DE1086068B - Ziffernanzeiger mit zehn Anzeigegliedern - Google Patents
Ziffernanzeiger mit zehn AnzeigegliedernInfo
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- DE1086068B DE1086068B DEN15805A DEN0015805A DE1086068B DE 1086068 B DE1086068 B DE 1086068B DE N15805 A DEN15805 A DE N15805A DE N0015805 A DEN0015805 A DE N0015805A DE 1086068 B DE1086068 B DE 1086068B
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ziffernanzeiger mit einem Schiebespeicher mit fünf Ausgangsklemmen,
von denen stets nur eine Spannung führt, und mit zehn Anzeigegliedern, die je bei Erregung eine
der Ziffern O, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9 zeigen, wobei
jede Ausgangsklemme des Schiebespeichers mit zwei Anzeigegliedern verbunden ist und die Speisekreise
der beiden mit der gleichen Ausgangsklemme des Schiebespeichers verbundenen Anzeigeglieder derart
über einen Umschalter verlaufen, daß von den zehn Anzeigegliedern nur dasjenige erregt ist, das mit einer
spannungsführenden Ausgangsklemme des Schiebespeichers verbunden ist und dessen Speisekreis über
den Umschalter geschlossen ist. Ein solcher Ziffernanzeiger ist aus den USA.-Patentschriften 2 436 963
und 2 521 787 bekannt. Bei den in diesen Patentschriften beschriebenen Ziffernanzeigern ist es jedoch verhältnismäßig
kompliziert, eine vom Anzeiger gezeigte Ziffer durch ihr 9-Komplement zu ersetzen, eine Operation,
die bei der Anwendung eines Anzeigers bei einer Rechenmaschine sehr von Nutzen sein kann,
insbesondere zum Ausführen von Subtraktionen. Soll z. B. die Subtraktion 72831 —34129 ausgeführt werden,
so ergibt sich die richtige Lösung dadurch, daß diese Subtraktion durch die Addition 27168 + 34129, in der
sämtliche Ziffern des Minuendus 72831 durch ihr 9-Kompletnent ersetzt sind, und im Ergebnis dieser
Addition erneut sämtliche Ziffern durch ihr 9-Komplement ersetzt werden. Diese Subtraktionsart trifft
sogar noch zu, wenn die Differenz negativ wird, sofern der von der höchsten Ziffernstelle herrührende
Übertrag als Eingangsübertrag zur niedrigsten Ziffernstelle zurückgeführt wird. Dieser Übertragimpuls
kann zu gleicher Zeit benutzt werden, um anzuzeigen, daß das Ergebnis negativ ist. Die Erfindung bezweckt,
diesen Nachteil zu beheben. Gemäß der Erfindung zeigen die beiden mit der gleichen Ausgangsklemme
des Schiebespeichers verbundenen Anzeigeglieder bei Erregung Ziffern an, deren eine „das 9-Komplement
der anderen ist, und ist der Schiebespeicher derart ausgebildet, daß er beim Empfang einer ununterbrochenen
Impulsreihe vorwärts und rückwärts zählt und jeweils zweimal nacheinander in einer äußersten
Lage stehenbleibt, während jeweils, wenn eine äußerste Lage zweimal nacheinander erreicht wird, ein Impuls den
Umschalter umlegt und somit die vom Ziffernanzeiger angezeigte Ziffer durch ihr 9-Komplement ersetzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Ziffernanzeigers nach der Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein ausführliches Schaltbild eines Schiebespeichers zur Verwendung beim Ziffernanzeiger,
und
Ziffernanzeiger mit zehn Anzeigegliedern
Anmelder:
N. V. Philips'Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 4. November 1957
Frankreich vom 4. November 1957
Raymond Beranger, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 zeigt eine Tabelle zur Erläuterung der Wirkungsweise des in Fig. 2 dargestellten Schiebespeichers.
In Fig. 1 bezeichnet 15 einen Schiebespeicher mit einer
Eingangsklemme 16, einer Gruppe von fünf Ausgangsklemmen 10, 11, 12 13, 14, einer gesonderten Ausgangsklemme
17 und einer zweiten gesonderten Ausgangsklemme 18. Der Schiebespeicher 15 muß derartig
sein, daß er hin- und herzählt, wenn seiner Eingangsklemme 16 eine ununterbrochene Impulsreihe zugeführt
wird, wobei der Speicher jedoch stets zweimal nacheinander auf den äußersten Ausgangsklemmen 10
und 14 stehenbleibt. Unter dem Ausdruck: »Der Schiebespeicher steht bei einer bestimmten Ausgangsklemme,
z. B. der Ausgangsklemme 12", ist hier zu verstehen, daß die Ausgangsklemme 12 Spannung
führt, sämtliche übrigen Ausgangsklemmen 10,11,13,
14, jedoch keine Spannung führen. Infolge des Empfanges einer ununterbrochenen Reihe von Eingangsimpulsen werden dabei somit hintereinander die Ausgangsklemmen
13, 14, 14, 13, 12, 11, 10, 10, 11, 12, 13, 14, 14, 13 ... spannungsführend. Weiter muß der
Schiebespeicher 15 derartig sein, daß sich ein Ausgangsimpuls an der gesonderten Ausgangsklemme 17
ergibt, jeweils wenn der Schiebespeicher zweimal nacheinander auf einer der beiden äußersten Ausgangsklemmen
10 oder 14 steht, während sich ein Ausgangsimpuls an der gesonderten Ausgangsklemme
18 ergibt, jeweils wenn der Schiebespeicher zweimal nacheinander auf der äußersten Ausgangsklemme 10
steht.
009 568/168
3 4
Jede der Ausgangsklemmen 10, 11, 12, 13, 14 ist als binäre Zählschaltung geschaltet sind. Der 1-Ausmit
zwei Anzeigegliedern verbunden, und zwar die gang der Kippschaltung B1 und die Kippklemme der
Ausgangsklemmen 10 mit einem Anzeigeglied, das die Kippschaltung B2 sind über ein Verzögerungsele-Ziffer
0 zeigen kann, und einem Anzeigeglied, das die ment V1 miteinander verbunden, und der 1-Ausgang
Ziffer 9 zeigen kann, die Ausgangsklemme 11 mit 5 der Kippschaltung B2 und die Kippklemme der Kippeinem
Anzeigeglied, das die Ziffer 1 zeigen kann, und schaltung B3 sind über ein Verzögerungselement V2
einem Anzeigeglied, das die Ziffer 8 zeigen kann, usw. gleichfalls miteinander verbunden. Weiter enthält der
Das besondere Merkmal besteht somit darin, daß die Schiebespeicher eine vierte Kippschaltung B±, drei
beiden mit ein und derselben Ausgangsklemme ver- Torkreise G1, G2, G3 und fünf »Und«-Torkreise A0,
bundenen Anzeigeglieder Ziffern zeigen können, deren io A1, A2, A3, At. Das Tor G1 ist nur dann geöffnet,
eine das 9-Komplement der anderen ist. In Fig. 1 wenn die Kippschaltungen B2 und B3 beide in der
sind die Anzeigeglieder als Lampen dargestellt, aber Lage 1 sind, das Tor G2 nur dann, wenn die Kippdies
ist unwesentlich für die Erfindung. Gegebenen- schaltungen B1, B2, B3 alle in der Lage 0 sind, und das
falls können die Lampen auch Eingangsklemmen eines Tor G3, wenn die Kippschaltung Bi in der Lage 1 ist.
Anzeigegliedes sein, das in Abhängigkeit von seiner 15 Die Schaltung der fünf »Und«-Tore A1, deren Ausstrom-oder
spannungsführenden Eingangsklemme eine gangsklemmen die Klemmen 10, 11, 12, 13, 14 bilden,
der zehn Ziffern 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9 zeigt. wird nachstehend näher erläutert. Außer der Ein-
Die Anzeigeglieder 0, 1, 2, 3 und 4 sind andererseits gangsklemme 16 weist der Schiebespeicher noch eine
mit einem Torkreis P1 und die Anzeigeglieder 5, 6, 7, zweite Eingangsklemme 20 und die gesonderte Aus-8
und 9 mit einem Torkreis P2 verbunden. Die Tor- 20 gangsklemme 18 auf. Die Kippschaltung Bt kann auch
kreise P1 und P2 werden durch eine bistabile Kipp- die Funktion der Kippschaltung A der Fig. 1 erfüllen,
schaltung A gesteuert, die ihrerseits durch die sich an so daß die Ausgangsklemme 17 mit einem Verbinder
gesonderten Ausgangsklemme 17 ergebenden Im- dungspunkt der Schaltung verbunden ist.
pulse dadurch gesteuert wird, daß ihre Kippklemme Der Eingangsklemme 16 werden die zu zählenden mit der Klemme 17 verbunden ist. Die Torkreise P1 25 Impulse i zugeführt, der zweiten Eingangsklemme 20 und P2 bilden zusammen mit der Kippschaltung A werden Impulse i' zugeführt, wobei jeweils nach einem den vorstehend erwähnten Umschalter. Das Ganze muß Impuls i ein Impuls ϊ auftritt. Die Impulse i' können weiter derartig sein, daß der Schiebespeicher 15 hin- somit mit Hilfe eines Verzögerungselementes von den und herzählt, d. h. daß er vorwärts zählt (in der Rei- Impulsen i abgeleitet, sie können jedoch auch von henfolge 10, 11, 12, 13, 14), wenn die Kippschaltung A 30 einem Impulsgenerator geliefert werden. Die Schalin der Lage 0 ist und somit der Torkreis P1 geöffnet tungsanordnung ist weiter derartig, daß, wenn das und der Torkreis P2 geschlossen ist, jedoch zurück- Tor G1 geöffnet ist, ein Impuls i' an die Kippklemmen zählt (in der Reihenfolge 14, 13, 12, 11, 10), wenn sämtlicher vier Kippschaltungen B1, B2, B3, Bi und an die Kippschaltung A in der Lage 1 ist und somit der die Klemme 17 weitergeleitet wird, daß, wenn das Torkreis P1 geschlossen und der Torkreis P2 geöffnet 35 Tor G2 geöffnet ist, ein Impuls i' an die Kippklemmen ist. Die Kippklemme der Kippschaltung A ist auch mit der Kippschaltungen B1 und j54 und an die Klemme 18 einer Eingangsklemme 19 der Gesamtvorrichtung ver- weitergeleitet wird, sogar wenn zu gleicher Zeit das bunden. Tor G3 geöffnet ist, und daß, wenn das Tor G3 ge-
pulse dadurch gesteuert wird, daß ihre Kippklemme Der Eingangsklemme 16 werden die zu zählenden mit der Klemme 17 verbunden ist. Die Torkreise P1 25 Impulse i zugeführt, der zweiten Eingangsklemme 20 und P2 bilden zusammen mit der Kippschaltung A werden Impulse i' zugeführt, wobei jeweils nach einem den vorstehend erwähnten Umschalter. Das Ganze muß Impuls i ein Impuls ϊ auftritt. Die Impulse i' können weiter derartig sein, daß der Schiebespeicher 15 hin- somit mit Hilfe eines Verzögerungselementes von den und herzählt, d. h. daß er vorwärts zählt (in der Rei- Impulsen i abgeleitet, sie können jedoch auch von henfolge 10, 11, 12, 13, 14), wenn die Kippschaltung A 30 einem Impulsgenerator geliefert werden. Die Schalin der Lage 0 ist und somit der Torkreis P1 geöffnet tungsanordnung ist weiter derartig, daß, wenn das und der Torkreis P2 geschlossen ist, jedoch zurück- Tor G1 geöffnet ist, ein Impuls i' an die Kippklemmen zählt (in der Reihenfolge 14, 13, 12, 11, 10), wenn sämtlicher vier Kippschaltungen B1, B2, B3, Bi und an die Kippschaltung A in der Lage 1 ist und somit der die Klemme 17 weitergeleitet wird, daß, wenn das Torkreis P1 geschlossen und der Torkreis P2 geöffnet 35 Tor G2 geöffnet ist, ein Impuls i' an die Kippklemmen ist. Die Kippklemme der Kippschaltung A ist auch mit der Kippschaltungen B1 und j54 und an die Klemme 18 einer Eingangsklemme 19 der Gesamtvorrichtung ver- weitergeleitet wird, sogar wenn zu gleicher Zeit das bunden. Tor G3 geöffnet ist, und daß, wenn das Tor G3 ge-
Der in Fig. 2 dargestellte Ziffernanzeiger arbeitet öffnet ist, ein Impuls i an die Umkippklemmen der
wie folgt. Es wird angenommen, daß der Anzeiger in 4° drei Kippschaltungen B1, B2, B3 weitergeleitet wird,
der Lage ist, in der die Klemme 12 Spannung führt und Bei der dargestellten Schaltungsanordnung ist dies
die Kippschaltung A die Lage 1 einnimmt. Der Schiebe- dadurch erreicht, daß sechs Dioden 21, 22, 23, 24, 25,
speicher ist dann im Zurückzählzustand. Das TOrP1 26 vorgesehen sind, die jedoch auch anders als in
ist dabei geschlossen und das Tor P2 geöffnet, so daß Fig. 2 geschaltet sein können.
nur das Anzeigeglied 7 erregt ist, d. h. der Ziffern- 45 Die Wirkungsweise des Schiebespeichers geht aus
anzeiger zeigt die Ziffer 7. Weiter wird angenommen, der tabellarischen Übersicht der Fig. 3 hervor. Aus
daß die Vorrichtung sechs Eingangsimpulse empfängt. dieser Tabelle ist ersichtlich, daß die fünf Lagen des
Nunmehr werden der Reihe nach die Klemmen 11, 10, Schiebespeichers die Lagen (lOO), (010), (110), (001)
10, 11, 12, 13 spannungsführend und bleibt der Spei- und (101) sind, wobei das Symbol (100) angibt, daß
eher in der Lage stehen, in der die Klemme 13 Span- 50 B1 in der Lage 1, B2 und B3 in der LageO sind. Die
nung führt. Beim Empfang des dritten Eingangs- Lagen des Schiebespeichers sind in Fig. 3 in der Hn-
impulses (folglich wenn der Schiebespeicher zum ken Spalte durch die Ziffern 0, 1, 2, 3, 4 angegeben,
zweiten Male auf der Klemme 10 stehenbleibt) liefern Der Schiebespeicher zählt vorwärts, wenn die Kipp-
die gesonderten Ausgangsklemmen 17 und 18 des schaltung B1 in der Lage 0 ist, und rückwärts, wenn
Schiebespeichers 15 beide einen Ausgangsimpuls. Der 55 die Kippschaltung 54 in der Lage 1 ist. Dies ist eine
von der Klemme 17 gelieferte Impuls führt das Um- Folge der Tatsache, daß im ersteren Falle das Tor G3
kippen der Kippschaltung A herbei, die somit in die geschlossen ist und die der Eingangsklemme 16 zuge-
Lage 0 versetzt wird, wodurch das Tor P1 geöffnet führten Impulse i somit über die Diode 26 nur die
und das Tor P2 geschlossen wird. Nach Ablauf der Kippklemme der Kippschaltung .S1 erreichen, wäh-
Reihe von sechs Impulsen zeigt der Ziffernanzeiger 60 rend im zweiten Falle das Tor G3 geöffnet ist und die
somit die Ziffer 3 an. Der an der gesonderten Aus- der Eingangsklemme 16 zugeführten Impulse i somit
gangsklemme 18 auftretende Impuls kann als Über- die Kippklemmen der Kippschaltungen B1, B2 und B3
tragimpuls verwendet werden. Dies ist völlig im Ein- erreichen. Dies bedeutet, daß jeweils 111 = 7 zu der
klang mit der Addition 7 + 6 = 13. Die von dem im Schiebespeicher festgelegten (binär geschriebenen)
Ziffernanzeiger angezeigte Ziffer ist durch ihr 9-Kom- 65 Zahl addiert wird. Das Zurückzählen beruht somit auf
plement ersetzbar, indem der Eingangsklemme 19 ein der Kongruenz (7+s) (mod 8) == (x— 1) (mod 8).
Impuls zugeführt wird. Das Tor G1 dient dazu, um die Schaltung zweimal
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines hin- und nacheinander in die Lage 4 zu versetzen und zugleich
herzählenden Schiebespeichers. Dieser Schiebespeicher die Kippschaltung B1 umzukippen, das Tor G2 dient
enthält drei bistabile Kippschaltungen B1, B2, B3, die 70 dazu, um die Schaltung zweimal nacheinander in die
LageO zu versetzen und zugleich die Kippschaltung
S4 umzukippen.
Als Beispiel verfolgt man in Einzelheiten, was geschieht,
wenn die Schaltung (in der Vorwärtsrichtung) die Lage 4 erreicht hat und dann nacheinander
einen Impuls i und einen Impuls i' empfängt. Die Schaltung ist somit in der Lage B1 = I, -B2=O, B3=I,
B41=O, was durch das Symbol (1010) angegeben wird.
Die Tore G1, G2, G3 sind geschlossen, was in Fig. 3
durch das Zeichen — angegeben ist. Wird jetzt der Kippklemme der Kippschaltung B1 ein Impuls { zugeführt,
so kippt sie um, wodurch sich die Lage (0010) ergibt. Der Sprung der Kippschaltung B1 aus der
Lage 1 in die Lage 0 erzeugt einen Impuls, der über das Verzögerungselement V1 der Kippklemme der
Kippschaltung B2 zugeführt wird, wodurch diese umkippt
und sich die Lage (0110) ergibt. Weil B2 und B3
jetzt beide in der Lage 1 sind, wird das Tor G1 geöffnet.
Wenn jetzt ein Impuls i' der Klemme 20 zugeführt wird, erreicht er die Kippklemmen sämtlicher
Kippschaltungen Bu so daß diese sämtlich umkippen
und die Lage (1001) erreicht wird, wodurch das Tor G3 geöffnet wird. Der Sprung der Kippschaltung S2
aus der Lage 1 in die LageO erzeugt jedoch wiederum einen Impuls, der über das Verzögerungselement V2
der Kippklemme von B3 zugeführt wird, wodurch diese Kippschaltung umkippt und die Lage (1011) erreicht
wird, so daß das Tor G1 wiederum geschlossen wird, das Tor G3 jedoch geöffnet bleibt. Der Schiebespeicher
ist infolgedessen jedoch erneut in der Lage 4, aber jetzt im Rückwärtszählzustand, weil das Tor G3
geöffnet ist und jeder Impuls i somit die Kippklemmen der drei Kippschaltungen B1, B2 und S3 erreicht. Der
nächste Impuls i versetzt die Schaltung mithin in die Lage (0101), jedoch der Sprung der Kippschaltung
B1 aus der Lage 1 in die Lage 0 erzeugt einen Impuls,
der über das Verzögerungselement V1 der Kippklemme
der Kippschaltung B2 zugeführt wird, wodurch diese erneut umkippt und der Schiebespeicher
die Lage (0001) einnimmt. Der Sprung der Kippschaltung B2 aus der Lage 1 in die Lage 0 erzeugt
seinerseits einen Impuls, der über das Verzögerungselement V2 der Kippklemme der Kippschaltung B3 zugeführt
wird, wodurch auch diese erneut umkippt und der Schiebespeicher in der Lage (0011) zur Ruhe
kommt. Diese Lage ist jedoch die Lage 3. Es ist klar, daß die Verzögerung der Verzögerungselemente V1
und V2 mindestens gleich der Kippzeit der Kippschaltungen
Bi sein muß, weil sonst der Kippklemme einer Kippschaltung ein Impuls zugeführt werden könnte,
bevor sie sich völlig vom letzten Kippvorgang erholt haben würde. Der nächstfolgende Impuls i' hat keine
Wirkung, weil die Tore G1 und G2 jetzt beide geschlossen
sind. Die übrigen Übergänge sind in der gleichen Weise ermittelbar. Die Ausgangsklemmen 10, 11, 12, 13, 14 des Schiebespeichers
sind über die »Und«-Tore A0, A1, A2, A3,
A1 mit je zwei Ausgangsklemmen zweier der drei Kippschaltungen B1, B2, B3 verbunden. Aus der Tabelle
der Fig. 3 geht hervor, daß die Kombination B2=B3=O kennzeichnend für die LageO ist. Deshalb
ist die Ausgangsklemme 10 über das »Und«-Tor A0
mit den 0-Ausgangsklemmen der Kippschaltungen B2,
B3 verbunden. Zum Kennzeichnen der übrigen Lagen sind die Kombinationen (U1=S3=O), (S1=S2=I),
(S1 = O, S3 = I) und (S1=S3=I) verwendet.
Claims (3)
1. Ziffernanzeiger mit einem Schiebespeicher mit fünf Ausgangsklemmen, von denen stets nur
eine Spannung führt, und mit zehn Anzeigegliedern, die je bei Erregung eine der Ziffern 0, 1, 2,
_..3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9 zeigen, wobei jedeÄusgangsklemme
des Schiebespeichers mit zwei Anzeigegliedern verbunden ist und die Speisekreise der
beiden mit' der gleichen Ausgangsklemme des Schiebespeichers verbundenen Anzeigeglieder derart
über einen Umschalter verlaufen, daß von den zehn Anzeigegliedern nur dasjenige erregt ist, das
mit einer spannungsführenden Ausgangsklemme des Schiebespeichers verbunden ist und dessen
Speisekreis über den Umschalter geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit der gleichen
Ausgangsklemme des Schiebespeichers verbundenen Anzeigeglieder Ziffern anzeigen, deren
eine das 9-Komplement der anderen ist, und der Schiebespeicher so ausgebildet ist, daß er beim
Empfang einer ununterbrochenen Impulsreihe hin- und herzählt und jeweils zweimal nacheinander in
einer äußersten Lage stehenbleibt, während jeweils, wenn eine äußerste Lage zweimal nacheinander
erreicht wird, ein Impuls den Umschalter umlegt und somit die vom Ziffernanzeiger angezeigte
Ziffer durch ihr 9-Komplement ersetzt.
2. Ziffernanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter für sämtliche
Anzeigeglieder gemeinsam ist.
3. Schiebespeicher zur Verwendung bei einem Ziffernanzeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schiebespeicher drei als binäre Zählschaltung geschaltete bistabile Kippschaltungen
enthält, wobei die Schaltung derart ausgebildet ist, daß beim Vorwärtszählen die eintreffenden
Impulse nur der Kippklemme der ersten binären Kippschaltung, jedoch beim Rückwärtszählen
den Kippklemmen sämtlicher drei Kippschaltungen zugeführt werden, wobei die Anordnung so
getroffen ist, daß dies unter der Steuerung einer vierten Kippschaltung und einer Anzahl von Torkreisen
erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 568/168 7.60
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Also Published As
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