DE1086894B - Verfahren zum Polymerisieren von Fluorolefinen - Google Patents

Verfahren zum Polymerisieren von Fluorolefinen

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DE1086894B
DE1086894B DEP17814A DEP0017814A DE1086894B DE 1086894 B DE1086894 B DE 1086894B DE P17814 A DEP17814 A DE P17814A DE P0017814 A DEP0017814 A DE P0017814A DE 1086894 B DE1086894 B DE 1086894B
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DE
Germany
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water
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peroxide
monomer
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DEP17814A
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English (en)
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Jacques Maillochaud
Marcel Riou
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Pechiney SA
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Pechiney SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F14/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen
    • C08F14/18Monomers containing fluorine

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Verfahren zum Polymerisieren von Fluorolefinen Die Polymerisation des Trifluorchloräthylens in wäßriger Suspension mittels eines durch das Kation eines Schwermetalls mit mindestens zwei Wertigkeiten aktivierten Redoxsystems ist bekannt und in verschiedenen Patentschriften beschrieben. Die USA.-Patentschrift 2 689 241 und die am 12. Februar 1953 ausgelegten Unterlagen der deutschen Patentanmeldung J 4314 IVb/39c beschreiben als Bestandteile des aktivierten Redoxsystems ein Peroxyd, ein wasserlösliches Reduktionsmittel und ein ionisierbares Eisensalz, das ebenfalls wasserlöslich ist.
  • Zwar sind die nach diesen Druckschriften angeblich erzielbaren Ergebnisse ausgezeichnet, jedoch zeigten Versuche in großen Autoklaven, daß es sehr schwer ist, in 20 Stunden bei 1 () ° C mehr als 35°/o Ausbeute zu erreichen, so daß die angegebenen Ergebnisse kaum reproduzierbar sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Fluorolefine der allgemeinen Formel C2FnX4~n, worin n=2, 3 oder 4 und X Chlor, Jod oder Brom bedeutet, für sich oder im Gemisch mit anderen halogenierten Olefinen in wäßriger Suspension in Anwesenheit eines durch eine wasserlösliche Eisenverbindung aktivierten Redoxsystems vorteilhaft polymerisieren kann, wenn man dem Reaktionsgemisch ein Alkalifluorid zusetzt und unter Ausschluß von Sauerstoff bei 0 bis etwa 25° C polymerisiert. Die Reaktion geht viel rascher vor sich als bei den bekannten Verfahren, und die Resultate sind bei jedem beliebigen Autoklaveninhalt reproduzierbar, wobei es weder auf die Größe der Autoklaven noch auf das Material, aus dem diese bestehen, ankommt. Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich besonders zur Herstellung von Polymerisaten des Trifluorathylens von hohem Molekulargewicht oder dessen Mischpolymerisation mit halogenierten Olefinen.
  • Der günstige Einfluß des Alkalifluorids geht aus der weiter unten folgenden Tafel I hervor, welche die Ergebnisse einer Versuchsreihe zeigt. Hierbei wurde systematisch die Fluoridkonzentration in der Lösung verändert, und es läßt sich zeigen, daß die Polymerisationsgeschwindigkeit ein Maximum erreicht, wenn die anwesenden Mengen an Fluor und Eisen so abgestimmt sind, daß 6 Atome Fluor auf l Atom Eisen treffen. Es erscheint wahrscheinlich, daß die beschleunigende bzw. aktivierende Wirkung durch das komplexe Ferrifluoridion (Fe Fi hervorgerufen wird.
  • Eine andere, in der Tafel II zusammengefaßte Versuchsreihe zeigt, daß die Polymerisationsgeschwindigkeit unter anderem von der Konzentration des Ferrifluoridions in der wäßrigen Lösung abhängt. Sie erreicht ein Maximum zwischen 100 und 300 Gewichtsteilen Komplexion (FeFg)---je Million Gewichts- teile Wasser. Außerhalb dieser Grenzen fällt die Geschwindigkeit rasch ah. Die Ferrifluoridkonzentration wirkt sich außerdem auf das Molekulargewicht des Polymeren aus, das in dem untersuchten Konzentrationsintervall gleichzeitig mit dem Gehalt der Lösung an Ferrifluorid ansteigt.
  • Der Ferrifluoridkomplex bildet sich durch einfache Addition der beiden Bestandteile in der wäßrigen Lösung. Das Eisen wird in Form eines löslichen Ferro-oder Ferrisalzes (Sulfat, Nitrat, Chlorid usw.), das Fluor in Form des Natrium-, Kalium-, Ammonium-usw. Fluorids eingeführt. Die Mengen der einzelnen Reaktionsmittel werden vorzugsweise so eingestellt, daB das Molverhältnis von Fluor zu Eisen ungefähr bei 6 und die Gesamtkonzentration innerhalb der oben bezeichneten Grenzwerte liegt.
  • Außer der günstigen Wirkung auf die Reaktionsgeschwindigkeit weist der Ersatz des Eisenions als Reaktionsbeschleuniger durch das Ion des Ferrifluoridkomplexes folgende bedeutende Vorteile auf : Die Polymerisation kann in weniger saurem Medium durchgeführt werden. Der pH-Wert kann ohne Nachteil oberhalb 3 liegen ; z. B. kann man ihn durch Zufügen geeigneter Puffer zwischen 3 und 5 halten, ohne daß die Reaktionsgeschwindigkeit beeinträchtigt oder das Molekulargewicht merkbar herabgesetzt wird. Diese Tatsache läßt für die Wahl des Autoklavenmaterials einen größeren Spielraum.
  • Außerdem ergibt das nach Entfernen der Lösung und Trocknen erhaltene Polymere bei der Verformung einen beinahe ungefärbten, transparenten Kunststoff, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, daß das Eisen sich in der wäßrigen Lösung im komplexen Zustand befindet Endlich ermöglicht die durch die Anwesenheit von Fluor gesteigerte Reaktionsgeschwindigkeit die Durchführung von Polymerisationen in annehmbarer Zeit, auch dann, wenn die Konzentrationen der als Katalysatoren verwendeten organischen oder anorganischen Peroxyde sehr gering sind.-Obwohl die Herabsetzung der Katalysatormenge natürlich eine Verzögerung mit sich bringt, bleibt doch die Reaktionsdauer innerhalb der üblichen Grenzen, und das Molekulargewicht des Polymeren ist beträchtlich erhöht, wie aus den Zahlenwerten der Tafel III hervorgeht.
  • Die für das Redoxsystem verwendeten Peroxyde können anorganischer oder organischer Natur sein, z. B. tert.-Butylperbenzoat, tert.-Butyldiperphthalat, Dichlorbenzoylperoxyd, lösliche Persulfate, Perphosphate, Perborate, Wasserstoffperoxyd. Die geeigneten Zusatzmengen liegen bei organischen Peroxyden, wie tert.-Butylperbenzoat, zwischen 0, 05 und 0, 2 Gewichtsprozent des Monomerengewichtes. Für ein anorganisches Peroxyd, wie Kaliumpersulfat, liegen sie zwischen 0, 03 und 0, 1 Gewichtsprozerit, bezogen auf Wasser.
  • Das wasserlöslicheReduktionsmittel, das einen Teil des Systems ausmacht, kann. anorganisch sein, z. B.
  • Schwefligsäureanhydrid, Sulfit, Bisculfit, Hydrosulfit, Thiosulfat oder ein alkalisches Sulfoxylat, oder es kann eine organische Verbindung, wie Fructose, Dexfrose ; Glucose sein. Die Konzentration an Reduktions~ mittein kann beispielsweise für Metabisuint zwischen 0, 01 und 0, 1 Gewichtsprozent liegen. Höhere Konzentrationen sind schädlich, denn sie setzen die Reaktionsgeschwindigkeit betrachtlich herab (s. Tafel IV).
  • Die Polymerisaiton in Gegenwart des von dem Alkaliferrifluorid aktivierten Redoxsytems wird zwischen 0 und 25° C durchg@führt. 25° c dürfen nicht wesentlich überschritten werden, sonst zersetzt sich der Katalysator ziemlich rasch, und man erhält Polymere von niedrigem Molekulargewicht und niedrigem Erweichungspunkt.
  • Sauerstoff muB aus der Vorrichtung und den Reaktionsmitteln vollkommen entfernt werden, denn seine Anwesenheit verlangsamt die Reaktion oder bringt sie sogar völlig zum Stocken. Diese Wirkung macht sich schon bei Konzentrationen in der Größenordnung von 1/10000 geltend.
  • Das Gewichtsverhältnis zwischen Wasser und Polymerisat kann innerhalb ziemlich weiter Grenzen schwanken ; man hält es im allgemeinen zwischen 1 : 1 und 5 : 1, wobei man gleichzeitig einen erhöhten Anteil an Polymerisat und ein dem Umfang der Anlage entsprechendes gutes Ausbringungsverhältnis erhält.
  • Die Dauer der Reaktion hängt von zahlreichen Faktoren ab, worunter die Temperatur und'die Katalysatorkonzentration die wichtigsten sind, und liegt im allgemeinen zwischen 5 und 25 Stunden. Die Tafeln geben die Resultate der obenerwähnten systematischen Versuche wieder.
  • Tafel I
    In 12 Stunden
    Versuch Molverhältnis umgesetzter plI der wäßrigen
    Nr. F : Fe Anteil Lösung
    %
    1 0 1 2, 55
    2 1, 65 14, 5 2, 60
    3 3, 31 30 2, 70
    4 4, 96 68, 5 3, 00
    5 6, 62 82 3, 50
    6 9, 93 54, 5 3, 65
    7 13, 24 29 3, 80
    8 6, 62 79, 5 4, 40
    Gewichtsverhältnis Wasser zu Monomerem=3 : 1 ; Kaliumpersulfat=0,002 Mol je kg Wasser ; Natriummetabisulfit=0, 0074 Mol je kg Wasser ; FeSo4 # 7H2O=300 Teile je Million Teile Wasser; Polymerisationstemperatur=20° C.
  • Beim Versuch Nr. 8 wurde etwas Soda zugefügt, um den pH-Wert zu erhöhen.
  • Tafel II
    Eisen. In 12 Stunden Maß
    Versuch in Teilen umgesetzter
    gewicht:
    Nr. je Million Teile Anteil
    Z. S. T.
    Wasser
    % in Sekunden
    9 30 45 225
    10 45 82 325
    11 60 82 375
    12 75 81 480
    13 90 49 550
    14 120 35 730
    Gewichtsverhältnis Wasser zu Monomerem=3 : 1 ; Kaliumpersulfat=0, 002 Mol je kg Wasser ; natiummetabisulfit=0, 0074 Mol je kg Wasser ; Molverhätnis F : Fe=6, 62 ; Polymerisaitonstemperatur=20° C.
  • Tafel III
    Maß
    In 10 stunden
    für Molekular-
    Versuch umgesetzter
    K2S2O8 in Ol- gewicht:
    Nr. Anteil
    Z. S. T.
    % in Sekunden
    15 0, 0011 32 640
    16 0,0014 44 500
    17. 0, 0017 55 420-
    18 0,0020 68 375
    19 0,0028 82 295
    Gewichtsverhältnis Wasser zu Monomerem=3 : 1 ; Natriummetabisulfit0, 0074 MM ; Kristallisiertes Ferrbsulfat=300'Teile je Million Teile Wasser ;'* 'Molverhältnis F : Pe=6, 62 ; Reaktionstemperatur=20° C.
  • Tafel IV
    Maß
    In 12 Stunden
    Millimol für Molekular-
    Versuch umgesetzter
    Na HSO3 gewicht:
    Nr. Anteil
    auf 1 Mol Wasser Z. S. T.
    °/o in Sekunden
    21 2, 9 57 330
    22 5, 1 80 350
    23 7, 4 82 375
    24 9, 6 64 380
    25 11, 8 32 390
    Gewichtsverhältnis Wasser zu Monomerem=3 : 1 ; Kaliumpersulfat=0, 002 Mol ; Kristallisiertes Ferrosulfat=300 Teile je Million Teile Wasser ; Molverhältnis F : Fe=6, 62 ; Reaktionstemperatur=20° C.
  • Die Molekulargewichte der Polymeren wurden bestimmt nach der Methode, der » Z. S. T. (Zero Strength Time) «, die von K a u f m a n in » Modern Plastics «, Oktober 1954, S. 146, beschrieben wurde. Die Methode besteht darin, daß man die Zeit feststellt, die verfließt, bis ein Probestüok von bestimmter Form aus Polymerem bricht, wenn es in einem Ofen bei konstanter Temperatur von 250° C dem Zug eines Gewichtes von 7, 5 g ausgesetzt ist.
  • Das Probestück wird geschnitten aus einer bei 250° C ausgeformten Polytrifluorchloräthylanefolie, und seine Dimensionen sind : Lange.......................... 50 mm Breite.......................... 4, 8 mm Dicke.......................... 1, 6 mm In seiner Mitte wird ein Einschnitt angebracht, dessen Quersohnitt beim Bruchpunkt 1, 6-1, 2 mm beträgt. Kau f man tS nachgewiesen, daß der Logarithmus der Zeit bis zum Bruch proportional dem mittleren Molekulargewicht ist.
  • Beispiel 1 In einem völlig entlüfteten Autoklav aus rostfreiem Stahl von 200 l Inhalt bringt man durch kräftiges Rühren 40 g Trifluorchloräthylen in 1201 durch Kochen entlüftetes Wasser ein, das 40g kristallisiertes Ferrosulfat, 40 g Natriumfluorid, 64 g Kaliumpersulfat und 92g Natriummetabisulfit enthält. Die wäßrige Suspension, deren pH 3, 80 ist, wird unter Rühren 20 Stunden auf 15° C gehalten. Man erhält 36 kg verformbares farbloses Polymerisat ; Z. S. T.
  • = 420 Sekunden.
  • Beispiel 2 In einem verglasten Autoklav, Typ Pfaudler, von 200 l Inhalt bringt man in Abwesenheit von Sauerstoff durch kräftiges Rühren 40 kg Trifluorchloräthylen in 1201 abgekochtes Wasser ein, das 50 g kristallisiertes Ferrosulfat, 50. g Natriumnuorid, 50g Kaliumpersulfat und 80gNatriummetabisuint enthält. Die wäßrige Suspension mit einem pu von 4, 30 wird 20 Stunden bei 18° C gerührt. Man erhält 35 kg Polymerisat ; Z. S. T. =560 Sekunden.
  • Beispiel 3 In einem Autoklav aus nichtrostendem Stahl von 10001 Inhalt bringt man durch kräftiges Rühren 300 kg Trifluorchloräthylen in 600 1 entlüftetes Wasser ein, das 120 g wasserfreies Ferrichlorid, 200 g Natriumfluorid, 320 g Kaliumpersulfat und 460 g Natriummetabisuintenthält.Diewäßrige Suspension mit einem PER von 3, 90 wird 25, Stunden unter ausschließlichem Druck des Monomeren und in Abwesenheit von Sauerstoff bei 12° C gerührt. Man erhält 233 kg Polymerisat ; Z. S. T. = 500 Sekunden.
  • Beispiel 4 In einem Autoklav aus nichtrostendem Stahl von 200 l Inhalt bringt man in Abwesenheit von Sauerstoff und unter Stickstofidruck 40 g Trifluorchloräthylen und 40gtert.-Butylperbenzoatunterkräftigem Rühren in 1201 abgekochtes Wasser ein, das 30 g kristallisiertes Ferrosulfat, 30g Natriumnuorid und 70 g Kaliummetabisulfit enthält. Die wäßrige Suspension mit einem PH-Wert von 4, 50 wird unter Rühren 20 Stunden auf 25° C gehalten. Man erhält 34 kg Polymerisat ; Z. S. T. = 450 Sekunden.
  • Beispiel 5 Im Autoklav nach Beispiel 4 bringt man in Abwesenheit von Sauerstoff und ausschließlich unter dem Druck der Monomeren 36 kg CF2 CFCl und 4 kg CF2 CHCl durch kräftiges Rühren in eine wäßrige Lösung von 120 l Wasser, 40 g kristallisiertem Ferrosulfat, 40 g Natriumfluorid, 64 g Kaliumpersulfat und 92 g Natriummetabisulfit ein. Die wäßrige Suspension mit einem p-Wert von 3, 80 wird 20 Stunden bei 15° C gerührt. Man erhält 36 kg Polymerisat ; Z. S. T.
  • = 160 Sekunden.
  • PA, TENTANSPROCHE : 1. Verfahren zur Polymerisation von Fluorolefinen der allgemeinen Formel C2 Fn X4 n worin n=2, 3 oder 4 und X Chlor, Jod oder Brom bedeutet, oder zur Mischpolymerisation dieser Fluorolefine mit anderen halogenierten Olefinen in wäßriger Suspension in Anwesenheit eines durch eine wasserlösliche Eisenverbindung aktivierten Redoxsystems als Polymerisationskatalysator bei Temperaturen von 0 bis etwa 25° C, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Reaktionsgemisch ein Alkalifluorid zusetzt und unter Ausschluß von Sauerstoff polymerisiert.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gemisch das Verhältnis Fluor zu Eisen ungefähr gleich 6 : 1 ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der als wäßrige Phase dienenden Lösung die Konzentration des komplexen Ions (FeF6) 100 bis 300 Gewichtsteile je Million Gewichtsteile Wasser beträgt.
    4. Verfahren nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung einen p-Wert von 3 bis 5 aufweist.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dak die Konzentration des einen Teil des Redoxsystems darstellenden Peroxyds im Fall eines organischen Peroxyds 0, 05 bis 0, 2% des Monomerengewichtes, im Fall eines anorganischen Peroxyds 0, 03 bis 0, 1 O/o des Wassergewichtes beträgt.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des einen Teil des Redoxsystems darstellenden Reduktionsmittels etwa 0, 01 bis 0, 1 °/a des Wassergewichtes beträgt, wobei seine Molkonzentration stets etwas über derjenigen des Peroxyds liegt.
    7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Wasser zu Monomerem bei 1 bis 5 : 1 liegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentanmeldung I4314IVb/39c (bekanntgemacht am 12. 2. 1953).
DEP17814A 1956-01-19 1957-01-18 Verfahren zum Polymerisieren von Fluorolefinen Pending DE1086894B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0320940A2 (de) * 1987-12-15 1989-06-21 Daikin Industries, Limited Emulsionspolymerisationsverfahren

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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EP0320940A2 (de) * 1987-12-15 1989-06-21 Daikin Industries, Limited Emulsionspolymerisationsverfahren
EP0320940A3 (de) * 1987-12-15 1991-01-16 Daikin Industries, Limited Emulsionspolymerisationsverfahren

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