DE1088152B - Einrichtung und Verfahren zur Ermittlung des Innenwiderstandes eines Netzes - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zur Ermittlung des Innenwiderstandes eines Netzes

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DE1088152B
DE1088152B DES62325A DES0062325A DE1088152B DE 1088152 B DE1088152 B DE 1088152B DE S62325 A DES62325 A DE S62325A DE S0062325 A DES0062325 A DE S0062325A DE 1088152 B DE1088152 B DE 1088152B
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DE
Germany
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network
resistor
resistance
voltmeter
bridge
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DES62325A
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English (en)
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Dipl-Ing Dr Hans Poleck
Dipl-Ing Abutorab Bayati
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/16Measuring impedance of element or network through which a current is passing from another source, e.g. cable, power line

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Einrichtung und Verfahren zur Ermittlung des Innenwiderstandes eines Netzes Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zur Ermittlung des inneren Widerstandes eines Netzes, bei der ein Netzbelastungswi derstand kurzzeitig, beispielsweise während einer Halbperiode. das Netz belastet und dabei zu einer Netzspannungsabsenkung führt. Der Netzspannungsunterschied, der zwischen belastetem und unbelastetem Netz gemessen werden kann, dient dann als Kriterium für den Netzinnenwiderstand.
  • Derartige Meßeinrichtungen sind bekannt. Bei einer wird z. B. durch einen Synchronschalter das Netz wechselweise belastet. Ein zweiter Synchronschalter lädt dann im gleichen Takt zwei Kondensatoren mit Gleichspannungen auf, welche den Scheitelwerten der einmal bei belastetem und das andere Mal bei unbebelastetem Netz sich einstellenden Netzspannung entsprechen. Eine Aussage über irgendwelche Blindanteile des Netzinnenwiderstandes kann dahei nicht gemacht werden.
  • Das Netz hat aber im allgemeinen einen komplexen inneren Widerstand. Der Betrag dieses Widerstandes stellt ein Maß für den Kurzschlußstrom dar. Der Kosinus des Phasenwinkels , wobei tang g das Ver hältnis zwischen Imaginär- und Realteil des komplexen Netzinnenwiderstandes ist, stellt den Beistungsfaktor der Kurzschlußwirkleistung dar. Der Betrag des Netzinnenwiderstandes und der J,eistungsfaktor cos ç des Netzes bestimmen beide zusammen die Kurzsclllußwirkleistung, die z. B. für die Dimensionierung von Schaltern, Sicherungen usw. wich tig ist.
  • Die Erfindung ermöglicht, diese beiden bestimmenden Größen des Netzes mit kleinem Aufwand zu ermitteln. Sie geht von einer Einrichtung zur Ermittlung des Innenwiderstandes eines Wechselstromnetzes aus, bei der ein mit einem Einweggleichrichter in Reihe liegender Netzbelastungswiderstand zu periodischen Netzspannungsabsenkungen dient und bei der die Differenzspannung zwischen den bei ein- und ausgeschaltetem Belastungswiderstand sich einstellenden Netzspannungen als Kriterium für die gesuchte Größe verwendet ist. Ihr kennzeichnendes Merkmal besteht darin, daß zur Anzeige eines komplexen Netzinnenwiderstandes nach Betrag und Phase eine aus obmschen Widerständen und gegengeschalteten Gleich richtern bestehende, dem Belastungskreis parallel geschaltete Meßbrückenschaltung dient, mit deren Anzeigediagonale ein Grnndwellenfilter für die Be lastungsfrequenz verbunden ist, dessen Ausgang über einen Gleichrichter einen mit änderbarem Vorwiderstand ausgerüsteten Spannungsmesser speist. und daß die Enden der Anzeigediagonale durch die Abgriffe der beiden Meßbrückenwiderstände gebildet sind.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Messung des Netzinnenwiderstandes praktisch unabhängig von den Schwankungen der Netzspannung ist. Es werden die Spannungen bei belastetem und unbelastetem Netz in jeder Periode einmal miteinander verglichen. Deshalb können Netzspannungsschwankungen kaum in die Messung eingehen. Weiter kann mit der Einrichtung nach der Erfindung der Leistungsfaktor in der Umgebung cos ç = 1, d. h. in dem für die Praxis am meisten interessierenden Bereich sehr genau gemessen werden. Ein anderer Vorteil wird darin gesehen, daß der Nullpunkt der Meßeinrichtung vor jeder Messung auf einfache Weise kontrolliert und eingestellt werden kann. Es genügt dazu die Abstimmung der Gleichrichterbrücke an einem Widerstandsabgriff. Die Eichung der Einrichtung ist darüber hinaus sehr einfach.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung kann z. B. aus einer Meßbrückenschaltung bestehen, die sich aus einer Parallelschaltung aus zwei gleich großen Widerständen, die mit zwei ungleich gepolten Einweggleichrichtern in Reihe liegen, zusammensetzt.
  • Dieser Gleichrichterbrücke wiederum liegt ein Netzbelastungswiderstand in Reihe mit einem Einweggleichrichter parallel. Beide Brückenwiderstände können veränderliche Abgriffe tragen, an denen einmal die Brücke abgleichbar ist und an denen bei periodisch belastetem Netz eine Grundwellenspannung abgenommen werden kann. Die Grundwellenspannung kann über ein Netzfrequenzfilter einem Verstärker und anschließend über einen Gleichrichter einem Anzeigeinstrument zugeführt werden.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung kann mit vier Einweggleichrichtern in Graetzschaltung als Gleichrichterbrücke versehen sein, in deren Gleichspannungs-Diagonalen-ein Widerstand liegen kann, an dem bei periodischer Netzbelastung eine Grundwellenspannung anfällt. Zum Abgleich der Brücke bei unbelastetem Netz kann ein in die Brücke eingeschaltetes Potentiometer vorgesehen sein, dessen Abgriff einen Speisepunkt der Brücke darstellt. In einem der B rückenzweige kann außerdem ein einstellbarer Widerstand liegen, der zur Ermittlung des Leistung faktors benutzt werden kann.
  • Bei beiden Ausführungsfonnen kann im Stromkreis des Anzeigeinstrumentes ein regelbarer Vorwiderstand liegen, welcher, wie später ausführlicher dargestellt, ebenfalls bei der Bestimmung des Leistnngsfaktors eingesetzt werden kann.
  • Das Instrument selbst kann in Widerstandseinheiten für den Betrag des Netzinnenwiderstandes geeicht sein. Gleichzeitig kann es eine cos-<p-Skala tragen.
  • Zur Bestimmung des Leistungsfaktors kann folgendes Verfahren angewendet werden: Bei abgeschaltetem Netzbelastungswiderstand wird mittels der veränderlichen Abgriffe an einem der Brückenwiderstände der ersten Ausführungsform oder an dem Potentiometer für den Einspeisepunkt der Brückenschaltung bei der zweiten Ausführungsform der Ausschlag des Instrumentes zum Verschwinden gebracht, d. h., die Brücke wird abgeglichen. Anschließend kann der Belastungswiderstand eingeschaltet werden. Wegen des mit ihm in Serie liegenden Einweggleichrichters wird dabei das Netz nur in gleichen Halbperioden belastet.
  • Daraufhin stellt sich ein Ausschlag des Anzeigeinstrumentes ein, welcher dem Betrag des Innenwiderstandes des Netzes entspricht. Mittels des schon erwähnten Vorwiderstandes für das Anzeigeinstrument kanrr dieses auf Vollausschlag gebracht werden. Danach kann mittels eines in einem anderen Brückenzweig liegenden veränderlichen Widerstandes das Instrument auf ein Ausschlagsminimum eingestellt werden. Dieses Minimum bildet dann ein Maß für den cos . Eine eingehendere Erklärung dieses Meßverfahrens wird später an Hand einer Zeichnung gegeben.
  • Für das Anzeigeinstrument kann eine vom Netz gespeiste Eicheinrichtung vorgesehen sein.
  • An Stelle des geeichten Instrumentes kann auch ein ungeeichtes Null instrument verwendet werden. Dazu können zwei Potentiometer vorgesehen sein, welche -on der unbelasteten Netzspannung über einen Gleichrichter gespeist werden und an denen Wompensationsströme für den Instrumentenstrom abgezweigt werden können. Die beiden Potentiometer können eines eine cos-?-Einteilung, das andere eine Ohmeichung haben.
  • Zur Verdeutlichung der Erfindung dienen schematische Darstellungen dreier Ausführungsbeispiele und der Spannungsverhältnisse bei der Messung der cos Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorgeschlagenen Meßeinrichtung. Mit Schaltklemmen 1 und 2 wird die Meßeinrichtung an die Spannung des zu prüfenden Netzes angeschlossen. 3 bezeichnet einen Schalter, mit dem ein Gleichrichter 4 und ein mit dem Gleichrichter in Serie liegender Netzbelastungswiderstand 5 in das Netz eingeschaltet werden können. An diesen Klemmen liegen auch ein Gleichrichter 8 und ein Widerstand 9 sowie ein Gleichrichter 14 und ein gleich großer Widerstand 16. Diese vier Schaltelemente bilden zusammen eine Brückenschaltung.
  • Der Widerstand 9 trägt einen Abgriff 10. Am Widerstand 16 ist ein Abgriff 15 angeordnet. Der Abgriff 15 kann mittels eines Wahlschalters 13t mit einer Eingangsklemme 12 eines Netzfrequenzfilters 17 verbun- den werden. Der Abgriff 10 ist mit der anderen Eingangsklemme 11 des Filters 17 verbunden. Die Ausgangsspannung des Filters 17 wird über einen Übertrager 18 einem Verstärker 19 zugeführt. Dieser Verstärker speist einen Gleichrichter 20, an den über einen Vorwiderstand 21 ein Anzeigeinstrument 22 angeschlossen ist. Der verschiebbare Abgriff des Widerstandes 21 ist mit Kontakten einer zweiten Ebene des Wahlschalters 13 verbunden. Kontakte 23 und 24 eines Schalters 25 dienen einmal der Einschaltung des Instrumentes in den Meßkreis, das andere Mal der Anschaltung des Instrumentes an eine Eicheinrichtung, welche sich aus einem Vorwiderstand 26, einem Parallelwiderstand 27 für das Instrument und einem beide speisenden Gleichrichter 28 zusammensetzt Der Gleichrichter 28 ist über den Transformator 29 an das Netz angeschlossen.
  • Fig. 2 stellt eine Abänderung der in Fig. 1 dargestellten Meßeinrichtung dar. Tn dieser Figur sind gleiche Schaltteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bei der Einrichtung nach Fig. 2 ist das Anzeigeinstrument 22 ein Nullinstrument. Die Messung der Anzeigeströme geschieht über Kompensationsströme, welche an einem Potentiometer 41 bzw. einem Potentiometer 42 abgegriffen werden und den Ausschlag des Instrumentes jeweils zum Verschwinden bringen. Das Potentiometer 41 ist in Ohmwerten geeicht, das Potentiometer 42 trägt eine cos-s-Einteilung.
  • Beide Potentiometer werden über eine dritte Schaltebene des Schalters 13 an einen Vorwiderstand 43 angeschlossen, welcher über einen Einweggleichrichter 44 vom Netz gespeist wird. Zweckmäßig wird dieser Widerstand 43 viel größer als die Widerstände der Potentiometer 41 und 42 gewählt. Der Gleichrichter 44 ist so gepolt, daß die Kompensationsströme bzw.
  • Spannungen der unbelasteten Netzspannung proportional sind.
  • In Fig. 3 wir.d eine dritte Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Gleiche Teile sind auch hier mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Einrichtung nach der Fig. 3 weicht insofern von den beiden Einrichtungen nach Fig. 1 und 2 ab, als an die Stelle der Brückenschaltung aus den zwei gleich großen Widerständen 9 und 16 mit den dazu gehörigen Gleichrichtern 8 und 14 eine Gleichrichterbrücke in Graetzschaltung tritt. Die Gleichrichterbrücke wird vom zu messenden Netz gespeist. Ein Einspeisepunkt wird durch einen Abgriff 30 eines Potentiometers 38 gebildet. Die Brücke selbst besteht aus vier Einweggleichrichtern oder Dioden 32, 33, 34 und 36. In der Gleichspannungs-l)iagonalen der Brücke liegt ein Widerstand 37. An diesem Widerstand wird die zur Messung dienende Grundwellenspannung abgegriffen und dem schon bekannten Filter 17 zugeführt. In einem Zweig der Brücke liegt zusätzlich ein Widerstand 39.
  • Der Widerstand 39 trägt einen Abgriff 35, welcher mit einem Kontakt eines Wahlschalters S, verbunden ist.
  • Zwei weitere Kontakte des Wahl schalters Sl sind so an die Brücke angeschlossen, daß der Widerstand 39 umgangen werden kann.
  • Fig. 4 zeigt das vereinfachte Prinzipschaltbild der beiden in Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnungen. Die an ihm abgeleiteLen Verhältnisse für die Meß spannung gelten aber auch für die Anordnung nach Fig. 3. Die Meßanordnung nach Fig. 4 wird mit ihren Klemmen 1 und 2 an das zu messende Netz angeschlossen. Ein Widerstand Rt versinnbildlicht den [nnenwiderstand dieses Netzes. Zwei gleich große Widerstände R1 und R2 liegen mit je einem in Reihe geschalteten und umgekehrt gepolten Einweggleichrichter dem Netzinnenwiderstand parallel. Betrachtet werden die Spannungen zwischen den Punkten a und b bzw. a und c und einem veränderbaren Abgriff d des Widerstandes R2.
  • Fig. 4 a zeigt die Spannung zwischen den beiden Punkten, b, welche bei unbelastetem Netz auftritt.
  • Fig. 4b zeigt die bei ebenfalls unbelastetem Netz vor handene Spannung zwischen den Punkten , c. In der Fig. 4c ist der in der Gleichspannungs-Diagonalen zwischen den Punkten blc auftretende Spannungsverlauf gezeigt. Diese Spannung stellt eine pulsierende Gleichspannung dar, die keinen Grundwellenanteil, sondern nur geradzahlige Oberharmonische der Grundwelle enthält.
  • Wird nun durch einen in der Fig. 4 nicht gezeigten Belastungswiderstand das Netz entweder nur während der positiven oder während der negativen Halhperiode belastet, und zwar mit einem Widerstand, der viel kleiner ist als einer der Widerstände Rl oder R2, so tritt zwischen den Punkten b und c eine Spannung auf, deren zeitlicher Verlauf in der Fig. 4d dargestellt ist.
  • Es ist zu erkennen, daß neben dem Gleichspannungsanteil und dem Harmonischen der Grund welle auch ein Grundwellenanteil auftritt, und zwar w-ird dieser Grundwellenanteil durch die Differenz zwischen den aufeinan,derfolgenden Gleichspannungsimpulsen hervorgerufen. Aus der Fig. 4 e ist der vektorielle Zusammenhang zwischen den Spannungen an den Punkten a, b, c und d zu entnehmen, und zwar nur der Grundwellenanteile dieser Spamlullgen. Es ist zu erkennen, daß die vom Instrument schließlich angezeigte Spannung zwischen den Punkten b, c einer Spannung Uz in der Figur entspricht. Diese Spannung U ist mit einer Spannung Ux, die zwischen den Punkten b und d auftritt, über den cos 99 verknüpft'. Auf diesen Zusammenhängen beruht die Möglichkeit, cos ? zu messen.
  • Im folgenden wird ein Verfahren zur Messung des Betrages des Netzinnenwiderstandes und des Leistungs faktors beschrieben, wie es mit einer Einrichtung nach der Fig. 1 durchgeführt werden kann. Der Schalter ..... .2 steht auf der Stellung 1. Durch die Belastung des Netzes mit dem Widerstand 5 zeigt das Anzeige instrument 22 eine Größe an, die ein Maß für den Betrag des inneren Widerstandes 191 des Netzes ist.
  • Der Schalter .3.... 2 wird auf die Stellung II geschaltet und durch das Potentiometer 21 wird das Anzeigeinstrument 22 in den Endausschlag gebracht.
  • Weiter wird der Schalter ..... .2 , auf die Stellung III geschaltet und der Potentiometerabgriff 15 so lange gedreht, bis das Anzeigeinstrument22 ein Minimum anzeigt, welcher Ausschlag ein Maß für den Blindteil iI sin cp des inneren Widerstandes des Netzes ist.
  • Da dem Endausschlag des Anzeigeinstrumentes 22 die Größe l ! entspricht, so ist dieses Minimum ein direktes Maß für sin <p.
  • Durch das Anzeigeinstrument 22, das mit cos Werten geeicht worden ist, kann der cos in der Umgebung von cos g = 1, die auch in. der Praxis meistens interessiert, am genauesten gemessen werden.
  • Der folgende Abschnitt gibt ein Verfahren zur Messung des Betrages des Netzinnenwiderstandes und des cos g mit einer Einrichtung nach der Fig. 2 an.
  • Der Schalter 131 .3 3 steht auf der Stellung 1. Durch die Belastung des Netzes mit dem Widerstand 5 fließt ein Gleichstrom durch das Anzeigeinstrument 22. Das Potentiometer 41 wird so lange gedreht, bis das Anzeigeinstrument 22 wieder den Nullpunkt all zeigt. Die Stellung des Potentiometers 41 ist ein Maß für I.
  • Der Schalter 13' .3 wird auf die Stellung II geschaltet und das Potentiometer 15 so lange gedreht, bis das Anzeigeinstrument 22 ein Minimum anzeigt.
  • Sodann wird der Schalter ..... .3 auf die Stellung III geschaltet und das Potentiometer 42 so lange gedreht, bis das Anzeigeinstrument 22 wieder den Nullpunkt anzeigt. Die Stellung des Potentiometers 42 ist ein direktes Maß- für sin q7.
  • Durch das Potentiometer 42, das mit cos-Werten geeicht worden ist, kann der cos 97 in der Umgebung von cos W = 1, die auch in der Praxis meistens interessiert, am genauesten gemessen werden.
  • Die Messung des inneren Widerstandes des Netzes nach der Fig. 2 ist praktisch unabhängig von Schwankungen der Netzspannung.
  • Auf den Fig. 1 und 2 sind zwei mit 6 und 7 bezeichnete Klemmen zu erkennen. Diese dienen der Skaleneichung des Anzeigeinstrumentes 22 bei einer Einrichtung nach Fig. 1 und des Potentiometers 41 bei einer Einrichtung nach der Fig. 2 mit Einheiten für den Betrag des Netzinnenwiderstandes.
  • Wird die Verbindung zwischen den Punkten 6 und 7 weggenommen, und statt dessen ein bekannter reeller Widerstand geschaltet, so muß das Anzeigeinstrument 22 bei Fig. 1 bzw. die Stellung des Potentiometers 41 bei Fig. 2 die Größe dieses Widerstandes im Verhältnis der Widerstände 5 und 9 anzeigen. Bei der Eichung bleibt die Drucktaste 3 immer offen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Einrichtung zur Ermittlung des Innenwiderstandes eines Wechselstromnetzes, bei der ein mit einem Einweggleichrichter in Reihe liegender Netzbelastungswiderstand zu periodischen Netzspannungsabsenkungen dient und bei der die Differenzspannung zwischen den bei ein- und ausgeschaltetem Belastungswiderstand sich einstellenden Netzspannungen als Kriterium für die gesuchte Größe verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige eines komplexen Netzinnenwiderstandes nach Betrag und Phase eine aus ohmschen Widerständen und gegengeschalteten Gleichrichtern bestehende, dem Belastungskreis parallel geschaltete Meßbrückenschaltung dient, mit deren Anzeigediagonale ein Grundwellenfilter für die Belastungsfreqnenz verbunden ist, dessen Ausgang über einen Gleichrichter einen mit änderbarem Vorwiderstand ausgerüsteten Spannungsmesser speist, und daß die Enden der Anzeigediagonale durch die Abgriffe der beiden Meßbrückenwiderstände gebildet sind.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Ermittlung des Jnnenwiderstandes eines Wechselstromnetzes mit einer Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Abgriff (10) des einen Brückenwiderstandes (9) ein durch den Spannungsmesser (22) feststellbarer Brückennullabgleich bei nicht eingeschaltetem (3) Belastungswiderstand (5) hergestellt wird, daß bei eingeschaltetem (3) Belastungswiderstand (5) am Spannungsmesser (22) der Betrag des Netzinnenwiderstandes abgelesen wird, daß durch Verkleinerung eines Spannungsmesser-Vorwiderstandes (21) Vollausschlag des Spannungsmessers (22) bewirkt wird und daß durch Änderung des Abgriffes (15) des anderen Brückenwider standes (16) ein dem Phasenwinkel des Netzinnenwiderstandes proportionaler Minimal ausschlag des Spannungsmessers (22) hervorgerufen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der direkten Spannungsmessung mittels des Spannungsmessers (22) ein Kompensationsmeßverfahren angewendet wird, bei dem der Spannungsmesser (22) als Nullinstrument dient.
    4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Widerstandseinheiten (Z) und ein in cos so-Werten geeichter Kompensationswiderstand (41) bzw.
    (42) vorgesehen sind, die über eine Schalteinrichtung (133) über einen einstellbaren Widerstand (43) und einen bei unbelastetem Netz geöffneten Gleichrichter (44) an der Netzspannung liegen.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der beiden Einweggleichrichter (8, 14) eine Graetzgleichrichterschaltung (32, 33, 34, 36) vorgesehen ist, die die beiden ohmschen Brückenwiderstände (38, 39) in Reihenschaltung zwischen zwei gegensinnig geschalteten Einzelgleichrichtern (32, 36) aufweist.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, 4 oder S, dadurch gekennzeichnet, daß dem Grundlsellenfilter (17) ein Meßverstärker (19) nachgeschaltet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19739379C1 (de) * 1997-09-09 1999-07-08 Abb Research Ltd Verfahren zur Bestimmung der Belastbarkeit eines Wechselstromnetzes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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