DE1088251B

DE1088251B - Wechselrahmen fuer Diapositive

Info

Publication number: DE1088251B
Application number: DEL25010A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-06-06
Filing date: 1956-06-06
Publication date: 1960-09-01

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Wechselrähmchen für Diapositive mit zwei Rahmenteilen, zwischen denen der zwischen zwei Glasplatten liegende zu projizierende Film gelagert ist. Bei solchen Wechselrähmchen ist es bereits bekannt, zwischen den Rahmenteilen den zwischen zwei Glasplatten liegenden, zu projezierenden Film zu lagern. Diese Glasplatten sind in der Stärke von etwa 1 mm im Handel. Sie weisen jedoch eine Mindesttoleranz von ⁴/iomm in den Dikken von 0,8 bis 1,2 mm auf. Infolge dieser Schwankung in der Dicke ergibt sich ein dementsprechend verschiedener Abstand des Filmbildes zum Objektivmittelpunkt des Projektionsgerätes, was zur Folge hat, daß die jeweilige Bildschärfeebene verändert wird. Nach jedem Wechsel der Wechselrahmen im Projektor muß also die Bildschärfe erneut eingestellt werden.

Nach der Erfindung soll dieser Nachteil der bekannten Wechselrähmchen dadurch vermieden werden, daß die Glasplatten in derart tiefen Aussparungen der Rahmenteile gelagert sind, daß sie unabhängig von ihrer Stärke drucklos über und unter dem zu projizierenden und zwischen den Rahmenteilen festgeklemmten Film liegen.

Die an den Projektionsgeräten einmal eingestellte Bildschärfe bleibt bei der Verwendung von Wechselrähmchen nach der Erfindung erhalten, da die erfindungsgemäß auf beiden Seiten des zu projizierenden Films liegenden Glasplatten die Lage des Films, der zwischen den Rahmenteilen des Rähmchens eingeklemmt ist, unverändert lassen. Die Aussparungen in den Rahmenteilen zur Lagerung der Glasplatten müssen demnach so tief sein, daß sie auch Glasplatten von 1,2 mm Stärke zu beiden Seiten des Films aufnehmen können. Ein nach der Erfindung bei besonders ungünstigen Verhältnissen der Glasplattenstärken auftretendes leichtes Krümmen des Bildes ist so gering, daß es für die Projektion bei der relativ hohen Schärfentiefe der Projektionsgeräte ohne praktische Bedeutung ist. Andererseits ist das Filmbild im Wechselrahmen nach der Erfindung so locker gelagert, daß es bei Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen atmungsfähig bleibt, was das Bilden der gefürchteten Kondenswasser vermeidet.

Es ist übrigens bereits bekannt, zur Aufnahme von Filmbildern für die Zwecke der Projektion einen Rahmen aus zwei Hälften bestehend vorzusehen, zwischen die der Film eingelegt wird. Die beiden Rahmenhälften werden durch Feder- oder Schraubenkraft fest zusammengedrückt. Zwischen den angerauhten Rahmenrändern werden die Bildränder unverrückbar eingespannt. Eine Anordnung von Glasplatten zum Schütze des zu projizierenden Films ist bei diesen bekannten Rahmen nicht vorgesehen.

Nähere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandfes Wechselrahmen für Diapositive

Anmelder:
Heinz Hauke, Paderborn, Vüllersheide 4

gehen aus dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel hervor. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht des Hauptrahmenteiles mit eingelegtem Filmstück,

Fig. 2 den Deckelteil in Draufsicht *und

Fig. 3 die zusammengesetzten Rahmenteile gemäß den Fig. 1 und 2 in einer Längsschnittwiedergabe.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird in dem Hauptrahmenteil Ij der einen Ausschnitt 2 aufweist, eine Glasscheibe in die entsprechend vorgeseheneAusnehmung 3 eingelegt, so daß der Ausschnitt 2 durch die Glasscheibe abgedeckt wird. Über die Glasscheibe wird der Filmstreifen A, ein beispielsweise 35 mm breiter Film, dessen Abschnittslänge etwa 37 mm beträgt und der ein Bild von 24χ36 mm enthält, auf die Glasplatte gelegt. Der Film legt sich hierbei gegen die Anschläge 5 an. Der Deckelteil Y des Rähmchens weist ebenfalls eine rechteckige öffnung 2' auf. Zur Aufnahme der auf den Filmstreif en 4 aufzulegenden Glasplatte ist die Aussparung 3' vorgesehen. Der Deckelteil Y wird in den Hauptrahmenteil 1 in üblicher Weise eingefügt und in seiner Lage durch nicht weiter dargestellte, an sich bekannte Arretierungen gehalten.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist in dem Hauptrahmenteil 1 der Deckelteil Y eingedrückt. Hierbei wird zwischen den Rahmenrandteilen der Film 4 eingeklemmt.

Weiterhin werden durch die Rahmenteile die Glasplatten 6 und 6' in den entsprechenden Aussparungen 3 und 3' gehalten. Die Aussparungen 3 und 3' sind derart tief ausgespart, daß sie die Glasplatten unabhängig von ihrer Stärke drucklos aufnehmen, d. h., die Glasplatten verschieben nicht den zwischen ihnen gelagerten Film 4 in seiner Lage zum Objektivbrennpunkt, die er durch das Einklemmen zwischen den Rahmenhälften 1, Y erhält. Infolgedessen ist der Abstand des eingeklemmten Films von dem Objektiv des

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Projektionsapparates unabhängig von der Stärke der Deckgläser 6, 6' und gleichbleibend.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Film lediglich auf den Perforationsseiten zwischen den Rahmenteilen 1 und 1/ eingeklemmt.

Claims

PATENTANSPRUCH:

Wechselrähmchen für Diapositive mit zwei Rahmenteilen, zwischen denen der zwischen zwei Glasplatten liegende zu projezierende Film ge- ίο lagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatten in derart tiefen Aussparungen der Rahmenteile gelagert sind, daß sie unabhängig von ihrer Stärke drucklos über und unter dem zu projezierenden und zwischen den Rahmenteilen festgeklemmten Film liegen.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 603 017; deutsche Patentschrift Nr. 707 500; dänische Patentschrift Nr. 79 182; deutsches Gebrauchsmuster Nr.' 1 704 435.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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