DE1099377B - Tiefbettfelge fuer schlauchlose Reifen - Google Patents

Tiefbettfelge fuer schlauchlose Reifen

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DE1099377B
DE1099377B DEF21320A DEF0021320A DE1099377B DE 1099377 B DE1099377 B DE 1099377B DE F21320 A DEF21320 A DE F21320A DE F0021320 A DEF0021320 A DE F0021320A DE 1099377 B DE1099377 B DE 1099377B
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DE
Germany
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bead
tire
rim
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drop center
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Pending
Application number
DEF21320A
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bridgestone Firestone Inc
Original Assignee
Firestone Tire and Rubber Co
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Publication date
Application filed by Firestone Tire and Rubber Co filed Critical Firestone Tire and Rubber Co
Publication of DE1099377B publication Critical patent/DE1099377B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B21/00Rims
    • B60B21/10Rims characterised by the form of tyre-seat or flange, e.g. corrugated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Tiefbettfelge für schlauchlose Reifen Die Erfindung betrifft eine Tiefbettfelge für schlauchlose Reifen mit Schrägsitzflächen für die Reifenwülste und einem sich an eine der Schrägflächen anschließenden zylindrischen Felgenabschnitt, der die Schrägsitzfläche mit dem mittleren eingezogenen Bodenteil des Tiefbetts verbindet.
  • Der Erfindung liegt :die Aufgabe zugrunde, eine Tiefbettfelge für schlauchlose Reifen so auszubilden, daß ein sicherer, d. h. luftdichter Sitz des schlauchlosen Reifens auf der Felge auch für den Fall der Höchstbeanspruchung beim raschen Durchfahren enger Kurven gewährleistet ist. Weiterhin soll die Tiefbettfelge eine einfache Bauweise aufweisen, leicht herzustellen sein und ein rasches und leichtes Aufbringen des Reifens ermöglichen.
  • Die Erfindung besteht darin, @daß der zylindrische Felgenabschnitt in axialer Richtung breiter ist als die Schrägsitzfläche, daß er sich an die äußere, d. h. die der Mittellängsebene :des Fahrzeugs abgewandte Schrägsitzfläche anschließt und daß sein Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser der mit ihm zusammenwirkenden Reifenwulst ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels hervor.
  • Fig. 1 zeigt :im radialen Schnitt einen schlauchlosen Reifen, der auf eine Tiefbettfelge nach der Erfindung aufmontiert ist und sich in seiner normalen Betriebsstellung befindet; Fig. 2 entspricht etwa der Darstellung nach Fig. 1, zeigt jedoch die Verformung des Reifens und die Verlagerung der äußeren Reifenwulst, wenn der Reifen in starkem Maße seitlichen Druckbeanspruchungen ausgesetzt wird; hierbei wird die Reifenwulst von ihrem Wulstsitz fortgedrückt, bleibt jedoch in luftdichtem Eingriff mit :dem Sicherheitsabschnitt, der der Wulstsitzfläche benachbart ist; Fig. 3 zeigt, ähnlich wie Fi.g. 1, einen schlauchlosen Lastwagenreifen in radialem Schnitt; der Reifen ist auf eine Steilschulter-Tiefbettfelge aufmontiert und befindet sich unter normalen Betriebsbedingungen.
  • Die Felge nach der Erfindung trägt einen üblichen schlauchlosen Reifen11, ,der eine Lauffläche13, Seitenwand.ungen 14 und 15 sowie Wülste 16 und 17 aufweist. Für die nachstehende Beschreibung sei angenommen, dieser Reifen wäre auf :dem rechten Vorderrad eines Kraftfahrzeuges montiert, so daß die Seitenwand 14 auf der Außenseite des Kraftwagens liegt.
  • Eine Felge 10 ist als Tiefbettfelge mit :einem mittleren Felgenboden 18 und mit Wulstsitzen 19 und 20 ausgebildet, die in einem Winkel von etwa 5° zur Achse des Reifens verlaufen und in Seitenflanschen 21 und 22 enden. Die Reifenwülste sind mit einem Winkel von etwa 8° geformt, so daß sie mit dichtem Sitz auf ihren Wulstsitzflächen anliegen; dieser Preßsitz ist in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet, die nie Abmessungen der Reifenwülste begrenzen. In der Praxis ist ein ausreichender Preßsitz erzielbar, wenn die Durchmesser der Wulstsitze etwa um 0,32 cm von dem Durchmesser ider Sitzflächen der Felge abweichen; die Zusammenpressung der Reifenwülste ist an den Wulstspitzen am größten und beträgt hier etwa 0,45 ein.
  • Der innere Wulstsitz 20 :erstreckt sich mit :gleichbleibendem Winkel bis zu einer Warnd 23 ,des Felgenbettes 18, der äußere Wulstsitz 19 jedoch steht mit dem Felgenboden über einen zylindrischen Abschnitt 24 in Verbindung. Dieser Abschnitt ist in axialer Richtung verhältnismäßig breit; er wird nachstehend als zylindrischer Felgenabschnitt oder als Sicherheitszone der Felge bezeichnet. Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß - im Querschnitt gesehen - die Spitze 25 der Wulst 16 an jener Stelle liegt, an der der Wulstsitz 19 in den zylindrischen Ansatz 24 übergeht. Diese Lage nimmt nie Wulstspitze :ein, wenn :die Wulst auf dem Wulstsitz 19 liegt und sich gegen den Flansch 21 abstützt.
  • Der Felgenabschnitt 24 hat einen solchen Durchmesser, daß die Spitze 25 der Reifenwulst 16 mit erheblichem Druck auf der ganzen Breite des Siicherheitsabschnittes fest auf diesem Abschnitt liegt. Wird ein 15-Zoll-Reifen für einen Personenwagen verwendet, so sollte der zylindrische Felgenabschnitt etwa einen Durchmesser von 14,838 Zoll haben, so daß er einen Reifen, :dessen Reifenwulst in fertiggeformtem Zustand an der Wulstspitze einen Durchmesser von etwa 14,649 Zoll hat, richtig unterstützt. Bei Einhaltung dieser Abmessungen wird die Wulstspitze 25 mit Druck gegen den zylindrischen Felgenabschnitt anliegen, und zwar mit einem Druck, der dem Durchmesserunterschiad von etwa 0,189 Zoll entspricht. Diese Werte haben sich bei praktischen Untersuchungen als geeignet erwiesen. Größere Anpreßdrücke sind zulässig und können bei schwierigen Betriebsverhältnissen .erwünscht sein.
  • Es wurde erwähnt, daß der Sicherheitsabschnitt bei der Felge nach der Erfindung zylindrische Form habe; es kann aber auch ein Felgenabschnitt mit Erfolg verwendet werden, der in geringem Maße konisch ausgebildet ist. Ein zylindrischer Felgenabschnitt muß naturgemäß sowohl hinsichtlich seiner Winkelstellung und seiner Abmessungen gewisse Toleranzen haben. Der Winkel ändert sich hierbei etwa innerhalb der Toleranz von -i-- 1°. Kleinere Abweichungen in der Winkellage des Felgenabschnittes sollen somit durch die -in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendete Kennzeichnung als zylindrischer Felgenabschnitt erfaßt werden. Wird allerdings die Winkelstellung dieses Felgenabschnittes zu .groß, so nimmt der Preßsitz zwischen der Spitze der Reifenwulst und dem Zylinderabschnitt rasch in gefährlichem Maße -ab, sobald sich .die Wulst auf diesem Felgenabschnitt nach innen verlagert. Eine Verlängerung der Wulstsitze in Richtung auf den Felgenboden in einer Schräglage von 5° wäre als Sicherheitsabschnitt unbrauchbar, denn selbst ein geringes Verstellen der Reifenwulst in Richtung vom Seitenflansch fort wird dann zur Folge haben, daß der Reifen plötzlich Luft verliert und zusammenbricht.
  • Auch die axiale Länge des Sicherheitsabschnittes 24 ist wichtig. Zweckmäßig ist dieser Abschnitt erheblich breiter als die von ihm zu tragende Reifenwulst. In diesem Falle kann der Sicherheitsabschnitt in weitem Bereich eine Verlagerung der Reifenwülste aufnehmen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung haben die Reifenwülste und ihre entsprechenden Wulstsitze eine axiale Breite von etwa 2 Zoll. Der Felgenabschnitt 24 ist dabei 2,2 cm breit und kann sogar noch breiter sein.
  • Die durch den Felgenabschnitt 24 gebotenen Vorteile werden erkennbar, wenn die Art und Waise näher betrachtet wird, in der er im Betrieb die Reifenwulst 16 trägt. Wird ein Kraftfahrzeug beispielsweise bei .hoher Geschwindigkeit in eine Linkskurve geführt, so legt sich der größte Teil des Fahrzeugbewichtes auf die rechten Außenräder. Hierbei werden außerordentlich große axiale Kräfte vor allem auf das rechte Vorderrad des Kraftwagens ausgeübt. Diese Kräfte verformen den Reifen und haben das Bestreben, die äußere Reifenwulst von dem zugehörigen Felgensitz herunterzudrücken. Wenn das Kraftfahrzeug in diesem Augenblick ins Schleudern kommt ,und wenn die Fahrbahn weich ist, so werden die Kräfte so groß, daß -die äußere Wulst 16 von ihrem Sitz weggedrückt und auf den Sicherheitsabschnitt 24 verschoben wird, wie dies in Fig.2 veranschaulicht ist. Die Kräfte werden auf die Reifenwulst 16 unter Vermittlung -der Seitenwand 14 übertragen. Diese übt eine Zugwirkung auf idie Reifenlvulst :aus, so daß der Hacken26 der Wulst sich vom Wulstsitz abhebt. Die Wulst schwenkt um die Wulstspitze25 herum, wenn sich die Wulst auf den Sicherheitsabschnitt zu verschiebt. Die Drehung der Wulst keilt sie auf -dem Sicherheitsabschnitt fest, so daß ein zusätzlicher Widerstand hervorgerufen wird, der ein weiteres Verschieben der Wulst verhindert und bewirkt, daß. die Abdichtung zwischen der Wulstspitze und -dem Sicherheitsabschnitt voll erhalten bleibt. Sicherheitsabschnitt und Reifen wirken auf diese Weise zusammen und tragen dazu bei, in erheblichem Maße die Sicherheit des Reifens zu erhöhen.
  • Die Sicherheit, die durch ,den Felgenabschnitt 24 geschaff:m wird, wird bei einer Prüfung erkennbar, bei der die Vorderräder eines Wagens ganz nach links eingeschlagen werden, während der Wagen sich mit hoher Geschwindigkeit über eine weiche Fahrbahn bewegt. Dies bewirkt, daß der Wagen über die rechten Räder kippt, so daß der rechte vordere Reifen mit seiner äußeren Reifenwulst als Ganzes von seinem Sitz weggedrückt wird und in der in Fig.2 veranschaulichten Weise auf den Sicherheitsabschnitt gelangt. Dennoch bleibt -die Luft im Reifen erhalten, und am Ende dieser Schleuderfahrt ist der Reifen nach wie vor in der Lage, den Wagen richtig zu unterstützen, so daß er mit normaler Geschwindigkeit gefahren werden kann.
  • Ist die Sicherheitszone, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, nur neben dem einen Wulstsitz vorgesehen, so mußdarauf geachtet werden; d,aß die Felgen iso auf die Räder aufgebracht werden, daß der Felgenabschnitt 24 der Außenseite des Fahrzouges zugewandt ist. Unter diesen Umständen werden die Sicherheitszonen die äußeren Wülste auf der rechten Seite des Fahrzeugs aufnehmen, wenn der Wagen nach rechts gedrückt wird. Sie nehmen andererseits die äußeren Reifenwülste auf der linken Wagenseite auf, wenn der Wagen nach links bewegt wird. Es ist festgestellt worden, daß die jeweils inneren Reifenwülste nicht von solchen Sicherheitsabschnitten der Felge unterstützt zu werden brauchen, denn beim Schleudern des Fahrzeugs oder wenn mit ihm die Kurven sehr scharf genommen werden, wird das Gewicht des Wagens auf die äußeren Wülste übertragen, während die inneren Wülste eine Entlastung erfahren. Die Erfahrung hat somit gelehrt, daß eine Felge nur mit einer Sicherheitszone versehen zu werden braucht, vorausgesetzt jedoch, daß sorgfältig darauf geachtet wird, daß die Reifen richtig am Wagen montiert werden. Es liegt aber innerhalb des Bereichs der Erfindung, solche Sicherheitsabschnitte zu beiden Seiten eines jeden Wulstsitzes der Felge anzuordnen.
  • Derartige Sicherheitsabschnitte haben sich auch als sehr vorteilhaft -bei Lastwagenfelgen erwiesen, die als Steilschulter-Tiefbettfelgen ausgebildet sind. Eine solche Felge ist in Fig.3 veranschaulicht. Sie weist einen tiefgezogenen Felgenboden 31 sowie Wulstsitze 32 und 33 auf, die mit der Achse des Reifens einen Winkel von etwa 15° einschließen. Auf diesen Schrä.gschultersitzen ruhen Reifenwülste 34 und 35, die so geformt und dimensioniert sind, daß sie mit Preßsitz auf den Wulstsitzflächen ruhen. Neben der Wulstsitzfläche 32 ist eine Sicherheitszone 36 vorgesehen, die - im Querschnitt gesehen - eine Spitze 37 der benachbarten Reifenwulst 34 aufnimmt, sofern die Wulst von ihrem Wulstsitz weggedrückt wird. Besonders günstige Verhältnisse liegen vor, wenn die Spitze der Reifenwulst und die Sicherheitszone mit einem Preßsitz zusammenwirken, der bei einem Dürohmesserunterschied von 0,2 Zoll entsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tiefbettfelge für schlauchlose Reifen mit Schrägsitzflächen für die Reifenwülste und einem sich an eine der Schrägflächen anschließenden zylindrischen Felgenabschnitt, der die Schrägsitzfläche mit dem mittleren eingezogenen Bodenteil des Tiefbetts verbindet, dadurch .gekennzeichnet, daß der zylindrische Felgenabschnitt (24 bzw. 36) in axialer Richtung breiter ist als die Schrägsitzfläche (19 bzw. 32), daß er sich an die äußere, d. h. die der Mittellängsebene des Fahrzeugs abgewandte Schrägsitzfläche anschließt und daß sein Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser der mit ihm zusammenwirkenden Reifenwulst (16 bzw. 34) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 831713; Zeitschrift »Die Gummibereifung«, Nr. 8 vom August 1955, S. 20.
DEF21320A 1955-09-28 1956-09-26 Tiefbettfelge fuer schlauchlose Reifen Pending DE1099377B (de)

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US1099377XA 1955-09-28 1955-09-28

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DE1099377B true DE1099377B (de) 1961-02-09

Family

ID=22330378

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DEF21320A Pending DE1099377B (de) 1955-09-28 1956-09-26 Tiefbettfelge fuer schlauchlose Reifen

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DE (1) DE1099377B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011076788A1 (de) * 2011-05-31 2012-12-06 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Speichenrad, insbesondere für Motorräder

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR831713A (fr) * 1937-01-04 1938-09-13 Firestone Steel Products Co Perfectionnements aux jantes pour bandages pneumatiques

Patent Citations (1)

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