DE1091180B - Stoesselschalter mit im Isolierstoffgehaeuse gefuehrter, aus dem Gehaeuse herausnehmbarer Schaltstange - Google Patents
Stoesselschalter mit im Isolierstoffgehaeuse gefuehrter, aus dem Gehaeuse herausnehmbarer SchaltstangeInfo
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- DE1091180B DE1091180B DEL26783A DEL0026783A DE1091180B DE 1091180 B DE1091180 B DE 1091180B DE L26783 A DEL26783 A DE L26783A DE L0026783 A DEL0026783 A DE L0026783A DE 1091180 B DE1091180 B DE 1091180B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H13/14—Operating parts, e.g. push-button
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Stößel schalter mit im
Isolierstoffgehäuse geführter, aus dem Gehäuse herausnehmbarer Schaltstange, an der die beweglichen,
als Kontaktbrücken ausgeführten Kontakte verstellbar gelagert sind.
Derartige Stößelschalter werden unter anderem als Hilfsschalter in elektrischen Schaltgeräten verwendet.
Bekannte Schalter dieser Art weisen entweder ein kastenartiges Gehäuse oder eine mit Einbuchtungen
versehene Grundplatte zur Fassung der Schalterteile auf. Dabei befinden sich die Kontaktstellen in unmittelbarer
Nähe der Fassungswände. Der Stößel, der die bewegliche Kontaktbrücke trägt, ist nicht ohne weiteres
herausnehmbar.
Bei dem erfindungsgemäßen Stößelschalter ist die Anordnung so getroffen, daß das Gehäuse als Rahmen
mit L-Profilseitenwänden ausgeführt ist, an deren verstärkten Stirnflächen ·—■ kurzer Schenkel des L — die
Anschlußklemmen der Festkontaktträgr angeordnet sind, wobei die Festkontaktträger sich mit je einem
in das Gehäuse ragenden, den Festkontakt tragenden Arm etwa parallel zu dem langen Schenkel des L-förmigen
Seitenwandquerscrmittes und mit Abstand von diesem erstrecken, und daß die Schaltstange ebenfalls
mit Abstand an ihrer dem Gehäuseboden zugekehrten Seite die Kontaktbrücken trägt.
Dadurch ergibt sich, daß die von dem Stößel getragenen Kontaktbrücken leicht als öffner und
Schließer einstellbar sind. Diese Einstellung, die durch Lagenveränderung von die Kontaktbrücken fassenden
Rahmenstücken erfolgt, die ihrerseits verstellbar an dem Stößel befestigt sind, läßt sich leicht vornehmen,
da die Schaltstange (der Stößel) leicht aus dem Gehäuse des Schalters herausnehmbar ist. Die Kontaktstellen
haben dabei stets einen großen Abstand von allen Isolierstoffwandungen und sonstigen Gehäuseteilen,
so daß genügend große Schaltkammern entstehen und Schaltfeuer ohne Einfluß auf die Isolierstoffwände
ist. Das ist wegen der sich anderenfalls bildenden Kriechstrompfade sehr beachtlich. Die rahmenartige
Gehäuseform mit den erforderlichen Ansätzen, Einbuchtungen und Durchbrechungen ist ein
einfach herzustellender Preßteil. Die Anschlußklemmen sind übersichtlich nur an der Gehäusestirnseite
gehalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, eine Vorderansicht und einen Längsschnitt;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2 und
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 2.
Das Gehäuse 1 ist am vorderen Rand 2 verbreitert,
Stößelschalter
mit im Isolierstoffgehäuse geführter,
aus dem Gehäuse herausnehmbarer
aus dem Gehäuse herausnehmbarer
Schaltstange
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H., Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Dipl.-Ing. Friedrich Bösoldt und Leo Mittler,
Neumünster,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
und im Gehäuse sind diagonal gegenüberliegende Befestigungslöcher 3 zur Durchführung von Schrauben
vorgesehen. Es kann aber auch eine Befestigung von der Rückseite her erfolgen, wozu beispielsweise in
Bohrungen 4 (Fig. 4) Gewinde einzuschneiden wäre. Zwischen den Seiten wandungen des Gehäuses 1, den
verbreiterten Randleisten 2 und der Bodenplatte 22 werden Schalträume 5 gebildet, die einen genügenden
Abstand für die Schaltfunken gegenüber der Gehäusewand sichern. Auf der Randleiste 2 sind die Anschlußklemmen
befestigt, welche aus an sich bekannten U-förmigen Bügeln 6 bestehen, deren Schenkel nach
innen durchgeführt sind, wobei dann die äußeren Lappen 34 verschränkt werden. An einem oder an beiden
Bügeln 6 sind messerartige, in den Schaltraum ragende feste Kontakte 8 angebracht oder mit den Teilen 6
aus einem Stück hergestellt. Die Anschlußschrauben sind mit 7 bezeichnet. Die mit den festen Kontakten 8
zusammenarbeitenden Kontaktbrücken 9 sind mit Kontakten 10 versehen. Die Kontaktbrücken 9 stehen
unter Wirkung von Federn 11 und werden durch Druck dieser Federn in Kontaktträgern 12 aus Isolierstoff
gehalten. Bei Verschiebung der Schaltstange 13 kommen die beweglichen Kontakte 10 mit den
festen Kontakten 8 in Berührung, wobei die Federn 11 den erforderlichen Kontaktdruck erzeugen.
Die beweglichen Kontaktträger 12 sind mittels Schrauben 14 an der Schaltstange 13 befestigt, sie sitzen
in der Rinne 35 der Schaltstange 13. Das eine
009 628/283
Ende der Schaltstange 13 weist ein über das Gehäuse 1 hervorragendes Bedienungsglied 15 auf. Das untere
Ende 16 der Schaltstange schneidet mit dem Gehäuse ab und kann auf das Bedienungsglied 15 eines darunter
angebrachten Hilfschalters unmittelbar einwirken.
Die Schaltstange 13 steht unter Wirkung einer Rückdruckfeder 17, die auf einer Lagerplatte 18 für
die Schaltstange abgestützt ist, so daß letztere, die mit einer Abwinkelung 19 hinter einen Absatz des Gehäuses
1 greift, in dieser Lage einwandfrei festgehalten wird. Das obere Ende der Schaltstange wird durch
einen Bügel 20 gehalten, der mit Abwinkelungen 21 hinter stufenartige Vorsprünge im Inneren des Gehäuses
1 greift. Auf diese Weise wird die Schaltstange sicher im Gehäuse gehalten und kann in kurzer Zeit
ein- und ausgebaut werden.
Die Rückwand 22 ist mittels Schrauben 23 (Fig. 4) befestigt oder durch Niete 24 aus Thermoplast od. dgl.
Soweit der die Schaltstange 13 aufnehmende Schlitz in der Vorderwand des Gehäuses 1, d. h. der Raum zwisehen
den Randleisten 2, durch die Schaltstange 13 nicht bedeckt wird, wird er durch einen Verschlußdeckel
25 bzw. dessen Rand 28 abdichtend verschlossen. Diese Abdeckung besteht vorzugsweise aus durchsichtigem
Kunststoff und legt sich mit ihren Rändern gegen die Randleisten 2. Zwei Fortsätze 26 greifen in
das Innere des Gehäuses und legen sich, ebenfalls durch die Elastizität des Werkstoffes, hinter die Randleisten
2. Diese Fortsätze 26 sind am Deckel 25 unsymmetrisch angebracht, insbesondere außerhalb der
Gerätmitte, so daß die Befestigung des Deckels nur in einer bestimmten Lage erfolgen kann, in der etwaige
auf dem Deckel angebrachte Klemmenbezeichnungen mit der Lage der Klemmen übereinstimmen.
Mit 27 sind runde Aussparungen in den Seitenwänden 28 des Deckels 25 bezeichnet, in die die Schraubenköpfe
7 bzw. darunterliegende Federringscheiben eingreifen. Am Deckel 25 sind Vorsprünge 29 vorgesehen,
die einen eventuell aufgesetzten zweiten Deckel gegen Längsverschiebung sichern.
Claims (2)
1. Stößelschalter mit im Isolierstoffgehäuse geführter, aus dem Gehäuse herausnehmbarer Schaltstange,
an der die beweglichen, als Kontaktbrücken ausgeführten Kontakte verstellbar gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als Rahmen mit L-Profilseitenwänden (1,2) ausgeführt ist,
an deren verstärkten Stirnflächen (2) — kurzer Schenkel des L — die Anschlußklemmen (7) der
Festkontaktträger (6) angeordnet sind, wobei die Festkontaktträger (6) sich mit je einem in das Gehäuse
ragenden, den Festkontakt tragenden Arm (8) etwa parallel zu dem langen Schenkel (1) des
L-förmigen Seitenwandquerschnittes und mit Abstand von diesem erstrecken, und daß die Schaltstange
(13) ebenfalls mit Abstand an ihrer dem Gehäuseboden (22) zugekehrten Seite die Kontaktbrücken
(9) trägt.
2. Stößelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkontaktträger als U-förmige
(Fig. 1 und 2), in Durchbrechungen der Stirnflächen der Rahmenseitenwände eingesetzte
Bügel (6) ausgeführt sind, deren einer, in das Gehäuseinnere ragender und die Kontaktstücke tragender
Schenkel (8) über die hohe Kante des Mittelschenkels abgebogen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 676 420, 688 207,
Deutsche Patentschriften Nr. 676 420, 688 207,
166;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 734 683, 1 738 263; USA.-Patentschriften Nr. 2 049 747, 2 390 344,
722 574, 2 727 964.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 009 628/283 10.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL26783A DE1091180B (de) | 1957-02-05 | 1957-02-05 | Stoesselschalter mit im Isolierstoffgehaeuse gefuehrter, aus dem Gehaeuse herausnehmbarer Schaltstange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL26783A DE1091180B (de) | 1957-02-05 | 1957-02-05 | Stoesselschalter mit im Isolierstoffgehaeuse gefuehrter, aus dem Gehaeuse herausnehmbarer Schaltstange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1091180B true DE1091180B (de) | 1960-10-20 |
Family
ID=7263933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL26783A Pending DE1091180B (de) | 1957-02-05 | 1957-02-05 | Stoesselschalter mit im Isolierstoffgehaeuse gefuehrter, aus dem Gehaeuse herausnehmbarer Schaltstange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1091180B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1253334B (de) * | 1959-06-05 | 1967-11-02 | Nat Acme Co | Schalter mit mehreren Stellungen |
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-
1957
- 1957-02-05 DE DEL26783A patent/DE1091180B/de active Pending
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