DE1098610B - Toroidspule - Google Patents

Toroidspule

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Publication number
DE1098610B
DE1098610B DEC14833A DEC0014833A DE1098610B DE 1098610 B DE1098610 B DE 1098610B DE C14833 A DEC14833 A DE C14833A DE C0014833 A DEC0014833 A DE C0014833A DE 1098610 B DE1098610 B DE 1098610B
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DE
Germany
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winding
wings
shells
pairs
insulating
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Pending
Application number
DEC14833A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Vazquez
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie Industrielle des Telephones SA
Original Assignee
Compagnie Industrielle des Telephones SA
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Publication date
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Publication of DE1098610B publication Critical patent/DE1098610B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils
    • H01F5/02Coils wound on non-magnetic supports, e.g. formers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Toroidspule Die Erfindung bezieht sich auf eine Toroidspule mit einem ringförmigen magnetischen Kern sowie zwei ringförmigen, den magnetischen Kern zwischen sich einschließenden, als Wickelkörper dienenden Halbschalen aus Isolierstoff, die jeweils mit querverlaufenden, in diametralen Ebenen liegenden und in ihrer Gesamtheit die Wickelräume begrenzenden Rippen versehen sind.
  • Bei der Serienherstellung derartiger Toroidspulen ergeben sich insbesondere dann beträchtliche fertigungstechnische Schwierigkeiten, wenn es um die Erzielungsmöglichkeit kleiner Abmessungen geht, wie sie beispielsweise für die Verwendung in Verbindung mit gedruckten Schaltungen verlangt werden.
  • Spulen mit den Kern abdeckenden Halbschalen sind bereits bekannt. Diese weisen auch radiale Rippen auf, welche zum Trennen der einzelnen Wicklungsabschnitte voneinander dienen. Diese Rippen durchsetzen allerdings den zentralen Raum der Spule und füllen diesen weitgehend aus. Daher sind bei Spulen dieser Art dem Bestreben nach immer größerer Raumersparnis natürliche Grenzen gesetzt.
  • Andere bekannte zylindrische Spulen weisen Rippen auf, die nicht über den maximalen Spulendurchmesser hinausragen. Hieraus folgt, daß die Bewicklung nicht wie bei einem Ringkern unter Zuhilfenahme eines ringförmigen Magazins erfolgen kann, welches sich um den feststehenden Spulenkörper dreht, sondern die Spule läuft mit den Spannbacken um.
  • Eine weitere Spule zeichnet sich zwar durch das Vorhandensein von Isolierbacken aus. Diese stützen sich jedoch nicht auf den Flügeln ab, sondern werden von einem Zwischenstück gehalten. Dieses zusätzliche Konstruktionselement ragt aber durch die mittlere Kernöffnung hindurch, so daß sich eine solche Ausbildung für die Herstellung von Toroidspulen mit geringen Abmessungen von selbst verbietet. Das Zwischenstück kann auch keinen Schutzkäfig für die Spule bilden, sondern läßt im Gegensatz hierzu noch einen Spielraum frei.
  • Demgegenüber hat sich die Erfindung die Ausbildung einer Toroidspule zum Ziel gesetzt, die sich bezüglich der Ausbildung ihrer Einzelelemente, aber auch hinsichtlich der Bewicklung besonders für die Massenfabrikation, insbesondere aber auch für kleine und kleinste Baugrößen eignet. Durch die Erfindung wird eine solche Spule geschaffen, die infolge ihrer neuartigen Ausbildung unter Vermeidung der Nachteile der bisher bekannten Spulen hervorragende Betriebseigenschaften aufweist, bedeutende Vorteile für die Fertigung mit sich bringt und durch vielseitigste Verwendbarkeit neue Anwendungsgebiete erschließt.
  • Diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Rippen in Form von Flügeln ausgebildet sind, sich auf den zugehörigen Halbschalen ausschließlich im Bereich des größten Durchmessers derselben abstützen und ihren Abstützungsbereich beträchtlich überragen und daß die kreisförmigen, im zusammengefügten Zustand aneinandergrenzenden äußeren Randteile der Halbschalen je aus zwei in verschiedenen Ebenen liegenden, derart angeordneten Komplementärteilen bestehen, daß die Flügel der beiden Halbschalen paarweise im zusammengefügten Zustand zwangläufig zur Ausrichtung gelangen, so daß diese Flügelpaare zusammenhängende Schaufeln oder Zähne bilden, die in radialer Richtung weit aus dem Wickelraum herausragen.
  • Die Wickelräume einer derartigen Toroidspule werden von stabilen Wänden begrenzt, die mit den Halbschalen aus einem Stück bestehen, so daß auch bei kleinsten Abmessungen der Spule ohne weiteres eine zuverlässige Bewicklung möglich ist. Ein weiterer entscheidender Vorteil dieser Ausbildung ist der, daß das Spuleninnere frei von Wicklungen oder Konstruktionselementen ist. Eine derartige Spule kann auch bei kleinsten Abmessungen einfach und bequem in die Wickelmaschine eingesetzt werden, und die mit den Halbschalen verbundenen Flügel gewährleisten eine ausreichende Fläche für die Wickelräume. Außerdem stellen sie einen ausgezeichneten Schutzkäfig dar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß parallel zur Zusammenfügungsebene der Halbschalen zwei Isolierbacken angeordnet sind, die sich auf die Flügelpaare abstützen, zusammen mit diesen einen Schutzkäfig für die Wicklung bilden und mit Zentrierrillen versehen sind, in die die äußeren Ränder der Flügelpaare eingreifen, und daß aus den Isolierbacken Lötstifte zum Anschließen der Wicklungsenden und zum Befestigen der Spule herausragen.
  • Diesem Merkmal kommt besondere Bedeutung für die Großserienfertigung der neuen Spule zu, denn die beiden Halbschalen werden beim Zusammenfügen praktisch selbsttätig- ausgerichtet, und die Zentrierrillen in den Isolierbacken verbringen die Flügel auf einfachste Weise in die vorgeschriebene Lage, wobei gleichzeitig noch eine -Übereinstimmung der Stellungen der Lötstifte mit den Lötösen der einzelnen Wicklungsteile herbeigeführt wird.
  • Die Flügel weisen eine oben abgerundete Form auf, um zu verhindern, daß während des Wickelvorgangs der Draht an einem kantigen Teil hängenbleiben kann. Die beiden zu einer Wicklung gehörigen Kabelschuhe befinden sich nahe der Isolierbacken, wobei zwei Kanäle in den Backen zum- Verlegen der Austrittsenden der Wicklung vorgesehen sind.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten in Ausgestaltung der Erfindung und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger besonders zweckmäßiger Ausführungsformen der Spule nach der Erfindung sowie an Hand der Zeichnungen, von denen Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Halbschale, Fig.2 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. 1, Fig.3 einen Schnitt durch den magnetischen Kern innerhalb der Halbschalen, Fig. 4 das Wickelschema der neuen Toroidspule, Fig. 5 die Außenfläche einer Isolierbacke, Fig. 6 die Innenfläche derselben Isolierbacke, ' Fig. 7 einen Schnitt nach Linie B-B in Fig. 5, Fig.8 eine Einzelheit bezüglich der Lagerung der Isolierbacke auf den Flügelpaaren, Fig. 9 die fertigmontierte Toroidspule, Fig.10 die 'beiden Spannbacken einer Wickelmaschine, die auf den Ringkern drücken, Fig. 11 die Anordnung und Wirkung der Vorschubklinke der Wickelmaschine und Fig. 12 die Erzielung des Preßdrucks für die obere Isolierbacke wiedergibt.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen eine isolierte Halbschale 1 von U-förmigem Querschnitt, die mehrere kleine Flügel 2 besitzt, welche senkrecht zu der Schale angeordnet und radial gerichtet sind und zwischen sich einzelne Wickelräume bilden. Die dargestellte Spule weist beispielsweise sechs Wicklungen auf; selbstverständlich kann aber eine beliebige Anzahl von Wicklungen vorgesehen sein. Die Fächer brauchen hierzu nicht gleichmäßig auf den Umfang des Kerns verteilt zu sein. Die Flügel 2 sind bei 3 vorzugsweise abgerundet. Das Wickeln erfolgt von Fach zu Fach, wobei der Wickelplan und der Drahtvorrat gegeben sind. Der Ringkern kann sich nach diesem Plan durch eine zwischen zwei entsprechenden Stellungen hin und her gehende Bewegung nach Maßgabe des Zwischenraums zwischen zwei aufeinanderfolgendenFächern verschieben. Ein Schenkel des U-förmigen Querschnitts der Halbschale besitzt auf einer Umfanghälfte einen hervorstehenden Teil 4a, der aus der Ebene 5 herausragt, und dem auf der anderenUmfangshälfte eine halbringförmige Nut 4 b entspricht, die in der Verbindungsebene liegt.
  • Es ergibt sich somit ein Spulenkörper gemäß Fig. 3. In den U-förmigen Hohlraum einer isolierenden Gestellhälfte kann ein magnetischer Kern 6 eingelegt werden, der in beliebiger Weise hergestellt sein kann. Die aus dem U-förmigen Hohlraum der einen Halbschale herausragende Hälfte des Kerns wird von einer zweiten isolierenden Halbschale aufgenommen, die in die Teile 4 b und 4 a der gegenüberliegenden Gestellhälfte eingreift. Man kann die beiden Gestellhälften aufeinanderkleben, so daß sie ein starres Ganzes bilden. Die Bewicklung dieser gesamten Anordnung erfolgt nach Fig.4; in der die sechs Einzelwicklungen mit I bis VVI bezeichnet worden sind.
  • Ist die gesamte zu bewickelndeAnordnung zwischen die sich auf den Rand einer Anzahl von Flügeln abstützenden Spannbacken auf der Maschine gebracht, beginnt das Wickeln der ersten Wicklung I, und zwar ausgehend von dem freien Ende a des Wickeldrahtes. Ist die gewünschte Windungszahl der ersten Wicklung erreicht, dann wird mit dem Wickeldraht eine Schleife b gebildet und mit der Herstellung der Wicklung II begonnen, nachdem der Kern um den der soeben fertiggestellten Wicklung I entsprechenden Winkel verdreht worden ist. Diese Drehung für die neue Einstellung wird durch eine Klinkensteuerung vorgenommen, bei der ein Flügel einem Zahn des Schaltrades entspricht. Die Fortschaltung vollzieht sich dabei jeweils nach abgeschlossener Bewicklung eines jeden Fachs. Hat die zweite Wicklung die gewünschte Zahl von Windungen erhalten, dann wird. eine Schleife c analog der vorhergehenden Schleife b gebildet und ebenso bei der Herstellung der dritten Wicklung III verfahren usf., bis zur Wicklung VI, nachdem jeweils die Schleifend, e und f geformt wurden. Diese Arbeiten werden durch Herausführen des freien Endes g abgeschlossen. Die fertigbewickelte Toroidspule weist dann fünf Schleifen b, c, d, e, f und die beiden freien Enden a und g auf. Hierauf wird er zwischen zwei Isolierbacken gelegt, die den Darstellungen der Fig. 5, 6 und 7 entsprechen.
  • Der äußere Durchmesser der Backe entspricht dem Umfang der Toroidspule einschließlich der Flügel. Die beiden Ausgänge ein und derselben Wicklung sind mit zwei Lötfahnen, beispielsweise 7, verbunden und gehen durch zwei Kerben 8 hindurch, die den Lötfahnen gegenüberliegen. Jede Backe besitzt nur drei Sätze zu je zwei Lötfahnen, aber jeder fertigbewickelte Ringkern, der zwei Sätze benötigt, hat trotzdem sechs Sätze zu je zwei Lötfahnen, die für den Anschluß der sechs Wicklungen erforderlich sind.
  • Die Fig..6 zeigt die Innenfläche einer Backe. Zwei Flügel werden in die Einschnitte 9 hineingedrückt, deren Breite genau derjenigen eines Flügels entspricht und die schiefe Ebenen 9 a besitzen (s. Fig. 8), die der Schräge eines Flügels entsprechen. Auf diese Weise werden je zwei einander gegenüberliegende Flügel einwandfrei festgehalten, während die anderen Vertiefungen 10 breiter sind als ein Flügel und eine gewisse Abweichung zulassen, die den Herstellungstoleranzen in den Stellungen der Flügel Rechnung trägt.
  • Nach Fig. 7 dient eine Bohrung 11 dem Durchgang einer Schraube, deren Kopf oder Druckmutter in einer sechseckigen Ausnehmung 12 liegt. Es ist eine flanschartige Erhebung 13 vorgesehen, deren Höhe den unteren Teilen der Lötfahnen 7 entspricht, auf welche die Wicklungsenden derart aufgewickelt sind, daß die nach oben ragenden Teile der Lötfahnen 7 ein einfaches Anlöten ermöglichen. Die Backe trägt an ihrer Innenfläche einen Bund 14, der einen isolierenden Durchlaß für die Verschraubung der beiden Buchsen bildet.
  • Die Montage der Gesamtanordnung nach Fig.9 geht folgendermaßen vor sich: Zunächst wird ein bewickelter Ringkern auf die Innenfläche einer Backe, die kein Montagemerkzeichen trägt, gelegt. Dabei werden die Flügel in die Schlitze 9 und 10 eingesetzt. Dann wird die zweite Backe mit einem Montagemerkzeichen 15 so aufgelegt, dali sich dieses Zeichen in der Mitte desjenigen Fachs befindet, in welchem sich auch die beiden Drahtenden a, g (Fig. 4) befinden. Die sechs Sätze zu je zwei Lötfahnen, die den Enden der sechs Wicklungen entsprechen, wobei drei Lötfahnensätze zu der anderen Backe gehören, sind gegenüber den drei Sätzen der anderen Backe in Fünferanordnung verteilt, oder, anders ausgedrückt, jedem Wicklungsfach entsprechen immer nur je zwei Lötfahnen, und für aufeinanderfolgende Wicklungen sind die beiden Lötfahnen einmal auf der einen und dann wieder auf der anderen Backe angeordnet. Die Backen werden in dieser Lage durch eine Schraube 16 gehalten, welche die beiden Backen und den Ringkern durchsetzt und in eine Schraubenmutter eingeschraubt ist, die in der sechseckigen Ausnehmung 12 (Fig. 7) der Backe liegt.
  • Die Verdrahtung der Wicklungsenden ist in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Das freie Ende a wird mit der Lötfahne 7 zur Rechten der :Montagemarke 15 verbunden, die der Klemme E 1 der Fig. 4 entspricht. Die Schleife b wird aufgeschnitten und ihr Teil b 1 an die andere Lötfahne 7 links von der Marke 15 angeschlossen, die der Klemme S 1 in Fig. 4 entspricht. Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß das freie Ende a in die Kerbe eingelegt ist, die der Lötfahne E 1 zugehört. Das Drahtstückchen b 1 ist in die Kerbe zu der Lötfahne S 1 eingelegt und mit letzterer verbunden. Das Ende b 2 ist an die Klemme E 2 angeschlossen, und nach dem Aufschneiden der Schleife c wird das Ende c 1 mit der Klemme S 2 verbunden. Aus Fig. 9 ergibt sich, daß das Drahtende b 2 durch die der Lötfahne E 2 entsprechende Kerbe hindurchgeht und an letztere angeschlossen ist und daß das Drahtende c 1 durch die zu der Lötfahne S 2 gehörige Kerbe hindurchgeht und an letztere angeschlossen ist. Die Verdrahtung wird nun für die übrigen Wicklungen in analoger Weise durchgeführt.
  • Eine zur Herstellung der Spule bestimmte Wickelmaschine besitzt Einrichtungen, um den Kern während des Wickelvorgangs festzuhalten, und benutzt die Flügel, um den Wechsel der Wickelfächer vorzunehmen. Das Arbeitsprinzip dieser besonderen Einrichtungen ist in den Fig. 10, 11 und 12 aufgezeigt.
  • In Fig. 10 ist der zu bewickelnde Kern 18 zwischen eine feststehende untere Backe 19 und eine obere Backe 20 gelegt, die sich mit einem bestimmten Druck im Sinne des Pfeiles f 1 auf den Kanten der Flügel abstützt. Die beiden Spannbacken besitzen je eine V-förmige Nut 21, und jeder Schenkel des V stützt sich tangential auf den abgerundeten Teil eines Flügels ab.
  • Die untere Backe 19 hat auf einem Teil ihrer Länge eine mittlere Nut 22, in der eine Klinke 23 verschiebbar ist, wie Fig. 11 zeigt. Die Klinke 23 weist ein solches Profil auf, daß sie bei ihrer Kreisbewegung um die Achse 24 als Mittelpunkt einem Flügel 25 anliegt, wenn sie sich im _ Sinne des Pfeiles f 2 bewegt, daß sie den Flügel aber mitnehmen kann, wenn sie sich im Sinne des Pfeiles f 3 bewegt. DieAuslösebewegung der Klinke 23 vollzieht sich von oben nach unten in Richtung des Pfeiles f 4 (Fig. 10). Die Klinke kehrt dann unter der Wirkung einer Feder wieder in ihre obere Stellung zurück, weil sie nicht mehr durch den Flügel behindert ist. Die beiden Klinken 23 werden von einem Hebel 26 gesteuert, der von einer Rückstellfeder 27 in seine Ausgangslage zurückgestellt werden kann.
  • Aus Fig. 12 ist eine am Ende eines Armes 28 angeordnete obere Spannbacke 20 zu ersehen. An dem Arm 28 ist auch eine Welle 29 befestigt, die in einem festen Teil 30 Drehbewegungen ausführen kann. Eine Feder 31, die einerseits auf den Flansch 32 des Teils 30, andererseits auf die an der Welle 29 befestigte runde Scheibe 33 drückt, sucht die Welle im Sinne der Richtung des Pfeiles f 5 zu verschieben, d. h. also im Sinne des Andrückens der Backe 20 an das zu bewickelnde Werkstück 18. Die Bewegung im Sinne des Pfeiles f 5 ist durch einen Anschlag 34 begrenzt, der an dem festen Teil 32 angebracht ist. Die wendelförmige Druckfeder 31, die gleichzeitig als Torsionsfeder benutzt wird, sucht darüber hinaus dem Arm 28 eine Drehbewegung im Sinne des Pfeiles f 6 zu erteilen, die von Anschlägen nach Art des Anschlages 34 begrenzt wird.
  • Die Anordnung nach Fig. 12 arbeitet folgendermaßen: Ist der zu bewickelnde Kern auf die untere Spannbacke 19 aufgelegt, so drückt man die Scheibe 33 in Richtung von unten nach oben. Diese dreht sich, weil sie unter dem Druck der Torsionsfeder 31 steht und nicht an den Anschlägen 34 anliegt. Die Spannbacke 20 legt sich über den zu bewickelnden Kern 18, und bei Nachlassen des Drucks auf die Scheibe 33 kommt die Backe 20 zum Anliegen an die Flügel des zu bewickelnden Teils.
  • Nach jedem Wickelvorgang wird das Gestell von dem Hebel weiterbewegt, so daß ein Wechsel des Wickelraums eintritt. Sind alle Fächer bewickelt, dann wird der Ringkern durch Drücken der Scheibe 33 nach oben entfernt, um die Backe 20 abzuheben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Toroidspule mit einem ringförmigen magnetischen Kern sowie zwei ringförmigen, den magnetischen Kern zwischen sich einschließenden, als Wikkelkörper dienenden Halbschalen aus Isolierstoff, die jeweils mit querverlaufenden, in diametralen Ebenen liegenden und in ihrer Gesamtheit die Wickelräume begrenzenden Rippen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daB die Rippen in Form von Flügeln ausgebildet sind, sich auf den zugehörigen Halbschalen ausschließlich im Bereich des größten Durchmessers derselben abstützen und ihren Abstützungsbereich beträchtlich überragen und daß die kreisförmigen, im zusammengefügten Zustand aneinandergrenzenden äußeren Randteile der Halbschalen je aus zwei in verschiedenen Ebenen liegenden, derart angeordneten Komplementärteilen bestehen, daß die Flügel der beiden Halbschalen paarweise im zusammengefügten Zustand zwangläufig zur Ausrichtung gelangen, so daß diese Flügelpaare zusammenhängende Schaufeln oder Zähne bilden, die in radialer Richtung weit aus dem Wickelraum herausragen.
  2. 2. Toroidspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Zusammenfügungsebene der Halbschalen zwei Isolierbacken angeordnet sind, die sich auf die Flügelpaare abstützen, zusammen mit diesen einen Schutzkäfig für die Wicklung bilden und mit Zentrierrillen versehen sind, in die die äußeren Ränder der Flügelpaare eingreifen, und daß aus den Isolierbacken Lötstifte zum Anschließen der Wicklungsenden und zum Befestigen der Spule herausragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1003 293; britische Patentschrift Nr. 644163; USA.-Patentschrift Nr. 1784 833; »Electronics«, 25 (Januar 1952), S. 140.
DEC14833A 1956-05-17 1957-05-15 Toroidspule Pending DE1098610B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047603A1 (de) * 1980-12-17 1982-07-22 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Ringkerndrossel

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US1784833A (en) * 1930-03-01 1930-12-16 Western Electric Co Toroidal inductance device
GB644163A (en) * 1948-02-17 1950-10-04 Sunbeam Corp Electric motor for shaver and the like
DE1003293B (de) * 1952-06-25 1957-02-28 Siemens Ag Schalenkern fuer Spulen der Nachrichtentechnik, insbesondere der Hochfrequenztechnik

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