DE1084286B - Haubengluehofen mit Vorrichtungen zum Umwaelzen der Schutzgasatmosphaere - Google Patents

Haubengluehofen mit Vorrichtungen zum Umwaelzen der Schutzgasatmosphaere

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DE1084286B
DE1084286B DEW16591A DEW0016591A DE1084286B DE 1084286 B DE1084286 B DE 1084286B DE W16591 A DEW16591 A DE W16591A DE W0016591 A DEW0016591 A DE W0016591A DE 1084286 B DE1084286 B DE 1084286B
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/663Bell-type furnaces

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Description

  • Haubenglühofen mit Vorrichtungen zum Umwälzen der Schutzgasatmosphäre Die Erfindung betrifft einen Haubenglühofen mit Vorrichtungen zum Umwälzen der Schutzgasatmosphäre innerhalb der inneren Glühhaube, die unter anderem aus einem Zentrifugalventilator, der das umwälzende Gas aus dem zylindrischen Innenraum der Glühgutstapel ansaugt und aus einem in der Ebene des Ventilatorläufers angeordneten Diffusor bestehen, zwischen dessen Bodenplatte und der gleichzeitig der Aufnahme der Glühgutringe dienenden Deckplatte Leitschaufeln verlaufen, deren innere Enden einen konzentrischen Mantel um den Ventilatorläufer bilden, wobei die Diffusorbodenplatte nur für die Ventilatorwelle ausgespart ist.
  • In Stahlwalzwerken wird das vom Walzwerk kommende Bandeisen zu großen, Bandringen aufgewickelt. Diese Bandringe haben einen Durchmesser bis zu 1,85 m, während sich die Breite des Bandes nach dem späteren Verwendungszweck richtet. Nach dem Aufwickeln soll der Bandring in Haubenöfen oder Schachtöfen ausgeglüht werden. In diesen Öfen werden die Bandringe mit ihren Stirnseiten auf- bzw. übereinandergelegt. Jeder Bandring hat in der Mitte einen freien Raum; zwischen den Bandringen sind üblicherweise wärmeübertragende Abstandsstücke vorhanden, so daß eine günstige Übertragung der Wärme auf die Stirnseiten der Bandringe erfolgt.
  • Da die Erwärmung der Bandringe weitgehend durch Konvektion. erfolgt, befindet sich in dem den Bandringstapel tragenden Fuß des Haubenofens ein Ventilator. Eine innere Schutzhaube wird für gewöhnlich über den Bandringstapel gesetzt, um eine Schutzgasatmosphäre aufrechtzuerhalten, die unter der Innenhaube von dem Ventilator umgewälzt wird.
  • Beim Betrieb dieser Haubenglühöfen treten bisher Schwierigkeiten auf, weil das Schutzgas, das aus dem Ventilator nahe der Sandabdichtung der Innenhaube ausströmt, Wirbelströme verursacht, die Sand aus der Sandabdichtung aufnehmen und den Sand in den Ofen mitreißen, so daß eine Beschädigung der Bandringe erfolgen kann.
  • Bei Haubenglühöfen ist es bekannt, zwischen den einzelnen Glühgutstapeln Abstandsscheiben anzuordnen, die als Leitapparate für das Schutzgas dienen, indem der Gasstrom vom äußeren Umfang der Abstandsscheiben nach innen in den freien Innenraum geleitet wird, wodurch sich eine besonders günstige Wärmeübertragung von dem umgewälzten Gasstrom nach den Enden der benachbarten Glühgutstapel ergibt. Hierbei handelt es sich also darum, einen möglichst günstigen Wärmeübergang von der umgewälzten Gasatmosphäre auf die Glühgutstapel mit Hilfe einer Konvektionsströmung zu erreichen.
  • Ferner ist es bekannt, einen Beschickungsträger für Glühgutstapel mit gradlinig radial verlaufenden Schaufeln auszurüsten. Diese radial verlaufenden Schaufeln setzen jedoch den- Wirkungsgrad des die Ofenatmosphäre umwälzenden Zentrifugalgebläses sehr stark dadurch herab, daß die von dem Gebläse ausgehende Strömung einen starken Widerstand findet, so daß in dem nach außen abströmenden Gas am äußeren Umfang des Beschickungsträgers unregelmäßige Strömungsverhältnisse und Wirbelströme entstehen, durch die der Sand in der Sanddichtung aufgewirbelt und mitgerissen wird.
  • Mit der Erfindung soll nun für einen mit Sandabdichtung ausgerüsteten Haubenofen ein zum Ausglühen- von Bandringen bestimmter Beschickungsträger und Gasverteiler geschaffen werden, der einen ausreichenden Träger für die zu glühenden Bandringe bildet, der ferner den von dem Ventilator erzeugten Strömungsdruck wirkungsvoll verringert und in ruhenden oder statischen Druck umwandelt, und der gleichzeitig die Umlaufbewegung oder den ungleichen Druck der Ofenluft nahe der Sandabdichtung weitgehend aufhebt, so daß kein Mitreißen von Sand erfolgt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Leitschaufeln außen umgekehrt gekrümmt sind wie innen, wobei sowohl die inneren bogenförmigen Leitschaufelabschnitte als auch die äußeren spiralförmigen Leitschaufelabschnitte nach außen sich erweiternde Leitkanäle bilden, deren Ausläufe im wesentlichen radial gerichtet sind. Dabei divergieren die äußeren Leitschaufelabschnitte der Leitschaufeln nach außen mit einem größeren Winkel als die inneren Leitschaufelabschnitte der Leitschaufeln.
  • Vorteilhafterweise sind in. umgekehrter Richtung gekrümmte Hilfs- oder Zwischenleitschaufeln vorgesehen, die nur zwischen den äußeren Leitschaufelabschnitten benachbarter Paare von Hauptleitschaufeln angeordnet sind und die sich nach innen im wesentlichen über die gleiche Länge erstrecken wie die äußeren Leitschaufelabschnitte der Hauptleitschaufeln. Dabei ist die Diffusorbodenplatte rund ausgeführt, und das äußere Ende jeder Leitschaufel liegt nahe an dem äußeren Umfang der Diffusorbodenplatte.
  • Am äußeren Umfang der Diffusorbodenplatte ist auch eine Umfangsfelge angeordnet, deren Höhe mindestens gleich der Höhe der Leitschaufeln ist. Vorteilhafterweise liegt eine eine Mittelöffnung aufweisende kreisringförmige Deckplatte, die einen kleineren Durchmesser als die Felge aufweist, auf den Leitschaufeln. Ferner ist eine Vorrichtung vorgesehen, die diese Deckplatte auf den Leitschaufeln so aufstellt, daß zwischen dem Außenumfang der Deckplatte und dem Innenumfang der Felge ein kreisringförmiger Schlitz gleichmäßiger Breite vorgesehen ist.
  • Insbesondere weist die Mittelöffnung der Deckplatte einen größeren Durchmesser als die Mittelöffnung der Diffusorbodenplatte, jedoch einen kleineren Durchmesser als der Kreis auf, bis zu dem sich die inneren Enden der Leitschaufeln erstrecken.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Einzelbeschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch einen zum Erwärmen von Metallbandringen bestimmten Haubenofen mit dem erfindungsgemäßen Beschickungsträger und Diffusor, Fig. 2 ein waagerechter Schnitt nach Linie 2-2 der Fig.1, wobei Teile der Deckelplatte weggebrochen sind, um die Schaufelanordnung zu zeigen, und Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.
  • Die unten offene innen isolierte Ofenhaube B (Fig. 1) besteht aus einem zylindrischen Teil mit einem geschlossenen Kopfstück 1. Ovale Verbrennungs-Heizrohre 2, von denen jedes ein Einlaßende 3 und ein Auslaßende 4 hat, durchsetzen die Wand der Haube B. Im Einlaß 3 sitzt ein Brenner, dem der Brennstoff, z. B. Gas, von einem Gassammelrohr 5 zugeführt wird. Die Zuführung von Verbrennungsluft erfolgt vom Luftsammelrohr 6. Die Verbrennungsprodukte strömen über den Auslaß 4 in das Abzugsrohr 7.
  • Von dem Fußring 9 der Haube B ragt ein Ringflansch 8 nach unten. In Heizstellung der Haube (Fig. 1) ruht der Flansch 9 auf einem einen Teil des Stahlunterbaues 12 bildenden Tragring 10 auf, während der Flansch 8 in die Sandtasse 11 ragt, die eine Abdichtung bildet und das unerwünschte Einströmen von Luft unter die Haube verhindert.
  • Der Stahlunterbau 12 ist feuerfest ausgekleidet und trägt die im Ofen befindliche Beschickung. Der Unterbau 12 enthält einen lasttragenden Abschnitt 12 a mit einer Mittelbohrung zur Aufnahme der umlaufenden Welle 14 des Ventilators 15, dessen Antriebsmotor 16 in einer unterhalb des Tragabschnitts 12 a befindlichen Ausnehmung gelagert und. an dem Tragabschnitt 12 a mit Schrauben 17 befestigt ist.
  • Der Ventilator 15 weist mehrere gekrümmte oder radial gerichtete Schaufeln 18, eine geschlossene Bodenplatte 19 und eine Oberplatte 20 auf, in deren Mitte sich eine Einlaßöffnung 20' befindet. Durch den Ventilator wird Schutzgas über die Öffnung 20' nach unten gesaugt und von den Schaufeln 18 nach außen gefördert. Beim Abströmen hat diese Luft einen hohen Strömungsdruck und strömt je nach den Ventilatoreigenheiten in mehr oder weniger tangentialer Richtung ab.
  • Der Glühgutträger und DiffusorS (Fig. 1) verteilt wirkungsvoll das aus dem Ventilator 15 abströmende Gas und bildet außerdem einen, Träger für die Bandringe. Die Bandringe sind in strichpunktierten Linien in Fig. 1 dargestellt und bestehen in der Darstellung aus einem unteren Bandring 21, der auf der Oberseite des Abstandsstücks 24 aufruht, das sich auf der Oberfläche des Beschickungsträgers S abstützt, ferner aus einem mittleren Bandring 22 und aus einem oberen Bandring 23. Abstandsstücke 24 a und 24 b sind zwischen benachbarten Stirnenden der Bandringe angeordnet. Diese Abstandsstücke können beliebige Form haben und sollen das Strömen der Gasatmosphäre zwischen den Stirnenden der Bandringe ermöglichen. Jedes Abstandsstück hat eine Mittelöffnung. Die Mittelöffnungen haben vorzugsweise den gleichen Durchmesser wie die Mittelöffnungen 21', 22' und 23' der Bandringe.
  • Zur Aufrechterhaltung der gewünschten nichtoxydierenden Atmosphäre während des Glühens der Bandringe wird eine zylindrische, oben geschlossene Innenhaube C verwendet, aus einem verhältnismäßig dünnen warmfesten Metall. Die Haube ist über den Bandringstapel in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise gesetzt und hat an ihrem unteren offenen Ende einen Verstärkungsring 26 und einen davon ausgehenden nach unten ragenden, im Schnitt schräg erscheinenden Flansch 27. Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung ragt die untere Kante des Flansches 27 der Innenhaube C in die Sandtasse 28, 29 und bildet eine Sandabdichtung, die das Einströmen von Luft unter die Innenhaube und das Ausströmen von Schutzgas aus der Innenhaube verhindert. Rohre (nicht dargestellt) durchsetzen den Tragabschnitt 12 a der Ofensohle, um Schutzgas unter die Innenhaube zu leiten bzw. abzuführen.
  • Die gestapelten Bandringe 21, 22 und 23 werden also von dem Träger S getragen (Fig. 3), der im wesentlichen aus einer kreisförmigen Bodenplatte 31, die auf dem Abschnitt 12a des Unterbaues aufruht und eine Mittelöffnung 32 zur Aufnahme der Antriebswelle 14 des Ventilators 15 hat, ferner aus einer außenliegenden senkrechten kreisförmigen Felge 33, sowie aus mehreren spiralförmig angeordneten Leitschaufeln V, ferner aus mehreren Hilfsleitschaufeln F' und schließlich aus einer kreisförmigen oberen Dekken- und Bandringtragplatte 34 besteht. Der Mittelabschnitt der Platte 34 hat eine Kreisöffnung 35, deren Durchmesser etwas kleiner, ist als der Durchmesser der Innenöffnung 21' des unteren Bandrings 21. Die Leitschaufeln V tragen die obere Platte 34. Die Innenenden der Schaufeln V (Fig. 2) liegen auf einem zur Mitte der Ventilatorwelle 14 konzentrischen Kreis. Jede Schaufel V weist einen innenliegenden Bogenabschnitt 36 auf, der im Drehsinn oder in Drehrichtung des Ventilators 15 gekrümmt ist. Die innenliegenden Bogenabschnitte 36 bilden spiralförmig angeordnete, nach außen divergierende gekrümmte Kanäle 37 (Fig. 2). Der Divergenzwinkel ist über die gesamte Länge der innenliegenden Bogenabschnitte 36 der Schaufeln im wesentlichen gleich groß und beträgt vorzugsweise annähernd 7°, um die wirkungsvollste Umwandlung von Strömungsdruck in ruhenden Druck zu erhalten.
  • Die Außenkante 34' der oberen Platte 34 (rig. 2) hat von der Felge 33 einen Abstand, der mittels an der Felge 33 befestigter Abstandsblöcke 38 eingehalten wird. Auf diese Weise wird eine schmale ringförmige Gasauslaßöffnung oder ein Schfitz 39 am gesamten Umfang des Trägers S geschaffen.
  • Bei einigen Ausführungen kann die Felge 33 als einstückiger Bauteil des Verteilers weggelassen und ein gesonderter Bauteil, beispielsweise eine Bodenleiste der Innenhaube, vorgesehen werden, um einen gleichförmig breiten Bogenschlitz am Umfang der oberen Platte 34 zu bilden.
  • Wenn das aus dem Ventilator 15 abströmende Gas eine Umfangs- oder Wirbelkomponente aufweist oder wenn am Ringschlitz 39 ein wesentlicher Druckabfall vorhanden ist, dann können Gasströme entstehen, die Sand aus der am Boden der Innenhaube C befindlichen Sandabdichtung 29 aufnehmen. Dieser Sand kann in der Innenhaube C nach oben getragen werden und kann die auszuglühenden Bandringe beschädigen. Zur Vermeidung eines derartigen Druckabfalls oder einer Umfangskomponente wird erfindungsgemäß am Außenende jeder Leitschaufel V ein in entgegengesetzter Richtung gekrümmter Außenabschnitt 40 vorgesehen, der an der Stoßstelle mit der Felge 33 im wesentlichen senkrecht zu dieser Felge steht.
  • Bei dieser Anordnung und Formgebung der Gasauslaßkanäle wird der Strömungsdruck wirksam in statischen Druck in den Abschnitten 37 des Kanals umgewandelt, während in den zwischen den entgegengesetzt gekrümmten Enden 40 der Hauptschaufeln V gelegenen Außenabschnitten der Druck und die Bewegungsrichtung des Gases so geregelt und geändert werden, daß das Gas den Schlitz 39 mit im wesentlichen gleichförmigem Druck auf der gesamten Länge des Schlitzes und ohne wesentliche Dreh- oder Wirbelbewegung durchströmt.
  • Diese Lenkung des Gasstroms wird von den kurzen Hilfsschaufeln h' unterstützt, die ebenfalls in der umgekehrten Richtung wie die Außenabschnitte 40 der Schaufeln P' gekrümmt sind und die im wesentlichen in der Mitte zwischen den Außenabschnitten 40 der Leitschaufeln TV liegen.
  • Die Felge 33 (Fig. 3) ist an der Bodenplatte 31 befestigt. Die Außenenden der Haupt- und Hilfsschaufeln V und V' sind mit Schweißnähten an der Felge 33 befestigt. Die Schaufeln sind vorzugsweise an der Bodenplatte 31 längs ihrer Bodenkanten an auf Abstand stehenden Punkten angeschweißt. Die Oberplatte 34 ruht jedoch nur auf den oberen Kanten der Schaufeln V und V' auf und wird von den Abstandsstücken 38 eingemittet. Ein an einer Stelle des Umfangs der Oberplatte 34 vorgesehener Ausschnitt 42 paßt über eine an der Felge 33 angeschweißte Rippe 43 (Fig. 3), um ein Drehen der Oberplatte 34 dem übrigen Teil des Diffusoraufbaues S gegenüber zu verhüten.
  • Zum leichteren Abströmen von Gas aus dem Ventilator 15 in die Kanäle 37 und zur Erzielung des gewünschten Abstands der Schaufeln V sind die Innenenden 44 der Schaufeln V keilförmig zugespitzt (Fig. 2). Die Innenenden 45 der Hilfsschaufeln r sind ebenfalls zugespitzt, um den Strömungswiderstand zu verringern.
  • Beim Betrieb des Ofens strömt Gas aus dem Ventilator 15 mit hoher Geschwindigkeit in die Leitkanäle 37, in denen der Strömungsdruck mit nur geringem Verlust in statischen Druck umgewandelt wird. Erreicht das Gas die Außenenden der zwischen den Innenabschnitten 36 der Schaufeln TI liegenden Kanäle 37, dann erhöht sich der zwischen den Schaufeln h vorhandene Divergenzwinkel, so daß sich der Strömungsdruck des Gases weiter verringert. Ferner wird die Strömungsrichtung des Gases zu einer im wesentlichen radial verlaufenden Richtung geändert. Erreicht das Gas die Felge 33, so ist sein Strömungsdruck in statischen Druck umgewandelt, und das Gas wird über den Ringschlitz 39 in die Innenhaube C und um die darin befindlichen Bandringe nach oben gedrückt. Da in dem den Schlitz durchströmenden ringförmigen Gasstrom keine Druckunterschiede oder Wirbelbewegungen vorhanden sind, wird kein in der Abdichtung 29 befindlicher Sand von diesem Gasstrom erfaßt. Bei der in der Haube C nach oben erfolgenden Bewegung des Gases strömt ein Teil dieses Gases zwischen den Bandringen hindurch über die Abstandsstücke 24, 24 a und 24 b, während ein anderer Teil über die Obereite des Bandrings 23 und nach unten durch die obere Platte 25 hindurchströmt, deren Mittelöffnung so groß ist, daß ein bestimmter Gasstrom innerhalb der Bandringe zum Ventilator 15 zurückfließt. Auf diese Weise wird ein wirksamer Gasumlauf aufrechterhalten, der die Erwärmung der Bandringe weitgehend unterstützt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Haubenglühofen mit Vorrichtungen zum Umwälzen der Schutzgas-Atmosphäre innerhalb der inneren Glühhaube, die unter anderem aus einem Zentrifugalventilator, der das umzuwälzende Gas aus dem zylindrischen Innenraum der Glühgutstapel ansaugt, und aus einem in der Ebene des Ventilatorläufers angeordneten Diffusor bestehen, zwischen dessen Bodenplatte und der gleichzeitig der Aufnahme der Glühgutringe dienenden Deckplatte Leitschaufeln verlaufen, deren innere Enden einen konzentrischen Mantel um den Ventilatorläufer bilden, wobei die Diffusorbodenplatte nur für die Ventilatorwelle ausgespart ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (V) außen umgekehrt gekrümmt sind wie innen, wobei sowohl die inneren bogenförmigen Leitschaufelabschnitte (36) als auch die äußeren spiralförmigen Leitschaufelabschnitte (40) nach außen sich erweiternde Leitkanäle (37) bilden, deren Ausläufe im wesentlichen radial gerichtet sind.
  2. 2. Haubenglühofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Leitschaufelabschnitte (40) nach außen mit einem größeren Winkel divergieren als die inneren Leitschaufelabschnitte (36). -
  3. 3. Haubenglühofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den äußeren Leitschaufelabschnitten (40) der Leitschaufeln (V) Hilfsleitschaufeln (h') angeordnet sind.
  4. 4. Haubenglühofen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende jeder Leitschaufel (Tl, v') nahe an dem äußeren Umfang der runden Diffusorbodenplatte (31) liegt und daß um den äußeren Umfang der Diffusorbodenplatte (31) eine Felge (33) angeordnet ist, deren Höhe mindestens gleich der Höhe der Leitschaufeln (y') ist.
  5. 5. Haubenglühofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Leitschaufeln h') aufliegende kreisförmige Deckplatte (34) mit ihrer Mittelöffnung (35) einen kleineren Durchmesser als die Felge (33) hat, wobei in dem kreisringförmigen Schlitz (39) zwischen Deckplatte und Felge Abstandsstücke (38) angeordnet sind.
  6. 6. Haubenglühofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelöffnung (35) der Deckplatte (34) einen größeren Durchmesser als die Mittelöffnung (32) der Bodenplatte (31), jedoch einen kleineren Durchmesser als der Kreis aufweist, bis zu dem sich die inneren Enden der Leitschaufeln (TV) erstrecken. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 997 114; USA.-Patentschriften Nr. 2489012, 2580283, 2 600,094; britische Patentschrift Nr. 694 854.
DEW16591A 1954-05-03 1955-05-02 Haubengluehofen mit Vorrichtungen zum Umwaelzen der Schutzgasatmosphaere Pending DE1084286B (de)

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DE1284980B (de) * 1965-09-09 1968-12-12 Ford Motor Co Trenn- und Kuehlplattc fuer aufeinandergestapelte, zu Rollen aufgewickelte Blechbaender

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