DE1083865B - Elektroakustische Wiedergabeeinrichtung mit einer elektrischen Weiche - Google Patents

Elektroakustische Wiedergabeeinrichtung mit einer elektrischen Weiche

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Publication number
DE1083865B
DE1083865B DEL30166A DEL0030166A DE1083865B DE 1083865 B DE1083865 B DE 1083865B DE L30166 A DEL30166 A DE L30166A DE L0030166 A DEL0030166 A DE L0030166A DE 1083865 B DE1083865 B DE 1083865B
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DE
Germany
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channel
reproduction device
filters
electroacoustic reproduction
electrical switch
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Pending
Application number
DEL30166A
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English (en)
Inventor
Peter Burkowitz
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CARL LINDSTROEM GmbH
Original Assignee
CARL LINDSTROEM GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S5/00Pseudo-stereo systems, e.g. in which additional channel signals are derived from monophonic signals by means of phase shifting, time delay or reverberation 

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stereophonic System (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

  • Elektroakustische Wiedergabeeinrichtung mit einer elektrischen Weiche Für die Erzeugung eines räumlichen Klangeindruckes bei der elektroakustischen Wiedergabe kennt man verschiedene Verfahren. Die einfachsten Verfahren erzielen eine Pseudowirkung durch Vervielfältigung der künstlichen Quellpunkte, z. B. durch getrennte Lautsprecher an verschiedenen Stellen. Echte räumliche Klangwirkungen sind nur mit einer mehrkanaligen Tonübertragung möglich. Bekannt sind die zweikanalige Stereofonie sowie verschiedene Verfahren, die mehr als zwei Kanäle benutzen, wie z. B. die unter den Bezeichnungen »Cinemascope« und »Cinerama« bekanntgewordenen Verfahren. Der echte stereofonische Klangeindruck beim Hörer entsteht hierbei durch unterschiedliche Phase und/oder Amplitude der Tonfrequenzspannungen an den verschiedenen Lautsprechern, die durch entsprechende Verteilung zweier oder mehrerer Mikrofone an einem bzw. mehreren Aufstellungsorten im Aufnahmesaal erhalten werden.
  • Diese echten räumlichen Klangwirkungen können nur mit besonders hierfür hergestellten Schallträgern bewirkt werden. Fast der gesamte bisherige Bestand an Musikaufnahmen auf Tonträgern aller Art ist jedoch nur einkanalig aufgenommen. Es wäre ein außerordentlicher Gewinn, wenn diese Aufnahmen auch auf Mehrkanal-Wiedergabeanlagen zu einer so vorteilhaften Wiedergabe gebracht werden könnten, daß sie neben der echten mehrkanaligen Schallwiedergabe nicht deutlich an klanglich künstlerischem Wert verlieren. Die einfache Aufteilung der einkanaligen Wiedergabe auf mehrere Lautsprecher, das Hinzumischen eines zeitlich verzögerten Anteils, das Aufteilen in willkürlich verzerrte Frequenzbereiche oder das Zumischen von Nachhall bei einem oder mehreren dieser Verfahren führt nur bedingt und nicht in jedem Fall zu einem brauchbaren Ergebnis.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine elektroakustische Wiedergabeeinrichtung, die eine wesentlich ansprechendere Verteilung des einkanaligen Programms auf zwei oder mehr Wiedergabekanäle ermöglicht. Der Grundgedanke dieser Einrichtung beruht auf der Ausnutzung des Lokalisationseffektes, der sich durch das Amplitudenverhältnis zwischen den beiden Wiedergabekanälen ergibt. Es ist zwar bekannt, daß zur Ersparnis von Übertragungsbandbreite die beiden Sendekanäle einer Stereo-Übertragungsanlage durch komplementäre Ausfilterung jeweils der Hälfte ihrer Bandbreite in einen einzigen Übertragungskanal zusammengelegt werden können. Bei Auftrennung in wiederum zwei Wiedergabekanäle am Empfangsort müssen dort den beiden sendeseitig einzuschaltenden komplementären Filtern entsprechende Filter eingesetzt werden, und jeder der beiden Lautsprecher gibt dann nur den dem Durchlaßbereich seines Filters entsprechenden Frequenzbereich wieder. Da ursprünglich in beiden Kanälen eine Aufnahme voller Bandbreite zur Verfügung stand, ist mit diesem Eingriff eine deutliche Einbuße an Klangqualität verbunden, weil beispielsweise der in dem einen Kanal ausgefilterte oder zumindest geschwächte Anteil nicht grundsätzlich mit der fehlenden Energie im anderen Kanal vorhanden ist. Wegen des Aufwandes und der halbierten Bandbreite je Kanal wird diese Lösung daher praktisch nicht angewendet.
  • Eine derartige elektrische Weiche aus zwei Filtern mit komplementären, kammartig ineinandergreifenden Durchlaßkurven von beispielsweise Sinusform findet auch bei der erfindungsgemäßen Wiedergabeeinrichtung Anwendung. Im Gegensatz zu dem genannten, bekannten Übertragungssystem liegen jedoch erfindungsgemäß an den parallel geschalteten Eingängen der beiden Filter die Tonfrequenzspannungen einkanaliger Schallaufnahmen, während die beiden getrennten Filterausgänge mit je einem Wiedergabekanal verbunden sind und die über diese beiden Kanäle übertragene Tonfrequenzleistung zusammen bei jeder Frequenz im gleichen konstanten Verhältnis zur Leistung im gemeisamen Eingangskanal steht. Wird dafür gesorgt, daß die Schnittpunkte gleicher Lautsprecherleistung über das Frequenzspektrum hinweg ausreichend dicht beieinander liegen, so entsteht ein nur von dem Abstand der Lautsprecher abhängiges, geschlossenes, breites Klangbild, wobei die an jedem Ort aus den Anteilen der beiden Kanäle sich bildende scheinbare Quelle immer gleich laut bleibt. Im Gegensatz zu dem bekannten System findet hierbei keine Verringerung der je Kanal übertragenen Information statt, da nur ein Kanal übertragen wird und es auf der Wiedergabeseite nur auf die Zusammensetzung der sich jeweils zu einem konstanten Gesamtbetrag ergänzenden Amplituden ein und desselben Spektrums ankommt. Die kammartig ineinandergreifenden Frequenzgänge beider Kanäle können. anstatt Sinus- auch trapez- oder sägezahnförmigen Verlauf haben, wobei , die Frequenzkurven sich bei ihren Durchgängen durch die Nullinie gegenläufig schneiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:-. Elektroakustische Wiedergabeeinrichtung mit einer elektrischen Weiche aus zwei Filtern mit komplementären kammartig ineinandergreifenden Durchlaßkurven von beispielsweise Sinusform, dadurch gekennzeichnet, daß an den parallel geschalteten- Eng'_äfgen der beiden Filter die Tonfrequenz -spannungen einkanaliger Schallaufnahmen liegen, während die beiden getrennten Filterausgänge mit je einem Wiedergabekanal verbunden sind und die über . diese beiden Kanäle übertragene Tonfrequenzleistung zusammen bei jeder Frequenz im gleichen, konstanten Verhältnis zur Leistung im gemeinsamen Eingangskanal steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 944 799.
DEL30166A 1958-04-12 1958-04-12 Elektroakustische Wiedergabeeinrichtung mit einer elektrischen Weiche Pending DE1083865B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1917895A1 (de) * 1969-04-08 1970-10-22 Orban Robert A Stereo-Synthese-Vorrichtung zur Bildung eines stereophonischen Ausgangs aus einem monophonischen Eingang
FR2394222A1 (fr) * 1977-06-08 1979-01-05 Cote Georges Ensemble acoustique a effet spatial ameliore

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944799C (de) * 1954-10-23 1956-06-21 Nordwestdeutscher Rundfunk Anordnung fuer Einkanal-Stereophonie

Patent Citations (1)

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