DE1099470B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Unterwassertunneln oder aehnlichen Bauwerken aus Beton, Stahlbeton oder einem anderen geeigneten Baustoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Unterwassertunneln oder aehnlichen Bauwerken aus Beton, Stahlbeton oder einem anderen geeigneten Baustoff

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DE1099470B
DE1099470B DEG17128A DEG0017128A DE1099470B DE 1099470 B DE1099470 B DE 1099470B DE G17128 A DEG17128 A DE G17128A DE G0017128 A DEG0017128 A DE G0017128A DE 1099470 B DE1099470 B DE 1099470B
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/063Tunnels submerged into, or built in, open water
    • E02D29/077Tunnels at least partially built beneath the water-bed characterised by being made by methods involving disturbance thereof all along the location line, e.g. by cut-and-cover or caisson methods

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  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Unterwassertunneln oder ähnlichen Bauwerken aus Beton, Stahlbeton oder einem anderen geeigneten Baustoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Unterwassertunneln oder ähnlichen Bauwerken aus Beton, Stahlbeton oder einem anderen geeigneten Baustoff in einer mit Spundwänden eingefaßten Baugrube, die im Trocknen ausgehoben wird, und zwar unter der zuerst und ebenfalls im Trocknen gefertigten, auf den Spundwänden abgestützten Tunneldecke.
  • Bei derartigen Verfahren ist es bekannt, die gesamte Tunneldecke unter einer sie völlig abdeckenden Taucherglocke herzustellen. Durch diese Maßnahme wird jedoch der ganze Schiffsverkehr für die Dauer der Bauausführung unterbrochen, oder es müssen besondere Umleitkanäle vorgesehen werden. Die gänzliche Absperrung des freien Wasserdurchganges kann ferner zu Auskolkungen der Gewässersohle führen, die die Abdichtung der durchgehenden Taucherglocke in Frage stellen.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, und ihre Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zu entwickeln, nach welchem trotzdem die Tunneldecke im Trockenen hergestellt werden kann. Das geschieht dadurch, daß, nachdem die Sohle der auszuhebenden Baugrube in an sich bekannter Weise verfestigt oder verdichtet worden ist, die Tunneldecke unter einer etwa an Schiffen aufgehängten Taucherglocke auf den Spundwänden nacheinander in gleichen Teilabschnitten hergestellt und sodann die Bau--ruhe in üblicher Weise ausgehoben wird, und daß schließlich die übrigen Teile des Tunnels hergestellt werden.
  • Diese Arbeitsweise führt nur zu einer Sperrung des Schiffsverkehrs an dem jeweils einzubringenden Abschnitt der Tunneldecke. Sie bietet vor allem für die Untertunnelung schnell fließender Gewässer mit r aem Schiffsverkehr besondere Vorteile, da durch die fortschreitende Bauweise der Tunneldecke die Schiffahrt nur mit einem Minimum .der bei jedem Bau im Bereich des Schiffahrtsweges in Kauf zu nehmenden Beschränkung belastet ist und Schädigungen der Sohle des Gewässers zufolge des nicht vermeidbaren Rückstandes auf ein Mindestmaß beschränkt sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden zur Einlagerung der Umfassungswand der Taucherglocke von den Spundbohlen der Außen- und Zwischenwände in entsprechenden Abständen Einzel- oder Doppelbohlen um ein bestimmtes Maß tiefer als die übrigen Bohlen gerammt.
  • Ferner wird gemäß der Erfindung die verdichtete oder verfestigte Bau@grubensohle durch Einblasen von Druckluft in den Raum unter der Tunneldecke vorn Auftrieb teilweise entlastet, wobei der Luftdruck um ein bestimmtes Maß niedriger als der Außendruck infolge Wasser- und Erdauflast bis Oberkante Tunneldecke gehalten wird.
  • Im übrigen aber wird die Baugrubensohle durch eine Drainage aus Filterrohren oder durch eine mit letzteren zusammenhängende Vorrichtung zur Grundwasserabsenkung entlastet.
  • Die zur Durchführung des vorstehenden Verfahrens dienende Taucherglocke ist im Grundriß quadratisch oder rechteckförmig ausgebildet, und die Umfassungswand ihres Arbeitsraumes übergreift auf drei oder wenigstens zwei Seiten jeweils einen Tunneldeckenabschnitt mindestens bis Deckenunterkante, während die den bereits fertiggestellten Deckenabschnitten zugekehrte eine Seite oder zugekehrten zwei Seiten der Umfassungswand in ihrer Aufsitzfläche bündig und luftdicht mit der Tunneldeckenoberfläche abschließen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Erläuterung der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel in verschiedenen, charakteristischen Bauzuständen dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigt Abb. 1 einen Querschnitt durch das Arbeitsgerüst und durch den Baugrubenbereich eines nach der Erfindung hergestellten Unterwassertunnels, Abb. 2 einen Querschnitt durch einen fertiggestellten solchen Tunnel bei einstöckiger Ausbildung, Abb. 3 einen Längsschnitt durch die abgespundete Baugrube und die Tunneldecke eines ein- oder mehrstöckigen Tunnels mit Taucherglocke bei Herstellung der Tunneldecke, Abb. 4 einen Querschnitt durch einen mehrstöckigen Tunnel mit Taucherglocke bei Herstellung der Tunneldecke. Nach Ausbaggerung eines verhältnismäßig flachen Grabens 1 (Abb. 1) zur späteren Aufnahme der Tunneldecke( (Abb. 2) werden von einem wandernden Arbeitsgerüst 3 aus Spundwände 4 beiderseits des Tunnels durch eine fahrbare Ramme mit Rammjungfer und verlängertem Mäkler so tief gerammt, daß die Spundwandoberkante5 um ein geringes Maß über die Sohle 6 des Grabens l zu liegen kommt. Sofern es sich um breite Tunnel (Abb. 1 und 2) mit Zwischenwänden 7 (Abb. 2) handelt, werden im Zuge der letzteren ebenfalls Spundwände oder Stahlpfähle 8 bis nahe über -die Grabensohle 6 gerammt. Die Spundwände oder Pfähle4 und 8 dienen zur späteren provisorischen oder .endgültigen Abstützung der Tunneldeckel (Abb. 2).
  • Die Rammung der Spundwände 4 ist nach Abb. 3 noch dadurch besonders gekennzeichnet, daß in vorbestimmten .gleichen Abständen Einzel- oder Doppelbohlen 9 um ein bestimmtes Maß 10 tiefer als die übrigen Bohlen gerammt werden. In die so entstehenden Schlitze 11 der Spundwände greift bei der späteren Herstellung eines Tunneldeckenabschnittes eine Taucherglocke mit einem Teil ihrer Umfassungswand ein. Bei den Zwischenspundwänden 8 ist nur ein geringes Tieferrammen an der Eingreifstelle erforderlich.
  • Zugleich mit der Spundwandrammung werden nach Abb. 1 von dem Arbeitsgerüst 3 aus mit besonderem Gerät zwischen den Spundwänden und dicht außerhalb derselben Rohre 12 bis in die Baugrabensohle 13 gerammt oder gebohrt. Durch diese Rohre wird fortschreitend mit der Rammeng der Baugrund .durch Injektionen nach bekannten Verfahren verdichtet oder verfestigt, so daß die Baugrabensohle 13 praktisch wasserundurchlässig wird. Besondere, mit Filtern versehene Rohre 14, die unter .die V erfestigungszone 13 reichen, dienen gewünschten Falles einer Entlastung der Sohlet durch Drainage oder durch Grundwasserabsenkung mit Hilfe einer mit den Filterrohren 14 verbundenen, entsprechenden Vorrichtung.
  • \Tach erfolgtem Abbau oder Weitertransport des Arbeitsgerüstes 3 wird die Tunneldeckel in rdem ausgebaggerten Graben 6 mittels einer einschwimmbaren Taucherglocke 15 (Abb. 3 und 4) oder, bei breiten Tunneln (Abb. 1 und 2), mittels mehrerer Taucherglocken, die gestaffelt hintereinander arbeiten, in Teilabschnitten 16 gleicher Größe, vorzugsweise aus Stahlbeton, runter Druckluft im Trockenen hergestellt, nachdem zuvor die Grabensohle 6 im Schutze der Taucherglocken ,ebenfalls im Trockenen auf genaue Höhe abgeglichen und mit einem Belag von Fertigbetonplatten als verlorene Unterschalung abgedeckt worden ist. Diese Platten verbleiben im Bauwerk als Putzträger der Tunneldecke.
  • Die Taucherglocke 15 ist im Grundriß quadratisch oder rechteckförmig ausgebildet. Die Umfassungswände ihres Arbeitsraumes übergreifen auf drei oder wenigstens auf zwei Seiten17 jeweils einen Deckenabschnitt bis zur Deckenunterkante, während die den fertiggestellten Deckenabschnitten zugekehrte Seite oder Seiten 18 der Umfassungswände in ihrer Aufsitzfläche bündig und luftdicht mit der Tunneldecken-Oberfläche abschließen. Das Übergreifen der Umfassungswände 17 bis Deckenunterkante, das durch die weiter oben beschriebenen Spund"vandschlitze 11 ermöglicht wird, dient außer der eigentlichen Deckenherstellung dem weiteren Zweck, die Abdichtung der Deckenfugen 19 und die Anschlüsse der Tunnellecken-Dichtung 20 (Abb. 4) an die Spundwände 4 vom Arbeitsraum der Taucherglocke aus bei genügender Arbeitshöhe über deren Unterkante völlig im Trockenen und daher vorschriftsmäßig ausführen zu können.
  • Die Schlitze 11 in der Spundwand 4 werden durch Einschieben von passenden Bohlenabschnitten geschlossen, die beiderseitig vom Ausschnitt im Trockenen geschweißt werden können.
  • Nach Fertigstellung der Tunneldecke erfolgen nach Abb. 2 und 4 der eigentliche Tunnelaushub und die Herstellung der Tunnelsohle, -wände, -zwischendekken und -einbauten im Trockenen, beginnend von den Landseiten oder von Lüftungsgebäuden aus, und zwar :gemäß der Erfindung bei einstöckigen Tunneln (Abb. 2) in horizontalen oder vertikalen Teilabschnitten. Die horizontale Arbeitsweise setzt eine Baugrubensohle voraus, die so stark ausgebildet und so verfestigt ist, daß sie dem Sohlenwasserdruck nach erfolgtem Tunnelaushub standhält. Die vertikale Arbeitsweise empfiehlt sich bei nur verdichteter und weniger stark ausgebildeter Baugrabensohle. Der Baugruibenaushub und die Herstellung der Tunnelsohle und -wände erfolgen derart, daß die Teilabschnitte durch die Spundwände oder Pfähle 8 begrenzt sind. Jeder fertiggestellte Teilabschnitt ,gewährleistet die gefahrlose Herstellung des anschließenden Teilalbschnittes. Zur Verbindung der einzelnen Tunnelabschnitte sind Anschlüsse vorzusehen. Bei mehrstöckigen Tunneln (Abb.4) erfolgen der Aushub und Einbau stockwerksweise von oben nach unten so, .daß jeweils das fertiggestellte Stockwerk die Aussteifung der Baugrubeneinfassung für den Aushub und die Herstellung des -darunterliegenden Stockwerks bildet. Dadurch werden umfangreiche provisorische Baugruben-Ausstoifungen vermieden.
  • Die in der B!augruben.sohle vorgesehenen Filterrohre 14 .dienen, wie bereits erwähnt, zu einer etwa erwünschten oder erforderlichen Entlastung der unter Auftrieb stehenden Verdichtungs- oder Verfestigungszone 13, entweder in Form einer einfachen Drainage durch die Filterrohre 14 oder in Form einer Grundwasserabsenkung durch eine entsprechende, mit den Filterrohren 14 zusammenarbeitende Vorrichtung. In Verbindung mit dieser Maßnahme läßt sich vorteilhaft eine Verringerung der Stärke von der Einpreßzone 13 erzielen. Nach der Erfindung wird die Drainage der Baugrabensohle noch dadurch erleichtert, daß auf der Unterseite der Tunnelsohle zwischen den Tunnelwänden Hohlräume 21, z. B. durch Anordnung von Hohlkörpern, ausgespart werden.
  • Statt einer Entspannung des Grundwassers wird gemäß der Erfindung als Alternative die Verwendung von Druckluft zur Entlastung der Baugrabensohle vorgesehen. Dabei wird der Druck -der zwischen Tunneldecke und Baugrabensohle eingebrachten Druckluft so bemessen, daß er um ein bestimmtes Maß niedriger als der Außendruck infolge Wasser- und Erdauflast bis Oberkante Tunneldecke ist. Diese Maßnahme dient dem Zweck, jegliche Beschädigung der Abdichtung 20 auf der Tunneldecke zu verhindern, was bei einem höheren als der äußeren Gegenlast entsprechenden Luftdruck im Tunnelinnern durch ein mögliches Aufblähen der Dichtungsfolien zu befürchten wäre. Die Regelung des Luftdrucks erfolgt .automatisch mit Hilfe eines Quecksilber-Präzisions-Manometers, das mit einem Pegel und einer automatischen Reguliervorrichtung zum Abblasen der Druckluft gekoppelt ist.
  • Die Abdichtung der Tunneldecke rund -sohle schließt dicht und bündig an die Spundwände 4 der Baugrubenoinfassung an. Für die Abdichtung werden vorzugsweise die bekannten Kunstharzfolien verwendet. Diese lassen sich mach dem Aufkleben von Stoßüberdeckungen nachbehandeln und ermöglichen dadurch eine absolut einwandfreie Abdichtung an den Anschlußstellen.
  • Auf der Außenseite der Spundwandeinfassung ist der Baugrund durch einen Injektionsschleier 22 neben den Spundwänden 4 verdichtet. Während der Tunnelherstellung sind die Spundwände 4 durch .diesen Schleier 22 gegen das Außenwasser abgedichtet, auch werden bei Verwendung von Druckluft Luftverluste vermieden. Die Schlösser der Spundwände 4 lassen sich durch Ausstemmen mit Bleiwolle zusätzlich abdichten.
  • Zwischen den äußeren Spundwänden 4 und der dahinterliegenden Tunnelwand 23 ist nach Abb. 2 eine Filterschicht24 angeordnet, die mit dem Entwässerungssystem des Tunnels in Verbindung steht. Eine Feinsandschicht zwischen Spundwand 4 und Filterschicht 24 dient als zusätzlicher Korrosionsschutz für den Stahl der Spundwände. Mit diesen Maßnahmen ist die allseitige Abdichtung des Tunnels bei dem Verfahren nach der Erfindung gewährleistet.
  • Zusammenfassend ergeben sich bei dem vorliegenden Verfahren folgende wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik: 1. Kontinuierliche Arbeitsvorgänge mit nur vorübergehender, unbedeutender Behinderung der Schiffahrt, @da sich die Arbeiten jeweils nur auf einen kleinen Teil des Stromes erstrecken; 2. kein Stromverbau durch die Arbeitsgerüsteinbauten, daher keine Störung des Wasserabflusses bei Hochwasser und keine Gefahr größerer Geschiebewanderungen; 3. kein Stromverbau durch die Spundwandrammungen und somit keine Behinderung der Schiffahrt und des Hochwasserabflusses.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Unterwassertunneln oder ähnlichen Bauwerken aus Beton, Stahlbeton oder einem anderen geeigneten Baustoff in einer mit Spundwänden eingefaßten Baugrube, die im Trockenen ausgehoben wird, und zwar unter der zuerst und auch im Trockenen gefertigten, auf den Spundwänden abgestützten Tunneldecke, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die Sohle (13) der auszuhebenden Baugrube in an sich bekannter Weise verdichtet oder verfestigt worden ist, die Tunneldecke (2) unter einer etwa an Schiffen aufgehängten Taucherglocke (15) auf den Spundwänden (4, 8) nacheinander in gleichen Teilabschnitten hergestellt und sodann die Baugrube in üblicher Weise ausgehoben wird und daß schließlich die übrigen Teile des Tunnels hergestellt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einlagerung der Umfassungswand der Taucherglocke (15) von den Spundbohlen (4, 8) der Außen- und Zwischenwände des Tunnels in Abständen Einzel- oder Doppelbohlen (9) um ein bestimmtes Maß (10) tiefer als die übrigen Bohlen gerammt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verdichtete oder verfestigte Baugrubensohle (13) durch Einblasen von Druckluft in den Raum unter der Tunneldecke (2) vom Auftrieb teilweise entlastet und hierzu der Luftdruck um ein bestimmtes Maß niedriger als der Außendruck infolge Wasser- und Erdauflast bis Oberkante Tunneldecke gehalten wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrstöckiger Ausbildung des Tunnels der Bodenaushub zwischen den Spundwänden (4, 8) sowie die Herstellang der Tunnelzwischendecken und Tunnelwände stockwerksweise von oben nach unten so erfolgen, daß jeweils das fertiggestellte Stockwerk die Aussteifung der Baugrubeneinfassung für den Aushub und die Herstellung des darunterliegenden Stockwerkes bildet.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Drainage aus Filterrohren (14) oder durch eine mit letzteren zusammenhängende Vorrichtung zur Grundwasserabsenkung die Baugrubensohle (13) entlastet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Drainage auf der Unterkante der Tunnelsohle zwischen den Tunnelwänden Hohlräume (21) ausgespart werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus an sich bekannten Kunstharzfolien bestehende Abdichtung der Tunneldecke und -sohle bündig an die Spundwände der Baugrubeneinfassung angeschlossen wird, und daß zwischen Tunneldecke und -sohle auf der Innenseite dieser Spundwände eine Sickerwand (24) angeordnet wird, die aus einer doppelten Sandschicht besteht. B. Taucherglocke zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Grundriß quadratisch oder rechteckförmig ausgebildet ist und die Umfassungswand ihres Arbeitsraumes auf drei oder wenigstens zwei Seiten jeweils einen Tunneldeckenabschnitt mindestens bis Deckenunterkante übergreift und daß die den bereits fertiggestellten Deckenabschnitten zugekehrte eine Seite oder zugekehrten zwei Seiten der Umfassungswand in ihrer Aufsitzfläche bündig und luftdicht mit der Tunneldeckenoberfläche abschließen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 315 867; französische Patentschrift Nr. 371927; USA.-Patentschrift Nr. 1 183 352.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE315867C (de) *
FR371927A (fr) * 1906-11-13 1907-03-19 Montreuil Des Atel Caisson flottant pour l'exécution de travaux au fond de l'eau
US1183352A (en) * 1914-04-04 1916-05-16 Emil Diebitsch Building tunnels.

Patent Citations (3)

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