DE108646C - - Google Patents

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DE108646C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M11/00Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive
    • B43M11/06Hand-held devices

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  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 70: Schreib- und Zeichenwaaren.
in STOCKHOLM.
Gummirungs-Werkzeug.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1899 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Gummiren oder Zusammenleimen von Papier, Pappe, Stoffen, dünnerem Holz oder, dergl., wodurch das gewöhnlich benutzte Verfahren des Auftragens von aufgelöstem Gummi mittelst eines Pinsels entbehrlich wird. Dadurch werden die mit diesem Verfahren verbundenen Uebelstände verschiedener Art, nicht am wenigsten das Beschmutzen der Finger beim Gummiren, beseitigt.
Das neue Werkzeug besteht aus einem mit einer Umhüllung (Einfassung) aus Holz, Holzmasse, Metall, Pappe oder anderem passenden Material umschlossenen stangen-, scheiben-, pyramidenförmigen oder anders gestalteten Körper aus Gummiarabicum oder anderen gummi- oder leimartigen Stoffen mit oder ohne Einlage von Fäden, welcher Körper beim Gebrauch angefeuchtet und in derselben Weise wie ein mit Gummi durchfeuchteter Pinsel verwendet wird.
Die Fadeneinlage kann aus im Innern der Stange, der Scheibe oder Pyramide der Länge nach laufenden Fäden oder dergl. gebildet werden.
Die Zahl der Fäden ist von der Gröfse und Form des Körpers abhängig. Der Zweck dieser Fadeneinlage ist, der gröfseren Empfindlichkeit einiger Gummi: oder Leimstoffe gegen Temperaturveränderungen entgegenzuwirken.
Die äufsere Hülse hat den Zweck, im Verein mit dem Gummikörper das Werkzeug zu bilden und schädlichen äufseren Beeinflussungen des Gummikörpers vorzubeugen. ;
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 in der Seitenansicht ein Gummirungs-Werkzeug dar, bestehend aus einer Stange aus Gummiarabicum mit Fädeneinlage und einer Schutzumhüllung (Einfassung) aus Holz, wobei ungefähr die Hälfte der Umhüllung auf der rechten Seite als weggenommen gedacht ist, um die Gummistange sichtbar zu machen; Fig. 2 ist die Endansicht dieses Werkzeuges. Dabei ist a die Gummistange, t die Fadeneinlage und b die Holzhülle.
Fig. 3 zeigt theils in Seitenansicht, theils im Schnitt ein anderes Gummirungs-Werkzeug, bestehend aus einer Stange aus Gummiarabicum ohne Fädeneinlage und mit einer Einfassung aus Holz. Fig. 4 zeigt dasselbe Werkzeug in der Endansicht. Dabei ist c die Stange und d die Einfassung.
Fig. 5 zeigt in der Seitenansicht ein drittes Gummirungs-Werkzeug, bestehend aus einer Stange aus Gummiarabicum ohne Fadeneinlage und einer Einfassung aus Holz, vollständig fertig zum Gebrauch. Fig. 6 zeigt dasselbe Werkzeug im Durchschnitt nach der Linie x-x der Fig. 5. Dabei ist e die Stange und f die Einfassung der Umhüllung.
Fig. 7 zeigt in der Seitenansicht ein viertes Gummirungs-Werkzeug, bestehend aus einer abgestumpften Pyramide aus Gummiarabicum ohne Fädeneinlage und einer Holzeinfassung. Fig. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie y-y in Fig. 7. In diesen Figuren ist g der Gummikörper und h die äufsere Hülse oder Einlassung.
Das Gummirungs-Werkzeug kann noch in anderen Gestalten ausgeführt sein, je nachdem die Zwecke es angemessen erscheinen lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Ein Gummirungs-Werkzeug, bestehend aus einem in passender Weise geformten Körper aus Gummiarabicum oder anderen gummi- oder leimartigen Stoffen, versehen mit einer Hülse oder Einfassung aus einem passenden Material.
    Ein Gummirungs-Werkzeug von der im Patent-Anspruch ι angegebenen ■ Art, bei welchem der Gummikörper mit Fäden aus passendem Material durchzogen ist, um demselben eine gröfsere Haltbarkeit (Widerstandsfähigkeit) zu verleihen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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