DE1093042B

DE1093042B - Diffusor fuer Grubenluefter

Info

Publication number: DE1093042B
Application number: DEG25674A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Berging Albrecht Graefer; Dipl-Berging Hugo Nuesse
Original assignee: DIPL BERGING ALBRECHT GRAEFER; DIPL BERGING HUGO NUESSE
Current assignee: DIPL BERGING ALBRECHT GRAEFER; DIPL BERGING HUGO NUESSE
Priority date: 1958-11-10
Filing date: 1958-11-10
Publication date: 1960-11-17

Description

Diffusor für Grubenlüfter Die Diffusoren der übertage aufgestellten Gruben-Hauptlüfter werden durchweg senkrecht angeordnet und sind verhältnismäßig hoch. Damit ist ihre Ausblasöffnung dem Einfluß des Seitenwindes ausgesetzt. Unter dem Einfluß dieses Windes wird die Strömung von der Wandung abgelöst und in die Windrichtung abgedrängt. In den keilförmigen Raum schlägt der Wind hinein und verursacht hier starke Wirbelungen. Dieser Vorgang ist mit einem erheblichen Wirkungsgradverlust verbunden, da einmal keine ordungsgeinäße Druckumsetzung erfolgt, zum anderen aber auch die auf eine kleinere Austrittsfläche zusammengedrängten Wetter mit einer höheren Geschwindigkeit abströmen.
Die vorliegende Erfindung beinhaltet die Ausbildung eines Diffusors, bei welchem die wirkungsgradvermindernden Einflüsse des Windes stark herabgesetzt werden. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß im Endteil des Diffusors ein Gitter angeordnet ist, das aus einer Anzahl von zueinander teils parallelen, teils senkrecht stehenden, parallel zur Diffusorachse verlaufenden Wänden gebildet ist.
In den Fig. 1 bis 3 ist die Wirkungsweise der Erfindung erläutert.
Fig. 1 stellt den Schnitt durch den Diffusor eines Lüfters normaler Bauart dar. In der Pfeilrichtung A steht der Wind gegen die in Pfeilrichtung B austretenden Wetter des Lüfters. Es erhellt ohne weiteres, daß die Einwirktiefe C um so größer wird, je größer der Durchmesser des Diffusors ist.
In Fig. 2 ist ein Diffusor gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt, welcher an seinem Austrittsende gitterförmig angeordnete Trennwände 1, 2, 3, 4 und 5 aufweist. Die Höhe der gitterförmig angeordneten Trennwände steht zum Durchmesser der von ihnen gebildeten Kanäle dabei zweckmäßig im Verhältnis 1,5:1 bis 2:1. Die Einwirkung des Windes auf einen derartig ausgestalteten Diffusor ist erheblich geringer, da die Einwirktiefe an jeder Trennwand nur den Wert c erreichen kann.
Fig. 3 zeigt eine beispielsweise Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes in Ansicht von oben auf einen Diffusor.
Es wird durch diese Ausbildung erreicht, daß die Diffusorströmung zumindest bis zur Ebene D-D, in der Praxis jedoch noch in das eigentliche Gitter hineinragend anliegt. Die Umsetzung des Geschwindigkeitsdruckes in statischen Druck erfolgt also auch bei starkem Seitenwind hier mit weitaus höheren Wirkungsgraden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Frei ausblasender, senkrecht stehender Austrittsdiffusor von Lüftern, insbesondere Gruben-Hauptlüftern, dadurch gekennzeichnet, daß im Endteil des D,iffusors ein Gitter angeordnet ist, das aus einer Anzahl von zueinander teils parallelen, teils senkrecht stehenden, parallel zur Diffusorachse verlaufenden Wänden gebildet ist.
2. Austrittsdiffusor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der das Gitter bildenden Wände zu ihrem gegenseitigen. Abstand im Verhältnis 1,5: 1 bis 2 : 1 steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 436 679, 445 587, 722 059; deutsche Auslegeschriften Nr. 1010 234, 1013 034; französische Patentschrift Nr. 1038 819.