DE1091412B - Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten von Getreide - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten von Getreide

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DE1091412B
DE1091412B DEM25656A DEM0025656A DE1091412B DE 1091412 B DE1091412 B DE 1091412B DE M25656 A DEM25656 A DE M25656A DE M0025656 A DEM0025656 A DE M0025656A DE 1091412 B DE1091412 B DE 1091412B
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DE
Germany
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temperature
preparer
grain
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Application number
DEM25656A
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English (en)
Inventor
Ludwig Altrogge
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Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Original Assignee
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/08Conditioning grain with respect to temperature or water content

Landscapes

  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vorbereiten von Getreide, das zunächst unmittelbar mit Dampf in Berührung gebracht und vom Eintritt in den Vorbereiter ab lang anhaltend einer gleichmäßigen Temperatur unterworfen wird, nach dem Hauptpatent 835 385.
Diesem liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine sehr schnelle Temperaturerhöhung des Getreides eine Lockerung zwischen Schale und Kern des Kornes und eine Verbesserung der Backfähigkeit zu erreichen, um dann anschließend im Vorbereiter durch Halten gleicher Temperatur über einen längeren Zeitraum eine solche Mürbung des Kornes zu erzielen, daß sich günstige Eigenschaften in bezug auf die Mahlung ergeben. Über den Temperaturübergang zwischen Bedampfung und eigentlicher Vorbereitung ist im Hauptpatent nichts gesagt. Dies ist Gegenstand der Erfindung.
Es hat sich gezeigt, daß man bessere Wirkungen erzielen kann, wenn der Übergang zwischen der Temperatur am Ende der Bedampfung und der Temperatur im Vorbereiter unter Verwertung besonderer Erfahrung planmäßig geführt wird. Aus diesem Grunde wird das Getreide gemäß der Erfindung nach der Bedampfung gesondert und im wesentlichen durch Kühlung auf die Temperatur im Vorbereiter gebracht und dann diesem zugeleitet. Das bekannte Kühlen bedampften Getreides durch Abschrecken in kaltem Wasser kommt im Rahmen dieser Erfindung nicht in Betracht.
Zur Durchführung des Verfahrens soll ein zwischen Bedampfer und Vorbereiter anzuordnender Angleicher verwendet werden, der mit dem Vorbereiter zu einer Baueinheit vereinigt werden und sogar möglicherweise auf diesen aufgesetzt werden kann, und zwar unter weitgehender Verwendung gleicher Teile wie sie zum Bau des Vorbereiters selbst verwendet werden.
Das Verfahren ist in Abb. 1 in einem Temperatur-Zeit-Diagramm beispielsweise dargestellt.
Im Zeitintervall 1 befindet sich das Getreide im Bedampfer, im Zeitintervall 2 im Angleicher und im Zeitintervall 3 im Vorbereiter.
Bei der Bedampfung steigt zunächst die Temperatur sehr schnell bis auf den mit 5 gekennzeichneten Punkt an, um dann im Angleicher auf die Vorbereitertemperatur, die durch den Punkt 6 gekennzeichnet ist, gebracht zu werden. Dies kann auf verschiedene Art und Weise geschehen. Entweder verläuft die Temperatur nach Linie 8, wobei die Beeinflussung im Angleicher nur verhältnismäßig geringfügig zu sein braucht. Will man die Wirkung der Schalenlockerung vom Kern unterstützen, wird man im Angleicher einen zunächst rapiden Abfall der Temperatur vom Höchstpunkt 5 aus anzustreben versuchen, wobei ein Temperaturverlauf durchgeführt wird, wie ihn etwa der Verfahren und Vorrichtung
zum Vorbereiten von Getreide
Zusatz zum Patent 835385
Anmelder:
ίο MIAG
Mühlenbau und Industrie G. m. b. H.,
Braunschweig, Ernst-Amme-Str. 19,
und Ludwig Altrogge,
Lage/Lippe, Lange Str. 40
Ludwig Altrogge, Lage/Lippe,
ist als Erfinder genannt worden
Linienzug 9 darstellt. Will man mit dieser Wirkung ins Extrem gehen,· so kann bei Festgelegtsein von der apparativen Seite her der Fall eintreten, daß die Temperatur unter die Vorbereitertemperatur abfällt, wie es der Linienzug 10 darstellt. In diesem Falle muß im Angleicher auch eine Wiederanhebung der Temperatur möglich sein.
Es ist im Einzelfall zu ermitteln, wie die Temperatur im Angleicher am besten zu führen ist. Es gibt hierzu viele Möglichkeiten, die auch den Fall einschließen, daß die Vorbereitertemperaur über der Bedampfungstemperatur liegt.
Vorrichtungsmäßig können Anordnungen nach Abb. 2 bis 4 getroffen werden. Danach können der Bedampfer 11, der Angleicher 12 und der Vorbereiter 13 zu einer baulichen Einheit nach Abb. 3 oder 4 vereinigt werden, wobei der Angleicher auf den Vorbereiter aufgesetzt und so ausgebildet werden kann, daß weitgehend die gleichen Teile verwendet werden, aus denen der Vorbereiter aufgebaut ist, nämlich zu einem schachtartigen Kasten zusammengesetzte Wandteile, die mit Wärmetauscheinrichtungen versehen sind. Auf den Angleichern kann man wiederum den Bedampfer nach Abb. 4 aufsetzen. Auch Zwischenlösungen sind möglich.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Vorbereiten von Getreide, das zunächst unmittelbar mit Dampf in Berührung gebracht und vom Eintritt in den Vorbereiter ab
009 628/32
lang anhaltend einer gleichmäßigen Temperatur unterworfen wird, nach Patent 835 385, dadurch gekennzeichnet, daß das Getreide nach der Dampfbehandlung im wesentlichen durch Kühlung auf die Temperatur im Vorbereiter gebracht und dann in diesen übergeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungsgeschwindigkeit der Getreidetemperatur zwischen Bedampfer und Vorbereiter am größten unmittelbar nach Beendigung (5) der Bedampfung (1) ist (wie etwa Linienzüge 9 und 10 der Abb. 1 zeigen), um dann vornehmlich mit möglichst geringen Temperatur-Änderungs-Geschwindigkeiten auf die Vorbereitertemperatur gebracht zu werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen auf den Vorbereiter aufgesetzten, aus den gleichen Teilen wie dieser aufgebauten und mit Wärmetauscheinrichtungen versehenen Angleicher (12).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 710 424.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 628/32 10.60
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB710424A (en) * 1951-08-16 1954-06-09 Simon Ltd Henry Improvements relating to the heat treatment of wheat berries

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB710424A (en) * 1951-08-16 1954-06-09 Simon Ltd Henry Improvements relating to the heat treatment of wheat berries

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