DE1088889B - Regelvorrichtung fuer Wasserturbinen mit hydraulisch gekuppeltem Leitapparat- und Druckreglerstellmotor - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Wasserturbinen mit hydraulisch gekuppeltem Leitapparat- und Druckreglerstellmotor

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DE1088889B
DE1088889B DEV16959A DEV0016959A DE1088889B DE 1088889 B DE1088889 B DE 1088889B DE V16959 A DEV16959 A DE V16959A DE V0016959 A DEV0016959 A DE V0016959A DE 1088889 B DE1088889 B DE 1088889B
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Germany
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pressure regulator
servomotor
pressure
valve piston
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Dr-Ing Hans Krauss
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
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    • F03B15/04Controlling by varying liquid flow of turbines
    • F03B15/06Regulating, i.e. acting automatically
    • F03B15/08Regulating, i.e. acting automatically by speed, e.g. by measuring electric frequency or liquid flow
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Regelvorrichtung für Wasserturbinen mit hydraulisch gekuppeltem Leitapparat-und Druckreglerstellmotor Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Regelvorrichtung für Wasserturbinen, denen das Betriebswasser durch Druckrohrleitungen zugeführt wird, mit einem durch einen hydraulischen Stellmotor verstellbaren Turbinenleitrad und einem durch einen weiteren hydraulischen Stellmotor zu betätigenden Entlastungsventil in der Rohrleitung (Rohrleitungs-Druckregler). Durch die im Hauptpatent vorgeschlagenen Maßnahmen soll verhindert werden, daß das Leitrad schnell schließt, ohne daß der Druckregler öffnet. Dies wird dadurch erreicht, daß der Leitradstellmotor und der Druckreglerstellmotor mit ihren Öffnungsseiten und% oder mit ihren Schließseiten über eine bzw. je eine Leitung hydraulisch miteinander verbunden werden, wobei in der Leitung bzw. in den Leitungen ein. vom Turbinenregler beeinflußtes und in Abhängigkeit von der Leitradstellung zurückgeführtes Steuerventil angeordnet wird, und ferner dadurch, daß die Stellmotoren so ausgebildet werden, daß bei einem Leitradschließvorgang entweder die vom Kolben des jeweils steuernden Stellmotors ausgeschobene Ölmenge oder die Differenz zwischen den sich zu Beginn und am Ende des Schließvorganges im steuernden Stellmotor befindlichen Gesamtölmengen stets der in den gesteuerten Stellmotor eingeschobenen Ölmenge gleich sind. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß sie ermöglicht, sowohl den Leitapparatstellmotor als auch den Druckreglerstellmotor als einfache normale Stellmotoren auszubilden und das Steuerventil klein und billig bauen zu können. Außerdem vermeidet sie die Anwendung von Gestängen. In zweckmäßiger Ausbildung des Erfindungsgedankens gibt das Hauptpatent für eine Reihe von Ausführungsmöglichkeiten einer solchen Regelvorrichtung Lösungen an.
  • Gemäß der Erfindung werden nun in zweckmäßiger weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens für eine Reihe weiterer Ausführungsmöglichkeiten vorteilhafte Lösungen angegeben.
  • Nach Anspruch 2 des Hauptpatents verbindet das in der Verbindungsleitung zwischen den Schließseiten der beiden Stellmotoren angeordnete Steuerventil bei einem vom Turbinenregler ausgelösten Leitradschließvorgang die Schließseiten der beiden Stellmotoren miteinander und entlastet die Öffnungsseiten des Leitradstellmotors, während es bei einem Leitradöffnungsvorgang die Öffnungsseite des Leitradstellmotors an die Druckmittelzuleitung anschließt und die Schließseite des Leitradstellmotors entlastet. Nach Anspruch 3 des Hauptpatents ist die Öffnungsseite des Druckreglerstellmotors außerdem an eine Druckquelle konstanten Druckes angeschlossen.
  • Für eine Regelvorrichtung nach einem dieser beiden oder einem der Ansprüche 4 und 5 des Hauptpatents, gemäß dienen das Steuerventil bei einem Leitradschließvorgang die Verbindungsleitung freigibt und dadurch die Schließseiten der beiden Stellmotoren miteinander verbindet und die Öffnungsseite des Druckreglermotors über eine weitere Leitung an die Verbindungsleitung anschließt bzw. auch noch das Hubvolumen des Leitradstellmotors dem Hubvolumen der Kolbenstange des Druckreglerstellmotors gleichgemacht ist, wird vorgeschlagen, das Steuerventil so auszubilden, daß es in der Mittellage des Steuerventilkolbens, also bei vom Turbinenregler weder im Sinne einer Belastung noch im Sinne einer Entlastung der Turbine verstelltem Steuerventilkolben die Schließseite des Druckreglerstellmotors mit der Druckmittelzufuhrleitung über einen zwischen dem Steuerventilkolben und dem Steuerventilgehäuse ausgebildeten, in seiner Größe der gewünschten bzw. geforderten Schließgeschwindigkeit des Druckreglerstellmotors entsprechend bemessenen Durchflußquerschnitt, beispielsweise über eine oder mehrere im Steuerventilkolben angeordnete kleine Nuten, verbindet.
  • Ist die erfindungsgemäße Einrichtung so ausgebildet, da.ß bei einem vom Turbinenregler ausgelösten Leitrad-Schließvorgang die Öffnungsseite des Druckreglerstellmotors über das Steuerventil an die Verbindungsleitung zwischen den Schließseiten der beiden Stellmotoren angeschlossen ist, so wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, zwischen. dem Steuerventilkolben und: dem Steuerventilgehäuse einen weiteren Durchflußquerschnitt auszubilden, der in der Mittellage des Steuerventilkolbens den Abfluß des Druckmittels von der Öffnungsseite des Druckreglerstellmotors über eine Blende freigibt, die entsprechend der gewünschten Schließzeit des Druckreglers ausgebildet ist. Dadurch ist in der Mittellage des Steuerventilkolbens die Öffnungsseite des Druckreglerstellmotors völlig vom Druck des Druckmittels entlastet, so daß der Druckregler von dem auf der Schließseite des Druckregferstellmotors auf den Kolben wirkenden Druck des Druckmittels sicher geschlossen gehalten wird.
  • Da in der Regel die zur Steuerung des Leitrades und des Druckreglers benötigten Stellölmengen sehr verschieden groß sind, wird weiterhin vorgeschlagen, den das Druckmittel für den Leitradstellmotor und den das Druckmittel für den Druckreglerstellmotor steuernden Teil des Steuerventils mit ihren Abmessungen den jeweils erforderlichen Stellölmengen anzupassen, wodurch eine erhebliche Materialersparnis für das Steuerventil erzielt werden kann.
  • Um zu verhindern, daß der Druckregler nicht schließt, etwa weil der Steuerventilkolben infolge Blockierens des Leitrades nicht in die Mittellage zurückgeführt wird, kann der Steuerventilkolben zweiteilig ausgebildet werden, und zwar so, daß der den Druckregler steuernde Teil und der das Leitrad steuernde Teil voneinander getrennt werden, wobei der zuerst genannte Teil des Steuerventilkolbens mittels Federn an seinen beiden Stirnseiten gegen das Ventilgehäuse abgestützt und auf dem zuletzt genannten Teil des Steuerventilkolbens verschiebbar geführt wird. Außerdem werden die beiden Teile des Steuerventilkolbens mittels eines Ölkatarakts mit Blende miteinander in Wirkverbindung gebracht, wodurch, wenn beispielsweise ein Entlastungsvorgang an der Turbine erfolgt, nach einem ersten gemeinsamen Verstellen beider Teile des Steuerventilkolbens aus der Mittellage der den Druckregler steuernde Teil unter der Wirkung der durch die Verstellung -verschieden groß gewordenen Federkräfte wieder in die Mittellage zurückkehren - wobei das Öl im Katarakt durch die Blende von der einen zur anderen Seite fließt - und der Druckregler somit wieder schließen kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden an Hand einiger Ausführungsbeispiele erläutert. Fig. 1 b zeigt die Steuerung bei vollkommen gleichen Hubvolumen des Druckreglerstellmotors 1 und des Leitradstellmotors 2. Der Steuerventilkolben 30 hat an den Stellen Bunde, an denen er gemäß den Fig. 1 und 1 a des Hauptpatents Eindrehungen aufweist. Entsprechend dieser veränderten Ausbildung des Steuerventilkolbens 30 ist auch das Steuerventilgehäuse ausgebildet. Gegenüber den Fig. 1 und 1 a des Hauptpatents sind dadurch die Steuerkanten vertauscht. Auch ist die Schließrichtung des Leitradstellmotors eine umgekehrte und sind die in den Ablaufleitungen des Druckmittels von den beiden Seiten des Leitradstellmotors angeordneten Blenden 10 und 13 im Steuerventilkolben 30 angeordnet.
  • Bei einem Lastabwurf der Wasserturbine bewegt der Geschwindigkeitsregler 8 den Steuerkolben 30 des Steuerventils 3 in Richtung S. Die Steuerkante 3 d gibt dem Öl den Abfluß aus der Öffnungsseite 2 b des Leitradstellmotors 2 über die Blende 10 frei. Dadurch kann der vom Wasserdruck aufgedrückte Druckregler das Öl aus der Schließseite 1 a des Druckreglerstellmotors 1 über die geöffnete Steuerkante 3 e durch die Leitung 400 auf die Schließseite2a des Leitrad'stellmotors 2 pumpen. Das Leitrad schließt, wodurch der Steuerkolben 30 wieder in die gezeichnete Mittellage zurückgeführt wird. Dadurch ist die Steuerkante 3 e und an sich auch die Steuerkante 3 g geschlossen, je- doch kann über einige, an der Steuerkante 3g in den Steuerkolben 30 eingearbeitete, der gewünschten Schließgesch-,vindigkeit des Druckreglers entsprechend ausgebildete und bemessene, kleine Nuten auch jetzt Druckmittel von dem an die Druckmittelzufuhrleitung 5 angeschlossenen Ringraum 3 b in die Verbindungsleitung 4 und damit auf die Schließseite 1 a des Druckreglerstellmotors einströmen, so daß der Druckregler wieder schließt.
  • Folgt dem Entlastungsvorgang eine Belastung, bevor der Druckregler ganz geschlossen hat, dann öffnet die Steuerkante 3g bei der Aufwärtsbewegung des Steuerkolbens 30 einen größeren Ölzufuhrquerschnitt zum Druckreglerstellmotor 1, so daß dieser schnell schließen kann, solange der Leitradstellrnotor 2 eine Öffnungsbewegung macht. Die Öffnungsseite 2 b des Leitradstellmators 2 erhält ihr Öl über die Steuerkante 3 f, während die Schließseite 2 a, über die Blende 13 Abfluß erhält. Die Blende 13 bestimmt die öffnungszeit des Leitradstellmotors 2, während -seine Schließzeit durch die Blende 10 bestimmt wird.
  • Um zu vermeiden, daß der Druckregler offen bleibt, wenn aus irgendeinem Grund, z. B. infolge Blockierens des Leitrades, der Steuerkolben 30 nicht in seine Mittellage zurückgeführt werden kann, wird die Einrichtung nach Fig. 1 c ausgeführt, nach der die Druckmittelzufuhrleitung 5 über die Leitung 40 mit Blende 6 mit der Verbindungsleitung 4 verbunden ist. Auch wenn der durch die Nuten im Steuerkolben 30 gebildete Durchflußquerschnitt geschlossen ist, strömt jetzt über die Leitung 40 und die Blende 6 Öl auf die Schließseite 1 a des Druckreglerstellmotors 1. Dabei ist die Blende 6 so bemessen, daß der Druckregler in der vorgesehenen Zeit schließt.
  • Die gleiche Anordnung wie in den Fig. 1 b und 1 c wird nach den Fig. 2b und 2c auch bei einer Auslegung der Regelvorrichtung entsprechend der Fig. 2 des Hauptpatents, also bei einer solchen, bei der die Öffnungsseite 1 b des Druckreglerstellmotors 1 an eine Druckquelle beliebigen, aber konstanten Drucks angeschlossen ist, verwendet.
  • Ist das Hubvolumen des Druckreglerstellmotors 1 ein Vielfaches des Hubvolumens des Leitradstellmotors 2, dann wird nach Fig. 4 des Hauptpatents das Hubvolumen der Druckreglerkolbenstange 1 d dem Hubvolumen des Druckreglerstellmotors 1 dadurch gleichgemacht, daß bei einem Leitradschließvorgang die Schließseiten des Druckreglerstellmotors 1 und des Leitradstellmotors 2 miteinander verbunden werden und außerdem d:ie Öffnungsseite 1 b des Druckreglerstellmotors 1 an dessen Schließseite 1 ca angeschlossen wird. Weitere Ausführungsmöglichkeiten einer so ausgebildeten.=Reb°elvorrichtung nach Fig. 4 des Hauptpatents zeigen die Fig. 4b, 4c und 4d, gemäß denen die Abmessungen sowohl des den Druckreglerstellmotor 1 als auch des den Leitradstellmotor 2 steuernden Teiles des Steuerventils 3 den zu steuernden Ölmengen angepaßt sind.
  • Wird bei einer Ausführung nach Fig. 4b bei einem Entlastungsvorgang der Steuerkolben 30 vom Gesch-,vindigkeitsregler 8 nach unten verstellt, dann werden über die Steuerkante 3 k die Schließseite 1 a und die Öffnungsseite 1 b des Druckreglerstellmotors 1 miteinander verbunden und die Leitung 400 zum Leitradstellmotar 2 geöffnet. Von der Schließseite 1 a des Druckreglerstellmotors 1 wird das Öl über dieLeitung 400 den Ringraum 3 a und die offene Steuerkante 3 n auf die Schließseite 2a des Leitradstellmotors 2 und gleichzeitig auf die Öffnungsseite 1 b des Druckreglerstellmotors 1 ausgeschoben. Gleichzeitig erhält auch die Öffnungsseite 2 b des Leitradstellmotors 2 Abfluß über die Blende 10. Durch die Bewegung des Leitrades in Schließrichtung wird der Steuerkolben 30 wieder in die gezeichnete Mittellage zurückgeführt, wobei die Steuerkanten 3 k und 3 n schließen und die Steuerkanten 3 m und 3 g den an ihnen etwa durch eingearbeitete Nuten ausgebildeten Durchflußquerschnitt freigeben. Über den Durchflußquerschnitt an der Steuerkante 3g strömt Drucköl über die Leitung 400 auf die Schließseite l a. des Druckreglerstellmotors, während über den Durchflußquerschnitt an der Steuerkante 3 m das Drucköl von der Offnungsseite 1 b des Druckreglerstellmotors 1 über die Blende 20, welche die Schließzeit bestimmt, abfließen kann.
  • Bei dieser Ausbildung der Regelvorrichtung könnte der Fall eintreten, daß durch den auf den Druckkegel 1 e wirkenden Wasserdruck in der Regelvorrichtung ein unzulässig hoher, eventuell sogar die Vorrichtung gefährdender Druck erzeugt wird. Dies beispielsweise dann, wenn bei im Sinne einer Entlastung der Turbine aus der Mittellage verstelltem Steuerventilkolben 30, - also bei geöffneter Verbindungsleitung 4, 400 zwischen den Schließseiten 1 a und 2 a der beiden Stellmotoren und zwischen der Schließseite 1 ca und der Öffnungsseite 1 b des Druckreglerstellmotors 1, der Leitapparat etwa infolge Blockierens durch Fremdköper zwischen den Leitschaufeln am Schließen verhindert ist und der Steuerventilkolben 30 dadurch nicht in seine Mittellage zurückgeführt wird oder auch, wenn bei Schnellschluß der Steuerventilkolben 30 nach unten übersteuert wird und dabei der Kolben 2c des Leitradstellmotors 2 bereits zum Anschlag in der Schließstellung gekommen ist, ohne daß der Steuerventilkolben 30 in seine :Mittellage zurückgeführt ist. Um dies zu vermeiden, wird in der Verbindungsleitung 14 zur Öffnungsseite 1 b des Druckreglerstellmotors 1 das Sicherheitsventil 22 angeordnet und vorzugsweise auf den höchsten Druck eingestellt, den normalerweise die Druckquelle hergibt.
  • Nach der Fig. 4c ist der Steuerventilkolben zweiteilig ausgebildet, wobei der den Druckreglerstellmotor 1 steuernde Teil 30a durch Federn 301 und 302 an seinen beiden Stirnseiten gegen das Stenerventilgehäuse 3 abgestützt und auf dem den Leitradstellmotor 2 steuernden Teil 30 des Ventilkolbens sowie im Ventilgehäuse 3 axial verschiebbar geführt ist. Dabei stehen die beiden Teile 30 und 30a über einen Ölkatarakt mit einer Blende 24 miteinander in Wirkverbindung. Die zwischen dem Steuerventilgehäuse 3 und dem den Druckreglerstellmotor 1 steuernden Teil 30a des Steuerventilkolbens ausgebildeten Steuerkanten 3 m und 3 g sind wiederum so ausgebildet, daß in der Mittellage des Kolbenteiles 30a die Schließseite 1 a des Druckreglerstellmotors 1 über die Steuerkante 3g an die Druckmittelzufuhrleitung 5 angeschlossen ist und das Drucköl von der Öffnungsseite 1 b des Druckreglerstellmotors 1 über die Steuerkante 3 m und die Blende 20 abfließen kann. Außerdem ist in der Leitung 14 wiederum ein Sicherheitsventil 22 zugeordnet.
  • Bei einem Entlastungsvorgang gehen zunächst beide Teile 30 und 30a. des Steuerkolbens miteinander nach unten. Wird der Leitradsteuerventilkolben 30 nicht zurückgeführt, dann wird unter dem Einfluß der Feder 301 der Steuerkolben30a für den Druckregler wieder in die Ausgangslage zurückgeführt, wobei das Öl im Katarakt durch die Blende 24 von unten nach oben fließt. Der Druckregler kann wieder schließen. Um zu vermeiden, daß bei einem Entlastungsvorgang Drucköl über die Leitung 400 in zu großer Menge auf die Schließseite 2a des Leitradstellmotors 2 einströmt, ist die Steuerkante 3 p angeordnet. Die Blende.6 sorgt für den nötigen Haltedruck, damit bei Schnellschluß der Leitapparat geschlossen bleibt. Außerdem liefert sie das Drucköl für kleine Regulierbewegungen, bei denen der Druckregler nicht ansprechen soll (die positiven Überdeckungen an den Steuerkanten des Steuerteils 30a für den Druckregler sind größer als an dem, 30, für das Leitrad). Auch bekommt der Leitradstellmotor 2 sein Öl über die Blende 6, wenn der Druckregler nicht öffnet. Dabei ist die Blende 6 nur so groß bemessen, daß das Leitrad nur mit einer solchen Geschwindigkeit schließen kann, bei welcher kein schädlicher Druckstoß in der Druckrohrleitung zu den Turbinen entsteht.
  • Gemäß Fig. 4 d sind der den Druckreglerstellmotor 1 und der den Leitradstellmotor 2 steuernde Teil des Steuerventils voneinander getrennt. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen wird der das Leitrad steuernde Teil 30 des Steuerventils bei einer Entlastung der Turbine nach unten verstellt, der den Druckregler steuernde Teil 30a jedoch nach oben. Letzterer weist wiederum Steuerkanten 3 »n und 3 g auf, die beispielsweise mittels Nuten od. dgl. im Steuerkolbenteil 30z für den Druckreglerstellmotor 1 so ausgebildet sind, daß in der Mittellage desselben die Schließseite 1 a des Druckreglerstellmotors 1 über die Steuerkante 3 g an die Druckrnittelzufuhrleitung 5 angeschlossen ist und über die Steuerkante 3 m das Drucköl von der Öffnungsseite 1 b über die Blende 20, welche die Schließzeit des Druckreglerstellmotors bestimmt, abfließen kann. Dabei wird der Druckregler-Steuerventiltei130a vom Druckregler, der Leitrad-Steuerventiltei130 vom Leitrad zurückgeführt. Wie üblich ist in der Druckreglerzurückführung eine Ölbremse angeordnet. Das Druckregler-Steuerventil 30a liefert das dem Hubvolumen der Druckreglerkolbenstange 1 d entsprechende Ölvolumen für die Schließseite 2 a des Leitradstellmotors 2. Alle Vorgänge spielen sich wie bei der Ausführung gemäß Fig.4c ab. Auch hier ist in der Leitung 14 zum Druckreglerstellmotor 1 das Sicherheitsventil 22 angeordnet. Über dieses fließt Drucköl ab, wenn der Leitrad-Steuerventilteil 30 früher zurückgeführt wird als der Druckregler-Steuerventiltei130a.. Wird umgekehrt zuerst der Druckregler-Steuerventiltei130a zurückgeführt, dann strömt Öl über die Blende 6 zum Leitrad-Steuerventilteil 30, so daß der Leitradstellmotor 2, wenn auch wesentlich langsamer, weiter schließen kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Regelvorrichtung für Wasserturbinen, denen das Betriebswasser durch Druckrohrleitungen zugeführt wird, nach einem der Ansprüche 2 bis 5, 8 und 14 des Patents 1066 509, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (3) in der Verbindungsleitung (4,400) zwischen den Schließseiten (1a und 2a) des Druckreglerstellmotors (1) und des Leitradstellmotors (2) so ausgebildet ist, daß es in der Mittellage des Steuerventilkolbens (30), also bei vom Turbinenregler (8) weder im Sinne einer Belastung noch im Sinne einer Entlastung der Turbine verstelltem Steuerventilkolben, die Schließseite (1 a) des Druckreglerstellmotors (1) mit der Druckmittelzufuhrleitung (5) über einen zwischen dem Steuerventilkolben (30) und dem Steuerventilgehäuse ausgebildeten, in seiner Größe der gewünschten bzw. geforderten Schließgeschwindigkeit des Druckreglerstellmotors (1) entsprechend bemessenen Durchflußquerschnitt, beispielsweise über eine oder mehrere im Steuerventilkolben (30) angeordnete kleine Nuten verbindet (Fig. 1b, 1c, 2b, 2c, 4b, 4c, 4d).
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, bei der bei einem vom Turbinenregler ausgelösten Leitrad-Schließvorgang die Öffnungsseite des Druckreglerstellmotors über das Steuerventil an die Verbindungsleitung zwischen den Schießseiten der beiden Stellmotoren angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (3) so ausgebildet ist, da.B es in der Mittellage des Steuerventilkolbens (30) über einen weiteren, zwischen dem Steuerventilkolben (30) und dem S.teuerventilgehäuse ausgebildeten, in seiner Größe der gewünschten bzw. geforderten Schließgeschwindigkeit des Druckreglerstellmotors (1) entsprechend bemessenen Durchflußquerschnitt und eine im Steuerventilkolben (30) oder im Steuerventilgehäuse angeordnete Blende (20) den Abfluß des Druckmittels von der Öffnungsseite (l b) des Druckreglerstellmotors (1) freigibt, wobei die Blende (20) die Schließzeit des Druckreglers bestimmt (Fig.4b, 4c, 4d).
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Teiles des Steuerventils (30), der das Druckmittel für den Leitradstellmotor (2) steuert, und die Abmessungen des Teiles des Steuerventils., der das Druckmittel für den Druckreglerstellinotor (1) steuert, entsprechend den erforderlichen, von diesen Steuerventilteilen zu steuernden Druckmittelmengen gewählt sind (Fig. 4b, 4c, 4d).
  4. 4. Regelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerventilkolben (30) zweiteilig ausgebildet ist, wobei der für die Steuerung des Druckreglers vorgesehene, durch Federn (301, 302) an seinen beiden Stirnseiten gegen das Ventilgehäuse abgestützte Teil (30a) des Steuerventilkolbens auf dem für die Steuerung des Leitrades vorgesehenen Teil (30) des Steuerventilkolbens verstellbar geführt ist und mittels eines Ölkataraktes mit Blende (24) mit diesem in Wirkverbindung steht (Fig. 4c).
  5. 5. Regelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d'aß je einer der beiden Steuerventilkolbenteile (30, 30c) und je eines der beiden Steuerventilgehäuseteile zusammen als besondere Ventileinheit ausgebildet sind (Fig. 4d).
  6. 6. Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (14) zwischen dem Steuerventil (30) und der Öffnungsseite (1 b) des Druckreglerstellmotors (1) ein vorzugsweise auf den höchsten Druck der Druckquelle eingestelltes Sicherheitsventil (22) angeordnet ist (Fig. 4b, 4c, 4d).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2424493A1 (de) * 1973-05-23 1974-12-05 Fuji Electric Co Ltd Verfahren und vorrichtung zur steuerung der drehzahl eines wasserrades

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DE2424493A1 (de) * 1973-05-23 1974-12-05 Fuji Electric Co Ltd Verfahren und vorrichtung zur steuerung der drehzahl eines wasserrades

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