DE1095488B - Kippsicherungseinrichtung fuer Mobilkrane und Bagger - Google Patents

Kippsicherungseinrichtung fuer Mobilkrane und Bagger

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DE1095488B
DE1095488B DED28600A DED0028600A DE1095488B DE 1095488 B DE1095488 B DE 1095488B DE D28600 A DED28600 A DE D28600A DE D0028600 A DED0028600 A DE D0028600A DE 1095488 B DE1095488 B DE 1095488B
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DE
Germany
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wheels
carriers
axles
influence
running
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Pending
Application number
DED28600A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt-Guenter Immeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Zug GmbH
Original Assignee
Demag Zug GmbH
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Publication date
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Publication of DE1095488B publication Critical patent/DE1095488B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/24Safety devices, e.g. for preventing overload

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Kippsicherungseinrichtung für Mobilkrane und Bagger Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, durch die das Kippen eines Mobilkranes oder eines Baggers durch Überlast verhindert wird. Den bekannten Einrichtungen dieser Art gegenüber zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch besondere Einfachheit und sehr geringen Raumbedarf aus.
  • Die Erfindung geht von dem Umstand aus, daß, sobald der Kran oder Bagger zu kippen droht, das Lagerspiel der Laufräder bzw. der Laufradachsen auf der der Kippachse abgekehrten Seite bei feststehender Achse sich von oben nach unten und bei umlaufender Achse von unten nach oben verlagert.
  • Diese vertikale Relativbewegung des gelagerten Teiles gegenüber dem Lager oder umgekehrt wird zur Beeinflussung einer Warneinrichtung und/oder eines die Krantriebwerke bzw. die das Kippen verursachenden Einrichtungen stillsetzenden Schalters erfindungsgemäß dadurch benutzt, daß bei Lagerung der Räder auf Achsstummeln in diesen und bei angetriebenen Rädern in den feststehenden Lagerteilen der Radachsen Bolzen radial beweglich gelagert sind, die einerseits unter dem Einfluß des Laufrades und andererseits unter dem Einfluß von Federkräften stehen und bei Verlagerung entgegen diesen Federkräften über ein mechanisches oder hydraulisches Gestänge eine Anzeigeeinrichtung oder einen Schalter betätigen, durch den der das Kippen verursachende Antrieb stillgesetzt wird.
  • Als weiteres Kennzeichen sieht die Erfindung die Anwendung von Federkräften vor, durch die die Relativbewegungen unterstützt werden und damit früher erfolgen als durch das Gewicht der Räder allein. Auf diese Weise ist es möglich, die Sicherheitseinrichtungen zum Ansprechen zu bringen, bevor sich die Räder vom Boden abheben, also bevor ein zu großes, dem Kippmoment sehr naheliegendes Lastmoment erreicht wird. In bevorzugter Weise läßt man diese Federkräfte, die z. B. von Tellerfedern aufgebracht werden, ebenfalls auf Bolzen wirken, die den Steuerbolzen entgegengesetzt gerichtet sind.
  • Durch diese Federkräfte wird das Lagerspiel entsprechend der Federkraftgröße schon bei einem kleineren Lastmoment als dem Moment, das zum Lüften der Achsen geführt hätte, von oben nach unten bzw. von unten nach oben verlegt.
  • Das erforderliche Lagerspiel kann auch künstlich herbeigeführt werden, indem man z. B. bei Verwendung von Wälzlagern deren Innenring spielfrei auf Buchsen lagert, die wiederum mit dem erforderlichen Spiel die Radachsen bzw. die Achsstummel umschließen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar für den Fall, daß das Laufrad auf einem Achsstummel gelagert ist. Auf den Achsstummel 1 ist die Buchse 2 aufgeschoben, die als Träger für das Laufrad 3 dient. Zwischen Achsstummel und Buchse ist ein gewisses Spiel vorhanden, das sich bei zulässig belastetem Kran oder Bagger zwischen der Oberkante des Achsstummels und der Buchse befindet. In einer radialen Bohrung 1 a des Achsstummels ist der Steuerbolzen 4 entgegen der Wirkung der Feder 5 verschiebbar. Dieser Steuerbolzen vermag den in einer zentralen Bohrung 1 b des Achsstummels bei 6 gelagerten Hebel 7 zu beeinflussen, der durch eine schwache Feder 8 gegen die obere Begrenzung der Bohrung 1 b gezogen wird.
  • Sobald Kippgefahr besteht, wird mit dem Fahrgestell der Achsstummel 1 angehoben und damit das Lagerspiel von oben nach unten verlagert. Dies hat zur Folge, daß der Steuerbolzen 4 entgegen der Wirkung der Feder 5 verschoben wird und dabei den Hebel 7 verschwenkt, der seinerseits den Schalter 9 betätigt, durch den der das Kippen bewirkende Antrieb stillgesetzt wird. Dieser Schalter und die Feder 8 sind in einer an der Stirnwand des Achsstummels angeschlossenen Kappe 10 untergebracht und damit gegen Beschädigung geschützt.
  • Achsgleich mit dem Steuerbolzen 4 ist im unteren Teil des Achsstummels der Bolzen 11 verschiebbar gelagert, der unter dem Einfluß der Tellerfedern 12 steht. Dadurch wird die Sicherungseinrichtung früher wirksam, als es durch das Gewicht der Räder 4 allein erreichbar wäre.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÖCHE: 1. Kippsicherungseinrichtung für Mobilkrane und Bagger, deren Laufräder bzw. Laufradachsen in ihren Trägern mit vertikalem Spiel gelagert sind, das bei Überlast durch ein Moment zu einer vertikalen Relativbewegung zwischen den Laufrädern bzw. Laufradachsen und deren Träger führt, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Laufräder (3) tragenden Achsstummeln (1) bzw. in den Trägern der angetriebenen Laufradachse vertikal radial verschiebbare Steuerbolzen (4) vorgesehen sind, die einerseits unter dem Einfluß des Laufrades bzw. der Laufradachse und andererseits unter dem Einfluß von Federkräften (5) stehen, gegen die bei vertikalen Relativbewegungen zwischen den Laufrädern (3) und den Achsstummeln (1) bzw. der angetriebenen Laufradachse und deren Trägern die Steuerbolzen (4) verschoben werden, die dabei über ein mechanisches oder hydraulisches Gestänge (7) eine Anzeigeeinrichtung oder einen Schalter (9) betätigen, durch den der das Kippen verursachende Antrieb stillgesetzt wird.
  2. 2. Kippsicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegungen durch Federkräfte (12) unterstützt werden, die die Sicherungseinrichtung wirksam werden lassen, bevor die Grenze des zulässigen Lastmomentes erreicht wird.
  3. 3. Kippsicherungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkräfte zur Unterstützung der Relativbewegung von Tellerfedern aufgebracht werden, die einen weiteren, im Träger (1) für die Laufräder bzw. Laufradachsen angeordneten, dem Steuerbolzen (4) entgegengesetzt gerichteten Bolzen (11) in dieser Richtung beeinflussen.
  4. 4. Kippsicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei deren Anwendung bei auf Achsstummeln (1) gelagerten Rädern (3) das mechanische oder hydraulische Gestänge (7) durch eine zentrale Bohrung (1b) im Achsstummel zu dem an dessen Stirnseite angeordneten Schalter (10) geführt ist. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1056 343.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0312390A1 (de) * 1987-10-15 1989-04-19 J.C. Bamford Excavators Limited Fahrzeug
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