DE1088328B

DE1088328B - Holzblasinstrumente oder Saxophone mit Mechanik

Info

Publication number: DE1088328B
Application number: DEH35009A
Authority: DE
Inventors: Philipp Hoelz
Original assignee: PHILIPP HOELZ
Current assignee: PHILIPP HOELZ
Priority date: 1958-12-04
Filing date: 1958-12-04
Publication date: 1960-09-01

Description

Holzblasinstrumente oder Saxophone mit Mechanik Die Erfindung betrifft Saxophone und Holzblasinstrumente mit Mechanik.
Bei den bisherigen Ausführungen ist die Mechanik mit dem Instrumentenkörper fest verbunden und beeinträchtigt hierdurch die Schwingungen desselben. Außerdem ist es dabei erforderlich, daß bei einem Bruch einer Feder oder einer Erneuerung der Polster die Mechanik auseinandergenommen werden muß Durch eine solche Reparatur ist das Instrument längere Zeit nicht einsatzfähig. Schließlich kann auch die Reinigung des Instruments und besonders des Körpers bei den bisherigen Ausführungen nicht gründlich durchgeführt werden, wenn nicht vorher alle Teile abgeschraubt werden. Dieses ist sehr zeitraubend und das Zusammensetzen sehr kompliziert.
Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß die Teile der Mechanik auf einer Grundplatte montiert sind, die in knappem Abstand vom Instrumentenkörper mittels Schlitze, Stifte und einer Haltefeder abnehmbar mit Platinen verbunden ist, die ihrerseits fest auf dem Instrumentenkörper angeordnet sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Dort sind drei verschiedene Mechaniken b, c und d gezeigt, die jeweils auf gewölbten Platten befestigt sind. Bei dieser Ausführung erfolgt die Einrastung der Mechanik auf den Körper des Instruments durch Einschieben eines Langloches g in einen abgesetzten Bolzen h, der mit der Platine f am Instrumentenkörper a befestigt ist. Auf einer weiteren Platine e befindet sich ein Bolzen i, in den ein Loch k einfällt, das ebenfalls in der Grundplatte der Mechanik angebracht ist.
Durch Umlegen der Feder L über den Bolzen i wird die Mechanik auf dem Instrument festgehalten. Das Abnehmen der Mechanik erfolgt in umgekehrter Weise. Die Mechanikplatten b, c und d sind nur durch die Bolzenplatten mit dem Instrument verbunden. Der Zwischenraum m zwischen den Mechanikplatten und dem Körper a beträgt etwa 0,5 mm.
Bei dieser Ausführung kann die Mechanik nur durch Umlegen einer Haltefeder abgehoben und jede Reparatur an -Feder und Polster vorgenommen werden, ohne daß die Mechanik auseinandergenommen wird. Hierdurch ist eine Reparatur während einer Spielpause durchzuführen und das Mitnehmen eines zweiten Instruments nicht mehr erforderlich.

Claims

PATENTANSPRUCH: Holzblasinstrument oder Saxophon mit Mechanik, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Mechanik auf einer Grundplatte montiert sind, die in knappem Abstand vom Instrumentenkörper mittels Schlitze, Stifte und einer Haltefeder mit Platinen abnehmbar verbunden ist, die ihrerseits fest am Instrumentenkörper angeordnet sind.