wahlweisen Vornahme von Durchgangs- und Isolationsmessungen an elektrischen Leitungen und Geraeten

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