DE1091040B - Automatische Druckoelsteuerung fuer Schubzentrifugen - Google Patents

Automatische Druckoelsteuerung fuer Schubzentrifugen

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Publication number
DE1091040B
DE1091040B DEV14591A DEV0014591A DE1091040B DE 1091040 B DE1091040 B DE 1091040B DE V14591 A DEV14591 A DE V14591A DE V0014591 A DEV0014591 A DE V0014591A DE 1091040 B DE1091040 B DE 1091040B
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DE
Germany
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piston
control
line
working piston
pressure oil
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Pending
Application number
DEV14591A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Panzner
Hans Jarausch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL MARX STADT MASCHF
Original Assignee
KARL MARX STADT MASCHF
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/02Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges

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  • Actuator (AREA)

Description

  • Automatische Druckölsteuerung für Schubzentrifugen Die Erfindung betrifft eine automatische Druckiilsteuerung für Schubzentrifugen, bei denen die Schubimpulse von einem druckmittelbeaufschlagten Arbeitskolben bewirkt werden.
  • Es sind bereits automatisch wirkende Druckölsteuerungen für Schubzentrifugen bekannt, die frei von mechanischen Steuereinrichtungen sind und hydraulisch arbeiten. Zur Steuerung des Schubvorganges ist dabei dem Arbeitskolben ein Umsteuerkolben zugeordnet, der von dem Steuerkolben, gegenüber dessen einer Steuerseite im Steuerzylinder ein Regulierventil vorgesehen ist, seine Steuerimpulse erhält. Der Richtungswechsel des Arbeitskolbens - und damit der des Schubbodens - ist hierbei von einem auf der Schubwelle angeordneten Regelbund und von einem Steuerringkanal, der in der als Lagerung für die Schubwelle dienenden Hohlwelle vorgesehen ist, abhängig.
  • Durch diese Anordnung ist außer den beiden Hauptzuleitungen für das Drucköl zusätzlich eine Steuerleitung erforderlich, wodurch eine Verbreiterung der Ölzuführungslager entsteht. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Hubgeschwindigkeit des Schubbodens sowohl beim Vor- als auch beim Rückwärtshub stets gleich ist, nicht veränderbar geregelt werden und durch die starre Anordnung des Regelbundes auf der Schubwelle die Hublänge des Schubbodens nicht entsprechend der Eigenart des jeweiligen Schleuderproduktes verändert werden kann.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Steuerung zu schaffen, die es ermöglicht, eine hydraulische Regelung der Hublänge in gewissen Grenzen sowie eine Einstellung von Stillstandzeiten in beiden Totpunkten, vorzugsweise in der dem Trommelboden zugekehrten Seite, vorzunehmen, eine variable Hubgeschwindigkeit in beiden Hubrichtungen zu erzielen und dadurch eine gute Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen Schleudergüter zu gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß gegenüber der anderen Steuerseite des Steuerkolbens ebenfalls ein Regulierventil angeordnet ist und in den zum Arbeitszylinder führenden Leitungen Regulierventile vorgesehen sind. Um ein Anstoßen des Arbeitskolbens an der hinteren Zylinderwand zu verhindern und ein sicheres Anlaufen der Zentrifuge aus der Endstellung des Arbeitskolbens zu ermöglichen, ist in der verlängerten Schubwelle ein Rückschlagventil angeordnet. Da in der hinteren Endstellung des Arbeitskolbens die Ölleitung verschlossen ist, wird über das Rückschlagventil kurzzeitig der Oldurchlaß ermöglicht, bis der Arbeitskolben die Endstellung verlassen hat.
  • Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der automatischen Druckölsteuerung in der rückwärtigen Stellung des Schubbodens und Fig. 2 in der vorderen Stellung des Schubbodens. In einer Hohlwelle 16, welche die Siebtrommel 17 und den Arbeitszylinder 18 trägt, ist die Schubwelle 19 mit dem Arbeitskolben 1 und dem Schubboden 20 gelagert. In der verlängerten Schubwelle 21 ist ein Rückschlagventil 13 eingebaut, welches mit den Kanälen 22 und 14 sowie der Leitung 15 in Verbindung steht. Im Olzuführungslager 23 sind Ringnuten 24 und 25 vorgesehen, über welche der Arbeitskolben 1 beaufschlagt wird. Die automatische Druckölsteuerung, welche aus dem Umsteuerkolben 2 und dein Steuerkolben 3 besteht, kann in getrennter oder vereinigter Bauweise angeordnet sein. In den Leitungen 15 und 26 bzw. 27 und 28 sind Regulierventile 11 und 12 bzw. 9 und 10 zwischengeschaltet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Betätigung der automatischen Druckölsteuerung wird dadurch eingeleitet, daß die Leitung 4 von einem nicht dargestellten Druckölerzeuger unter konstanten Druck gesetzt wird. Gemäß Fig. 2 befindet sich der Umsteuerkolben 2 in seiner rechten Endstellung und stellt über die Ringnut 34, das Regulierventil 12 und die Leitung 26 eine Verbindung zum Ölzuführungslager 23 her, beaufschlagt den Arbeitskolben 1 über die Ringnut 25 und den Kanal 33 und schiebt ihn mit dem Schubboden 20 nach der Austragseite der Siebtrommel 17. Das beim Vorwärtshub des Arbeitskolbens 1 verdrängte Drucköl strömt über den Kanal 22, die Bohrung 39, die Ringnuten 40 und 24, die Leitung 15, das Regulierventil 11 und den Ringkanal 29 im Umsteuerkolben 2 in die Rücklaufleitung 30.
  • Das in der Leitung 26 zwischengeschaltete Regulierventil 12 ist so angeordnet, daß dessen Schieber 31 den vollen Durchlaufquerschnitt freigeben kann. Um den Arbeitskolben 1 in seiner Bewegung nach der Trommelöffnungsseite zeitlich zu verzögern oder zu beschleunigen, wird das in die Leitung 15 zurückfließende, vom Arbeitskolben 1 verdrängte C51 durch eine entsprechende Stellung des Schiebers 32 im Regulierventil 11 gedrosselt und je nach der Ventileinstellung der Arbeitskolben 1 in seiner Geschwindigkeit geregelt. Bei dem Wechsel des Druckmittels von der Leitung 26 auf die Leitunng 15 wird die Geschwindigkeitsregelung des Arbeitskolbens 1 in seiner rückwärtigen Bewegung in der gleichen Weise durch den Schieber 31 des Regulierventils 12 vorgenommen.
  • Um eine unterschiedliche Hubgeschwindigkeit des Arbeitskolbens 1, insbesondere einen langsamen Vorwärts- und einen schnelleren Rückwärtshub zu erzielen, muß das Druckmittel im Regulierventil 11 höher zu drosseln sein als im Regulierventil 12.
  • Mit Unterdrucksetzung der Leitung 26 wird gleichzeitig über die Leitung 28 und das Regulierventil 9 der Steuerkolben 3 beaufschlagt. Das von diesem verdrängte C51 strömt über das Regulierventil 10, die Leitung 27 und den Ringkanal 29 des Umsteuerkolbens 2 der Rücklaufleitung 30 zu. Hat der Steuerkolben 3 seine rechte Endstellung erreicht, so wird der Druck der Leitung 35 über den Ringkanal 36 und die Leitung 8 auf den Umsteuerkolben 2 -wirksam, drückt diesen in seine linke Endstellung und nimmt über die Ringnuten 34, 38 und 29 den Druckwechsel von der Leitung 26 auf die Leitung 15 vor.
  • Der Steuerkolben 3, der sich stets in gleichlaufender Richtung zum Arbeitskolben 1 bewegt, wird während der Druckbeaufschlagung durch die Leitung 28 bei Hubverkürzung des Arbeitskolbens 1 nach der Trommelöffnungsseite hin durch das in die Leitung 27 eingebaute Regulierventil 10 in seiner Geschwindigkeit derart gedrosselt, daß er seine rechte Endstellung zu dem Zeitpunkt erreicht, in welchem der Arbeitskolben 1 den vorgeschriebenen verkürzten Hub zurückgelegt hat. Sofort nach Erreichen der einen Endstellung des Steuerkolbens 3 wird über diesen durch Wechsel des Druckes von der Leitung 8 auf die Leitung 7 der in derselben Stellung befindliche Umsteuerkolben 2 in seine entgegengesetzte Endstellung gebracht und bewirkt den Druckwechsel von der Leitung 26 auf die Leitung 15. Der Arbeitskolben 1 wird durch das rasche Umschalten des Umsteuerkolbens 2 in seiner Bewegungsrichtung unterbrochen, und es wird ihm der Rückwärtshub erteilt. Der Arbeitskolben 1 bewegt sich dabei bis zu seinem Stillstand so weit, bis der Druckölzufluß durch die Leitung 15, die Bohrung 39, die Ringnuten 24 und 40 und den Kanal 22 unterbrochen ist.
  • Um eine erforderliche Stillstandzeit des Schuhbodens 20 und damit des Arbeitskolbens 1 zu erreichen, wird durch entsprechende Einstellung des Regulierventils 9 die Geschwindigkeit des Steuerkolbens 3 derart gedrosselt, daß dieser seine Endstellung um die Zeit später erreicht, als der Arbeitskolben 1 mit dem Schubboden 20 in seiner Stellung verharren soll. Macht es sich erforderlich, den Arbeitskolben 1 in seiner hinteren Endstellung nicht verharren zu lassen oder ihm bereits vor Erreichen seiner Endstellung wieder einen Vorwärtshub zu erteilen, so wird durch das Regulierventil 9 die Drosselung derart vorgenommen, daß der Steuerkolben 3 seine linke Endstellung zu der Zeit erreicht, in der der Arbeitskolben 1 seine rückwärtige Stellung eingenommen hat oder aber der Steuerkolben 3 seine linke Endstellung früher erreicht als der Arbeitskolben 1 seine rückwärtige Stellung.
  • Die geschilderten Wirkungsweisen können wahlweise für eine beliebige Seite oder auch für beide Seiten eingestellt werden. Um den durch Unterbrechung der Leitung 15 und des Kanals 22 entstandenen Stillstand des Arbeitskolbens l in seiner hinteren Endstellung zu überbrücken, ist in der verlängerten Schubwelle 21 ein Rückschlagventil 13 angeordnet, welches das beim Vorwärtshub des Arbeitskolbens 1 verdrängte Öl beim erneuten Anfahren über den Kanal 22, das Rückschlagventil 13, den Kanal 14, die Ringnut 24 über die Leitung 15 abfließen kann. Steht die Bohrung 39 nach kurzem Anfahren wieder in Verbindung mit der Ringnut 40, so strömt das Öl über den direkten Weg, den Kanal 22, die Bohrung 39, die Ringnuten 24 und 40 wieder der Leitung 15 zu.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: -Automatische Druckölsteuerung für Schubzentrifugen mit einem den Umsteuervorgang bewirkenden Steuerkolben mit einem gegenüber der einen Steuerseite angeordnetem Regulierventil und einem von ihm beaufschlagenden Umsteuerkolben zur wechselweisen Beaufschlagung eines mit dem Schubboden verbundenen Arbeitskolbens, dadurch gekennzeichnet, daß auch gegenüber der anderen Steuerseite des Steuerkolbens (3) ein Regulierventil (9) angeordnet ist und in den zum Arbeitszylinder (18) führenden Leitungen (15 und 26) Regulierventile (11 und 12) vorgesehen sind sowie in der verlängerten Schubwelle (21) ein Rückschlagventil (13) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patenschrift Nr. 821478.
DEV14591A 1958-06-25 1958-06-25 Automatische Druckoelsteuerung fuer Schubzentrifugen Pending DE1091040B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821478C (de) * 1950-09-01 1951-11-19 Krauss Maffei Ag Automatisch wirkende Druckoelsteuerung fuer Schubzentrifugen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821478C (de) * 1950-09-01 1951-11-19 Krauss Maffei Ag Automatisch wirkende Druckoelsteuerung fuer Schubzentrifugen

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