DE1087725B - Elektrischer Zigarren- und Zigarettenanzuender, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Description

• Elektrischer Zigarren-und Zigarettenanzünder, insbesondere für Fahrzeuge Die insbesondere in Fahrzeugen benutzten elektrischen Zigarren und. Zigarettenanzünder bestehen aus einer Steckdose oder Hülse und einem Steckerteil mit einer in einem Kopf untergebrachten Glühspirale aus eng gewickeltem Flachband. Man hat auch schon vorgeschlagen, an Stelle der Glühspirale zur Verbilligung einen auf einen zylindrischen Isolierstück schraubenförmig aufgewickelten Widerstandsdraht, der also einen stabförmigen Heizkörper bildet, zu verwenden. Insbesondere die letztere Ausführung eines Glühzünders korrodiert leicht, weil beim Anzünden der Zigarren oder Zigaretten Kohlenoxydgas entsteht, das den Widerstand anfriBt und zerstört.
• Bei der Erfindung ist dieser Nachteil vermieden, sie betrifft einen besonders einfach herstellbaren, in seinem Aufbau übersichtlichen elektrischen Zigarren- und Zigarettenanzünder, insbesondere für Fahrzeuge, der aus einer geerdeten Steckhülse und einem mit Handgriff versehenen Stecker besteht und einen stabförmigen Heizkörper besitzt und dadurch gekennzeichnet ist, daß auf den Stecker in leitender Verbindung mit ihm ein Glühkörper aus hitzebeständigem, halbleitendem, keramischem Werkstoff, z. B. aus Siliciumcarbid, aufgesetzt ist, der in der Mitte seiner Länge und in ihrer Umgebung mit einer oder zwei gegenüberliegenden ebenen Anschliffflächen versehen ist und an seinem freien Ende eine Kontaktkappe trägt. Wird der Glühkörper mit Strom beschickt, glühen wegen des zwischen, den Schleifflächen liegenden verringerten Querschnitts nur diese Flächen auf und dienen nach der Unterbrechung des Heizstroms zum Anzünden.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Gigarren- und Zigarettenanzünders nach der Erfindung in einer einfachsten Ausführungsform. In die im Armaturenbrett des Fahrzeugs eingebaute, geerdete Hülse 1 ist die Stromzuleitung 2 in bekannter Weise isoliert eingeführt. Auf ihrem Ende sitzt der Bund 3, der als Kontakt dient. Der Stecker 4 mit dem Handgriff 5 ist in eingestecktem Zustand mit der geerdetem Hülse leitend verbunden. Auf die Stirnfläche des Steckers 4 ist ein Kontaktring 6 aufgesetzt, der in Ausdrehungen des Siliciumcarbidstiftes 7 eingreift. Auf das andere Ende des Siliciumcarbidstiftes ist eine Kontaktkappe 8 aufgesetzt, die ebenfalls in einer Eindrehung des Siliciumearbidstiftes gehalten ist. Sie tritt durch die Mittelbohrung einer Kreisscheibe 9 aus isolierendem Werkstoff hindurch und bildet den Gegenkontakt zu dem Kontakt 3. In der Ruhelage hält die Wendelfeder 10 die Kontakte getrennt. In der Mitte des Siliciumearbidstiftes und in ihrer Umgebung sind die Glühflächen 7 a beiderseits angeschliffen. Will man eine Zigarre oder Zigarette anzünden, so wird der Stecker mittels des Handgriffs in der Hülse gegen die Wirkung der Feder 10 eingedrückt und durch Berührung der Kappe 8 mit dem Kontakt 3 der Heizstrom geschlossen. Nach einer bestimmten. Aufheizzeit wird der Stecker aus der Hülse gezogen und die Zigarre oder Zigarette an einer der Glühflächen angezündet.
• Der Anzünder kann auch in bekannter Weise mit einer Vorrichtung zum Verrasten des Steckers in der Einschaltstellung und zum selbsttätigen Ausschalten, versehen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Zigarren- und Zigarettenanzünder, insbesondere für Fahrzeuge, der aus einer geerdeten Steckhülse und einem mit Handgriff versehenen Stecker besteht und einen stabförmigen Heizkörper besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stecker (4) in leitender Verbindung mit ihm ein Glühkörper (7) aus hitzebeständigem, halbleitendem, keramischem Werkstoff, z. B. aus Siliciumcarbid, aufgesetzt ist, der in der Mitte seiner Länge und ihrer Umgebung mit einer oder zwei gegenüberliegenden ebenen Anschliffflächen (7a) versehen ist und an seinem freien Ende eine Kontaktkappe (8) trägt. 2. ElektrischerZigarren- und Zigarettenanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkappe (8) durch die Bohrung einer in der Hülse (1) gegen die Wirkung einer Feder (1U) verschiebbaren, Isolierscheibe (9) hindurchgreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 428 659, 475 773; USA.-Patentschrift Nr. 2 396 591; deutsche Patentanmeldung F7423 III f / 44b (bekanntgemacht. am 24. 9. 1953).