DE1095564B - Magnetsystem fuer elektromagnetische Vibratoren - Google Patents

Magnetsystem fuer elektromagnetische Vibratoren

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DE1095564B
DE1095564B DEL35499A DEL0035499A DE1095564B DE 1095564 B DE1095564 B DE 1095564B DE L35499 A DEL35499 A DE L35499A DE L0035499 A DEL0035499 A DE L0035499A DE 1095564 B DE1095564 B DE 1095564B
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DE
Germany
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magnetic
magnet system
magnet
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DEL35499A
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English (en)
Inventor
Leo Brosch
Dr-Ing Alfred Lang
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/02Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Magnetsystem für elektromagnetische Vibratoren Die Erfindung betrifft elektromagnetische Vibratoren zum Antrieb gegeneinanderschwingender, durch tin Federsystem miteinander gekoppelter Massen. In der Regel werden die Magnetsysteme dieser Geräte so ausgeführt, daß die Begrenzungsflächen der Arbeitsluftspalte, z. B. die Polflächen, eben sind und zur Bewegungsrichtung senkrecht stehen. Man läßt die Vibratoren vorzugsweise mit Netzfrequenz schwingen und speist sie über ein Ventil aus dem Netz, so daß nur eine Halbwelle jeder Periode auf den Antrieb einwirkt.
  • Um Unstabilitäten beim Betrieb derartiger Vibratoren über Spannungsregler zu vermeiden, ist es erforderlich, daß der aufgenommene Strom mit der Spannung ansteigt. Der Anstieg muß dabei wenigstens bis zur höchsten vorkommenden Betriebsspannung reichen.
  • Die Vibratoren müssen ferner im sogenannten Anschlagbetrieb, d. h. wenn die Vibratorteile bei jeder Schwingung gegeneinanderschlagen, möglichst schnell abgeschaltet werden. Da nun bei den bekannten Vibratoren der aufgenommene Strom bei über die Nennspannung hinaus gehender Spannungssteigerung wieder abfällt, so war bisher eine Abschaltung in diesem Bereich nur mit Hilfe von Spannungsrelais möglich. Diese sind jedoch wesentlich kostspieliger als überstromempfindliche Schaltgeräte oder handelsübliche Schmelzeinsätze. Es ist daher in höchstem Maße wünschenswert, ein Magnetsystem zu haben, dessen Strom-Spannungs-Kennlinie bis zum Anschlag ansteigt.
  • Nun ist es zwar bekannt, durch Herabsetzen des Ankerquerschnitts im Verhältnis zum Schenkelquerschnitt den durch den Luftspalt verlaufenden Nutzfluß zu drosseln, wenn sich der Luftspalt während der Schwingbewegung seinem Kleinstwert nähert. Der Anker wird dabei wesentlich stärker als die Schenkel gesättigt und dadurch ein verstärkter Streufluß hervorgerufen. Eine derartige Maßnahme ist notwendig, um den Verlauf der magnetischen Zugkraft während der Schwingung dem Verlauf der Rückstellkraft des Federsystems anzupassen, d. h. den starken Anstieg der Zugkraft bei Annäherung an den Kleinstluftspalt durch die erwähnte Drosselung des Nutzflusses herabzusetzen.
  • Während somit zwar ein stabiles Schwingverhalten ermöglicht wurde, konnte durch die Auswirkungen der Querschnittsverminderung des Ankers nicht das Absinken der Strom-Spannungs-Kennlinie bei erhöhter Spannung verhindert werden.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg, eine so wirkungsvolle Drosselung des Nutzflusses im Anker herbeizuführen. daß bei Erhöhung der Spannung trotz entsprechendem Anwachsen der Schwingbreite bis zum Anschlag der aufgenommene Stromwert ansteigt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem aus einem Kernmaterial mit magnetischer Vorzugsrichtung aufgebaut ist und der Fluß nur in dieser Vorzugsrichtung verläuft mit Ausnahme der Polbereiche des Ankers, wo er etwa quer zur Vorzugsrichtung verläuft und hohe Sättigung hervorruft.
  • An Hand der Fig. 1 bis 3 soll der Stand der Technik und der erfindungsgemäße Fortschritt näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt Strom-Spannungs-Kennlinien eines bekannten V ibrators mit Schichtkern; Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Magnetsystems und Fig.3 die damit erhältlichen Strom-Spannungs-Kennlinien.
  • In Fig. 1 sind vier Kennlinien aufgezeichnet, die für die eingestellten Ruheluftspalte Ö1 bis 84 gelten, wobei 81 < 82 < 83 < b4 ist. Die Punkte P1 bis P4 bezeichnen Arbeitspunkte mit gleicher Schwingbreite, beispielsweise Nennschwingbreite. Diese Kurven sind das Ergebnis der physikalischen Summation verschiedener Einflüsse, die sich etwa wie folgt beschreiben lassen: 1. Die Erhöhung der Spannungsamplitude bewirkt allgemein eine Erhöhung des Gesamtflusses und damit ein Ansteigen des aufgenommenen Stromes.
  • 2. Die damit einhergehende Verkleinerung des Kleinstluftspaltes, infolge erhöhter Zugkraft, bewirkt eine Erhöhung der Selbstinduktivität des Magnetsystems und ein Abnehmen des Stromes.
  • Zunächst sei die für den kleinen Ruheluftspalt 81 gültige Kurve betrachtet. Sie fällt im ganzen Bereich bei steigender Spannung ab, weil der beschriebene Einfluß 2 überwiegt. Nun sei die Kurve für vergrößerten Ruheluftspalt 8Q betrachtet. Im Vergleich zur Kurve 81 sind bei gleichen Spannungen die Schwingbreiten kleiner. Da außerdem der Rüheluftspalt größer ist, sind die gleichen Spannungen entsprechenden Kleinstluftspalte wesentlich größer. Daher setzt sich in diesem Fall der Einfluß 1 (steigende Spannung) durch, so daß zumindest im unteren Spannungsbereich die Stromkurve ansteigt. Erst bei höheren Spannungen fällt sie wieder ab. Die Kurven für 83 und 84, welche bei noch größer eingestelltem Ruheluftspalt aufgenommen sind, zeigen die geschilderten Verhältnisse noch deutlicher. Es ist somit bekannt, daß bei Vergrößerung des Ruheluftspaltes, mit dem Nachteil erhöhter Scheinleistungsaufnahme, die Kennlinie im unteren Spannungsbereich ansteigend gestaltet werden kann, jedoch nicht im ganzen Bereich. Bei ausgeführten Vibratoren geht man in der Regel so weit, den Nennarbeitspunkt in das Maximum der Kurve zu legen (vgl. Kurve für 83).
  • Das Magnetsystem nach Fig. 2 a besteht aus dem Schnittbandkern 1 und dem Anker 2. Dieser ist aus Blechen 4 geschichtet, die senkrecht zu den Blechen 3 des Schnittbandkernes stehen. Die Vorzugsrichtung der Ankerbleche 4 verläuft erfindungsgemäß parallel zu den Polflächen des Magneten, d. h. in diesem Fall zu den Schnittflächen des Schnittbandkernes. Die in Fig.2b eingetragenen kleinen Pfeile zeigen die Vorzugsrichtung an, die ausgezogenen Linien stellen die magnetischen Feldlinien dar.
  • Beim Eintritt in den Anker verlaufen die magnetischen Feldlinien zunächst senkrecht und dann in einem steilen Winkel zu der Vorzugsrichtung. Von einem bestimmten Wert der Induktion ab werden diese sogenannten Polbereiche des Ankers sehr stark in Sättigung gehen, während der volumenmäßig größere Mittelteil des Ankers und der gesamte Schnittbandkern noch ungesättigt sind. Dabei bildet sich ein wesentlich stärkerer Streufluß aus als bei Sättigung des gesamten Ankers infolge Querschnittsverminderung.
  • Fig. 3 zeigt die Kennlinien eines Vibrators mit dem erfindungsgemäßen Magnetsystem. Dieser ist leistungsmäßig mit dem bekannten Vibrator vergleichbar, dessen Kurven in Fig. 1 dargestellt sind. Auch hier gilt 84 G 85 G 88. P4 bis P, sind wie in Fig. 1 die Arbeitspunkte mit Nennschwingbreite. Bei sehr kleinem Ruheluftspalt 84 ist auch hier noch ein Absinken der Kennlinie festzustellen. Wird der Luftspalt jedoch vergrößert (85), so bewirkt die Sättigung der Polbereiche des Ankers, daß der Strom bei Annäherung an den Anschlag nicht mehr abfällt und bei weiterer Vergrößerung des Ruheluftspaltes (88) sogar ansteigt.
  • Aus den Fig. 1 und 3 ist auch ersichtlich, daß bei gleicher Spannung und Schwingbreite (vgl. P3 und P8) das erfindungsgemäße Magnetsystem einen wesentlich kleineren Strom aufnimmt, weil der Betrieb bei kleinerem Ruheluftspalt ermöglicht wird.
  • Im Anschlagsbetrieb werden durch das Gegeneinanderschlagen von Anker und Kern die lamellierten Eisenwege kurzgeschlossen und dadurch Wirbelströme erzeugt. Demzufolge erhöht sich im Anschlag der aufgenommene Strom weiter, was einen besonderen Vorteil für die in Aussicht genommene Abschaltung durch Schmelzsicherungen darstellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Magnetsvstem für elektromagnetische Vibratoren zum Antrieb gegeneinanderschwingender, durch ein Federsystem miteinander gekoppelter Massen, bei dem durch Eintreten hoher Sättigung bei Anwachsen des Gesamtflusses auf einen zeitlichen Höchstwert der für die magnetische Zugkraft maßgebende Anstieg der magnetischen Leitfähigkeit des Nutzflußweges bei Annäherung an den Kleinstwert des Arbeitsluftspaltes stark gedrosselt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem (1, 2) aus einem Kernmaterial mit magnetischer Vorzugsrichtung aufgebaut ist, und der Fluß nur in dieser Vorzugsrichtung verläuft mit Ausnahme der Polbereiche des Ankers, wo er etwa quer zur Vorzugsrichtung verläuft und hohe Sättigung hervorruft.
  2. 2. Magnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (2) aus geraden Blechstreifen aufgebaut ist, und die magnetische Vorzugsrichtung parallel zu den Polflächen des Magneten verläuft.
  3. 3. Magnetsystem nach Anspruch 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern als Schnittbandkern ausgeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 909 831.
DEL35499A 1960-02-29 1960-02-29 Magnetsystem fuer elektromagnetische Vibratoren Pending DE1095564B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2301954A1 (fr) * 1974-09-19 1976-09-17 Tecumseh Products Co Compresseur a moteur lineaire

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909831C (de) * 1940-06-11 1954-04-26 Aeg Elektromagnetischer Schwingungserzeuger

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