DE1097098B - Zeltgestell - Google Patents

Zeltgestell

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DE1097098B
DE1097098B DEB27385A DEB0027385A DE1097098B DE 1097098 B DE1097098 B DE 1097098B DE B27385 A DEB27385 A DE B27385A DE B0027385 A DEB0027385 A DE B0027385A DE 1097098 B DE1097098 B DE 1097098B
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DE
Germany
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tent
rod
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frame
gable
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Application number
DEB27385A
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English (en)
Inventor
Henri Bailly
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Zeltgestell Es sind Zeltgestelle bekannt, deren Armaturen oder Traggerüste, die zur Sicherung der Standfestigkeit dienen, aus einer größeren Anzahl von starren Elernenten bestehen. Diese Traggerüste sind mit verhältnismäßig großen Herstellungskosten verbunden und ergeben ein hohes Gewicht der Zeltkonstruktion, was sich besonders beim Transport als nachteilig erweist.
  • Daneben sind Traggerüste für Zelte bekannt, die aus starren Stäben und biegsamen Spannelementen bestehen, bei denen jedoch die Anordnung allgemein so getroffen ist, daß die Spannelemente entweder außerhalb der Zeltwände getrennt voneinander im Boden verankert werden müssen oder dadurch das Gehen am Zeltrand erschweren oder daß die starren Elemente die Bewegungsfreiheit der Zeltinsassen behindern, weil sie nicht an den Wänden des Zeltes stehen, sondern in der Mitte des Innenraumes.
  • Bei einem weiteren bekannten Traggerüst für Zelte mit trapezförmigen Seitenwänden sind zwei an den Zeltwänden stehende Stützen durch horizontale Stäbe miteinander verbunden. Die Zeltspitze wird in diesem Fall von einer geraden, senkrecht stehenden und vom Verbindungsstab ausgehenden Stütze getragen. Eine stärkere Belastung der Zeltwände, z. B. durch Windkräfte, führt bei dieser Vorrichtung zu größeren Verformungen oder Durchbiegungen der starren Elemente des Traggerüstes, ein Mangel, der durch Verstärkung der Querschnitte der tragenden Glieder nur teilweise behoben werden kann, weil einer derartigen Bemessung durch die damit verbundenen, unerwünscht großen Gewichtszunahmen in der Praxis Grenzen gesetzt sind.
  • Eine unzureichende Stabilität bzw. ein ungenügendes Widerstandsvermögen des Zeltgestells gegenüber den auf das Zelt einwirkenden Kräften (Windkräfte) liegt naturgemäß auch bei den bekannten Zeltgestelltypen vor, bei denen die Querstreben des Gestells durch die Zeltleinwand auf dem Gestellrahmen gehalten werden. Wenn deshalb die Erfindung die Beseitigung der sich bei Benutzung der bekannten Zeltgestelle ergebenden Nachteile bezweckt, so soll hierbei nach einem besonderen Merkmal ein Gestelltyp geschaffen werden, bei dem das Gestell selbst allen Beanspruchungen des Zeltes standhält bzw. diese aufnimmt, ohne daß die Zeltleinwand einen Einfluß auf die Stabilität oder Widerstandsfähigkeit der Gesamtanordnung hat.
  • Die Erfindung geht nun von einem Zeltgestell aus, das aus einem starren Traggerüst und biegsamen Spannelementen gebildet ist und bei dem die beiden annähernd senkrecht stehenden Seitenstützen durch zwei geneigte Firststäbe zu einem Giebeldachbinder miteinander verbunden sind, wobei das Traggerüst innerhalb der aus vorzugsweise dreieckigen Flächen gebildeten Zeltwände liegt.
  • In weiterer Entwicklung eines solchen Zeltgestells wird zur Behebung der den bekannten Zeltgestellen anhaftenden Mängel erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Enden der Dachbinder durch biegsame Spannelemente mit den Enden eines Stabes verbunden sind, der annähernd senkrecht zur Giebeltraverse verläuft, und daß der Scheitel dieser Traverse durch Spannelemente mit den Enden des Stabes verbunden ist.
  • Dadurch wird eine in sich abgeschlossene standsichere Gestellkonstruktion erzielt, bei der durch eine entsprechende Kräfteverteilung ein Durchbiegen der starren Elemente verhindert wird und die völlig unabhängig von der Zeltleinwand allein Beanspruchungen standhält. Bei der Belastung der Zeltwände werden die starren Elemente allein auf Druck beansprucht, während die biegsamen Elemente lediglich bei Zugbeanspruchung Kräfte übertragen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Versteifungsstab die Scheitel der Giebeltraverse mit dem annähernd senkrecht zu dieser angeordneten Stab in seiner Mitte verbindet.
  • Dadurch kann dem Gestell im Bedarfsfall noch eine größere Stabilität verliehen werden.
  • In diesem Sinne wirkt sich auch ein weiteres Kennzeichen der Erfindung aus, gemäß dem ein Spannelement die Enden der Giebeltraverse mit dem Mittelpunkt des senkrecht zu der Traverse angeordneten Stabes verbindet.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung bestehen die Seitenstützen des Gestells aus zwei V-förmig angeordneten Stäben, deren obere Enden gemeinsam in den- Dachbinderecken des Traggerüstes liegen.
  • Durch diese weitgehende Ausnutzung aller Gerüstteile zur Formgebung des Zeltkörpers ist es möglich, mit einer sehr kleinen Anzähl von Gerüstelementen eine Aufteilung der Zeltwände, vorzugsweise in schwach geneigteDreieckflächen, zu erzielen und dabei einerseits einen freien, Innenraum im Zelt zu schaffen und andererseits ein absolut standfestes Traggerüst auszubilden, dessen starre Elemente auch unter größerer Belastung keine Durchbiegungen aufweisen.
  • An Hand der Zeichnung s_ oll die Erfindung im einzelnen erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Zeltgestells nach der Erfindung, Fig.2 eine solche Ansicht einer anderen Ausführungsform, -Fig. 3 eine Vorderansicht auf das Zeltgestell nach Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht der Fig. 3 von links gesehen und Fig. 5 eine Draufsicht auf die Fig. 3 und 4.
  • Das in den Figuren gezeigte Zeltgestell setzt sich im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich dem Zeltdach 1 und dem Zeltkörper 2, zusammen.
  • Das Dach des Zeltes weist die Form einer regelmäßigen vierseitigen Pyramide auf. Es wird von zwei starren Firststäben 3 und 4 gebildet, die bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mit den beiden annähernd senkrecht stehenden Seitenstützen 5 und 6 und bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 mit den V-förmig angeordneten Stäben 27 bzw. 28 des Zeltkörpers verbunden sind: Die vier Seiten der Dachbasis werden durch die biegsamen Spannelemente (Kabel) 7, 8, 9, 10 gebildet, die auf Zug arbeiten, während die die Giebeltraverse bildenden Stäbe 3,4 auf Zusammendrücken arbeiten. In der Ebene der Dachbasis ist ein Stab ü angeordnet, der- annähernd senkrecht zu der Giebeltraverse 3, 4 verläuft, an dessen Enden H, F die Spannelemente 7, 8; 9, 10 angreifen, wodurch die Enden E, G der Dachbinder, an denen die Spannelemente 7, 8, 9, 10 ebenfalls befestigt sind, mit den -Enden H, F des Stabes 11 verbunden sind. -Der Scheitel I der Giebeltraverse 3, 4 ist vermittels der biegsamen Spannelemente (Kabel) 12,13 mit den Enden H, F des Stabes 11 verbunden. Der Stab 11 trägt somit zur Starrheit der Gesamtanordnung des Zeltgestells bei.
  • Die Zahl der- Seiten des.. Basispolygons des Zeltes und mithin des Daches kann beliebig sein. Die Seiten der Dachbasis brauchen-nicht in- derselben Ebene oder einer waagerechten Ebene zu liegen. Die Polygone sind um einen Winkel von- a verschoben, wobei IV die Zahl der Seiten des betreffenden Basispolygons bedeutet.
  • Das biegsame Spannelement 111 verbindet die Enden E, G -der Giebeltraverse 3, 4 mit der Mitte K des Stabes 11, um ein Knicken in die waagerechte Ebene zu verhindern.
  • Zur weiteren Versteifung kann auch ein Stab 14 vorgesehen sein, der den Scheitel I der Giebeltraverse mit der Mitte K des Stabes 11 verbindet, wodurch ein Einknicken des Stabes 11 in die senkrechte Ebene ausgeschlossen werden soll.
  • Der Zeltkörper besteht aus den zwei Stützstreben 5,6, die das Dach tragen und zusammen mit den Firststäben 3, 4, mit denen sie verbunden sind, das starre Traggerüst der Gesamtanordnung bilden. Die Seitenflächen des Zeltes nach Fig. 1 sind durch die biegsamen Spannelemente (Kabel) 15, 16, 17,18 abgegrenzt, die einerseits an den Ecken E bzw. G der Dachbinder und andererseits bei A, B, C, D, den Ecken des Basispolygons des Zeltkörpers, an den biegsamen Spannelementen (Kabel) 19, 20, 21, 22 angreifen, die ihrerseits an den Enden H, F des Stabes 11, der in der Ebene der Dachbasis liegt, befestigt sind.
  • Die Basisebene des Zeltkörpers besteht aus biegsamen Spannelementen (Kabel) 23, 24, 25, 26, die untereinander ein rechtwinkeliges Parallelepipedon bilden.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die beiden Seitenstützen durch V-förmig angeordnete Stäbe 27 bzw. 28 gebildet, die sich an der Vorder- und Hinterseite des Zeltes befinden.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, werden die Zeltwände durch senkrecht und schräg angeordnete dreieckige Flächen gebildet. Die diesbezügliche Aufteilung des Umfanges des Zeltkörpers zu den senkrechten oder annähernd senkrechten Dreiecken erfolgt durch die biegsamen Spannelemente (Kabel) 15, 16, 23; 17, 18, 25; 19, 20, 24; 21, 22, 26 (vgl. Fig. 1). Diese Dreiecke haben eine nach oben gerichtete Spitze, so daß der axiale Stoß des Windes in einem im Schwerpunkt der Dreiecke gelegenen Punkt, d. h. in der Nähe des Bodens, erfolgt. Dadurch wird die Intensität des auf diese Dreiecke auftreffenden Windes durch den Boden gebremst.
  • Die mit einer größeren Schräge angeordneten Dreiecke, die durch die biegsamen Spannelemente (Kabel) 7, 15, 19; 8, 17, 20; 9, 18, 22; 10, 16, 21 (vgl. Fig. 1) gebildet sind, weisen mit ihrer Spitze nach unten, so daß der axiale Stoß des Windes in einem im Schwerpunkt der durch diese Spannelemente gebildeten Dreiecke gelegenen Punkt, d. h. sehr hoch, erfolgt. Dieser Stoß wird aber durch die Neigung der Ebene gemildert, die diese Dreiecke bilden, und gleitet auf dieser Ebene. Hieraus folgt, daß die besondere Form des Zeltgestells diesem eine hohe Widerstandsfestigkeit gegen die Einwirkungen des Windes verleiht.
  • Die mit ihrer Spitze nach unten weisenden Dreiecke weisen eine geringere Fläche als die senkrecht oder annähernd senkrecht angeordneten Dreiecke auf. Es ist von besonderem Vorteil, diese Anordnung mit einer Gestaltung des Zeltes zu kombinieren, die nach einem waagerechten Schnitt zwischen der Basis des Zeltes und der Basis des Daches ein Polygon ergibt, dessen Seitenzahl doppelt so groß als diejenige der Basis des Zeltes oder der Basis des Daches ist, so daß der Wind viel leichter das Gebilde umfließt, weil dieses sich mehr einem zylindrischen oder ellipsoidförmigen Querschnitt nähert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Zelt grenzen mehrere Elemente des Gestells und insbesondere die biegsamen Elemente, die Verbindungselemente zwischen den starren und biegsamen Elementen an das Zelt und bleiben daran befestigt. Auch die Strebe 14 kann an dem Zelt befestigt bleiben. Diese Elemente sind vor einer Berührung mit dem Tuch mittels Muffen od. dgl. geschützt.
  • Überdies können bei dem Zeltgestell nach der Erfindung die Elemente des - starren Traggerüstes in Büchsen geführt sein, -wodurch die starren Teile automatisch in die entsprechenden Verbindungsteile geführt werden. Dadurch kann das Zeltgestell sehr rasch zusammengesetzt- werden. Ferner wird hierdurch die Möglichkeit geschaffen, das gesamte Gestell von außen zusammenzusetzen, was die Montage sehr erleichtert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zeltgestell aus einem starren Traggerüst und biegsamen Spannelementen, bei dem die beiden annähernd senkrecht stehenden Seitenstützen durch zwei geneigte Firststäbe zu einem Giebeldachbinder miteinander verbunden sind, wobei das Traggerüst innerhalb der aus vorzugsweise dreieckigen Flächen gebildeten Zeltwände liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (E, G) des Dachbinders durch die biegsamen Spannelemente (7 bis 10) mit den Enden (F, H) eines Stabes (11) verbunden sind, der annähernd senkrecht zur Giebeltraverse (3, 4) verläuft, und daß der Scheitel (1) dieser Traverse durch Spannelemente (12, 13) mit den Enden (F, H) des Stabes (11) verbunden ist.
  2. 2. Zeltgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einVersteifungsstab (14) den Scheitel (I) der Giebeltraverse (3, 4) mit dem Stab (11) in seiner Mitte (K) verbindet.
  3. 3. Zeltgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannelement (111) die Enden (E, G) der Traverse (3,4) mit der Mitte (K) des Stabes (11) verbindet.
  4. 4. Zeltgestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstützen aus zwei V-förmig angeordneten Stäben (27 bzw. 28) bestehen, deren obere Enden gemeinsam in den Dachbinderecken (E bzw. G) des Traggerüstes liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 559 883, 846 499; USA.-Patentschriften Nr. 1639 755, 1631 215, 1601664.
DEB27385A 1952-09-11 1953-09-09 Zeltgestell Pending DE1097098B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR559883A (fr) * 1922-03-11 1923-09-22 Transmission automatique
US1601664A (en) * 1926-03-27 1926-09-28 Frederick L Ackerman Folding tent frame
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US1639755A (en) * 1925-06-18 1927-08-23 Stoll Mfg Company Tent
FR846499A (fr) * 1938-05-05 1939-09-18 Tente démontable

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