DE1090340B - Einrichtung zur Erzeugung von in ihrer Phasenlage verschiebbaren Zuendimpulsen fuer beliebig phasige Gasentladungsstromrichter - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung von in ihrer Phasenlage verschiebbaren Zuendimpulsen fuer beliebig phasige GasentladungsstromrichterInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/02—Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
- H02M1/04—Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control
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- Power Engineering (AREA)
- Stopping Of Electric Motors (AREA)
Description
Zur Steuerung von Gasentladungsgefäßen, vor allem für Quecksilberdampfgleichrichter, Ignitrons und
Thyratrons werden Zündimpulse mit steiler Vorderflarike
benötigt, die einen guten Phasengleichlauf, eine große Schubweite und eine genügende Steuerleistung
besitzen. Hier ist der Einsatz einer Horizontalsteuerung günstiger als der der Vertikalsteuerung. Diese
Steuerungen sind z. B. in der deutschen Patentanmeldung L 5710 VIIIc/21g beschrieben. Zur Erzeugung
derartiger Zündimpulse sind elektromechanische, elektromagnetische oder elektronische Einrichtungen bekannt.
Dabei arbeitet die elektromechanische Einrichtung mit rotierenden Kontakten, wobei die Verschiebung
durch Verdrehung der Abnahmekontakte vorgenommen wird.
Nachteilig ist dabei, daß große Massen bewegt werden müssen, und sich dadurch eine große Verstellzeit
ergibt. Außerdem sind die Kontakte einem starken Verschleiß unterworfen.
Die elektromagnetischen Einrichtungen haben den Nachteil, daß eine große S teuer leistung aufgebracht
werden muß, wobei nur eine geringe Schubweite der Impulse möglich ist und außerdem der ungünstige
Phasengleichlauf hinzukommt.
Bei der elektronischen Einrichtung, z. B. nach der schweizerischen Patentschrift 319 756, werden mehrere
Röhrensysteme benutzt, wodurch der Aufwand und die Störanfälligkeit stark ansteigen. Bei der Bestückung
mit Transistoren kommt außerdem die Temperaturempfindlichkeit
hinzu. Alle Geräte bedingen einen großen Aufwand, wodurch die Wirtschaftlichkeit in
starkem Maße leidet. ■-
Diese Nachteile werden -bei einer Einrichtung zur Erzeugung von in ihrer Phasenlage verschiebbaren
Zündimpulsen für beliebig phasige Gasentladungsstromrichter einndungsgenräfi dadurch vermieden, daß
sich auf einer Seite einer von einem Motor, vorzugsweise Synchronmotor, angetriebenen, mit Löchern
versehenen, lose auf der Motorwelle sitziettderi und
über eine Feder und eine mit der Motorwelle fest verbundene
Justierscheibe mit der Motorwelle verbundenen Scheibe vor den Löchern eine Lichtquelle und auf
der anderen Seite hinter den Löchern sich Photowiderstände befinden, so daß diese beim Vorbeilaufen
eines Loches durch das hindurchgetretene Licht kurzzeitig belichtet werden und somit elektrische Impulse
erzeugen, und daß an der umlaufenden Scheibe eine aus einem Weicheisenkern und einer Steuerwicklung
bestehende Wirbelstrombremse vorgesehen ist, so daß die Scheibe entsprechend der anliegenden Steuerspannung
gebremst wird und sich aus dem jeweiligen Gleichgewichtszustand zwischen Federkraft und
Bremskraft eine Voreilung oder Nacheilung der Lochscheibe gegenüber der Antriebswelle und damit eine
Einrichtung zur Erzeugung von in ihrer Phasenlage verschiebbaren Zündimpulsen für beliebig phasige Gasentladungsstromrichter
Anmelder:
VEB Intron Leipzig,
Werk für industrielle Elektronik,
Leipzig O 27, Sommerfelder Str. 36
Dipl.-Ing. Alfred Krumpe, Leipzig,
ist als Erfinder genannt worden
Verschiebung der Phasenlage gegenüber der Phcsenlage
des Scheibenantriebs ergibt.
An einem Ausführungsbeispiel sei der Erfindungs1-gegenstand
näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt die Gesamtanordnung. Von einem Motor 1, vorzugsweise einem Synchronmotor,
wird über eine Feder 2 eine lose auf der Motorwelle sitzende Lochscheibe 3 in Drehung versetzt.
Mittels eines Stiftes 4, der an einen auf einer mit der Motorwelle fest verbundenen Justierscheibe 5 verstellbar
angeordneten Anschlag 6 anliegt, kann der Lochscheibe 3 eine Federvorspannung erteilt werden.
Die Federvorspannung muß so wirken, daß sie die Scheibe 3 in Drehrichtung der Motorwelle drehen
möchte. Durch den Anschlag 6 und den Stift 4 wird sie jedoch am Drehen gehindert. Die Federvorspannung
drückt den Stift 4 gegen den Anschlag 6, auch wenn der Motor 1 mit der erforderlichen Drehzahl läuft.
In der Lochscheibe 3 befinden sich auf verschiedenen Umlaufbahnen um bestimmte Winkelgrade versetzte
Löcher 7, durch die die Strahlen einer Lichtquelle 8
beim Rotieren der Lochscheibe 3 abwechselnd auf die Photowiderstände 9, 10 und 11 fallen, so daß in bestimmter
Reihenfolge durch die Photowiderstände elektrische Impulse erzeugt werden, die zur Steuerung
von Gasentladungsstrecken dienen.
Durch Verstellen des Anschlages 6 auf dem Umfang
der mit der Motorwelle fest verbundenen Justier-
009 610/318
scheibe 5 wird die Phasenlage der Impulse so eingestellt, daß die Gasentladungsstrecken den vollen
Stromfluß ermöglichen.
Die gezeichnete Lochscheibe 3 hat für die Locher 7 beispielsweise drei Umlaufbahnen, um einen dreiphasigen
Stromrichter zu steuern. Bei einer Drehzahl der Motorwelle von 1500 U/min und bei einer Netzfrequenz
von 50 Hz muß j ede Umlaufbahn zwei Löcher erhalten, die um 180° versetzt sind, so daß bei
einem dreiphasigen Stromrichter von Loch zu Loch sich ein Abstand von 60° ergibt. Durch derartige Einrichtungen
ergibt sich ein äußerst gleichmäßiger Phasenlauf.
Die Anordnung von zwei Löchern auf jeder Umlaufbahn ist deshalb erforderlich, da ein Synchronmotor
bei 0° und 180° anlaufen kann und bei Verwendung nur eines Loches die Phasenlage von 0 auf
180° springen kann, so daß dadurch die ganze Vorrichtung nicht funktioniert.
Um die Gasentladungsstrecken jedoch auch im Ausschnittwinkel steuern zu können, vorzugsweise
in Abhängigkeit von der Hohe einer Gleichspannung, müssen Mittel vorgesehen werden, die die
Phasenlage der Lochscheibe 3 gegenüber der mit der Motorwelle fest verbundenen Justierscheibe 5 während
der Rotation verändern. Hierzu dient eine Wirbelstrombremse, bestehend aus einem Weicheisenkern 12
mit einer oder mehrerer Steuerwicklungen 13. Die Pole des Weicheisenkernes umfassen die Lochscheibe 3,
die ungehindert rotiert, solange kein Magnetfluß vorhanden ist. Tritt ein Magnetfluß auf, so wird die
Lochscheibe 3 auf Grund von Wirbelströmen je nach der Größe des Magnetflusses gebremst. Ist das
bremsende Moment kleiner als das Gegenmoment der Feder 2, so bleibt die Impulsphasenlage unverändert,
und die Gasentladungsstrecken liefern vollen Strom im Leistungskreis.
Ist das Bremsmoment aber größer, verdreht sich die Lochscheibe 3 gegenüber der Justierscheibe 5 so lange,
bis das Gegenmoment der Feder wieder Gleichgewicht herstellt. Damit verschiebt sich die Phasenlage der
Impulse, und der Stromfluß im Leistungskreis wird auf bekannte Art durch Phasenanschnitt verringert.
Durch einen weiteren Anschlag auf der Justierscheibe 5 kann dieses Zurückstellen der Impulse begrenzt
werden. Es läßt sich so jede beliebige Impulsschubweite festlegen. Die Bremskraft selbst ist abhängig
vom Magnetfluß im Weicheisenkern 12, der durch die Amperewindungszahl in der Spule 13 bestimmt wird.
Um einen bestimmten Steuereinsatzpunkt festzulegen, ist mittels Anschlag 6 die Vorspannung der Feder 2
entsprechend einzustellen. Die Steuerempfindlichkeit
ergibt sich aus der Wahl einer bestimmten Federkonstante.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Erzeugung von in ihrer Phasenlage verschiebbaren Zündimpulsen für
beliebigphasige Gasentladungsstromrichter, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf einer Seite einer von
einem Motor (1), vorzugsweise Synchronmotor, angetriebenen, mit Löchern (7) versehenen, lose
auf der Motorwelle sitzenden und über eine Feder (2) und eine mit der Motorwelle fest verbundene
Justierscheibe (5) mit der Motorwelle verbundenen Scheibe (3) vor den Löchern eine Lichtquelle (8)
und auf der anderen Seite hinter den Löchern sich Photowiderstände (9,10,11) befinden, so daß diese
beim Vorbeilaufen eines Loches durch das hindurchgetretene Licht kurzzeitig belichtet werden
und somit elektrische Impulse erzeugen, und daß an der umlaufenden Scheibe eine aus einem Weicheisenkern
(12) und einer Steuerwicklung (13) bestehende Wirbelstrombremse vorgesehen ist, so
daß die Scheibe entsprechend der anliegenden Steuerspannung gebremst wird und sich aus dem
jeweiligen Gleichgewichtszustand zwischen Federkraft und Bremskraft eine Voreilung oder Nacheilung
der Lochscheibe und damit eine Verschiebung der Phasenlage der erzeugten Impulse
gegenüber der Phasenlage des Scheibenantriebs ergibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Justierscheibe (5) verstellbare
Anschläge (6) vorgesehen sind, um den Federweg und die Steuerweite zu begrenzen.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe aus elektrisch
gut leitendem, geschwärztem Werkstoff besteht.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorspannung
zur Beeinflussung des Steuereinsatzpunktes und die Federkonstante zur Beeinflussung der Steuerempfindlichkeit
beliebig wählbar sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor mit einer
Drehzahl von 1500 U/min und für jede Steuerphase zwei Löcher vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung L571OVIIIc/21g (bekanntgemacht am 13.12. 1951);
Deutsche Patentanmeldung L571OVIIIc/21g (bekanntgemacht am 13.12. 1951);
schweizerische Patentschrift Nr. 319 756.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 610/318 9.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV17623A DE1090340B (de) | 1959-11-24 | 1959-11-24 | Einrichtung zur Erzeugung von in ihrer Phasenlage verschiebbaren Zuendimpulsen fuer beliebig phasige Gasentladungsstromrichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV17623A DE1090340B (de) | 1959-11-24 | 1959-11-24 | Einrichtung zur Erzeugung von in ihrer Phasenlage verschiebbaren Zuendimpulsen fuer beliebig phasige Gasentladungsstromrichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1090340B true DE1090340B (de) | 1960-10-06 |
Family
ID=7576486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV17623A Pending DE1090340B (de) | 1959-11-24 | 1959-11-24 | Einrichtung zur Erzeugung von in ihrer Phasenlage verschiebbaren Zuendimpulsen fuer beliebig phasige Gasentladungsstromrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1090340B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH319756A (de) * | 1952-12-04 | 1957-02-28 | Philips Nv | Mehrphasiger Thyratronwechselrichter mit regelbarer Frequenz |
-
1959
- 1959-11-24 DE DEV17623A patent/DE1090340B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH319756A (de) * | 1952-12-04 | 1957-02-28 | Philips Nv | Mehrphasiger Thyratronwechselrichter mit regelbarer Frequenz |
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