DE1093949B - Beluefteter Strahlenschutzhandschuh - Google Patents

Beluefteter Strahlenschutzhandschuh

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DE1093949B
DE1093949B DE1960M0044402 DEM0044402A DE1093949B DE 1093949 B DE1093949 B DE 1093949B DE 1960M0044402 DE1960M0044402 DE 1960M0044402 DE M0044402 A DEM0044402 A DE M0044402A DE 1093949 B DE1093949 B DE 1093949B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/10Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for fingers, hands, or arms; Finger-stalls; Nail-protectors
    • A61F13/104Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for fingers, hands, or arms; Finger-stalls; Nail-protectors for the hands or fingers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/0055Plastic or rubber gloves
    • A41D19/0079Plastic or rubber gloves with channels for conveying fluids
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F3/00Shielding characterised by its physical form, e.g. granules, or shape of the material
    • G21F3/02Clothing
    • G21F3/035Gloves

Description

  • Belüfteter Strahlenschutzhandschuh Bei Röntgendurchleuchtungen werden zum Schutz der Hände des Untersuchers gegen die Strahlung Schutzhandschuhe benutzt. Sie sind meist aus Bleigummi oder ähnlichen Stoffen gefertigt und weisen außer der Stulpenöffnung zumeist keine weiteren Offnungen auf.
  • Infolgedessen wird die Handwärme im Handschuhinnern gestaut, und es tritt beim Arbeiten Lästige Handschweiß auf. Es sind hiergegen Belüftungseinrichtungen vorgeschlagen worden, welche den Zweck haben, eine Kühlung sowie einen Abtransport des ausgeschiedenen Wasserdampfes zu bewirken. Solche Einrichtungen können in natürliche und künstliche unterteilt werden: Natürliche Belüftungseinrichtungen sollen einen Luftumlauf im Handschuhinnern und womöglich Austausch mit Außenluft ohne maschinelle Hilfsmittel erzielten; künstliche Belüftungseinrichtungen bringen Frischluft mittels hand- oder motorbetriebener Pumpen oder Lüfter in den Handschuh.
  • Die natürlichen Belüftungseinrichtungen verwenden Buckel oder halboffene Kanäle im Handschuhinnern, welche die Hand von der Innenfläche des Handschuhe distanzieren. Die Hand ist dann wohl allseitig von mäßig bewegter Luft umgeben, jedoch wird kein ausreichender Austausch mit der Außenluft erzielt, der Wasserdampf aus der Hand wird nicht hinausgeschafft. Die Wirksamkeit der Einrichtung ist somit gering.
  • Natürliche Belüftung ist auch bei solchen Handschuhen gegeben, wie sie für chirurgische Arbeiten oder bestimmte Palpationen unter Röntgenbeobachtung benutzt werden. Derartige Handschuhe sind mit t)ffnungen oder Klappen zum Austritt der Han.l versehen. Sie bieten nur teilweisen Strahlenschutz und scheiden daher für die allgemeine Röntenuntersuchung aus.
  • Kunstliche Belüftungseinrichtungen können hohe Wirksamkeit aufweisen. Frischluft wird mittels geschlossener Kanäle, beispielsweise Schläuche, eingeführt und die Warmluft nebst Wasserdampf von wiener hinausgedrückt. SolcheEinrichtungen sind fürSchutzanzüge und Schuhwerk bekannt.
  • Um Handschuhe in ähnlicher Weise künstlich zu belüften, müssen die Schläuche bis an die Fingers spitzen geführt werden. Bei der üblichen Herstellung der Schutzhandschuhe im Tauchverfahren lassen sich Schläuche oder sonstige geschlossene Kanäle nicht ohne weiteres anbringen. Auch ihr nachträgliches Einbringen ist äußerst erschwert, weil die Fingerråume eng sind und der ziemlich starre Strahlenschutzhandschuh nicht umgestülpt werden kann.
  • Nachteilig ist ferner das Vorhandensein der Zubringerschläuche für die Frischluft. Solche würden die Arbeitsgänge bei einer Röntgendurchleuchtung in untragbarer Weise stören.
  • Aufgabe der Erfindung ist eine wirksame kiinstliche Belüftungseinrichtung für Strahlenschutzhandschuhe unter Berücksichtigung deren üblicher Merstellungsweise und Vermeidung von störenden Schläuchen oder Kabeln. Gemäß der Erfindung ist der künstlich belüftete Strahlenschutzhandschuh mit einem besonderen, auf seiner Außenseite mit an seinen Fingerspitzen ins Innere eingeführten Luftschläuchen versehenen Innenhandschuh aus Weichgummi oder ähnlichen Stoffen gefüttert.
  • In den Fig. I bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. I zeigt einen Teilschnitt. DerSchutzhandschuhl ist erfindungsgemäß mit einem zweiten herausnehmbaren Innenhandschuh2 gefüttert, welcher in Fig. 2 nochmals allein in Ansicht dargestellt ist. An der Außenseite dieses Innenhandschuhs sind Luftschläuche3 angebracht, welche an den Fingerspitzen in das Innere des Innenhandschuhs eingeführt sind.
  • Der Innenhandschuh besteht aus gewöhnlichem dünnem Kautschuk oder Kunststoff und ist äußerst einfach herzustellen. Er kann leicht aus dem Schutzhandschuh herausgenommen, umgestülpt und gereinigt werden. Etwaige Verstopfungen oder Beschädigungen der Schläuche können leicht behoben werden. Fig. 3 zeigt einen Fingerling im Querschnitt. Es ist erkennbar, wie sich der Innenhandschuh dem Luftschlauch anschmiegt, so daß keine störende Einwirkung des Schlauches auf die Bewegung des Fingers eintreten kann.
  • Der zweite Teil der Aufgabe wurde mittels eines Lüfteraggregats gelöst. Dieses besteht aus an sich bekannten Bauteilen, dem Kleinlüfter 5 mit den Luftstutzen 6, Kleinmotor 7 und Akkumulatorenbatterie 8, welche gemeinsam in dem Gehäuse 9 untergebracht sind. An dem abnehmbaren Deckel 10 befinden sich der Schalter lt sowie die Ansaugöffnungen 12 für die Frischluft. Mittels der Klammer 13 wird das Aggregat am Schutzhandschuh befestigt. Das Aggregat kann im Stulpen üblicher Schutzhandschuhe oder aber in einer besonderen Ausbauchung 14 untergebracht werden. Diese ist in Fig.4 im Querschnitt dargestellt.
  • Der Kleinlüfter kann mit fünf Luftstutzen versehen werden, so daß für jeden Finger ein besonderer Belüftungsschlauch gespeist werden kann. In Fig. 1 ist der Einfachheit halber nur ein Luftstutzen mit einem Belüftungsschlauch eingezeichnet.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Künstlich belüfteter Strahlenschutzhandschuh, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem besonderen, auf seiner Außenseite mit an seinen Fingerspitzen ins Innere eingeführten Luftschläuchen versehenen Innenhandschuh aus Weichgummi oder ähnlichen Stoffen gefüttert ist.

Claims (1)

  1. 2. Künstlich belüfteter Strahlenschutzhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem Stulpen ein Lüfteraggregat, bestehend aus Lüfter, Motor und Akkumulatorenbatterie, angebracht ist.
    3. Künstlich belüfteter Strahlenschutzhandschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfteraggregat mittels einer federnden Klammer am Schutzhandschuh angeklammert ist.
    4. Künstlich belüfteter Strahlenschutzhandschuh nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine passende Ausbuchtung am Stulpen zur Aufnahme des Lüfteraggregats vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Medizinal Markt«, 1954, S. 302.
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