DE108457C - - Google Patents

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DE108457C
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Germany
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water
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motor
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DENDAT108457D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B17/00Other machines or engines
    • F03B17/06Other machines or engines using liquid flow with predominantly kinetic energy conversion, e.g. of swinging-flap type, "run-of-river", "ultra-low head"
    • F03B17/062Other machines or engines using liquid flow with predominantly kinetic energy conversion, e.g. of swinging-flap type, "run-of-river", "ultra-low head" with rotation axis substantially at right angle to flow direction
    • F03B17/065Other machines or engines using liquid flow with predominantly kinetic energy conversion, e.g. of swinging-flap type, "run-of-river", "ultra-low head" with rotation axis substantially at right angle to flow direction the flow engaging parts having a cyclic movement relative to the rotor during its rotation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wassermotor, welcher sowohl in fliefsendem als stauendem Wasser und bei jeder Wasserhöhe und Quantität, sei es in Strömen, Flüssen oder Bächen, stationär oder beweglich, arbeiten kann. Das Neue und Eigenthüm-, liehe an dem Motor besteht in der Anordnung und Einrichtung der Schaufeln, welche getheilt und deren Theile mittels Scharniere mit einander verbunden sind, wodurch die Schaufeln eine muldenförmige Stellung bei der Wirkung des Wassers einnehmen, während sie beim Eintritt in das nicht wirksame Wasser derart sich einstellen, dafs sie der Bewegung des Motors kein Hindernifs entgegensetzen.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. .1 einen Horizontalschnitt durch den Wassermotor, Fig. 2 eine Vorderansicht desselben; die Fig. 3 und 4 veranschaulichen die Schaufelconstruclion.
Zwischen fest im Bett des Flusses, Baches oder dergl. eingerammten Säulen 1 ist mittels Rollen 2 ein Kasten 3 vertikal beweglich geführt, der vorn mit einer Einlauföffnung 4 versehen und nach hinten offen ist. In dem Kasten 3 sind die vertikalen Treibräder untergebracht. Sie bestehen aus den hohlen Trommeln 5, welche auf den Achsen 6 aufgekeilt sind, die entsprechend in den. Böden des Kastens gelagert sind. Oben und unten tragen die Trommeln 5 Speichenkränze o, zwischen welchen die Schaufeln des Rades untergebracht sind. Wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen, bestehen diese Schaufeln aus zwei mittels Scharnier 7 gelenkig mit einander verbundenen Theilen 8, 9, von welchen die Hälfte 8 mittels Zapfen 10 an den winklig gebogenen Enden der Speichen drehbar angebracht ist, und zwar so, dafs nach aufsen ein Stück. Schaufel vorsteht, während die andere Hälfte höher ist und sich gegen die Speichen anlegen kann.
Bei einem gegen sie gerichteten Druck legt sich die Schaufel winklig an die entsprechend geformten Speichen ο und bietet somit dem wirksamen Wasser eine muldenförmige Fläche dar, die, da sie gröfser ist als eine gerade, die Kraftwirkung des Wassers intensiver auszunutzen erlaubt, während beim Eintritt in das unwirksame Wasser die Schaufel leichter und schneller die Lage einnehmen kann, in welcher sie Wasser leicht durchschneidet.
Im hinteren Theile des Kastens sind die festen Leitschaufeln 11 eingebaut, die das Wasser bis zur völligen Ausnutzung im Motor zurückhalten, während gleichzeitig die überstehenden Schaufeltheile verhindern, dafs das Wasser nutzlos zwischen den Rädern durchfliefsen kann.
Vor dem Motor ist ein aus den um die Pfosten 14 drehbaren Platten 15 bestehendes schräges Einlaufgerinne angeordnet, welches bei Hochwasser u. s. w. ausgeschaltet werden kann.
Die durch die Räder erzeugte Umdrehung wird durch die Achsen 6 fortgeleitet zu der Achse 16, die hierzu auf einer Plattform 18 in den Lagern 19 gelagert ist.
Damit der Motorkasten 3 sich heben bezw. immer an derOberfläche des Wassers schwimmen kann, sind nicht nur die Räderkörper 5 hohl gestaltet, um mit tragender Luft oder dergl. gefüllt werden zu können, sondern es sind auf dem Kasten 3 Luftbehälter 22 in beliebiger Anzahl vorgesehen. Der ganze Wassermotor pafst sich also schwimmend dem gemeinsamen Wasserstande an. Entsprechend dem Heben und Sinken des Kastens 3 sind die Achsen 6 genuthet und in die Nuthen 23 passen Keile in den Naben der Räder 5. Die Drehung der Achse wird in geeigneter Weise, z. B. durch eine Scheibe 24, weitergeleitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wassermotor, bestehend aus zwei mittels Schwimmern an der Wasseroberfläche schwimmend erhaltenen, sich um senkrechte Achsen drehenden Wasserrädern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schaufeln über ihren am Speichenkranz angeordneten Drehzapfen nach aufsen überstehen, in der Mitte getheilt und gelenkig verbunden sind, so dafs sie dem Wasserstrom eine muldenförmige Fläche darbieten und auf der Gegenseite sich frei schwingend mit der Kante gegen den Strom einstellen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10012218C1 (de) * 2000-03-10 2001-10-25 Frank Wiedenfeld Hochleistungsturbine (HLT).

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10012218C1 (de) * 2000-03-10 2001-10-25 Frank Wiedenfeld Hochleistungsturbine (HLT).

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