DE1097159B - Tonabnehmernadel mit Edelsteinspitze und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Tonabnehmernadel mit Edelsteinspitze und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE1097159B
DE1097159B DEG26000A DEG0026000A DE1097159B DE 1097159 B DE1097159 B DE 1097159B DE G26000 A DEG26000 A DE G26000A DE G0026000 A DEG0026000 A DE G0026000A DE 1097159 B DE1097159 B DE 1097159B
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DE
Germany
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needle
gemstone
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needles
pickup
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Pending
Application number
DEG26000A
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English (en)
Inventor
Ralph John Bondley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P5/00Setting gems or the like on metal parts, e.g. diamonds on tools
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measuring Leads Or Probes (AREA)

Description

  • Tonabnehmernadel mit Edelsteinspitze und Verfahren- zur Herstellung derselben Die Erfindung bezieht sich auf Tona#bnehmernadeln mit einer Edelsteinspitze, die in einer Vertiefung der Nadel gehaltert ist.
  • Die Vorzüge von Edelsteinen als Spitze für Tonabnehmernadeln sind seit langem bekannt. Es sind viele Anordnungen zur mechanischen Befestigung einer Edelsteinspitze an einem Träger angegeben worden; diese Befestigungen benötigen einen längeren Stiel am Edelstein, und die mechanische Befestigung ist sperrig und aufwendig, so daß sich ein teurer Bauteil ergibt, der die Schallplatten ziemlich stark abnutzt und die hohen Frequenzen nur schlecht wiedergibt. Es sind auch Versuche gemacht worden, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, daß eine kleinere und billigere Edelsteinspitze mit Hilfe eines Kitt-oder Lötverfahrens an einem geeigneten Stiel angesetzt wird. Bei einem derartigen Verfahren wird Titanhydrid-Pulver als Benetzungsmittel verwendet,. um das Anlöten der Edelsteinspitze am Metallstift zu erleichtern. Metallstifte aus Eisen, Nickel-Eisen-Legierungen und Beryllium-Kupfer sind verwendet worden.
  • Es wurde nun gefunden, daß ein Tonabnehmer mit einer Nadel aus Titan oder Zirkon eine größere Zahl sehr erwünschter Eigenschaften in sich vereinigt und einen Tonabnehmer besserer Oualität liefert. Titan hat einen wesentlich niedrigeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als Eisen oder Stahl und ermöglicht eine bessere Anpassung an den Edelstein. Es ergeben sich weniger große bleibende Spannun 'gen, wenn der Stein an der Nadel festgelötet und über einen größeren Temperaturbereich abgekühlt wird. Titan ist unmagnetisch und hat ein leichtes Gewicht, d. h., das spezifische Gewicht ist nur etwa halb so groß wie das von Eisen. Titan hat ein spezifisches Gewicht von 4,5 g/ccm im Vergleich zu 7,9 g/ccm für Eisen und 8,9 g/ccm für Kupfer. Es ist Formungskräften gegenüber nachgiebig, so daß Spannungen ausgeglichen werden, die sich durch unterschiedliche Ausdehnung zwischen der Nadel und dem Edelstein ergeben. Es ist ein aktives Metall, welches die Verbindung mit dem Edelstein erleichtert und eine besonders feste Verbindung ermöglicht.
  • Es ist daher ein wichtiges Ziel der Erfindung, einen Tonabnehmer zu schaffen, der einen eingesetzten Edelstein aufweist und der ein geringes Gewicht, ein günstiges Verhalten bei hohen Frequenzen und eine schwache Abnutzung hat und der nach einem Verfahren der Massenfertigung hergestellt werden kann, ohne daß sich durch eine Schrumpfung fehlerhafte Stücke beim Endprodukt ergeben.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Nadel aus Titan oder Zirkon, und die Edelsteinspitze ist durch Hartlöten an der Nadel befestigt. Derartige Tonabnehmernadeln mit Edelsteinspitze haben viele Vorteile bei der Herstellung und beim Gebrauch. Die Verwendung von Titan oder Zirkon als Material der Nadel ermöglicht die Herstellung einer guten chemischen Bindung und ergibt eine Halterung kleiner Abmessung. Außerdem ist der niedrige thermische Ausdehnungskoeffizient im Vergleich mit anderen Materialien, z. B. Eisen, besser geeignet, die bleibenden Spannungen nach:der Herstellung der Bindung zu vermindern, so daß die Gefahr einer Lockerung des Edelsteins von der Nadel beim späteren Schleifen verringert wird. Das * leichte Gewicht vermindert die Abnutzung der Platten und verbessert das Ansprechen auf hohe- Frequenzen, während die unmagnetischen Eigenschaften einen Vorteil bei magnetischen Tonabnehmern bieten.
  • Durch die Erfindung wirddaher auf diesem speziellen Arbeitsgebiet ein wesentlicher Fortschritt erzielt, der um so höher zu werten ist, als gegenwärtig die Nachfrage nach einer Tonabnehmernadel hoher Qualität mit kleinen Abmessungen bei geringem Preis sehr groß ist.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes und Vorrichtungen für seine Herstellung sind in der Zeichnung dargestellt. Es-ist Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Nadel sowie einer Edelsteinspitze vor dem Zusammensetzen, Fig. 2 ein Schnitt durch die Teile der Fig. 1 nach dem Zusammensetzen und vor dem Löten, Fig. 3 ein Schnitt durch eine Vorrichtung# zur- Verbindung der Edelsteinspitze mit den Nadeln, Fig. 4 ein Teilschnitt durch eine fertige Tonabnehmernadel nach dem Einsetzen der Edelsteinspitze und Fig. 5 ein Schnitt durch eine andere Vorrichtung zur Herstellung von Tonabnehmernadeln gemäß der Erfindung. - Zur Herstellung der Tonabnehmernadel nach der Erfindung wird eine Nadel 1 aus Titan an einem Ende ausgebohrt, um eine Vertiefung 2 von zylindrischer Form zur Aufnahme einer Edelsteinspitze3, z. B. eines Diamanten, zu schaffen. Der in Fig. 1 dargestellte Diamant ist in seiner Form etwas idealisiert und als Achtflächner dargestellt; viele kleine Diamanten haben angenähert diese Form. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, sind der Durchmesser und die Tiefe der Bohrung etwas größer als die entsprechenden Abmessungen des einzusetzenden Diamanten, damit sich ein Hohlraum für das Lötinittel 4 bildet. Es sind zwar verschiedene Lötmittel zur Befestigung des Diamanten an der Nadel 1 brauchbar, jedoch hat sich ein gekörntes Nickellot zur Herstellung einer Verbindung mit den gewünschten Eigenschaften als praktisch erwiesen. Das gekörnte Nickel wird in die Verteifung eingefüllt und der Diamant in die dargestellte Lage gebracht. Andere Lötmittel, die ebenfalls mit Erfolg benutzt werden können, sind z. B. reines Silber, Silber-Kupfer, Silber-Blei und Eisen.
  • In Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine Vorrichtung dargestellt, in der gleichzeitig eine Anzahl von Nadeln und Diamanten nach Fig. 1 und 2 miteinander verbunden werden können. Wie sich aus Fig. 3 ergibt, liegt eine Glocke oder Hülle 5 auf einem Tisch 6 auf, der eine Öffnung 7 hat, die an eine Vakuumleitung angeschlossen ist, so daß der Innenraum der Glocke 5 evakuiert werden kann. Ein Träger 8 mit einer größeren Anzahl von kleinen Öffnungen in seiner oberen Seite nimmt die Nadel 1 der Tonabnehmer auf. Ein dünnes zylindrisches Heizelement 9 aus einem feuerfesten Metall, z. B. Tantal, umgibt den Träger 8, so daß die. Stifte durch Strahlung erhitzt werden, wenn das Heizelement durch elektroniagnetische Induktion aufgeheizt wird. Die Erwärmung des Heizelements wird mit Hilfe einer Hochfrequenzspule 10 vorgenommen, die die Glocke umgibt, und von einer entsprechenden Hochfrequenzquelle erregt wird, die nicht dargestellt ist.
  • Zur Ausführung der Lötung und Herstellung der Verbindung wird die Glocke evakuiert; die Teile werden allmählich erwärmt, um die Gase auszutreiben. Wenn ein Druck von etwa 1 Mikron Quecksilbersäule erreicht ist, wird die Temperatur auf den Schmelzpunkt der Nickel-Titan-Le#gierung erhöht, der bei etwa 9600 C liegt, so -daß sich eine flüssige Schmelze um den Diamanten herum bildet, worauf die Anordnung abgekühlt wird. Das Titan ist ein aktives Metall und erleichtert die Benetzung des Diamanten und die Herstellung einer einwandfreien chemischen Bindung. Ob- wohl die - Benetzung des Diamanten bei Verwendung eines Titan- oder Zirkonstiftes bereits sehr gut ist, kann doch noch eine Verbesserung dadurch erreicht werden, daß ein dünner Überzug eines Titanbreies auf die Fläche des Diamanten, die befestigt werden soll, aufgebracht wird. Der Brei wird durch Mischung von Titanhydrid mit einem geeigneten flüchtigen Bindemittel, z. B. Nitrocelluloselack oder Amylacetat, hergestellt.
  • Nach der Lötung wird das freie Ende des Diamanten geschliffen, so daß eine konische Spitze mit einer verrundeten. Kuppe- entsteht, die einen Radius von etwa 0,025 mm hat. Die Nadel kann dann auf einen kleineren Durchmesser, z. B. durch Abdrehen auf einer Drehbank, gebracht werden. Ein Stück geeigne--ter'Länge wiicl dann abgeschnitten, so daß der Diamant am Tonabnehmer montiert werden kann. Bei einem Ausführungsbeispiel hat die Nadel anfangs einen Durchmesser von 1,0 mm und die Vertiefung für den Diamanten einen Durchmesser von 0,625 mm. Der Diamant bzw. die fertige Nadel kann auf einen Durchmesser in der Größenordnung von 0,625 mm gebracht werden, wobei zu berücksichtigen ist, daß die größte Querabmessung des Diamanten beim Abschleifen etwas verringert wird. Die gesamte Länge einschließlich der freien Länge des Diamanten kann etwa 1,75 mm betragen.
  • Wenn andere Lötmittel verwendet werden, ergibt sich auch eine andere Temperatur für eine Lötung je nach dem Schmelzpunkt der besonderen Legierung, die beim Lötvorgang entsteht. Bei reinem Silber findet die Lötung bei etwa 960' C statt, bei Eisen bei einer Temperatur von etwas über 1000' C, bei Silber-Kupfer bei etwa 780' C und bei einem Lötmittel mit 30 % Silber und 70 % Blei bei etwa 500 bis 600' C. Dieses zuletzt genannte Lötmittel ist verhältnismäßig weich und gibt gut nach, um bleibende Spannungen zu vermindern. Wenn die Temperaturgrenzen beim Schleifen nicht überschritten werden, ist dieses Lötmittel besonders günstig.
  • In Fig. 5 ist ein weiteres Herstellungsverfahren dargestellt, das besondersdann zweckmäßig ist, wenn die fertigen Stifte nicht zu klein sind. Nach dieser Ausführungsform werden mehrere Diamanten3 vor-Übergehend auf eine Platte 11 mit entsprechenden Vertiefungen aufgekittet-und die Nadeln12, die je aus einem Titanröhrchenbestehen, darübergeschoben. Das Lötmitte14 wird dann vom oberen offenen Ende des Rohr-es eingefüllt. Der übrige Vorgang ist im wesentlichen der gleiche wie bei den bisherigen Figuren, außer daß Ader Lötvorgang mit den Spitzen der Nadeln nach unten durchgeführt wird.
  • Zirkon ist in vieler Hinsicht dem Titan ähnlich und kann ebenfalls benutzt werden. Im Vergleich zu Titan hat es einen niedrigeren Ausdehnungskoeffizienten. Da aber die Löttemperatur bei Verwendung von Zirkon etwas höher liegt, gleichen sich diese beiden Eigenschaften nahezu aus. Zirkon ist ferner als Flußmittel nicht so aktiv wie Titan.
  • , Die Erfindung wurde in Verbindung mit Nadeln mit Edelsteinspitze, z. B. Diamanten, beschrieben. Es ist jedoch klar, daß sie auch bei allen Nadeln angewendet werden kann, bei denen eine der Abnutzung widerstehende Spitze an einer Nadel angelötet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCIIE-1. Tonabnehmernadel mit Edelsteinspitze, die in einer Vertiefung der Nadel gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (1) aus Titan oder Zirkon besteht und daß die Edelsteinspitze (3) durch Hartlöten an der Nadel befestigt ist.
  2. 2. Tonabnehmernadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel als Hohlrohr ausgebildet ist, in dessen- eines E nde die Edelsteinspitze eingesetzt ist. 3. Verfahren zum Herstellen von Tonabnehmernadeln mit Edelsteinspitze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Nadeln (1) im Inneren eines von außen beheizten Vakuumgefäßes (5) angeordnet wird, daß durch induktive Aufheizung eine flüssige Schmelze um den Edelstein (3) gebildet wird und daß die Anordnung abgekühlt wird. 4. Verfahren zum Herstellen von Tonabnehmernadeln mit Edelsteinspitze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Edelsteine (3) auf einer Unterlage (11) aufgekittet und die rohrförmigen Nadeln (12) darübergeschoben werden, daß das Lötmittel (4) vom oberen Ende des Rohres eingefüllt und nach erfolgter Lötung die Nadel mit den Edelsteinen von der Unterlage abgenommen wird. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Edelsteinspitze (3) nach dem Einlöten in die Nadel (1) geschliffen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 258 307, 615 836, 806600.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180156B (de) * 1961-09-20 1964-10-22 K H Dreher Fa Abtastorgan fuer Tonabnehmer
DE3208833A1 (de) * 1981-03-13 1982-09-23 Victor Company Of Japan, Ltd., Yokohama, Kanagawa Abtastnadel nach dem kapazitaets-erfassungsprinzip mit elektrisch leitendem schaft

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DE615836C (de) * 1928-02-17 1935-07-13 Aeg Sprechmaschinennadel aus einer gesinterten Wolframlegierung
DE806600C (de) * 1948-10-02 1951-06-14 Kurt Pandtle Exp G M B H Dr Sprechmaschinen-Nadel

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