DE1096073B - Piezoelektrischer Druckfuehler - Google Patents

Piezoelektrischer Druckfuehler

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DE1096073B
DE1096073B DESCH26264A DESC026264A DE1096073B DE 1096073 B DE1096073 B DE 1096073B DE SCH26264 A DESCH26264 A DE SCH26264A DE SC026264 A DESC026264 A DE SC026264A DE 1096073 B DE1096073 B DE 1096073B
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DE
Germany
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pressure sensor
pressure
sleeve
housing
clamping
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DESCH26264A
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English (en)
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DE1806651U (de
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Dipl-El-Ing Eth Gerhard Riesen
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Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L23/00Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
    • G01L23/08Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid operated electrically
    • G01L23/10Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid operated electrically by pressure-sensitive members of the piezoelectric type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Piezoelektrischer Druckfühler Die Erfindung betrifft einen insbesondere zum Messen von hochfrequenten Druckschwingungen und Druckstoßwellen bestimmten piezoelektrischen Druckfühler, bei dem der druckempfindliche Kristall in einer Hülse angeordnet ist, die ihrerseits in einem druckseitig über eine Membran abgeschlossenen Gehäuse sitzt.
  • Es ist bereits ein piezoelektrischer Indikator bekanntgeworden, bei dem die Meßquarze in einer mit steifem Boden ausgeführten federnden Hülse angeordnet sind, wobei die Hülse ihrerseits von einem äußeren Gehäuse umgeben ist, mit dem sie einseitig verbunden ist. Infolge der einseitigen Aufhängung der federnden Hülse verbleibt bei der bekannten Ausführung zwischen dem am druckseitigen Ende des Indikators vorgesehenen Ring und dem topfartigen Hülsenboden ein schmaler Ringspalt, durch den die zu messenden Druckwellen eintreten können.
  • Nachteilig ist bei dieser bekannten Ausführung, daß ein Teil der auf den Druckfühler auftreffenden Druckwellen unmittelbar auf den untersten Boden der Federhülse wirkt, daß ein weiterer Teil durch den vorerwähnten Ringspalt läuft und auf den äußeren Ringteil des Hülsenbodens wirkt und daß schließlich ein dritter Teil der ankommenden Druckwellen in den Ringraum zwischen der Zylinderwandung der Federhülse und der Innenwandung des Gehäuses gelangt und hier in radialer Richtung auf die Hülse wirkt.
  • Die hierdurch eintretende zeitliche Verzögerung zwischen den einzelnen Druckwellen-Komponenten würde bei der Messung von hochfrequenten Druckschwingungen und Druckstoßwellen erhebliche Verzerrungen in der Anzeige hervorrufen, so daß die bekannte Ausführung zu derartigen Messungen keine Verwendung finden kann.
  • Zum Messen hochfrequenter Druckschwingungen und Druckstoßwellen ist daher weiterhin ein piezoelektrischer Druckfühler bekanntgeworden, bei dem die den druckempfindlichen Kristall umschließende Hülse in einem druckseitig über eine ebene Membran abgeschlossenen Gehäuse sitzt. Das Gehäuse dieser bekannten Ausführung ist in einem Teil seiner Länge mit einem ringförmigen Ansatz versehen, der zür Einspannung des Gehäuses in einer äußeren Halterung dient.
  • Auch diese bekannte Ausführung weist jedoch wesentliche Mängel auf. Entstehen nämlich an der Einspannstelle des Druckfühlergehäuses Schwankungen der Einspannkräfte, beispielsweise durch Körperschall, so werden diese Kräfte teilweise auf die inneren Organe des Druckfühlers übertragen. Der vom Druckfühler abgegebene Meßwert enthält dann nicht nur die Komponenten der auf die Membran wirkenden Drucksignale, sondern außerdem Störkomponen- ten, die von den an der Einspannstelle des Druckfühlergehäuses auftretenden Materialspannungen herrühren. Die Anzeige des Druckfühlers ist daher verzerrt und fehlerhaft.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere zum Messen von hochfrequenten Druckschwingungen und Druckstoßwellen bestimmten piezoelektrischen Druckfühler der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei dem diese Mängel vermieden sind, bei dem somit der schädliche Einfluß der Einspannkräfte auf die Anzeige des Instrumentes weitestgehend ausgeschaltet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß eine das Gehäuse des Druckfühlers umgebende, in axialer Richtung eingespannte Halterungshülse vorgesehen ist, die mit dem Druckfühlergehäuse lediglich über einen kurzen ringförmigen Innenflansch verbunden ist, so daß die Kraftlinien der axialen Einspannung der Halterungshülse vom Druckfühlergehäuse weitgehend ferngehalten sind.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgesehene zusätzliche Verwendung einer Halterungshülse wird der Kraftfluß der Einspannung des Druckfühlergehäuses praktisch vollständig von dem durch die Vorspannung der Meßquarze gegebenen Kraftfluß ferngehalten. Irgendwelche Schwankungen der Einspannkräfte des Druckfühlergehäuses können bei der erfindungsgemäßen Ausführung die Anzeige des Gerätes somit nicht beeinflussen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Druckfühler im Längsschnitt, nach bisheriger Art in der Wand des für Druckmessungen bestimmten Raumes eingespannt, Fig. 2 den Druckfühler im Längsschnitt, nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag eingespannt.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Druckgeber gehören zur Gattung der Hülsenindikatoren, wobei die aus zwei Quarzstäben 1 und 2 bestehende Kristallsäule in eine druckseitig geschlossene Stahlhülse 3 eingebaut ist. Die Quarzstäbe werden durch den in die Hülse eingepreßten Stahlzylinder4 vorgespannt.
  • Die in das Gehäuse 5 eingewalzte Ringmembran 6 schützt dabei den Ringspalt 7 vor dem Eindringen von Druckgasen.
  • Bei Beanspruchung der Quarzstähe in der Längsrichtung entsteht auf der Mantelfläche des Quarzzylinders 1, 2 eine positive Ladung, die durch die Stahlhülse 3 und durch das Gehäuse geerdet wird.
  • Die an den Trennebenen der Halbzylinder entstehende Gegenladung wird hingegen durch ein dünnes Kupferblech 8 aufgenommen und mittels des Leiters 9 dem metallischen Kontaktstück 10 zugeführt, in welchem der Leiter 9 durch einen Stift festgeklemmt ist. Über den Kabelanschluß 11 wird die Ladung weitergeleitet. In dem zwischen dem Hülsenende und dem Stahlzylinder4 befindlichen Hohlrauml2 ist Trockensubstanz eingebracht, mit welcher bezweckt wird, auch kleinste Spuren von Feuchtigkeit zu binden, die vom Zusammenbau zurückgeblieben sind oder unter Umständen nachträglich durch feine Ritzen eingedrungen sein können.
  • Nach der in Fig. 1 dargestellten bisherigen Einspannungsart des Druckfühlers in der Wand 15 des für Druckmessungen bestimmten Raumes weist das Druckfühlergehäuse 5 eine Verdickung 16 mit zwei Schultern 17, 18 auf. Zwischen diesen Schultern wird das Gehäuse mittels der Mutter 19 in die Wand 15 gespannt. Der mutmaßliche Verlauf der durch die Einspannung auftretenden Kraftlinien ist durch eine Kurvenschar 20 angegeben. Diesem Verlauf liegt die Annahme zugrunde, daß im Bereich der verdickten Partie des Gehäuses 5 ein Teil der Kraftlinien zufolge des festen Sitzes zwischen dem Gehäuse und der Stahlhülse 3 in diese letztere und sogar in den Stahlzylinder4 eintritt. Sie bewirken in diesen Stücken kleine Deformationen, die sich in den Quarzstäben 1 und 2 als feine zusätzliche Kraftwirkungen geltend machen und entsprechende zusätzliche Signale im Instrument auslösen. Finden nun Schwankungen dieser Einspannkräfte, z. B. durch Schallübertragungen, statt, so äußern sich diese auch in der Signalabgabe der Kristalle 1 und 2. Damit wird aber die normale Arbeitsweise des Instrumentes gestört und die im Kathodenstrahl-Oszillograph registrierten Anzeigen entsprechen nicht mehr den wirklichen, im Druckraum herrschenden Druckverhältnissen.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Einpassungsart wird das Gehäuse nicht mehr direkt von den Einspannorganen gefaßt, sondern mittels einer besonderen, den Druckfühler umschließenden und tragenden Haltehülse 21. Diese besitzt drei Absätze; einen im oberen Teil befindlichen verdickten und kürzeren Teil 21 a, einen kurzen oberen 21 b und einen längeren unteren Hülsenfortsatz 21 c. Mit der verdickten Partie 21 a ist die Haltehülse21 mit dem Druckfühlergehäuse fest verbunden, und zwar durch Aufpressen. Die Länge dieses verdickten Teiles ist bedeutend kürzer als beim verdickten Gehäuseteil nach Fig. 1. Deshalb treten nun die von der Einspannung des Druckfühlers herrührenden Kraftlinien 22 nur noch wenig in das Gehäuse und überhaupt nicht mehr nach den weiter innen liegenden Organen des Instrumentes ein. Die geschilderten Störungen der Signalanzeigen sind damit weitgehend unterbunden. Auch gegen Erschütterungen ist auf diese Weise der Druckfühler besser geschützt, indem die beiden dünnen Fortsätze der Haltebüchse 21 in ihrer Auswirkung mit sehr steifen Federn verglichen werden können.
  • PATENTANSPHOCME: 1. Insbesondere zum Messen von hochfrequenten Druckschwingungen und Druckstoßwellen bestimmter piezoelektrischer Druckfühler, bei dem der druckempfindliche Kristall in einer Hülse angeordnet ist, die ihrerseits in einem druckseitig über eine Membran abgeschlossenen Gehäuse sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Gehäuse (5) des Druckfühlers umgebende, in axialer Richtung eingespannte Halterungshülse (21) vorgesehen ist, die mit dem Druckfühlergehäuse lediglich über einen kurzen ringförmigen :Ennenflansch (21 a) verbunden ist, so daß die Kraftlinien der axialen Einspannung der Halterungshülse vom Druckfühlergehäuse weitgehend ferngehalten sind.

Claims (1)

  1. 2. Druckfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungshülse (21) zu beiden Seiten des zur Festlegung des Druckfühlergehäuses (5) dienenden ringförmigen Flansches (21 a) Fortsätze(21h, 21c) aufweist, die eine gegenüber dem Flanschteil verringerte Wandstärke aufweisen.
    3. Druckfühler nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der druckseitig des fest mit dem Druckfühlergehäuse (5) verbundenen Hülsenteiles (21 a) gelegene Hülsenfortsatz (21 c) länger als der andere Hülsenfortsatz (21 b) ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 727 041.
DESCH26264A 1959-06-12 1959-06-26 Piezoelektrischer Druckfuehler Pending DE1096073B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1096073X 1959-06-12

Publications (1)

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DE1096073B true DE1096073B (de) 1960-12-29

Family

ID=4557238

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH26264A Pending DE1096073B (de) 1959-06-12 1959-06-26 Piezoelektrischer Druckfuehler

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DE (1) DE1096073B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT394112B (de) * 1989-03-30 1992-02-10 Avl Verbrennungskraft Messtech Druckaufnehmer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE727041C (de) * 1939-04-02 1942-10-24 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Piezoelektrischer Druckindikator

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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