DE1098173B - Steuerung mit Drehwaehlern fuer Drehstromfoerderanlage - Google Patents

Steuerung mit Drehwaehlern fuer Drehstromfoerderanlage

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DE1098173B
DE1098173B DES39481A DES0039481A DE1098173B DE 1098173 B DE1098173 B DE 1098173B DE S39481 A DES39481 A DE S39481A DE S0039481 A DES0039481 A DE S0039481A DE 1098173 B DE1098173 B DE 1098173B
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DE
Germany
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delay
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relay
control
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Pending
Application number
DES39481A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Johann Wierer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Steuerung mit Drehwählern für Drehstromförderanlage Die Erfindung betrifft eine automatische Steuerung mit Drehwählern für Drahstromförderanlagen mit Niederfrecluenzbremsung. Hierbei ist Antrieb durch einen Asynchromnotor zugrunde gelegt, wobei die einzelnen Anlaß-, Beschleunigungs- und Verzögerungsstufen durch Veränderung eines Widerstandes im Läuferkreis des Motors durchgeführt werden und - sofern für die Verzögerung -ein negatives Moment erforderlich ist - der Motor von Normalfrequenz auf Niederfrequenz umgeschaltet wird.
  • Für die Schaltung -der verschiedenen Beschleunigungs- und Verzögerungsstufen sind beispielsweise zwei Drehwähler, wie sie für die Fernsprechtechnik verwendet werden, vorgesehen. Der erste Wähler .dient erfindungsgemäß zur Beherrschung des Beschleunigungsvorganges und der zweite für die Fortschaltung der Verzögerungsstufen. Der Aufgabenbereich für die verwendeten Wähler kann auch anders aufgeteilt werden, z. B. der erste Wähler für die Schaltung der 50-Hz-Stufen und der zweite für die der 2,5-Hz-Stufen.
  • Bei Verwendung eines Drehwählers für die Beschleunigung und eines weiteren für die Verzögerung kann die Fortschaltung des ersteren mit einstellbarer Zeitstufung und Strombegrenzung, die Fortschaltung des letzteren ebenfalls mit Zeitstufung aber mit Überwachung des Weg-Geschwindigkeitsverlaufes durchgeführt werden. Diese Überwachung kann z. B. derart erfolgen, daß nach Einleitung des Verzögerungsvorganges jedem Wegpunkt im Schacht eine bestimmte Geschwindigkeit vorgeschrieben und dieser Wert mit der durch einen Taohodynamo angezeigten Istgeschwindigl:eit verglichen wird. Ist der Istwert höher als der Sollwert, so erfolgt die Fortschaltung der Verzögerungsstufen entsprechend der eingestellten Zeitstaffelung. Ist jedoch der Istwert unter den Sollwert abgefallen, so wird eine Weiterschaltung des Verzögerungswählers gesperrt und erst dann wieder freigegeben, wenn der Istwert den Sollwert überschreitet.
  • Um eine möglichst gleichförmige Verzögerung und ein richtiges Einsetzen der Schleichgeschwindigkeit bei Einfahren in .die Hängebank zu erreichen, ist es insbesondere :bei stark variabler Last zweckmäßig, diese zu messen und in Abhängi:gleeit davon den Verzögerungswähler in diejenige Stellung zu schalten, die das :erforderliche initiale Verzögerungsmoment ergibt. Die Lastmessung kann entweder durch Messung der Beschleunigungsarbeit oder durch Messung der Motorleistung während der stationären Fahrt erfolgen.
  • Einzelheiten der Anlage werden im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In Fig. 1 ist ein Schaltbild der Anlage, in Fig. 2 ein solches der zugehörigen Steuer- und Verriegelungsleitungen dargestellt, wobei jedoch nur die wichtigsten Kreise gezeigt sind; Fi:g. 3 zeigt die Stromkreise der Wählerbahnen Wa I, Wa II, W'b I und Wb II und Fig.4 die Einrichtung zur lastabhängigen Beeinflussung der Verzögerung.
  • Mit großen Buchstaben sind hierbei die Sehützrelais bzw. die Relaisspulen, mit kleinen Buchstaben die zugehörigen Kontakte bezeichnet.
  • Zum Antrieb der Treibscheibe T ist ein Asynchronmotor AS vorgesehen, an dessen Läufer über Schleifringe ein Widerstand W angeschlossen ist, der stufenweise (Stufen a.1 bis d 7) kurzgeschlossen werden kann. Die Speisung des Ständers des Asynchronmotors AS kann entweder mit 50 Hz aus dem Versorgungsnetz h oder mit 2,5 IIz erfolgen. Zur Erzeugung des 2,5-Hz-Stromes ist eine Lvdallmaschine Llll vorgesehen, die von einem Frequenzwandler FW mit dieser Frequenz erregt wird, Der Frequenzwandler wird durch einen Motor S angetrieben, der als Synchron- oder Asynchronmotor ausgeführt sein kann. Durch die Anwendung der Lydallmaschine ist es .hierbei möglich, den Frequenzwandler sehr klein auszuführen. Der Antriebsmotor der Lydallmaschine ist nicht dargestellt.
  • Durch Einfügung von Widerständen in die Erregung der Lydallmaschine kann die sogenannte Lydallspannung beliebig variiert werden. Für den Anschluß des Motors an das 50-Hz-:Netz sind Schützkontakte ull und ur 1 für die verschiedenen Drehrichtungen (z. B. für links aufwärts bzw. rechts aufwärts) vorgesehen, die gegeneinander verriegelt sind. In gleicher Weise sind für den Anschluß an das Niederfrequenzsystem zwei Schützkontakte iinl und mir angeordnet. Der Anschluß an das 50-Hz-System ist außerdem noch über einen Hauptschalter HS sowie ein Relais I geführt. Der Ablauf der Steuerung kann an Hand von Fig. 2 verfolgt werden. Für das Fahrkommando ist ein Befehlsschalter So vorgesehen, an dem wahlweise ein rechter oder ein linker Kontakt (r bzw. L) geschlossen werden kann. Mit Er und EL sind die Bündigkeitsschalter bezeichnet. Außerdem sind noch Verriegelungskontakte für die beiden Drehrichtungen vorgesehen.
  • Sofern Bündigkeitsschalter und Verriegelungskontakte in einer Stellung stehen, die :die Einschaltung zuläßt, wird durch Betätigung des Kommandoschalters in der entsprechenden Richtung das Befehlsrelais Sr bzw. SL erregt. Durch einen Arbeitskontakt sr3 bzw. s13 dieser Relais wird d as dieser Richtung entsprechende Umschaltschütz Ur bzw. Ul eingeschaltet, dadurch die Kontakte ul1 bzw. 3r 1 (Fig. 1) geschlossen und der Motor an 50 Hz angeschlossen. Die Umschaltschütze Ur und Ul sind durch Ruhekontaktezd2 bzw. ur2 gegeneinander verriegelt. Infolge der Einschaltung nimmt der Motor Strom auf. Sobald .der Strom einen vorbestimmten Wert annimmt, spricht das Hilfsrelais Er an, vorausgesetzt, daß die Kontakte sr 4 oder s14 geschlossen sind. Durch das Ansprechen von Br wird die Fahrbremse gelüftet und außerdem die Stufenschaltung am Wähler in Tätigkeit gesetzt.
  • Fig. 3 zeigt die Bahnen Wca I, Wa II, Wb I, Wb II der Wähler W4 bzw. Wbzusammen mit den von diesen gesteuerten Hilfsrelais AX 0 bis AX 9 bzw. BX® bis BX14 und den SchützenA1 bis A9, von denen A1 bis A7 den einzelnen Stufen des in Feg. 1 gezeigten Widerstandes -TV zugeordnet sind, der stufenweise über deren Kontakte dl bis a7 kurzgeschlossen werden kann.
  • Die Fortschaltung des Wählers in dem angegebenen Rhythmus wird so lange fortgesetzt, bis der in dem Relais I überwachte Ständerstrom des Antriebsmotors einen gewissen Wert überschreitet. Wenn dies der Fall ist, schließt das Relais I, damit wird über den Kontakt i der Erregerkreis des Relais X geschlossen. Dies wind so lange festgehalten, bis der Strom im Relais I wieder unter den Grenzwert abgefallen ist. Erst dann kann X wieder abfallen und ein neues Zeitspiel einleiten.
  • Die Steuerung des Rhythmus der Wählerfortschaltung erfolgt mittels eines polarisierten, zweispuligen Relais P,- das in einem Kreis von bestimmter Induktivität R und Kapazität C liegt. Damit das polarisierte Relais ansprechen kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: Das Bremsrelais Br mit den beiden Kontakten brl und br2 muß angesprochen haben, also der zugehörige Arbeitskontakt br 1 ge- schlossen sein; das Hilfsrelais Still darf nicht erregt sein, also der zugehörige Kontakt stilt2 muß geschlossen sein; der Beschleunigungswähler Wb darf die Endstellung noch nicht erreicht haben, der Ruhekontakt cax 1 muß also geschlossen sein; das Relais X muß abgefallen, also der zugehörige Ruhekontaktxl geschlossen sein, ebenso auch der Ruhekontakt s 1 des Relais S. Das Relais S ist mit einem Kupfermantel versehen, so daß es verzögert abfällt.
  • Sobald alle Vorraussetzungen erfüllt sind und das Relais P anspricht, wird durch Schließen des Arbeitskontaktes p das Relais X erregt. Dadurch wird der Ruhekontakt x 1 geöffnet, der Erregerstromkreis des Relais P (Spule P 1) also wieder unterbrochen, so däß das Relais P mit der durch den RC-Kreis und eine Gegenerregung bestimmter Zeitverzögerung wieder abfällt. Kapazität und Induktivität Üi.eses Kreises sind hierbei entsprechend der größten erforderlichen Verzögerungszeit bemessen, die durch Gegenerregung mit Hilfe der zweiten Spule P 2 herabgesetzt werden kann. Diese Gegenerregung wird mit Hilfeeines Vorsohaltwiderstandes RP eingestellt, dessen wirksamer Wert mit Hilfe einer besonderen Bahn des Beschleunigungs- bzw. Verzögerungswählers (Wca III und Wb III) für jede einzelne Stufe auf den für diese erforderlichen Wert .gebracht werden kann.
  • Bei dem Ansprechen des Hilfsrelais X wird durch den Kontakt x4 die Wählerspule des Beschleunigungswählers Wa eingeschaltet, sofern ider Wähler seine Enrdstellung noch nicht erreicht hat, also der Ruhekontakt ax 2 geschlossen sowie auch noch kein Verzögerungsbefehl gegeben wurde, also ,der Ruhekontakt stih 5 geschlossen ist und auch Idas Relais S in Ruhestellung liegt, also dessen Ruhekontakt s4 geschlossen ist. An den Wähler sind außer den Stufenkontakten der einzelnen Wählerbahnen noch Kopfkontakte kWa und kWb angeordnet, die bei jedem Schritt geschlossen werden. Infolge des Schließens des Kontaktes kgTa wird das Relais S erregt, da der Arbeitskontakt x3 von X geschlossen ist. Bei dem Ansprechen des Relais S wird aber dessen Ruhekontakt s4 geöffnet; dadurch wird die Wählerspule Wa wieder abgeschaltet. Sobald Idas Relais X beim Öffnen des Kontaktes p "des polarisierten Relais P wieder abfällt, wird auch die Erregung von S unterbrochen, so daß dieses nach der durch seinen Kupfermantel bestimmten Verzögerungszeit, beispielsweise in der Größe von 100 ms, abfällt. Auf diese Weise wird erreicht, daß kurzzeitig sowohl der Kontakt x 2 .als auch s2 geschlossen sind, also der Kondensator entladen wird. Dadurch wird sichergestellt, daß das Arbeitsspiel immer bei voll entladenem Kondensator einsetzt, also Streuungen in der durch den Kreis RC bestimmten Verzögerungszeit vermieden werden.
  • Um Idas Verzögerungsmoment ':den jeweils vorliegenden Belastungsverhältnissen anzupassen, kann das Verzögerungsmoment in Abhängigkeit von der Arbeit beeinflußt werden, die zuvor für das Anfahren aufgewendet werden mußte. In dem Ausführungsbeispiel (Fig. 4) ist zur Messung der Beschleunigungsarbeit ein Integrationsmotor 111,1 vorgesehen, der als Ferrarismotor ausgebildet ist und ein Potentiometer PI verstellt. Dementsprechend ist der am Potentiometer abgegriffene Spannungswert der Beschleunigungsarbeit proportional. Sobald der Beschleunigungsvorgang zu Ende ist, wird der Verzögerungswähler Wb in eine der gegebenen Last entsprechende Stellung weitergeführt. Hierzu schaltet der Wähler Wb auf der Kontaktbahn kVb IV so lange weiter, bis die am Widerstand Rb abgegriffene Spannung gleich oder größer der Potentiömeterspannung wird. In diesem Augenblick fällt das Relais Prt ab, dadurch wird die Weiterschaltung des Wählers verhindert.
  • Die Weiterschaltung des Beschleunigungswählers W4 wird unterbrochen, sobald die letzte ausgenutzte Stufe erreicht ist und die Ruhekontakte dxl und ax2 des Hilfsrelais Ax9 öffnen. Mit Hilfe des Stillsetzkontaktes sti kann dann der Verzögerungsbefehl gegeben werden. Es wird dann der über die Arbeitskontakte sl2 bzw. sr2 geführte Erregerstromkreis des Hilfsrelais Still geschlossen, .so daß dies Relais anspricht. Durch den Kontakt stila6 wird dann der Erregerkreis des Relais P wieder geschlossen. Beginnend von dem durch die Einstellung des Potentiometers bestimmten Verzögerungsschrittes werden nun die einzelnen Verzögerungsschritte in entsprechender Zeitstaffelung durchgeschaltet. Hierbei wird ähnlich wie beim Beschleunigungsvorgang eine Begrenzung wirksam, durch die die Fortschaltung entsprechend einer festgelegten Weggeschwindigkeitsfunktion erfolgt. Sobald die Drehzahl .geringer ist als der als zulässig vorgeschriebene Sollwert, schließt der Kontakt v, wodurch das Relais XT erregt wird, das erst dann wieder abfallen kann, wenn die Drehzahl den Sollwert erreicht hat oder überschreitet. Sofern für den Verzögerungsvorgang ein treibendes Motormoment notwendig ist, wird dementsprechend der Widerstand im Läuferkreis des Motors vergrößert. Sobald der gesamte Widerstand eingeschaltet ist, wird bei einer weiteren Überschreitung der Geschwindigkeit auf der Stufe 6 des Wählers Wb (Kontaktbahn Wb I) das Schütz A8 erregt und dadurch :die Umschaltung von 50 auf 2,5 Hz bewirkt. Sobald die gewünschte Stellung erreicht ist, also :der Bündigkeitsschalter Er bzw. El geöffnet wird, fällt die Bremse ein und hält den Förderkorb in dieser Stellung fest. Durch das Einfallen der Bremse werden gleichzeitig sämtliche Weiterschaltimpulse unterbrochen sowie außerdem auch: die Schütze im Läufer- und Ständerkreis des Motors zum Abfallen gebracht. Der Integrationsmotor läuft ebenso wie die Wähler gleichzeitig in :die Ausgangslage zurück.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf die dargestellten Ausführungsmöglichkeiten beschränkt. Insbesondere kann der Beschleunigungs-und Verzögerungsfortschaltung eine Überwachungsschaltung überlagert werden, die bei Auftreten von Fehlern die vorhandenen Sicherheitseinrichtungen in Tätigkeit setzt. Letzteres geschieht z. B., wenn sich eine zu große Drehzahldifferenz oder eine anomal hohe Beschleunigung oder '#,rerzögerung ergibt, wenn eine Stromquelle ausfällt, wenn ein Wähler zulange auf einer Stufe stehenbleibt usw. Diese Überwachungsschaltung ist in dem Ausführungsbeispiel nicht dargestellt.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuerung mit Drehwählern, insbesondere Fernsprechwählern, für Drehstromförderanlage, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Verwendung von zwei Stromsystemen für die Speisung des Antriebsmotors (AS), von denen das eine erheblich niedrigere als Normalfrequenz hat, eine selbsttätige Steuerung der Schrittschaltwerke in der Weise vorgesehen ist, daß der Anlaß-bzw. Bremsvorgang mit einem von Stufe zu Stufe einstellbaren und vom Wähler gesteuerten Zeitverzug durchgeführt wird, wobei die Weiterschaltung außerdem in Abhängigkeit von einer oder mehreren der Größen Strom, Weg, Geschwindigkeit und Beschleunigung überwacht wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung des Anfahrvorganges und die des Verzögerungsvorganges je ein eigener Drehwähler (Wa, W b) vorgesehen ist.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Systeme verschiedener Frequenzen je eigene Wähler vorgesehen sind.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 1 bis 3, :dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung über ein Relais (S) mit Selbsthaltekreis geführt ist, bei dessen Unterbrechung das Relais mit einstellbarer Verzögerung abfällt.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung des Drehwählers (Wb) für den Verzögerungsvorgang noch in Abhängigkeit von einer zusätzlichen Beeinflussung gestellt ist, die ein Weiterschalten verhindert, wenn der Drehzahlwert unterhalb der vorgegebenen Drehzahlweg- oder Drehzahlzeitfunktion liegt.
  6. 6. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählerfortschaltung beim Anfahren (Beschleunigung) in Abhängigkeit von dem Unterschreiten bestimmter Grenzwerte durch den vom Motor aufgenommenen Strom gesteuert wird.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Verzögerungszeit der Wählerfortschaltung durch Bemessung von Kapazität und Induktivität des Kreises festgelegt ist, während zur fallweisen Einstellung :geringerer Zeitwerte eine Gegenerregung, zweckmäßig über eine besondere Relaisspule (P2), vorgesehen ist. B.
  8. Steuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung bestimmter Verzögerungs"verte der Wählerfortschaltung eine besondere Bahn (WaIII, WbIII) am zugehörigen Drehwähler (lf'a, U--b) vorgesehen ist.
  9. 9. Steuerung nach Anspruch 1 bis 8, :dadurch gekennzeichnet, :daß die Abstufung der Verzögerungswerte in Abhängigkeit von der Last erfolgt.
  10. 10. Steuerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Beschleunigung aufgewendete Leistung oder Arbeit zur Voreinstellung der Verzögerungswerte herangezogen wird.
  11. 11. Steuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, :daß die Beschleunigungsarbeit mit Hilfe eines Integrationsmotors (111T) ein Potentiometer (PJ) verstellt, das in Brückenschaltung mit einer Kontaktbahn (frb IV) .des Verzögerungswählers (fVb) Vergleichswerte für die Weiterschaltung dieses Wählers darstellt.
  12. 12. Steuerung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für Förder- und Senkarbeit Drehzahl-Sollwerte einstellbar sind, bei deren Über- oder Unterschreitung von dem Antriebsmotor (.1S) ein negatives oder positives Moment abgegeben wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 589 082.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE589082C (de) * 1928-02-16 1933-12-05 Aeg Schalteinrichtung fuer den elektromotorischen Antrieb eines Maschinenteils

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE589082C (de) * 1928-02-16 1933-12-05 Aeg Schalteinrichtung fuer den elektromotorischen Antrieb eines Maschinenteils

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