DE1096690B - Kupplung zur UEbertragung eines Drehmoments - Google Patents

Kupplung zur UEbertragung eines Drehmoments

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DE1096690B
DE1096690B DEM25183A DEM0025183A DE1096690B DE 1096690 B DE1096690 B DE 1096690B DE M25183 A DEM25183 A DE M25183A DE M0025183 A DEM0025183 A DE M0025183A DE 1096690 B DE1096690 B DE 1096690B
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DE
Germany
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rocker arm
center
rocker arms
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rocker
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DEM25183A
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English (en)
Inventor
Archie John Hirst
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Metalastik Ltd
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Metalastik Ltd
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/60Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts
    • F16D3/62Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts the links or their attachments being elastic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Kupplung zur Ubertragung eines Drehmoments Die Erfindung (bezieht sich auf eine Kupplung, welche dazu dient, ein Drehmoment von einer treibenden Welle auf eine getriebene Welle zu übertragen, wobei zwischen diesen beiden Wellen eine elastische Verdrehung möglich sein soll. Kupplungen dieser Art werden beispielsweise dazu benutzt, um bei einem Kraftfahrzeug das Drehmoment des Motors auf die Kardanwelle oder von der Kardanwelle auf die Fahrzeugräder zu übertragen. Dabei soll sich die Kupplung bis zu einem gewissen Grade einer Winkelstellung zwischen den beiden Wellenachsen anpassen können und in manchen Fällen auch in der Lage sein, Drehschwingungen zu dämpfen.
  • Es sind zu diesem Zweck Kupplungen bekanntgeworden, bei denen eine Reihe von tangential angeordneten, mit der treibenden Welle verbundenen Schwinghebeln und eine Reihe von tangential angeordneten, mit der getriebenen Welle verbundenen Schwinghebeln auf einem Kreisumfang aneinandergereiht sind, wobei jeder Schwinghebel durch eine erste Reihe von Elementen direkt an die ihm beiderseits benachbarten Schwinghebel und durch eine zweite Reihe von Elementen an die treibende bzw. getriebene Welle angelenkt ist. Es ist auch bekannt, die Gelenkelemente elastisch in Form von Gummibuchsen auszubilden.
  • Bei den bisher bekannten Kupplungen dieser Art wird die Relativverdrehung zwischen der treibenden und der getriebenen Welle lediglich durch radiale Deformationen der Gummibuchsen ermöglicht, wobei die Gummibuchsen einer Druckbeanspruchung unterworfen werden. Der erreichbare Grad der Relativverdrehung ist daher nur gering. Die Möglichkeit einer Verdrehung hört demgemäß schon bei kleinen Ausschlägen auf. Durch die Erfindung wird bezweckt, diese bekannten Kupplungen zu verbessern.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß jeder Schwinghebel durch die zweite Reihe von nahe dem Mittelpunkt eines jedenSchwinghebels angebrachten Elementen an die treibende bzw. an die getriebene Welle angelenkt ist, daß die Gelenkelemente einer oder beider Reihen aus gegen Verdrehung widerstandsfähigen elastischen Elementen bestehen und daß die Innenkanten von benachbarten Schwinghebeln durch in radialen Öffnungen derselben angebrachte Puffer distanziert sind, wobei die Gelenkelemente einer oder beider Reihen eine Winkelverschiebung der Wellen bis zu einem gewissen Grade und bei genügend großer Winkelverschiebung einen Wirkeingriff der Puffer zwecks direkter Übertragung der Antriebskraft ermöglichen.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß eine Relativverdrehung der Kupplungsteile auf einem verhältnismäßig großen Bereich von relativen Winkelverschiebungen zwischen der treibenden und der getriebenen Welle aufrechterhalten bleibt und daß die Relativverdrehung über den ganzen Bereich der Winkelverschiebungen der Wellen im wesentlichen konstant bleibt. Dadurch, daß die treibende und die getriebene Welle an die Schwinghebel nahe deren Mittelpunkten angelenkt sind, wird inVerbindung mit den elastischen Gelenkelementen erreicht, daß eine Änderung der Winkelstellung eine entsprechende relative Winkeleinstellung der Schwinghebelreihen hervorruft. Die Puffer, welche bei Überschreitung eines bestimmten Wertes der Winkelstellung der beiden Wellen wirksam werden, um das Drehmoment zu übertragen, gewähren auch über diese Winkelstellung hinaus noch ein gewisses Maß an Relativverdrehung, da sie dann elastisch deformiert werden.
  • Die gegen Verdrehung widerstandsfähigen elastischen Elemente bestehen vorzugsweise aus Gummi od. ä. Material und können die Form von Gummibuchsen haben, welche an ihrem äußeren und an ihrem inneren Umfang mit den Teilen, an denen sie befestigt sind, in Eingriff stehen oder fest verbunden sind. In jedem Falle ist es besonders vorteilhaft, die Gummibuchsen dieser Gelenkelemente radial unter Vorspannung zu setzen.
  • Die Anzahl der Schwinghebel in den beiden Reihen hängt im wesentlichen von den Abmessungen der Kupplung und von dem zu übertragenden Drehmoment ab und kann beliebig groß sein, wobei jedoch mindestens zwei Schwinghebel in jeder Reihe vorhanden sein müssen.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Stirnansicht, und Fig.2 zeigt eine Seitenansicht und einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Mg. 1 eines Schwinghebels für eine Kupplung mit vier Schwinghebeln; Fig.3 zeigt eine Stirnansicht, und Fig.4 zeigt eine Seitenansicht und einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig.-3 einer Kupplung mit vier Schwinghebeln; Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3; - - -Fig.6 ist eine Stirnansicht einer Baugruppe mit sechs Schwinghebeln, und Fig. 7 ist ein diametraler Schnitt .durch eine Kupplung gemäß Fig.6, welche zwischen treibenden und getriebenen Gliedern einer Kraftübertragung montiert ist.
  • Die im folgenden an Hand der Fig. 1 bis 4 beschriebene Kupplung' ist zur Verwendung in der vorderen Hälfte der Kardanwelle eines von einem Schwerölmotor angetriebenen Personen- oder Lastwagens bestimmt, wobei diese Welle die Kraft entweder von dem Motor zu einem gesondert montierten Getriebegehäuse oder von einem mit dem Motor verbundenen Getriebegehäuse zu einem von einem Querstück getragenen Zwischenlager überträgt. Insbesondere dient diese Kupplung zum Gebrauch in Personen-Omnibussen, bei denen der Motor etwas nach einer Seite des Vorderteiles des Fahrzeugchassis verschoben ist, wobei er infolgedessen der Verbindung - eine ständige Winkellage auferlegt.
  • Bei dieser Kupplung sind vier Schwinghebel 11 vorgesehen, von denen einer in Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist. Ein jeder solcher Schwinghebel 11 hat einen Mittelteil 12 von annähernd sektorförmiger Gestalt, der an der im Zusammenbau inneren Seite zwei Abflachungen 13 aufweist, die in einem Winkel von etwa 120° zueinander liegen. An den beiden Enden der Schwinghebel sind Ohren 14 und 15 angeordnet, deren Stärke so verringert ist, daß sie sich überlappen können. Beispielsweise besteht das Ohr 14 eines Schwinghebels 11 aus einer einzelnen Zunge, welche zwischen die beiden Schenkel des anderen, gegabelten Ohres 15 eines anderen Schwinghebels paßt.
  • Die vier Schwinghebel 11 sind, wie Fig.3 veranschaulicht, in einer gemeinsamen Ebene tangential rund um einen Kreis zusammengefügt, wobei das Ohr 14 des einen Schwinghebels das Ohr 15 des unmittelbar benachbarten Schwinghebels überlappt. In dieser Weise sich überlappend sind die Ohren in einer noch näher zu beschreibenden Weise aneinandergelenkt, so daß sie ein einheitliches System bilden, dessen äußere Gestalt sich einer Scheibenform nähert, wobei die inneren Abflachungen 13 zwischen sich einen kreuzförmigen Raum abgrenzen, dessen Arme sich nach den Ohren hin leicht verjüngen.
  • Die Achsen der drei Drehzapfen oder Drehpunkte eines jeden Schwinghebels, nämlich die zu den benachbarten Schwinghebeln und die, welche zu einem der beiden Kupplungsteile gehören, oder, präziser ausgedrückt, die Mittelpunkte der Ohrenöffnungen 17 und 18 und der mittleren Öffnung 16 liegen in einer geraden Linie.
  • An einer Seite dieser scheibenförmigen, aus vier Schwinghebeln bestehenden Baugruppe ist ein in der Zeichnung nicht näher dargestelltes Kupplungselement in Form eines zweiarmigen Speichensterns od. dgl. angeordnet, der sich diametral über die Scheibe erstreckt und der in einer noch näher zu beschreibenden Weise an die Mittelteile 12 von zwei gegenüberliegenden Schwinghebeln 11 angelenkt ist. Auf der anderen Seite der Baugruppe ist ein ebenfalls nichtnäher dargestelltes, ähnliches bzw. gleiches Kupplungselement in gleicher Weise in bezug auf das andere Schwinghebelpaar 11 angeordnet. Wenn die Kupplung in ein Drehmomentübertragungssystem eingebaut ist, erhält das eine Speichenkreuz das Drehmoment von einer treibenden Welle, während das andere Speichenkreuz das Drehmoment auf eine getriebene Welle überträgt.
  • Die Gelenkverbindung zwischen dem Ohr 14 des einen Schwinghebels 11 und dem Ohr 15 des nächsten Schwinghebels und die Gelenkverbindung zwischen dem Mittelteil 12 eines Schwinghebels und dem entsprechenden Arm des nicht dargestellten, drehmomentübertragenden Speichenkreuzes sind sämtlich einer Verdrehung Widerstand -entgegensetzende elastische Verbindungen, d. h., sie bieten einer Verschiebung der um die Gelenkachse drehbaren Teile einen elastischen Widerstand. Als gegen Verdrehung widerstandsfähige elastische Gelenkverbindungen zwischen den Teilen können Gummibuchsen gebraucht werden. So ist aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, daß der Mittelteil 12 eines jeden Schwinghebels mit einer weiten Öffnung 16 versehen ist, während das Ohr 14 eine engere Öffnung 17 und das Ohr 15 eine noch engere Öffnung 18 aufweist. In die weite mittlere Öffnung ist mit Preßsitz eine Gummibuchse eingepaßt, die aus einer äußeren Hülse 19, einer inneren Hülse 20 und einer dazwischenliegenden Füllung 21 aus Gummi besteht, und in die innere Hülse 20 ist mit Preßsitz der Zapfen 22 des entsprechenden Speichenkreuzes eingepaßt. Ähnlich ist in die größere Öffnung 17 der beiden Ohrenöffnungen mit Preßsitz eine Gummibuchse cingepaßt, die aus einer äußeren Hülse 23, einer inneren Hülse 24 und einer dazwischen angeordneten Gummifüllung 25 besteht, und in die innere Hülse 24 ist mit Preßsitz ein Bolzen 26 eingepaßt, der durch die kleinere Öffnung 18 in dem Ohr 15 hindurchgeht.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß die gerade Linie durch den Mittelpunkt eines ein Paar Schwinghebel verbindenden Gelenkelements und durch den Mittelpunkt des einen dieser Schwinghebel mit der treibenden Welle -verbindenden Gelenkelements zu einer ebenfalls vomMittelpunkt des einPaarSchwinghebel verbindenden Gelenkelements ausgehenden geraden Linie, die zum Mittelpunkt des -den anderen Schwinghebel mit der getriebenen Welle verbindenden Gelenkelements führt, im rechten Winkel a verläuft, wie in Fig. 3 angegeben ist.
  • Wenn bei einer solchen Kupplung eine Relativverdrehung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Speichenkreuz stattfindet, schwingen die vier Schwinghebel derart, daß sich die beiden radialen Arme eines Durchmessers der kreuzförmigen, durch die Kanten 13 begrenzten Öffnung nähern und verlängern, während die beiden Arme auf den rechtwinklig dazu stehenden Durchmesser der kreuzförmigen Öffnung verbreitert und verkürzt werden. Dieser Verschiebung leisten sämtliche acht Gummibüchsen Widerstand, welche dabei einer Verdrehungs- und Druckbeanspruchung ausgesetzt sind.
  • Auf den radialen Kanten 13 der vier Schwinghebel, d. h. innerhalb der Arme der kreuzförmigen Öffnung, sind Puffer 27 aus Gummi od. dgl. befestigt. Wenn die Winkelverschiebung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Speichenkreuz so groß wird, daß die beiden radialen Arme der kreuzförmigen Öffnung auf dem einen Durchmesser weitgehend verengt werden, dann kommen die Puffer 27 in diesen sich verengenden Armen in direkten Eingriff miteinander bzw. mit den gegenüberliegenden Abflachungen 13. Dadurch wird- die Belastung direkt von dem treibenden Speichenkreuz auf das getriebene Speichenkreuz übertragen und die Beanspruchung der Gummigelenke zwischen den benachbarten Schwinghebeln begrenzt.
  • Während alle acht Buchsen die gleiche Verdrehungsablenkung aufweisen, kann der von ihnen geleistete Widerstand zwischen denjenigen, welche die vier Schwinghebel mit den Speichenkreuzarmen verbinden und denjenigen, welche die Schwinghebel miteinander verbinden, in jedem gewünschten Verhältnis geteilt werden. Es kann sein, daß es besser ist, wenn der größere Teil des Verdrehungswiderstandes von den Speichenkreuzbuchsen geleistet wird. Hierfür können verschiedene Gründe maßgebend sein, in welchem Umfang die Einrichtung in der Lage sein soll, als Universalgelenk zu wirken, und in welchem Grade die Speichenkreuzverbindungsbuchsen einen großen Durchmesser und eine große Dicke haben müssen. Wenn ein fliegend gelagerter Zapfen verwendet wird, ist es besser, ihn mit einem großen Durchmesser herzustellen oder mit einem Zentrierbund oder -zapfen von großem Durchmesser zu versehen, weil die größten Lasten gerade von dem treibenden Speichenkreuz auf das getriebene Speichenkreuz durch die Puffer übertragen werden und, sobald einmal die größte Winkelbewegung absorbiert ist, keine weitere Belastung auf die Gelenke der Scheibe ausgeübt wird und weil eine solche Konstruktion dazu neigt, bei einem gegebenen Teilungsradius den kleinsten Gesamtdurchmesser zu ergeben. Schließlich, wenn die Gelenkzapfen nur einen kleinen Anteil des Drehmoments aufnehmen, können sie in üblicher Weise nach der Art, welche nur eine innere Buchse aufweist, hergestellt und nachher in die verbundene Einheit eingefügt werden.
  • Es scheint wahrscheinlich zu sein, daß die Wirkungen der Anordnung der Schwinghebelgelenke auf einem kleineren Teilkreis und die Verwendung von mehr als zwei Schwinghebeln in jedem Satz im wesentlichen die gleichen sind. In beiden Fällen wird eine der Folgen sein, daß der anteilige Grad vermehrt wird, in welchem die Buchsen bei einer Winkelverschiebung zwischen den Speichenkreuzen gedrückt werden. Ferner sucht die Zugverbindung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Speichenkreuz bis zu einem bestimmten Grad auszugleichen.
  • Die in den Fig.6 und 7 der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsform der Erfindung ist besonders geeignet für das Kraftübertragungssystem einer Diesellokomotive. Aus der bereits gegebenen Beschreibung und durch die Verwendung der gleichen Bezugszeichen für gleiche bzw. ähnliche Teile sind die Einzelheiten dieser zweiten Ausführungsform ohne weitere ausführliche Erläuterung verständlich. Man sieht, daß die Hauptunterschiede zwischen dieser und der ersten Ausführungsform darin bestehen, daß bei dieser Ausführung sechs Schwinghebel 11 an Stelle von vier Schwinghebeln vorgesehen sind, daß ferner an Stelle von sämtlich untereinander gleichen und jeweils mit einem massiven Ohr und einem gegabelten Ohr versehenen Schwinghebeln jeder Schwinghebel in sich selbst symmetrisch ausgebildet ist, indem er entweder zwei Puffer 27 oder gar keine hat, und daß die Achsen der drei Gelenke eines jeden Schwinghebels nicht in einer geraden Linie ausgerichtet sind.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß die gerade Linie durch den Mittelpunkt eines ein Paar Schwinghebel verbindenden Gelenkelements und durch den Mittelpunkt der diese Schwinghebel mit der treibenden Welle verbindenden Gelenkelements zu einer ebenfalls vom Mittelpunkt des ein Paar Schwinghebel verbindenden Gelenkelements ausgehenden geraden Linie, die zum Mittelpunkt des den anderen Schwinghebel mit der getriebenen Welle verbindenden Gelenkelements führt, in einem Winkel ß verläuft, der etwas kleiner als ein rechter Winkel ist, wie in Fig.6 angedeutet ist.
  • In Fig. 7 ist der Einbau der Kupplung in die Kraftübertragung gezeigt, wobei diese Anordnung den Speichenkreuzen entspricht, die bei der ersten Ausführungsform zwar erwähnt, aber nicht dargestellt sind. Ein Schwungrad 28 trägt einwärts gerichtete Befestigungsarme 29, an denen die Bolzen 30 der drei treibenden Schwinghebel befestigt sind, während ein zentraler Stutzen 31 einen getriebenen Flansch 32 trägt, an dem die Bolzen 33 der drei getriebenen Schwinghebel befestigt sind.
  • Es sei bemerkt, daß bei beiden dargestellten Ausführungsformen die Arme von benachbarten Schwinghebeln rechtwinklig zueinander stehen oder, um es genauer auszudrücken, daß die gerade Linie, welche die Mittelpunkte der mittleren Öffnung 16 und der Ohröffnung 17 verbindet, im rechten Winkel zu der geraden Linie verläuft, welche die Mittelpunkte der nächsten mittleren Öffnung 16 und der Ohröffnung 18 verbindet. Die Wirkung dieser Rechtwinkligkeit ist, daß die Kupplung eine im wesentlichen lineare Drehmoment-Ausschlag-Kurve erhält, bis zu dem Winkel bei dem die Puffer zum Anschlag kommen. Wenn dei Winkel größer als ein rechter Winkel oder tatsächlicl kleiner als ein rechter Winkel ist, kann ein Verdrehungsausschlag nur durch eine Verdichtung des Guminis aufgenommen werden. Die Verwendung eines Winkels kleiner als ein rechter Winkel hat daher Möglichkeiten hinsichtlich der Herstellung von Kupplungen mit nichtlinearer Charakteristik; wenn der Winkel zwischen den Schwinghebelarmen kleiner als ein rechter Winkel ist, werden die treibenden und getriebenen Buchsen, welche normalerweise die radial biegsamen sind, einwärts nach der Mittellinie der Welle gezogen, da sich die Kupplung verdreht.
  • Die Erfindung kann auch durch andere Formen als die vorstehend beschriebenen verwirklicht werden. So kann es zweckmäßig sein, einige oder alle Gelenke mit einer Dämpfung zu versehen etwa durch die Anordnung von Reibungsmaterial zwischen den sich überlappenden Ohren. Ferner können die Gummibuchsen lediglich an den Gelenken zwischen den Schwinghebeln oder lediglich an den Gelenken zwischen den Schwinghebeln und dem Speichenkreuzarm vorgesehen sein. Die erstere dieser Ausführungsformen hat den Vorteil, daß die Zapfen der treibenden und der getriebenen Speichenkreuze in den Schwinghebeln gleiten können, so daß der Antrieb ohne Entfernung der Bolzen unterbrochen werden kann.
  • Die Bauart kann so sein, daß die neutrale Stellung, d. h. die Stellung, aus welcher heraus die möglichen Winkelbewegungen in beiden Bewegungsrichtungen gleich sind. So wurde in einem Falle als neutrale Stellung diejenige angenommen, wenn die Kupplung vollständig unbelastet war. In anderen Fällen kann es beispielsweise erwünscht sein, die neutrale Stellung mit der Stellung der mittleren Belastung gleichzusetzen.
  • Es sei vermerkt, daß mit einer Vier-Schwingarmkupplung irgendeine Winkellage zwischen der treibenden und der getriebenen Welle aufgenommen oder primär aufgenommen wird durch konische Verformung der Buchsen, während mit einer Kupplung, welche sechs oder mehr Schwingarme umfaßt, diese Aufnahme primär durch axiale Verformung der Buchsen bewirkt wird. Es wurde gefunden, daß die Relativverdrehung der Kupplung vergrößert werden kann, wenn die Torsionsbuchsen zwischen den Schwingarmen und ihren zugehörigen treibenden oder getriebenen Gliedern so ausgebildet sind, daß eine ausgeweitete innere Hülse und eine zusammengezogene äußere Hülse vorgesehen ist. Auf diesem Wege kann noch dazu eine zweimal so große radiale Steifheit bei gleicher Verdrehungssteifheit erzielt werden, oder dieselbe radiale Belastungskapazität kann bei einer sehr verringerten Verdrehungssteifheit aufrechterhalten werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kupplung zur Übertragung eines Drehmoments von einer treibenden Welle auf eine getriebene Welle, bei der eine Reihe von tangential angeordneten, mit der treibenden Welle verbundenen Schwinghebeln und eine Reihe von tangential angeordneten, mit der getriebenen Welle verbundenen Schwinghebeln auf einem Kreisumfang aneinandergereiht sind, wobei jeder Schwinghebel durch eine erste Reihe von Elementen direkt an die ihm beiderseits benachbarten Schwinghebel und durch eine zweite Reihe von Elementen an die treibende bzw. getriebene Welle angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwinghebel (11) durch die zweite Reihe von nahe dem Mittelpunkt eines jeden Schwinghebels angebrachten Elementen (19, 20, 21) an die treibende bzw. die getriebene Welle angelenkt ist, daß die Gelenkelemente einer oder beider Reihen aus gegen Verdrehung widerstandsfähigen, elastischen Elementen bestehen und daß die Innenkanten von benachbarten Schwinghebeln durch in radialen Öffnungen derselben angebrachte Puffer (27) distanziert sind, wobei die Gelenkelemente einer oder beider Reihen eine Winkelverschiebung der Wellen bis zu einem gewissen Grade und bei genügend großer Winkelverschiebung einen Wirkeingriff der Puffer zwecks direkter Übertragung der Antriebskraft ermöglichen.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummibuchsen der Gelenkelemente-radial verdichtet sind.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gerade Linie durch den Mittelpunkt eines ein Paar Schwinghebel verbindenden Gelenkelements und durch den Mittelpunkt des einen dieser Schwinghebel mit der treibenden Welle verbindenden Gelenkelements zu der ebenfalls vom Mittelpunkt des ein Paar Schwinghebel verbindenden Gelenkelements ausgehenden geraden Linie, die zum Mittelpunkt des den anderen Schwinghebel mit der getriebenen Welle verbindenden Gelenkelements führt, im rechten Winkel (a) verläuft (Fig. 3).
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gerade Linie durch den Mittelpunkt eines ein Paar Schwinghebel verbindenden Gelenkelements und durch den Mittelpunkt des einen dieser Schwinghebel mit der treibenden Welle verbindenden Gelenkelements zu der ebenfalls vom Mittelpunkt des ein Paar Schwinghebel verbindenden Gelenkelements ausgehenden geraden Linie, die zum Mittelpunkt des den anderen Schwinghebel mit der getriebenen Welle verbindenden Gelenkelements führt, in einem Winkel verläuft, der etwas kleiner als ein rechter Winkel ist (Fig. 6). In Betracht gezogene Druckschriften: Auszüge deutscher Patentanmeldungen, Bd.21, S. 216, Abschnitt K 170694 XII; französische Patentschriften Nr. 1017 678, 1042 657; britische Patentschrift Nr. 644 350.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006038431B4 (de) * 2006-08-16 2013-07-11 Rainer Horst Andrä Elastische Kreuzgelenkkupplung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB644350A (en) * 1948-11-15 1950-10-11 English Electric Co Ltd Improvements in and relating to flexible drives
FR1017678A (fr) * 1950-05-12 1952-12-17 U S Universal Joints Company Joint universel ou accouplement flexible
FR1042657A (fr) * 1950-11-24 1953-11-03 Metalastik Ltd Accouplement flexible à biellettes pivotantes pour arbres

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