DE1088202B - Weitenverstellbarer Traggurt - Google Patents

Weitenverstellbarer Traggurt

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DE1088202B
DE1088202B DEW22643A DEW0022643A DE1088202B DE 1088202 B DE1088202 B DE 1088202B DE W22643 A DEW22643 A DE W22643A DE W0022643 A DEW0022643 A DE W0022643A DE 1088202 B DE1088202 B DE 1088202B
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Germany
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DEW22643A
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English (en)
Inventor
Fritz Wesner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F5/00Holders or carriers for hand articles; Holders or carriers for use while travelling or camping

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen weitenverstellbaren Traggurt, insbesondere für Fernsehgeräte, Rundfunkapparate od. dgl. stoßempfindliche Geräte, mit Traggriffen und Gehäuseschutz- und Gleitschutzeinlagen.
Derartige stoßempfindliche Geräte lassen sich wegen ihres relativ hohen Eigengewichts nicht immer mühelos ohne besondere Hilfsmittel an ihren Bestimmungsort transportieren. Es entstehen beim Transport leicht Schrammen und Druckstellen am polierten Gehäuse, auch besteht die Gefahr, daß das Gerät infolge seiner abgerundeten Kanten und glattpolierten Flächen dem Tragenden aus der Hand gleitet und größeren Schaden nimmt. In engen Treppenhäusern ist auch mit zwei Personen der Transport ohne besondere Hilfsmittel nur mit größter Vorsicht durchführbar.
Diese Übelstände wenden auch durch die bekannten Traggurte, welche sich zumeist nicht auf die unterschiedlichen Gerätgrößen einstellen lassen, nicht abgestellt, denn diese Traggurte zerkratzen durch metallische Teile die polierten Gehäuseflächen und begünstigen die unerwünschte Bildung von Druckstellen am Gehäuse. Auch sind die bekannten Traggriffe beim Tragen ermüdend und schneiden in die Hände ein.
Ein weiterer Nachteil bei Verwendung eines bekannten Leder-, Jute- oder auch Bindfadengurtes ist darin zu erblicken, daß keine ausreichende Sicherheit gegen seitliches Herausrutschen aus dem Traggurt vorhanden ist.
Ein bekannter Traggurt ist mit einem Hebelver-Schluß versehen, der beim geringsten Anstoß aufspringen kann, wobei das stoßempfindliche Gerät zu Boden fällt. Bei bekannten Traggurten können sich die Traggriffe oft schon nach kurzem Gebrauch zusammenziehen und aus den Befestigungsstellen ausreißen.
Alle Nachteile bekannter Traggurte werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß auf dem Traggurt im Abstand voneinander am einen Ende zwei federnde Schnallen vorgesehen sind, und am anderen Ende, zurückversetzt, zwei gelochte Festschnallriemen angeordnet sind, so daß das überstehende Teil des Traggurtes als Gehäuseschutzvorrichtung dient. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein sicheres und Bequemes Tragen stoßempfindlicher Geräte, ohne daß auf den polierten Gehäuseflächen Kratzer oder Druckstellen entstehen, wobei der Traggurt den handelsüblichen Gerätegrößen leicht angepaßt werden kann. Ein unerwünschtes öffnen des Gurtes oder ein seitliches Herausrutschen des Gerätes während des Transportes ist ausgeschlossen.
Im Verfolg des Erfindungsgedankens weist der Traggurt zur Vermeidung von Oberflächenbeschädigungen und zur Verhinderung eines seitlichen Herausrutschens auf seiner ganzen Länge und Breite auf der Innen-Weitenverstellbarer Traggurt
Anmelder:
Fritz Wesner,
Großburgwedel über Hannover, 107
Fritz Wesner, Großburgwedel über Hannover,
ist als Erfinder genannt worden
seite eine Schutzeinlage aus weichem Material, wieFilz, Schaumstoff od. dgl. und innenseitig in Traggriffhöhe eine Gleitschutzeinlage aus ansaugendem, festhaftendem Material, wie z. B. Schaumstoff, auf.
Die Traggriffe weisen vorteilhaft in an sich bekannter Weise wellige Grifflächen und an den Griffenden Vertiefungen zur Aufnahme der Lederlaschen auf, wodurch ein bequemes Tragen und eine sichere TraggrifF-befestigung am Gurt erzielt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichntang erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform des Traggurtes mit Traggriffen und einem dritten, verstellbaren Traggriff,
Fig. 2 und 3 jeweils eine Seitenansicht des Traggurtes,
Fig. 4 eine in einem größeren Maßstab dargestellte Traggriffausbildung,
Fig. 5 eine verstellbare und ebenfalls in einem größeren Maßstab dargestellte Traggriffausbildung und
Fig. 6 die Draufsicht auf eine federnd ausgebildete Schnalle.
Der Traggurt 1 besteht aus breitem, flexiblem Material, wie z. B. Lader, Kunststoff od. dgl., und an seinen beiden Seiten sind in bekannter Weise in passender Traghöhe Traggriffe 2 befestigt. Die Traggriffe 2 sind ballig oder wellig ausgestaltet und bestehen aus festem Material. Sie weisen an den Griffenden flache Vertiefungen 4 auf, die zur Befestigung der Lederlaschen 5 bestimmt sind. Dadurch wird erreicht, daß beim Tragen ein Herausrutschen der Griffe 2 aus den am Traggurt 1 befestigten Lederlaschen 5 vermieden und die Tragsicherheit erhöht wird. Durch die starre Verbindung von Griff, Lederlasche und Gurtmaterial ist der Traggriff zu einem Stehgriff (Fig. 2 und 3) geworden und übernimmt gleichzeitig beim Tragen den seitlichen Kippausgleich des zu tragenden Gerätes.
An der einen Gurtseite sind zwei gelochte, zurückversetzte Festschnallriemen 6 so angebracht, daß ver-
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schiedeiiartige, unterschiedliche Gerätegrößen festgeschnallt werden können. An der anderen Gurtseite sind zwei Schnallen 11 vorgesehen, in welche die Festschnallriemen 6 einführbar sind. Diese Schnallen 11 können, um eine Gurtspannung zur Verhinderung eines seitlichen Verrutschen« des zu tragenden Gerätes zu erzielen, über Zugfedern 12 am Traggurt 1 befestigt 'sein. An Stelle der Federelemente kann auch ein genügend starker Gummigurt verwendet werden.
An den Festschnallriemen 6 kann eine dritte, verstellbare und mit Klemmschnallen 7 versehene Traggriffanordnung vorhanden sein. Durch das Verstellen dieser Traggriffanordnung an den Festschnallriemen 6 kann beim Tragen von Geräten verschiedenartiger Größe immer die passende Traghöhe eingestellt werden.
Der verstellbare Traggriff ist gleichfalls an den Griffenden mit flachen Vertiefungen 4 versehen und mit Lederlaschen 5 fest verbunden, jedoch an den Enden der Lederlaschen 5 sind zweckentsprechend bekannte Klemmschnallen 7 befestigt, die sich an den Festschnallriemen 6 hin- und herverstellen bzw. verschieben lassen.
Je kleiner das zu transportierende Gerät im Umfang ist, desto weniger kommt die dritte Traggriffanordnung zur Anwendung, da der benachbarte, fest angebrachte Traggriff an seine Stelle tritt. Ist das Traggut aber größer, so verschiebt sich der seitliche Normalgriff nach unten, und die dritte Traggriffanordmung kommt zur Anwendung.
Das über die Befestigungsstellen der Festschnallriemen 6 überstehende Gurtteil 8 dient als Gehäuseschutzvorrichtung beim Oberschnallen der Festechnallriemen 6.
An der Innenseite des Traggurtes ist auf der gesamten Breite unid Länge eine Gehäuseschutzeinlage 9 aus weichem Gewebe, Filz, Schaumstoff od. dgl. vorhanden, die das Gerät vor Kratzern und Druckstellen schützt.
Um ein Herausrutschen des Gerätes aus dem Traggurt zu verhindern, sind oberhalb der Traggriffe auf beiden Seiten Gleitscmitzeinlagen 10 angebracht, welche aus ansaugendem, festhaftendem Material, wie z. B. Schaumstoff, bestehen. Über den Wortlaut der Ansprüche hinausgehende Teile der Beschreibung der Ausführungsbeispiele und der Zeichnung dienen nur der Erläuterung und sind nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Weitenverstellbarer Traggurt, insbesondere für Fernsehgeräte, Rundfunkapparate oder dergleichen stoßempfindliche Geräte, mit Traggriffen und Gehäuseschutz- und Gleitschutzanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Traggurt (1) im Abstand voneinander am einen Ende zwei federnde Schnallen (11) vorgesehen sind und am anderen Ende, zurückversetzt, zwei gelochte Festschnallriemen (6) angeordnet sind, so daß das überstehende Teil (8) des Traggurtes (1) als Gehäuseschutzvorrichtung dient.
2. Traggurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggurt (1) auf seiner ganzen Länge und Breite an der Innenseite "eine Schutzeinlage (9) aus weichem Material, wie Filz, Schaumstoff od. dgl., und innenseitig in Traggriff höhe eine Gleitschutzeinlage (10) aus ansaugendem, fest haftendem Material, wie z. B. Schaumstoff, aufweist.
3. Traggurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggriffe in an sich bekannter Weise wellige Griffflächen und an den Griffenden Vertiefungen (4) zur Aufnahme der Lederlaschen
. (5) aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 406 541, 216 045, 561;
französische Patentschrift Nr. 963 214; USA.-Patentschriften Nr. 2 488 894, 1 814 275.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 589/20 8.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3413027A (en) * 1965-05-07 1968-11-26 Svenska Cellulosa Ab Method and apparatus for handling a load

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DE216045C (de) *
DE24561C (de) * F. W. axel Erdmann in Wismar i. M. und H. ruperti in Barmen Dehnbare Schnalle
DE406541C (de) * 1924-05-10 1924-11-29 Eduard Wagenbrenner Verstellbarer Universal-Koffer- und Lastentraeger
US1814275A (en) * 1930-12-30 1931-07-14 Dorsey M Wirth Belt buckle
US2488894A (en) * 1945-12-22 1949-11-22 Ralph C Jurgensen Socket wrench with nut ejector
FR963214A (de) * 1950-07-01

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