DE1092702B - Magnetkopf zum Schreiben oder Lesen magnetischer Aufzeichnungen - Google Patents
Magnetkopf zum Schreiben oder Lesen magnetischer AufzeichnungenInfo
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- H03K17/80—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used using non-linear magnetic devices; using non-linear dielectric devices
- H03K17/82—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used using non-linear magnetic devices; using non-linear dielectric devices the devices being transfluxors
Description
Paf. Bl. ν, μ.
Neues
Bei Geräten mit mehreren magnetischen Aufzeichnungs- oder Abfühlköpfen, die rasch abwechselnd in
Tätigkeit treten sollen, ist es üblich, die Umschaltung von einem zum anderen Kopf mittels separater elektronischer
oder anderer Torschaltungen vorzunehmen. Die vorliegende Erfindung vermeidet den durch die
zusätzlichen Einrichtungen bedingten Aufwand, indem sie die Schaltfunktion an den Köpfen selbst ausführt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Magnetkopf zum Schreiben und Lesen magnetischer Aufzeichnungen
mit einem magnetisierbaren Kern, bei dem der magnetische Fluß an einer Stelle des Kernes willkürlich
unterbrochen werden kann.
In der Beschreibung werden eine Reihe von Ausführungsbeispielen gezeigt. Die dabei benutzten Zeichnungen
stellen in
Fig. 1 eine Matrixanordnung mit mehreren Magnetköpfen und in den
Fig. 2 bis 8 die perspektivische Ansicht verschiedener erfindungsgemäßer Magnetköpfe dar.
Die einfachste Form eines magnetischen Lese- und Schreibkopfes, weiterhin Magnetkopf genannt, ist in
Fig. 2 dargestellt. Ein sondenartiger Kern 10 aus magnetisierbarem Material trägt an einer Seite die
Wicklung 11; das andere keilförmige Ende, der Polschuh 12, befindet sich nahe bei oder in Berührung
mit dem Aufzeichnungsträger. Zwischen Wicklung und Polschuh ist eine weitere Wicklung 13 durch eine
öffnung 14 des Kernes 10 geführt. Mit dem Schalter 15 kann eine Gleichspannung an die Wicklung 13 gelegt
und ein die Öffnung 14 umkreisender Fluß 16 erzeugt werden. Sobald dieser Fluß den Kern in der
Umgebung der Öffnung 14 sättigt, kann weder ein Schreibstrom in der Wicklung 11 einen Fluß zur Aufzeichnungsstelle
12 des Kernes schicken noch eine am Aufzeichnungsträger mit dem Kernende 12 abgefühlte
Flußänderung Spannungen in der Wicklung 11 hervorrufen. Mit dem Strom der Wicklung 13
läßt sich demnach die Übertragung von Signalen vom oder zum magnetischen Aufzeichnungsträger willkürlich
sperren oder freigeben.
Ähnlich arbeitet der Magnetkopf nach Fig. 5, bei dem der Kern 33 zwischen der Aufzeichnungsstelle 36
und der Wicklung 34 durch die rechteckige Öffnung 38 in zwei Pfade39 und 40 geteilt ist; jeder ist mit den
in Reihe liegenden Hälften der Wicklung 35 so verkettet, daß beim Schließen des Schalters 37 ein die
Öffnung umkreisender Fluß entsteht.
Beim Magnetkopf nach Fig. 3 teilt sich der Kern 17 oberhalb der Aufzeichnungsstelle 17 a V-förmig in
zwei Schenkel 20 und 21. Die Wicklungen 18 und 19 der Schenkel sind so in Reihe geschaltet, daß der bei
17 a eintretende Fluß entgegengesetzt gleiche Span-Magnetkopf zum Schreiben oder Lesen
magnetischer Aufzeichnungen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. Juli 1956
V. St. v. Amerika vom 31. Juli 1956
Edward Alpers Quade, San Jose, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
nungen in ihnen induziert oder der Schreibstrom durch die Wicklungen 18, 19 bei 17 a, keine Flußänderung
ergibt. Jeder der Schenkel 20, 21 trägt eine Reihe von Bohrungen 22. Durch diejenigen des
Schenkels 20 führt die Wicklung 23, die wieder mit Schalter 24 an eine solche Gleichspannung gelegt
werden kann, daß dieser Schenkel örtlich magnetisch gesättigt wird. Im Gegensatz zu dem Kopf der Fig. 1
wird dieser Kopf durch den Hilfsfluß nicht gesperrt, sondern arbeitsfähig gemacht. Wenn auch durch die
Bohrungen des Schenkels 21 eine Wicklung geführt wird, kann der Magnetkopf auch durch Erregung
eines Hilfsflusses in beiden Schenkeln gesperrt werden. Der Kern 25 des Magnetkopfes nach Fig. 4
besteht aus dem kreisringförmigen Teil 26 mit dem Durchmessersteg 27, welcher die Wicklung 28 trägt.
Jeder Quadrant des Teiles 26 ist mit einigen Bohrungen 29 versehen. Die Bohrungen zweier gegenüberliegender
Quadranten werden von parallel geschalteten Wicklungen 30 durchsetzt, die sich mit Schalter
31 erregen lassen. Die nicht bewickelten Bohrungen 29 sorgen nur für die magnetische Gleichheit der
Flußpfade. Bei offenem Schalter 31 durchsetzt der an der Aufzeichnungsstelle 25 α des Kernes zugeführte
magnetische Fluß aus Symmetriegründen nicht die Wicklung 28, bzw. ein von dieser Wicklung erzeugter
Magnetfluß schließt sich über den Ring 26, ohne bei 25 a Flußänderungen hervorzurufen. Beim Schließen
des Schalters 31 werden gegenüberliegende Quadran-
009 647/251
ten des Kreises 26 magnetisch gesperrt und ein Flußweg zwischen dem Steg 27 und dem Teil 25σ erzwungen.
Die bisher beschriebenen Magnetkopfformen liefern Aufzeichnungen mit senkrecht zur Fläche des Auf-Zeichnungsträgers
verlaufender Magnetisierungsrichtung. Die Fig. 6 bis 8 zeigen Köpfe für die Längsmagnetisierung
(Flußrichtung in der Ebene des Aufzeichnungsträgers). Bei der einfachsten deltaförmigen
Art der Fig. 7 hat der Kern 41 mit der Wicklung 45 zwei Schenkel 42 und 43, die den Luftspalt
44 einschließen. Der über den Luftspalt geschlossene magnetische Kreis läßt sich sperren, wenn
die Wicklung 47 durch die Bohrungen 46 beider Schenkel mit dem Schalter 47a erregt wird.
Eine Erweiterung dieser Bauart, der Kern 51 der Fig. 6, enthält einen Quersteg 48 zwischen den Schenkeln
49 und 50. Der Schalter 55 legt wahlweise die Wicklung 54 in den Bohrungen 52 der Schenkel oder
die Wicklung 56 in der Bohrung 53 des Steges an Spannung. In der ausgezogen gezeichneten Schalterstellung
sind die Schenkel magnetisch gesperrt, der Steg leitend, so daß keine magnetische Übertragung
zwischen der Wicklung 57 und dem Luftspalt 58 möglich ist. In der anderen Schalterstellung ist der
Steg gesperrt, und die Schenkel sind durchlässig, die Übertragung unbehindert.
Die Kopfform der Fig. 8 läßt sich aus dem Kopf der Fig. 4, durch Abwinkein der Fortsätze entstanden,
denken. Die übereinstimmende Wirkungsweise bedarf keiner weiteren Erläuterung.
In der Fig. 1 sind eine Reihe von Magnetköpfen nach Fig. 4 in einer Matrix vereinigt, um die mit
solchen Magnetköpfen gegebene einfache Schaltmöglichkeit zu demonstrieren. Mit dem Schalter 68 läßt
sich wahlweise eine der spaltenweise verbundenen Sperrwicklungen 66, 66' oder 66" der Köpfe 65 an
Spannung legen; die Köpfe der gewählten Spalte sind damit zur Übertragung vorbereitet. Der Leseverstärker
oder die Schreibstromquelle liegt über den Wahlschalter 70 an einem der Zeilenübertrager 69, 69' oder
69", welche an den in Reihe geschalteten Kernwicklungen 67, 67' bzw. 67" ihrer Zeile liegen. Nur der
Kopf am Kreuzungspunkt der gewählten Spalte und Zeile wird wirksam.
Claims (3)
1. Magnetkopf zum Schreiben oder Lesen magnetischer Aufzeichnungen mit einem magnetisierbaren
Kern, der eine Wicklung für den Schreibstrom und die Lesespannung trägt und der nahe
oder in Berührung mit dem Aufzeichnungsträger ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Kern an einer
oder an mehreren Stellen zwischen Aufzeichnungsstelle und Wicklung Bohrungen angeordnet sind,
die den Kern durchsetzende Wicklungen tragen, welche die örtliche magnetische Sättigung der
Flußpfade bewirken.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die örtliche Sättigung an einem
oder abwechselnd an mehreren Flußpfaden stattfindet.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern wenigstens
zwei zueinander parallele magnetische Flußpfade aufweist, von denen einer oder die beide gleichzeitig
oder abwechselnd durch örtliche magnetische Sättigung gesperrt wird (werden).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 045 677.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 045 677.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 647/251 11.60
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Family Applications (1)
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- 1957-07-30 DE DEI13524A patent/DE1092702B/de active Pending
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