DE1088633B - Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

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DE1088633B
DE1088633B DEI15014A DEI0015014A DE1088633B DE 1088633 B DE1088633 B DE 1088633B DE I15014 A DEI15014 A DE I15014A DE I0015014 A DEI0015014 A DE I0015014A DE 1088633 B DE1088633 B DE 1088633B
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DE
Germany
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hydrogen atom
sulfonic acid
acid
denotes
aminonaphthalene
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Application number
DEI15014A
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English (en)
Inventor
William Elliot Stephen
Colin George Tilley
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Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/04Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a triazine ring
    • C09B62/08Azo dyes
    • C09B62/085Monoazo dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen, die von Cyanursäurehalogeniden hergeleitet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Monoazofarbstoffe sind Verbindungen, die in der freien Säureform folgender Formel entsprechen: worin A einen sulfonierten Naphthylrest, ein Y ein Wasserstoffatom und das andere Y entweder ein Wasserstoffatom oder eine Sulfonsäuregruppe und X ein Halogenatom bedeutet.
  • Der sulfonierte Naphthylrest kann mehr als eine Sulfonsäuregruppe enthalten. Besonders wertvoll sind dieFarbstoffe der obigenFormel, wenn Aeinen 1-Sulfonsäure-2-naphthylrest bedeutet, der wahlweise andere Sulfonsäuregruppen enthält.
  • Die Monoazofarbstoffe können .durch ein Verfahren erhalten werden, bei dem als Ausgangsstoffe im wesentlichen äquimolekulare Mengen eines Cyanursäurehalogenids verwendet werden, einer Diazoniumverbindung einer Aminonaphthalinsulfonsäure und eines Hydroxynaphthalins der Formel worin Y die obige Bedeutung hat. Das Verfahren umfaßt die Umsetzung des Hydroxynaphthalins mit einem der zwei anderen Ausgangsstoffe, worauf die erhaltene Verbindung mit dem dritten Ausgangsstoff umgesetzt wird.
  • In dem obigen Verfahren können die Diazoverbindungen folgender Aminonaphthalinsulfonsäuren verwendet werden: 1-Aminonaphthalin-4-, -5-, -6- und -7-sulfonsäure, 1-Aminonaphthalin-3,6- und -3,7-disulfonsäuren, 2 - Aminonaphthalin - 6 - sulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-3,6-, -4,8-, -5,7- und -6,8-disulfonsäuren und 2-Aminonaphthalin-3,6,8-trisulfonsäure, vorgezogen wird aber die Verwendung der Diazoniumverbindung von 2-Aminonaphthalin-l-sulfonsäure oder eine 2-Aminonaphthalinpolysulfonsäure, die eine der Sulfonsäuregruppen in der 1-Stellung enthält.
  • Als Hydroxynaphthaline können verwendet werden: 1-Amino-8-bydroxynaphthalin-6-sulfonsäure, 1-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure oder 1-Amino-8-hydroxynaphthalin-4,6-disulfonsäure.
  • Das Cyanursäurehalogenid kann z. B. Cyanursäurechlorid oder Cyanursäurebromid sein. Das Verfahren kann durchgeführt werden, indem zuerst die Diazoniumverbindung mit dem Hydroxynaphthalin nach der bei der Herstellung von Azoverbindungen allgemein gebräuchlichen Verfahren umgesetzt wird, worauf die erhaltene Aminoazoverbindung mit dem Cyanursäurehalogeni.d behandelt wird; oder das Verfahren wird so durchgeführt, daß zuerst das Hydroxynaphthalin mit .dem Cyanursäurechlorid umgesetzt wird und dann fdie so erhaltene Verbindung als Azokomponente mit der Diazoniumverbindung nach allgemeinen bei derHerstellung vönAzoverbindungen gebräuchlichen Verfahren gekuppelt wird.
  • Bei jeder erfindungsgemäßen Arbeitsweise kann die durch die erste Umsetzung erhaltene Zwischenverbindung - wenn gewünscht - isoliert und gereinigt werden, bevor die zweiteUmsetzung ausgeführt wird, im allgemeinen ist aber vorzuziehen, die erhaltene Zwischenverbindung rin situ« mit dem dritten Ausgangsstoff umzusetzen.
  • -Allgemein wird vorgezogen, äquimolekulare Mengen der Ausgangsstoffe zu verwenden, aber gelegentlich kann sich als vorteilhaft ergeben, zur Verbesserung der Ausbeute oder der Qualität des Farbstoffs einen Überschuß des Cyanursäurehalogenids über das Gewicht anzuwenden, das dem Gewicht des anderen vorhandenen reagierenden =Mittels theoretisch äquivalent ist.
  • Wenn das Hydroxynaphthalin zuerst mit der Diazoniumverbindung umgesetzt. wird, wird die Umsetzung vorzugsweise in Gegenwart eines Alkalis durchgeführt, z. B. Natriurncärbonat. Wenn die Kupplung jedoch als zweite Umsetzung ausgeführt wird, indem als Azokomponente 'die Zwischenverbindung des- Cyanursäurehalogeni@ds-und des Hydroxynaphthal:ns verwendet wird, so wird. vorgezogen, ein Reaktionsmedium anzuwenden das so schwach alkalisch ist, daß die Kupplung so wirksam verläuft, daß Seitenreaktionen, im besonderen die Abspaltung des Halogens von dem Triazinkern, auf ein Minimum reduziert-werden. Im allgemeinen wird, wenn die Kupplung als zweite Umsetzung durchgeführt wird, ein Reaktionsmedium mit einem pH-Wert von 6 bis 8 vorgezogen.
  • Bei der Umsetzung des Cyanursäurehalogenids, gleich ob in der ersten oder zweiten Stufe des Verfahrens, wird- die Reaktion-vorzugsweise in wäßrigem Medium bei einer Temperatur von 0 bis 5° C durchgeführt. Es kann - wenn gewünscht - ein säurebindendes Mittel, z. B. Natriumcarbonat, dem Medium zugeführt werden.
  • Es ist im allgemeinen vorzuziehen, die Farbstoffe von den Medien, in denen sie entstanden sind, bei einem pH-Wert von 5 bis 8 -,zu isolieren, und es wurde gefunden, daß der Halogenverlust aus den Triazinringen in den Farbstoffen beträchtlich reduziert werden -kann durch Hinzufügen gewisser Puffermittel, die .einen pH-Wert zwischen 5 und 8 und im besonderen von etwa 6,5 geben. Geeignete Puffermittel sind Mischungen von wasserlöslichen sauren Salzen der Phosphorsäuren oder Mischungen von Dialkylaminoarylsulfonsäuren, die wenigstens 2 Kohlenstoffatom,e in den Alkylgruppen enthalten, und ihre Alkalisalze. Das Puffermittel kann zu irgendeiner geeigneten Zeit während der Herstellung der Farbstoffe zugefügt werden, zweckmäßig ist ausreichende Zugabe eines säurebindenden Mittels, wie Natriumcarbonat, zu demReaktionsgemisch, um einen pH-Wert zwischen 5 und 8 zu erhalten, danach Zugabe des Puffermittels und dann Kochsalz, um den Farbstoff zu fällen, Isolierung des letzteren durch Filtration und Zugabe von weiterem Puffermittel zu der Farbstoffpaste vor dem Trocknen.
  • Das Trocknen der Farbstoffpaste wird vorzugsweise bei einer Temperatur unter 65° C durchgeführt. Die so erhaltenen getrockneten Farbstoffmischungen sind häufig beständiger als .die nicht gepufferten Pasten oder Mischungen: Die Farbstoffe sind in Form ihrer Alkalisalze leicht in Wasser löslich. Sie sind besonders brauchbar für das Färben von Cellulosetextilmafierialien in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel, z. B: durch das Verfahren, das in der belgischen Patentschrift 543 218 beschrieben ist, worin das gefärbteTextil.material mit einem säurebindenden Mittel nachbehandelt wird, oder .durch ähnliche Verfahren, worin ein säurebindendes Mittel auf das Textilmaterial vor oder während der Behandlung mit dem Farbstoff aufgebracht wird.
  • Die Monoazofarbstoffe können auch zum Färben von Textilmaterialien aus Wolle, Seide und anderen natürlichen Eiweißfasern und künstlichen Fasern, wie Fasern aus Protein, Kasein, Polyamid und abgewandelten Polyacrylnitril, verwendet werden nach den Verfahren, die gewöhnlich für das Färben solcher Textilmaterialien angewandt werden, .d. h. durch Behandlung des Textilmaterials mit einer heißen, neutralen oder schwach sauren wäßrigen Lösung des Farbstoffes.
  • So angewandt geben die Monoazofarbstoffe rote bis violette Tönungen, die sehr echt bei Waschbehandlungen und gegen Licht sind. Die erfindungsgemäßen Farbstoffe, die aus 2-Aminonaphthalin-l-sulfonsäure als Diazokomponente erhalten wurden, zeichnen sich durch die Beständigkeit bei Bleichbehandlungen der aus den Farbstoffen erhaltenen Tönungen gegenüber den aus der deutschen Patentschrift 436179, besonders Beispiel 1, bekannten Farbstoffen ähnlicher Konstitution aus.
  • Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele, in denen Teile und Prozentangaben auf das Gewicht bezogen sind, näher erläutert. Beispiel 1 19,2 Teile Cyanursäurechlorid werden in 160 Teilen Aceton gelöst und die Lösung zu einem gut gerührten Gemisch von 800 Teilen Eis und 600 Teilen Wasser hinzugefügt. 61,9 Teile des Trinatriumsalzes der Aminoazoverbindung, idie durch Kupplung von diazotierter 2-Aminonaphthalin-l-sulfonsäure unter alkalischen Bedingungen mit 1-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure erhalten wurde, werden in 1600 Teilen Wasser aufgelöst. Diese Lösung wird gegen Lackmus neutralisiert und innerhalb 50 Minuten der Suspension des Cyanursäurechlorids hinzugefügt. Die Temperatur des Gemisches wird unter 3° C gehalten und die Mischung gerührt, bis keine unveränderte Aminoazoverbindung mehr festgestellt werden kann. Die Mischung wird dann gegen Lackmus durch Hinzufügen von annähernd 50 Teilen einer 2-n-Natriumcarbonatlösung neutralisiert.
  • 40 Teile eines 1,8 : 1-Gemisches von primärem Kaliumphosphat und sekundärem Natriumphosphat werden in 200 Teilen Wasser aufgelöst und dem Reaktionsgemisch hinzugefügt. Kochsalz wird dann im Verhältnis von 15 Teilen Salz für je 100 Teile Reaktionsgemisch zugegeben. Das Gemisch wird 30 Minuten gerührt und filtriert. Der Filtrationsrückstand wird mit 12 Teilen eines 1,8: 1-Gemisches von primärem Kaliumphosphat und sekundärem Natriumphosphat gemischt und die Mischung mit Aceton gewaschen und bei Raumtemperatur getrocknet.
  • Der so erhaltene Monoazofarbstoff enthält 1,88 Atome organisch gebundenen Chlors je Azogruppe. Auf Textilmaterialien gefärbt gibt er bläulichrote Farbtönungen, die sehr gute Echtheit gegenüber Wasch-und Bleichbehandlung und ,gegenüber Licht haben.
  • Beispiel 2 Eine Lösung von 18,6 Teilen Cyanursäurechlorid in 100 Teilen Aceton wird in ein gut gerührtes Gemisch von 70 Teilen Wasser und 100 Teilen Eis gegossen, und 2 Teile 2-n-Salzsäure werden der Suspension hinzugefügt. Eine Lösung von 36,3 Teilen des Dinatriumsalzes von 1-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure in 160 Teilen Wasser wird dann innerhalb 50 Minuten hinzugefügt. Die Mischung wird bei 0 bis 5' C gerührt; sobald keine unveränderte Aminoverbindung mehr festgestellt werden kann, wird eine wäßrige Suspension der Diazoverbindung hinzugefügt, die aus 42,6 Teilen des Trinatriumsalzes von 2-Aminonaphthalin-3,6,8-tr isulfonsäure in 350 bis 400 Teilen Wasser erhalten wurde. Das Gemisch wird bei 5 bis 10' C gerührt und Natriumcarbonat in solch einer Menge hinzugefügt, daß das Gemisch gegenüber Kongorotpapier in ungefähr 30 Minuten neutralisiert ist; dann wird der pH-Wert des wäßrigen Mediums auf ungefähr 6;5 in weiteren 30 Minuten erhöht und schließlich in einer weiteren Stunde auf etwa 7,5. Die Kupplung ist dann vollständig, und Kochsalz wird der Mischung im Verhältnis von 9 kg für 45,5 1 hinzugefügt. 19,5 Teile eines 1,8:1-Gemisches von wasserfreiem primärem Kaliumphosphat und wasserfreiem sekundärem Natriumphosphat werden ferner hinzugefügt. Das Gemisch wird 1 Stunde gerührt und der Niederschlag abfiltriert, mit 11,7 Teilen eines 1,8: 1-Gemisches von wasserfreiem primärem Kaliumphosphat und wasserfreiem sekundärem Natriumphosphat gemischt und bei einer Temperatur unter 45' C getrocknet.
  • Der so erhaltene Monoazofarbstoff enthält 1,86 organisch gebundene Chloratome je Azogruppe. Auf Textilmaterialien gefärbt gibt er hellbläulichrote Tönungen, die eine sehr gute Wasch- und Lichtechtheit haben.
  • Die folgende Tabelle nennt weitere Beispiele erfindungsgemäßer Monoazofarbstoffe, die nach den Methoden gemäß Beispiel 1 und 2 oben erhalten wurden unter Verwendung der Diazoverbindung des Amins (Diazokomponente) in der ersten Spalte, des Hydroxynaphthalins in der zweiten Spalte und des byanursäurehalogeni.ds in der .dritten Spalte. Die mit den Farbstoffen erhaltenen Tönungen sind in der vierten Spalte genannt.
    Diazokomponente Hydroxynaphthalin Cyanursäurehalogenid Tönung
    (3) 2-Aminonaphthalin- 1-Amino-8-hydroxynaphthalin- _ Cyanursäurechlorid bläulichrot
    3,6-disulfonsäure 3,6-disulfonsäure
    (4) 2-Aminonaphthalin- desgl. desgl. desgl.
    4,8-disulfonsäure
    (5) 2-Aminonaphthalin- desgl. desgl. desgl.
    5,7-disulfonsäure
    (6) 2-Aminonaphthalin- desgl. desgl. .desgl.
    6,8-disulfonsäure
    (7) 2-Aminonaphthalin- desgl. desgl. desgl.
    1,5-disulfonsäure
    (8) 2-Aminonaphthalin- desgl. desgl. desgl.
    6-sulfonsäure
    (9) 1-Aminonaphthalin- desgl. desgl. violett
    4-sulfonsäure
    (10) 1-Aminonaphthaln- desgl. desgl. rotviolett
    5-sulfonsäure
    (11) 1-Aminonaphthalin- desgl. desgl. desgl.
    6-sulfonsäure
    (12) 1-Aminonaphthalin- desgl. desgl. desgl.
    7-sulfonsäure
    (13) 1-Aminonaphthalin- desgl. desgl. desgl.
    3,6-disulfonsäure
    (14) 1-Aminonaphthalin- desgl. desgl. desgl.
    3,7-disulfonsäure
    (15) 2-Aminonaphthalin- desgl. desgl. bläulichrot
    1,5,7-trisulfonsäure
    (16) 2-Aminonaphthalin- 1-Amino-8-hydroxynaphthalin desgl. desgl.
    3,6-disulfonsäure 4,6-disulfonsäure
    (17) 2-Aminonaphthalin- desgl. desgl. desgl.
    1,5-disulfonsäure
    (18) desgl. 1-Amino-8-hydroxynaphthalin- desgl. desgl.
    6-sulfonsäure

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen, welche in der freien Säureform der Formel entsprechen, worin A einen sulfonierten Naphthylrest, ein Y ein Wasserstoffatom und das andere Y ein Wasserstoffatom oder eine Sulfonsäuregruppe und X ein Halogenatom bedeutet, oder von Monoazofarbstoffen, welche in der freien Säureform der Formel entsprechen, worin ein Y ein Wasserstoffatom und das andere Y entweder ein Wasserstoffatom oder eine Sulfonsäuregruppe bezeichnet und jedes Z ein Wasserstoffatom oder eine Sulfonsäuregruppe bedeutet, wobei als Ausgangsmaterialien im wesentlichen äquimolekulare Mengen eines Cyanursäurehalogenids, einer Diazoniumverbindung einer Aminonaphthalinsulfonsäure und eines Hydroxynaphthalins der Formel verwendet werden, worin Y ein Wasserstoffatom und das andere Y entweder ein Wasserstoffatom oder eine Sulfonsäuregruppe bezeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydroxvnaphthalin mit irgendeinem der anderen beiden Ausgangsstoffe umgesetzt und die entstehende Verbbindung dann mit dem dritten Ausgangsstoff umgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Diazoniumverbindung durch Diazotigeren einer 2-Arninonaphthalin-1-sulfonsäure erhalten wird, welche eine oder mehrere zusätzliche Sulfonsäuregruppen enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Monoazofarbstoff bei einem pH-Wert von 5 bis 8 in Gegenwart eines Puffermittels isoliert wird, welches aus einer Mischung von wasserlöslichen sauren Salzen der Phosphorsäure oder einer Mischung einer Diälkylaminoarylsulfonsäure, die mindestens 2 Kohlenstoffatome in den Alkylgruppen enthält, mit einem Alkalimetallsalz derselben besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 436 179. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel mit Erläuterung ausgelegt worden
DEI15014A 1957-06-26 1958-06-23 Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen Pending DE1088633B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE436179C (de) * 1923-01-09 1926-10-28 Chemische Ind Ges Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE436179C (de) * 1923-01-09 1926-10-28 Chemische Ind Ges Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen

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