DE1086820B - Hohler Brennstab fuer Kernreaktoren - Google Patents

Hohler Brennstab fuer Kernreaktoren

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DE1086820B
DE1086820B DES63517A DES0063517A DE1086820B DE 1086820 B DE1086820 B DE 1086820B DE S63517 A DES63517 A DE S63517A DE S0063517 A DES0063517 A DE S0063517A DE 1086820 B DE1086820 B DE 1086820B
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DE
Germany
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fuel rod
fuel
ceramic
rod according
nuclear reactors
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Application number
DES63517A
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English (en)
Inventor
Rer Nat Franz-Ludwig V Bern Dr
Dr Rer Nat Heinz Stehle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C3/00Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
    • G21C3/02Fuel elements
    • G21C3/04Constructional details
    • G21C3/16Details of the construction within the casing
    • G21C3/18Internal spacers or other non-active material within the casing, e.g. compensating for expansion of fuel rods or for compensating excess reactivity
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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Description

DEUTSCHES
Beim Bau von Kernreaktoren wird unter anderem eine möglichst effektive Ausnutzung des Kernbrennstoffes angestrebt, um die Wirtschaftlichkeit des Reaktorbetriebes zu erhöhen. Ein Mittel zur Vergrößerung der Leistungsdichte im Brennstoff und damit auch der Leistung des Reaktors stellt die Erhöhung des Oberflächen-Volumen-Verhältnisses des Brennstoffes dar. Dies ist beispielsweise bei »hohlgebohrten« Stabelementen erreicht, die allseitig mit einer metallischen Schutzhülle umgeben sind und bei denen die Brennstoffüllung eine hohlzylindrische Ausnehmung in der Mitte besitzt. Die Gefahr liegt bei diesen Elementen, sofern als Brennstoff keramischer Brennstoff (speziell UO2) verwendet wird, darin, daß im Betrieb infolge übermäßiger thermischer Spannungen oder mechanischer Beanspruchungen oder infolge Abbrandschädigung einzelne Brennstoff teilchen abbröckeln, durch die Bohrung nach unten fallen, sich dort ansammeln und zu örtlicher Überhitzung der Stäbe führen. Der Brennstab wird dadurch unbrauchbar.
Gegenstand der Erfindung ist ein hohler Brennstab für Kernreaktoren mit metallischem Hüllrohr und ringförmigen bzw. ringsementartigen Brennstofformkörpern, bei denen dieser Nachteil auf einfache Weise beseitigt ist. Die Lösung besteht darin, daß die Wandung des inneren Hohlraumes aus Spaltstofffreiem keramischem Material, z.B. einem MgO-Keramikrohr, besteht. Das Element ist außerdem an beiden Enden mit metallischen Kappen gasdicht verschlossen, die vorzugsweise mit dem gleichen keramischen Material ausgefüttert sind, aus dem das Innenrohr besteht. Dieses ragt in die Aus futter ungen hinein.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt.
Bei dem dargestellten Brennstab ist 1 der innere Hohlraum, 2 die äußere metallische Schutzhülle und 3 der Kernbrennstoff. Letzterer hat die Gestalt ringförmiger bzw. aus Ringsegmenten bestehender Körper. Zur Verhinderung eines Abbröckeins von Kernbrennstoff in den Hohlraum besteht erfindungsgemäß die Wandung des Hohlraumes aus spaltstofffreiem keramischem Material, nämlich dem MgO-Rohr 4, das dicht am Brennstoff anliegt. Das Element ist an beiben Enden mit den Kappen 5, 6 gasdicht verschlossen, die aus den metallischen Schutzhüllen 1, 8 mit den keramischen Ausfütterungen 9, 10 bestehen. Das Keramikrohr 4 ragt unter Belassung der Dehnungsfuge 11 in die Ausfütterungen 9, 10 hinein. Die Schutzhüllen T1 8 der Kappen sind mit der Schutzhülle 3 durch Schweißung zu einem Ganzen verbunden.
Es ist vorteilhaft, in den Hohlraum ein inertes Gas, z. B. Helium, einzufüllen und zugleich die Wandung 4 des inneren Hohlraumes gasdurchlässig, z. B. porös, Hohler Brennstab für Kernreaktoren
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dt. rer. nat. Franz-Ludwig v. Bernus
und Dr. rer. nat. Heinz Stehle, Erlangen,
sind als Erfinder genannt worden
zu gestalten. In diesem Falle können die Spaltproduktgase (Xenon und Krypton) in den Hohlraum entweichen, so daß der Gasdruck im Element nicht über-
. mäßig groß wird. Andererseits dringt das Helium in die Brennstoff spalte ein und sorgt für einen guten Wärmeübergang vom Brennstoff zur Hülle. Infolge des großen Heliumvolumens wirken sich die aus dem Brennstoff austretenden Spaltproduktgase prozentual auf die Zusammensetzung der sich nach einem bestimmten Abbrand einstellenden Gasmischung kaum aus. Dadurch bleibt die Wärmeleitfähigkeit der Mischung im Betrieb praktisch unverändert hoch.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hohler Brennstab für Kernreaktoren mit metallischem Hüllrohr und ringförmigen bzw. ringsegmentartigen Brennstofformkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des inneren Hohlraumes aus spaltstofffreiem keramischem Material, z. B. einem MgO-Keramikrohr, besteht.
2. Brennstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an beiden Enden mit metallischen
009 570/331
3 4
Kappen gasdicht verschlossen ist, die mit vor- 4. Brennstab nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zugsweise dem gleichen keramischen Material, aus zeichnet, daß die keramische Innenwand gasdurch-
dem das Keramikrohr besteht, ausgefüttert sind. lässig ist.
3. Brennstab nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 5. Brennstab nach den Ansprüchen 1 und 3, dazeichnet, daß das Keramikrohr unter Belassung 5 durch gekennzeichnet, daß der innere Hohlraum einer Dehnungsfuge in die Ausfütterung hinein- mit einem inerten Gas, vorzugsweise Helium, geragt, füllt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©003 570/331 8.60
DES63517A 1959-06-19 1959-06-19 Hohler Brennstab fuer Kernreaktoren Pending DE1086820B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4218023A1 (de) * 1992-06-01 1993-12-02 Siemens Ag Brennstab eines Kernreaktors
DE19848581C1 (de) * 1998-10-21 2000-04-20 Siemens Ag Brennstab für ein Brennelement zum Einsatz in einem Kernreaktor

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GB917461A (en) 1963-02-06
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