DE1085486B - Strangpresse mit einem einzigen, von aussen beschickbaren Aufnehmer - Google Patents

Strangpresse mit einem einzigen, von aussen beschickbaren Aufnehmer

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DE1085486B
DE1085486B DEE15368A DEE0015368A DE1085486B DE 1085486 B DE1085486 B DE 1085486B DE E15368 A DEE15368 A DE E15368A DE E0015368 A DEE0015368 A DE E0015368A DE 1085486 B DE1085486 B DE 1085486B
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DE
Germany
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pressing
storage cylinder
press
outside
german patent
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Pending
Application number
DEE15368A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Emmerich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
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Publication of DE1085486B publication Critical patent/DE1085486B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/22Making metal-coated products; Making products from two or more metals
    • B21C23/24Covering indefinite lengths of metal or non-metal material with a metal coating
    • B21C23/26Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables
    • B21C23/30Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables on continuously-operating extrusion presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Strangpresse, insbesondere Kabelummantelungspresse, mit einem einzigen, von außen beschickbaren Aufnehmer, der über einen im wesentlichen gleichachsigen Zuführkanal winkelig zur Werkzeugachse in eine den Dorn bzw. Dornhalter umgebende Preßkammer mündet, sowie mit einem Speicherzylinder, der durch einen vom Preßgut während des Preßvorganges gegen einen Druckmittelwiderstand zurückdrängbaren HilfsStempel dauernd nach außen abgeschlossen ist.
Bei einer bekannten Presse dieser Art mündet der Speicherzylinder rechtwinkelig in den Aufnehmer bzw. der Aufnehmer rechtwinkelig in den Speicherzylinder. Dabei liegt der ständig gleichbleibende Druck des HilfsStempels etwas unter dem Druck des im Aufnehmer wirkenden Preßstempels. Der Zweck dieser Vorrichtung ist, ein ununterbrochenes Pressen dadurch zu erzielen, daß der Preßgutstrom während des Nachladens des gegenüber dem Speicherzylinder durch einen Schieber abgeschlossenen Aufnehmers der Preßkammer aus dem Speicherzylinder zufließt. Das Preßgut fließt der Preßkammer also stets von der gleichen Seite zu, einerlei, ob es seinen Ausgang von dem Speicherzylinder oder direkt von dem Aufnehmer nimmt.
Die bekannte Presse erfordert deshalb zum Anpressen genauso wie alle anderen Pressen, deren einziger Aufnehmer von der Seite in die Preßkammer mündet, einen sehr hohen Anpreßdruck; denn der vom Preßstempel ausgeübte Druck muß sich bis auf die dem Aufnehmer gegenüberliegende Seite der Preßkammer in solcher Höhe fortsetzen, daß das Preßgut auch auf dieser gegenüberliegenden Seite zum Fließen kommt.
Der genannte Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Speicherzylinder entgegengesetzt zum Aufnehmerzuführkanal in die Preßkammer mündet und daß der HilfsStempel im Anpreßstadium für die Ausübung eines Vorwärtshubes belastbar ist. Auf diese Weise wird in der Preßkammer auf der dem Aufnehmer gegenüberliegenden Seite beim Anpressen ebenfalls ein ziemlich hoher Druck erzeugt, so daß das Preßgut der Preßkammer insgesamt zum Fließen kommt, ohne daß die vom Preßstempel auszuübende Kraft bis zu der sonst erforderlichen Höhe gesteigert werden muß. Dadurch erhält die Presse mit einem einzigen Aufnehmer einen Teil der Vorteile, die sonst nur den Pressen mit zwei einander gegenüberliegenden Aufnehmern eigen sind, ohne daß es des großen technischen Aufwandes des zweiten Aufnehmers nebst Zubehör bedarf.
Um den technischen Aufwand möglichst gering zu halten, beträgt der Inhalt des Speicherzylinders vorzugsweise einen Bruchteil, z. B. ein Zehntel bis ein
Strangpresse mit einem einzigen,
von außen beschickbaren Aufnehmer
Anmelder:
Schloemann Aktiengesellschaft,
Düsseldorf, Steinstr. 13
Dipl.-Ing. Ernst Emmerich, Köln-Brück,
ist als Erfinder genannt worden
Fünfzigste^ des Inhaltes des Aufnehmers. Dieses an sich bekannte Merkmal ist im vorliegenden Zusammenhang nur in der Kombination mit dem Hauptanspruch geschützt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung, und zwar zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Axialschnitt durch die wesentlichen Teile einer stehenden Kabelummantelungspresse,
Fig. 2 den zugehörigen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 den zugehörigen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
Ein Preßkopf 1 hat eine Preßkammer 2, deren eine öffnung durch ein eingeschraubtes Verschluß stück 3 teilweise abgeschlossen ist. Das Verschluß stück 3 hat eine Längsbohrung 4, durch welche das zu ummantelnde Kabel einläuft. Im Verschlußstück 3 ist der längsdurchbohrte Dorn 5 eingeschraubt oder sonstwie befestigt, der in die Preßkammer 2 hineinragt. Auf der entgegengesetzten Seite des Domes befindet sich die Matrize 6, die durch einen Matrizenhalter 7, der in dem Kopf 1 eingeschraubt ist, gehalten wird.
Im Preßkopf ist ferner eine Aufnehmerbohrung 8 vorgesehen, in der ein Preßstempel 9 verschiebbar ist. Er wird in üblicher Weise durch einen Preßkolben, der in einem oben befindlichen (nicht gezeichneten) hydraulischen Zylinder angeordnet ist, auf und ab bewegt. Die Aufnehmerbohrung 8 ist zylindrisch und geht durch einen Aufnehmerzuführkanal 10, dessen größte Breite α (Fig. 2 und 3) etwa dem Durchmesser der Aufnehmerbohrung 8 entspricht, in die Preßkammer 2 über. Gegenüber der Mündung des Kanals 10 in die Preßkammer 2 mündet der Speicherzylinder 12 in die Preßkammer. In diesem Zylinder 12 ist ein Hilfsstempel 13 verschiebbar. Zwecks Ausübung einer
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Preßbewegung ist er mit einem Preßkolben 14 verbunden, der in einem Preßzylinder 15 sitzt, in den Druckflüssigkeit durch die öffnung 16 eingeführt werden kann. Anschläge 15 a verhindern ein zu weites Aufwärtsfahren des Kolbens 14 und des HilfsStempels 13. Der Raum 17 über dem Kolben 14 ist durch eine Öffnung 18 mit der Atmosphäre verbunden; sie dient gegebenenfalls zur Reinigung des HilfsStempels 13. Der Preßzylinder 15 ist' mittels Schrauben 11 am Preßkopf lösbar befestigt. Durch ein Rohr 20 kann Druckflüssigkeit in den Zylinder 15 geleitet und gegebenenfalls abgelassen werden. Ein verstellbarer Ventilkörper 21 kann die Bohrung 16 abschließen.
Zum Anfahren wird Preßgut vorzugsweise in Blockform in den Aufnehmer 8 eingefüllt, während sich Kolben 14 und HilfsStempel 13 in einer unteren Stellung befinden, in welcher der HilfsStempel 13 den Speicherzylinder 12 im wesentlichen freigibt, aber noch abschließt. Diese Stellung wird durch Schließen der Bohrung 16 durch den Ventilkörper 21 gesichert. Beim Preßhub des Stempels 9 füllt sich die Preßkammer 2 mit Preßgut. Ist dies geschehen, so soll das Auspressen durch den Ringspalt zwischen dem Dorn 5 und der Matrize 6 bewirkt werden. Hierzu ist erfahrungsgemäß ein besonders hoher Druck erforderlich, der das in der Preßkammer und im Aufnehmer 8 befindliche Gut gleichzeitig zum Fließen bringt. Der hierfür erforderliche Druck wird kleiner, wenn nicht nur von einer Seite, sondern von zwei Seiten gepreßt wird. Deshalb wird beim Anpressen mit dem Preßstempel 9 gleichzeitig der Kolben 14 unter Druck gesetzt, indem das Ventil 21 geöffnet wird, so daß mit dem Vorfahren des Preßstempels 9 auch der Hilfsstenipel 13 vorgeschoben wird, so daß nun gleichzeitig von zwei Seiten Preßgut in die Preßkammer 2 eintritt. Ist das Material zum Fließen gekommen, so bedarf es nur noch eines wesentlich geringeren spezifischen Druckes in der Preßkammer 2, um das Weiterpressen sicherzustellen. In dieser Zeit wird der Raum unter dem Kolben 14 allmählich von Flüssigkeit entlastet, so daß der Hilfsstempel 13 zurückgeht, bis er den Speicherzylinder 12 im wesentlichen freigegeben hat. Dann wird das Ventil 21 geschlossen. Jetzt ist der Speicherzylinder 12 mit Preßgut angefüllt. Das Pressen verläuft dann weiter, ohne daß der Speicherzylinder 12 daran beteiligt ist. Zum Nachladen wird der Preßstempel 9 zurückgezogen. Während dieser Zeit kommt der Preßvorgang zum Stillstand. Soll mit einer neuen Füllung wieder angefahren werden, so wird der Kolben 14 gleichzeitig mit dem Kolben des Hauptpreßstempels 9 unter Druck gesetzt, so daß nun wieder von zwei Seiten Preßgut in die Preßkammer 2 eingeführt wird. Das Verhältnis des Querschnitts des Stempels 9 zum Querschnitt seines (nicht gezeichneten) Preßkolbens soll etwa gleich dem Verhältnis des Stempelquerschnittes des HilfsStempels zum Querschnitt seines Kolbens 14 gewählt werden.
Der Hilfsstempel 13 mit dem Kolben 14 kann auch dazu benutzt werden, um während des Stillstandes des Preßstempels 9 einen Druck auf das Preßgut auszuüben und den Fließvorgang nicht vollkommen zum Stillstand gelangen zu lassen. Um dies zu ermöglichen, kann entweder in den Aufnehmerzuführkanal ein Absperrorgan eingefügt werden, welches den Rücktritt von Preßgut aus der Preßkammer 2 in den Aufnehmer 8 verhindert, oder aber der Kanal 10 und die Preßkammer 2 erhalten eine solche Gestalt, daß ein Rücktritt von selbst nicht eintritt. Diesbezügliche Vorschläge für die Gestaltung der Preßkammer 2 und des Kanals 10 sind bekannt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Strangpresse, insbesondere Kabelummantelungspresse, mit einem einzigen von außen beschickbaren Aufnehmer, der über einen im wesentlichen gleichachsigen Zuführkanal winkelig zur Werkzeugachse in eine den Dorn bzw. Dornhalter umgebende Preßkammer mündet, sowie mit einem Speicherzylinder, der durch einen vom Preßgut während des Preßvorganges gegen einen Druckmittelwiderstand zurückdrängbaren Hilfsstempel dauernd nach außen abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherzylinder (12) entgegengesetzt zum Aufnehmerzuführkanal (10) in die Preßkammer (2) mündet und der Hilfsstempel (13) im Anpreßstadium für die Ausübung eines Vorwärtshubes belastbar ist.
2. Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Speicherzylinders (12) einen Bruchteil, vorzugsweise ein Zehntel bis ein Fünfzigstel, des Inhaltes des Aufnehmers (8) beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 481 816;
deutsche Patentanmeldung ρ 11374 Ib/7b
(bekanntgemacht am 29. März 1951).
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 040 485.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 567/129 7.60
DEE15368A 1958-02-14 1958-02-14 Strangpresse mit einem einzigen, von aussen beschickbaren Aufnehmer Pending DE1085486B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE481816C (de) * 1924-12-01 1929-08-30 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Metallpresse zur Herstellung von endlosen Bleiroehren oder zum Umpressen von Kabeln

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE481816C (de) * 1924-12-01 1929-08-30 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Metallpresse zur Herstellung von endlosen Bleiroehren oder zum Umpressen von Kabeln

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