DE1081163B - Dreiphasen-Lichtbogenofen - Google Patents

Dreiphasen-Lichtbogenofen

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DE1081163B
DE1081163B DED29115A DED0029115A DE1081163B DE 1081163 B DE1081163 B DE 1081163B DE D29115 A DED29115 A DE D29115A DE D0029115 A DED0029115 A DE D0029115A DE 1081163 B DE1081163 B DE 1081163B
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electrode
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/11Arrangements for conducting current to the electrode terminals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Ausbildung von Elektrodentragarmen.
Es ist bekannt, daß bei Lichtbogenofen elektrotechnische Schwierigkeiten infolge ungleicher bzw. unsymmetrischer Anordnung der drei Drehstromphasen auftreten. Bedingt sind diese Schwierigkeiten durch die gegenseitige elektrische Beeinflussung der zu den Elektroden führenden Hochstromleitungen.
Bei einer bekannten Schaltung für Lichtbogenofen wird dieses Problem dadurch gelöst, daß die Elektroden je an den Ecken eines Dreiecks angeschlossen sind und die paarweisen Stromzuführungen, an den Mittelpunkten der Seiten dieses so gebildeten Dreiecks angeschlossen sind, daß je eine Stromzuführung zur nächstliegenden Elektrode bzw. zur benachbarten Elektrode gelangt. Durch die paarweisen Stromzuführungen werden die magnetischen Felder der zusammengeführten Leitungen kompensiert.
Bei den bis jetzt bekannten Ausführungen von Elektrodentragarmen ist jedoch eine derartige Leitungsführung nicht ohne weiteres möglich. Es ist zwar bereits eine Ausführung von Tragarmen vorgeschlagen worden, welche es ermöglicht, die Stromzuführungen zu den Elektroden so zu verlegen, daß sich die magnetischen Felder der auf die Tragarme verteilten Hochstromleitungen kompensieren.
Eine derartige Ausbildung der Tragarme bedingt jedoch zusätzlich eine weitere Tragsäule und mindestens vier waagerechte Tragarme, wobei die äußeren Tragarme durch einen Querarm miteinander verbunden sind.
Man hat ferner bei elektrischen öfen auch die Tragarme selbst als Stromzuführungsglieder ausgebildet. Diese Maßnahme dient aber nur dem Zweck, die eigentlichen Zuleitungen zu diesen Tragarmen der Einwirkung der heißen Ofengase zu entziehen. Eine günstige Beeinflussung der elektrischen Eigenschaften der den Hochstrom führenden Leiter wurde mit dieser Anordnung allerdings nicht erreicht.
Es wird daher vorgeschlagen, bei Dreiphasen-Lichtbogenöfen, deren mit Einzelantrieben ausgerüstete Tragsäulen der Aufnahme der an den Eckpunkten eines gleichzeitigen Dreieckes angeordneten Elektroden dienen, wobei die am mittleren Tragarm angeordnete Mittelelektrode von der Seite der Stromzuführungen weiter abgewandt ist als die beiden Nachbarelektroden, wobei erfindungsgemäß der mittleren Tragsäule zwei mit dieser synchron und höhengleich angetriebene Hilfstragsäulen zuzuordnen, die je einen in sich bekannter Weise als Stromzuleitung ausgebildeten, in gleicher Horizontalebene mit dem Elektrodentragarm der mittleren Tragsäule verlaufenden Hilfstragarm' aufweisen, der zur Mittelelektrode hin mit weitem Krümmungsradius abgewinkelt und mit ihren Lei-Dreiphasen-Lichtbogenof en
Anmelder:
Demag-Elektrometallurgie G. m. b. H.,
Duisburg, Wolfgang-Reuter-Platz
tungsenden am elektrodenseitigen Ende des mittleren Tragarmes mit der Mittelelektrode verbunden ist.
Diese Anordnung ermöglicht die Benutzung einer elektrisch günstigen Schaltung bei Wegfall schwerer tragender Bauteile.
Die bauliche Ausführung der Hilfstragarme, die lediglich dem Zweck der Stromzuführung zu dienen haben, und deren Säulen können verhältnismäßig leicht sein.
Infolgedessen ist für diese leichtgebauten Tragarme, die gemeinsam an dem Haupttragarm der Mittelelektrode angreifen, keine besondere Antriebsmaschine für das Heben und Senken erforderlich. Die benötigte Antriebsleistung für die Hub- und Senkvorrichtung kann mittels einfacher mechanischer Mittel, z. B. mittels eines Wellentriebes, von der Antriebsmaschine der Hub- und Senkvorrichtung des mittleren Elektrodenhaupttragarmes abgenommen werden.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die vorgeschlagene Lösung konstruktive Wege für die Anwendung einer an sich bekannten Schaltung weist, ohne daß die freie Beweglichkeit der Elektroden beeinträchtigt wird.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 stellt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Ausbildung der Tragarme dar. Um
Überschneidungen in der Abbildung der dargestellten Tragarme zu vermeiden, muß eine leicht verzerrt wirkende, perspektivisch unrichtige Darstellung gewählt werden. Für das Verständnis der Erfindung unwichtige Teile sind weggelassen worden.
Die Elektroden 1 werden von den vertikalen Tragarmen 2 gehalten, die an den Tragsäulen 3 befestigt sind. Der Höhenverstellung dieser Tragarme dienen die Antriebsmaschinen 4, 4' und 4". Die leicht ausgeführten Hilfstragsäulen 5 und 5' sind Träger zweier
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als Stromschienen 6 und 6' ausgebildeter oder diese Stromschienen tragender Hilfstragarme. Ihre Höhenverstellung erfolgt synchron mit den Hubbewegungen der mittleren Tragsäule 2, durch die dieser Tragsäule zugeordnete Antriebsmaschine 4 über eine Welle 7.
Die Leitungsführung zu den Elektroden 1, 1' und 1" ist aus der Fig. 2 ersichtlich. Die elektrischen Leitungen sind als strichpunktierte Linien dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    IO
    Dreiphasen-Lichtbogenofen mit an den Tragarmen der mit Einzelantrieben ausgerüsteten Tragsäulen heb- und schwenkbar angeordneten Elektroden, die die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden, wobei die am mittleren Tragarm angeordnete Mittelelektrode von der Seite der Stromzuführung weiter abgewandt ist als die beiden Nachbarelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß der mittleren Tragsäule zwei mit dieser synchron und höhengleich angetriebene Hilfstragsäulen zugeordnet sind, die je einen in an sich bekannter Weise als Stromzuleitung ausgebildeten, in gleicher Horizontalebene mit dem Elektrodentragarm der mittleren Tragsäule verlaufenden Hilfstragarm aufweisen, der zur Mittelelektrode hin mit weitem Krümmungsradius abgewinkelt und mit ihren Leitungsenden am elektrodenseitigen Ende des mittleren Tragarmes mit der Mittelelektrode verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 377 212;
    deutsche Auslegeschrift Nr. 1 036 423.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    009 508/347 4.60
DED29115A 1958-10-09 1958-10-09 Dreiphasen-Lichtbogenofen Pending DE1081163B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE377212C (de) * 1923-06-14 Eisen Und Stahlwerke Oehler & Offener Elektroschmelzofen mit in den Stromkreis eingeschaltetem Einsatz
DE1036423B (de) * 1954-09-22 1958-08-14 Von Roll Ag Drehstromgespeister Lichtbogenofen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE377212C (de) * 1923-06-14 Eisen Und Stahlwerke Oehler & Offener Elektroschmelzofen mit in den Stromkreis eingeschaltetem Einsatz
DE1036423B (de) * 1954-09-22 1958-08-14 Von Roll Ag Drehstromgespeister Lichtbogenofen

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